Jetzt "zur privaten Nutzung" downloaden

Transcrição

Jetzt "zur privaten Nutzung" downloaden
SAISONTEST 2008
Fünf der acht Tester beim Fototermin.
42
WUNSCH UND
WIRKLICHKEIT
Acht Vielfahrer durften sich Anfang 2008 was
wünschen: Ein Rad, um Bedarf und Budget
unter einen Hut zu bringen. Jetzt, ein knappes
Jahr später, ziehen sie Bilanz. Wer war zufrieden, wer nicht?
JOCHEN DONNER ❘ text
DANIEL SIMON ❘ fotos
Eine völlig freie Auswahl ist so eine Sache: Das riesige
Angebot an Fahrrädern verwirrt, der Weg zum passenden
Rad ist schwierig. Nach gemeinsamer Vorauswahl mit
der Technik-Redaktion und regen Hersteller-Kontakten
kristallisierten sich acht Testräder unterschiedlicher Kategorien heraus, die unseren Testern eine Saison lang zur
Verfügung stehen sollten. Die Auswahl beginnt mit einem
Versender-Crossrad zum Streichpreis für Reiseredakteur
Armin Herb: Das Cross LTD vom B.O.C. Onlineshop
prunkt mit XT-Kombi, einstellbarer Federgabel und
Scheibenbremsen. Es folgt ein sportiver Tiefeinsteiger
von Bergamont mit No-Stress-Technik, mit dem sich die
technische Assistentin Martina Zeiler ihren täglichen
Arbeitsweg quer durch die City bahnte. Auf robuste, aber
leichte Technik setzte dagegen Chemiker Josef Cyrys: Er
entschied sich für das Cube Kathmandu, einen Allrounder mit Hang zum Reiserad. Mit seinem Kollegen Guido
Fischer absolvierte er öfters Tagestouren mit leichtem
Gepäck über dreistellige Distanzen. Fischer begab sich
mit einem Ballonrad von Simplon auf Touren. Für seine
betont sportliche Fahrweise und ein Gewicht um die
100 Kilo war das erstaunlich leichte Kagu ein passender
Sparring-Partner. Mit einem Starrgabel-Carbonbike von
KTM ließ sich IT-Professional Michael Ebnet-Feit überraschen, der bis dahin eher auf immer mehr Federung hin
orientiert gewesen war. Noch härter gefordert wurde das
Tout Terrain Silkroad, ein 26-Zoll-Reiserad mit feinstem
Stahlrahmen. Zusammen mit Radreise-Veranstalterin
Kerstin Bierl bekam es eineinhalb tausend Kilometer
durch Australien und einige Alpenüberquerungen aufgeladen. Auch gerne hart, aber auch betont schnell mag
es BIKE-Laborleiter Hans-Peter Ettenberger: Er ergötzte
sich am kompromisslosen City-Racer mit Rennrad-Technik von Trenga De. Den Reizen des Genussradelns gab
sich TOUR-Chefredakteur Thomas Musch auf einem
behäbigen, aber stilvollen Velo de Ville Sieben hin. Wer
begeistert war und wer enttäuscht, überrascht oder ganz
neu überzeugt, lesen Sie auf den nächsten Seiten. Vorweg
so viel: das Wort „Panne“ konnten die wackeren Acht
fast ganz aus ihrem Wortschatz streichen.
43
2DANGER CROSS LTD
CROSSRAD, PREIS: 999 EURO
Armin Herb
So wäre das Rad auch beim Versandkunden angekommen: Das Schaltseil
sägt an der Bremsleitung.
44
men steht, ist das Rad jedenfalls
nicht. Der großzügige Radstand
und ein recht flacher Lenkwinkel machen das Cross LTD
wenig wendig. Besser eignet sich
das Cross LTD für gemütliches
Pedalieren ohne allzu große
Ansprüche an Fahrdynamik.
Positiv war: Die Komponenten
sind vernünftig gewählt, einer
Aufrüstung zum Alltagsrad steht,
außer dem Gewicht, nichts im
Wege. Ein Montagefehler des
Herstellers fiel uns auf: Das
offene Schaltseil sägt direkt an
der Hydraulik-Bremsleitung.
Vertrieb
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel/Fw. lt. Herst.
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Alltag
Fitness
Gelände
Touren
B.O.C Versand, Tel. 01805/242925, www.boc24.de
999 Euro/12,80 kg
Alu/45, 49, 52, 55, 58, 64 cm
Suntour NEX 4510 LO/63 mm
Shimano XT HT II Trekking/48, 36, 26 Zähne
Shimano XT TK, Shimano LX, LX rapid Fire Plus, 11-28 Zähne, 8-fach
Avid Juicy Three Disc, Scheibe V: 185 mm, H: 160 mm
Shimano XT Disc/Mavic A317 Disc/Schwalbe Marathon Cross 340-622 Reflex
Selle Royal RVL/Ritchey
UR hoch- zu queroval; Gewinde für Träger, Schutzbleche, V-Brakes; 4 cm Spacer
WERTUNG
Die Einsteiger-Gabel
schwächelte
am Testrad.
Gewicht und
Funktion
passten
nicht zum
sportlichen
Radkonzept.
Die Feierabendrunde zu Hause
findet vorwiegend auf Forstwegen statt: Kurz, für mich
bitte ein agiles Crossrad“, fasst
Armin zusammen. Das 2Danger Cross LTD vom B.O.C.Versand verspricht genau das
für einen knappen Tausender:
robuster Rahmen, bewährte XTLX-Mischung, Federgabel und
Scheibenbremsen. Doch schon
beim Auspacken fällt das hohe
Gewicht auf. Die unterklassige
Gabel, Jahrgang 2007, kann gar
nicht überzeugen. Schwerer als
nötig, bockt und springt sie
wie ein junges Fohlen. Sauber
einstellen ließ sie sich auch
nach vielen Versuchen nicht.
Auf dem Inn-Radweg blieb also
meist der Lock-out an. Positiv
reagierte das Bike dagegen auf
Gepäck: nämlich so gut wie gar
nicht. Auch flotte Gangart bergab konnte die Fuhre nicht aus
der Laufruhe bringen. Fahrspaß
stellte sich jedoch nicht ein.
Rahmen, Gabel und Laufräder
sind schwer, Beschleunigung
bleibt zäh und langwierig, Bergauf-Fahrten sind trotz großen
Übersetzungsbereichs kein Spaß.
„Superlight“, wie auf dem Rah-
EIGNUNG
„Als Reiseredakteur ist für mich
ein sportliches, aber robustes
All-Wege-Rad ideal, das einfach
zu transportieren ist und auch
bei An- und Abreise einiges
aushält. Beruflich bin ich etwa
gleich viel auf asphaltierten wie
auf Schotterstraßen unterwegs.
„Klingt ganz nach gutem
Angebot: Ein Crossrad mit
XT-LX-Mix, einstellbarer
Federgabel und Scheibenbremsen für 999 Euro. Beim
Erstkontakt im Technik-Keller
haben mich die fast 13 Kilo
beim zweitkleinstem Rahmen
schon etwas stutzig gemacht.
Die ersten Ausfahrten bestätigten dann: Das Cross LTD
ist solid, brav und robust.
Ein Sportgerät ist es aber
absolut nicht. Seine schlechte Federgabel und das hohe
Gewicht machen jede Fahrdynamik unmöglich.“
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
befriedigend
TREKKINGBIKE 6/2008
BERGAMONT HORIZON N-9
ALLTAGSRAD, PREIS: 999 EURO
Martina Zeiler
Passt nicht zusammen: Der nur aufgesteckte Ergogriff wird beim Schalten
nach und nach vom Lenker gedreht.
DAS MODERNE FAHRRADMAGAZIN
lich: der aufgesteckte Lenkergriff
rutschte durch den Drehimpuls
der Schalthand immer weiter
vom Lenker. Und die weichen
Schutzbleche eines namenlosen
Herstellers waren nach einem
Autotransport leicht verbogen.
Bis die nicht mehr am Reifen
streiften, kostete das zig Biegeversuche, eine Menge Nerven und
schmutzige Finger. Schade: Wenn
einige Kleinigkeiten qualitativ aus
dem positiven Gesamtbild rausfallen, entsteht leicht ein falscher,
negativer Eindruck. Den hat das
Horizon absolut nicht verdient.“
Hersteller
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel/Fw. lt. Herst.
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Alltag
Fitness
Gelände
Touren
Bergamont, Tel. 040/432843-0, www.bergamont.de
999 Euro/15,70 kg
Alu 6061/H: 48, 52, 56, 60 cm; D (Trapez oder Amsterdam): 44, 48, 52, 56 cm
RockShox i-Ride, stahlgefedert, mit Lowrider-Gewinden/50 mm,
Truvativ Isoflow Powerspline/38 Zähne
SRAM i-Motion 9 Nabenschaltung, Drehgriff, Ritzel 19 Zähne, 9 Gänge
Magura HS 11
Shim. DH 3N71, iMotion 9/Tattoo BGM X13/Schwalbe Marathon Racer 35-622 Reflex
Selle Royal RVL/Tattoo, elastomergefedert
Rahmen mit tiefem Durchstieg, OR mit UR verschweißt; Racktime Standit, 30 kg; Fly
N Halogen, Selectra +; Atran Mittelständer; Chainglider; Ergo-Gummigriffe
WERTUNG
Tiefer Durchstieg, trotzdem stabiler
Rahmen: Groß dimensionierte Rohre
und eine Verschweißung geben Halt.
Arbeitsweg führen sie quer durch
den City-Trubel. Priorität für ihr
Testrad war die möglichst perfekte Stadtverkehrs-Eignung bei
möglichst hoher Sportlichkeit.
Ein tiefer Durchstieg für häufiges
Auf und Ab, eine ProblemlosSchaltung mit wenig KümmerAufwand und gute Bremsen standen auf ihrer Wunschliste. Wenn
noch ein Korb auf den Träger
passt, eine gute Klingel da ist und
sich mit dem Rad auch mal richtig Gas geben lässt, um so besser.
So fiel die Wahl aufs Bergamont.
„Die versteckte Federgabel fiel
mir erst richtig auf, als ich an Stellen, wo ich mit anderen Rädern
immer aus dem Sattel gehe, einfach sitzenblieb. Klasse war der
Chainglider. Endlich musste ich
nicht mehr Hosen-Krempeln!
Als ich mir bei Testende mal
die Kette anschaute, konnte ich’s
kaum glauben. Die sieht immer
noch aus wie neu“, bilanziert sie.
Die Hydraulik-Bremsen blieben
völlig problemlos. Auch mit der
Neunfach-Nabe kam sie prima
zurecht. Die Schaltung war dauerhaft exakt und schnell, die Abstufung reicht für die City locker
aus. „Zwei Dinge fand ich ärger-
EIGNUNG
Zweimal täglich kurvt Martina Zeiler mit dem Rad durch
LKW-Lieferverkehr, auf Radwegen durch dichten Berufsverkehr,
durch verkehrsarme Nebenstraßen, kopfstein-durchrüttelt oder
plötzlich von einer neuen Baustelle ausgebremst, die gestern noch
nicht da war. Ihre 11 Kilometer
„Im City-Nahverkehr brauche
ich keine Sportmaschine mit
Exklusiv-Technik. Hier war das
Bergamont super: komfortabel, wartungsfrei und, trotz
tiefem Durchstieg, stabil
genug für einen Ampelsprint
ab und zu. Die unauffällige,
aber effektive Federgabel
und der hosenfreundliche
Chainglider waren meine
Komfort-Highlights. Überrascht hat mich auch die hohe
Steifigkeit des TiefeinsteigerRahmens. Was absolut nicht
geht: Drehschalter und aufgesteckte Lenkergriffe! Mit
Schraubgriffen ist das N9 ein
tolles Rad.“
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
sehr gut
45
CUBE KATHMANDU
TREKKINGRAD, PREIS: 1299 EURO
Josef Cyrys
Der breite Lenker war bequem und
sogar langstreckentauglich – nachdem
er mit Ergo-Griffen aufgewertet wurde.
46
fühlt. Klasse war, dass ich selbst
bergab noch mittreten konnte.“
Das sagt das Testlabor: Der sauber gearbeitete, großvolumige
Rahmen ist sehr steif und, wie
das ganze Rad, langlebig. Sitzhaltung und Cockpit sind sehr
gelungen zwischen entspannt
und sportlich abgestimmt. Sinnvolle Details wie ein günstiger,
aber kraftvoller LED-Scheinwerfer, die skalierte Sattelstütze oder
der lasttaugliche Gepäckträger
mit tieferen Streben machen das
Cube zum guten Allround- und
Touren-Tipp.
Hersteller
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel/Fw. lt. Herst.
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Alltag
Fitness
Gelände
Touren
Cube, Tel. 09231/97007-80, www.cube-bikes.de
1299 Euro/13,75 kg
Alu 7005/H: 46, 50, 54, 58, 52 cm; D: 46, 50, 54 cm
Suntour NCX-ERL, luftgefedert, LO-Schalter am Lenker/63 mm
Shimano LX HT II Trekking/48, 36, 26 Zähne
Shimano XT TK, Shimano LX, Deore Rapid Fire 2-way, 11-32 Zähne, 9-fach
Magura HS 33/2-Finger-Hebel
Shimano DH-3N80, XT/Mavic A119/Schwalbe Marathon Supreme 37-622 Reflex
Selle Royal Freccia RVL/RFR, 2-bolt
OR ovalisiert; UR mit Gusset zum StR; Gewinde für Rahmenschloss; Racktime Standit, 30 kg; Lumotec Oval LED Senso, Toplight Flat +; Hebie HB-Ständer; Klingel
WERTUNG
Trotz null Wartung und 3000 AllWetter-Kilometern schaltet die XT-LXDeore-Kombi exakt wie am ersten Tag.
ligkeit, die der Lumotec Oval
aus seiner LED herausholt. Ich
konnte in völliger Dunkelheit
flott und bequem durch den
Wald fahren und konnte immer
gut sehen, über was ich gerade drüberfahre. Auch sonst war
das Kathmandu ein Rad, wie
ich es mir wünsche: vollausgestattet für täglichen Gebrauch,
aber schnell, leise und sportlich
auch auf längeren Touren gut
fahrbar. Der breite Lenker war
angenehm, besonders nach dem
Anbau geschraubter Ergogriffe.
Die ein, zwei Kilo Mehrgewicht
zum letztjährigen Testrad habe
ich eigentlich gar nicht bemerkt.
Eher hat mich der Komfort der
Federgabel positiv überrascht.
Die Gabel funktioniert nach über
2990 Kilometern und keinerlei
Wartung wie am ersten Tag. Wie
auch die HS33-Bremsen hat sie
nie Ärger gemacht. Die Bremsen
hatten einen spürbar definierten
Druckpunkt und eine Sensibilität wie Scheibenbremsen. Die
Schaltung brauchte ich nicht einmal nachstellen. Das Kathmandu
hat mir auf Anhieb gepasst, ich
hab mich damit gleich nach den
ersten Metern richtig wohlge-
EIGNUNG
„Auf meinem täglichen Arbeitsweg komme ich gern zügig voran.
Das sind fast 25 Kilometer, bei
jedem Wetter. Oft wird’s später
Abend, weshalb ich öfters im
Dunkeln unterwegs war. Immer
wieder musste ich feststellen,
dass der Cateye-Funktacho aussteigt, sobald das Fahrlicht an
ist. Begeistert hat mich die Hel-
„Überholen lasse ich mich
beim Radfahren eigentlich
nicht gern. Weder auf dem
Weg zur Arbeit, noch bei
Wochenend-Touren irgendwo in Südbayern. Das Cube
Kathmandu war dafür ein
zuverlässiger und passender
Partner. Selbst mit Packtaschen blieb das Rad stabil in
der Spur und behielt seine
satte Straßenlage. Ach ja:
Panne hatte ich keine einzige
auf fast 3000 Kilometern.“
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
sehr gut
TREKKINGBIKE 6/2008
KTM PHONIC LC
CARBONRAD, PREIS: 1999 EURO
Michael Ebnet-Feit
Die Carbongabel könnte
gegen eine
Federgabel
ausgetauscht
werden, ihre
Geometrie
lässt das zu.
DAS MODERNE FAHRRADMAGAZIN
– das kommt bei einem Ganzjahresfahrer nicht gerade selten vor.
Dann hat man kein sicheres Trittgefühl mehr, ein paar Mal sind
meine Füße vom Pedal gerutscht.
Am Tubus-Träger hat mich überrascht, wie schnell der Lack an
den Stellen ab war, wo die Packtaschen hängen. Hier rostet er
schon nach einigen Monaten.
Seine schmale Kontur ist für meinen Geschmack zu einseitig auf
Taschentransport ausgelegt und
wenig geeignet für den Transport
von Einkäufen oder mal einer
Bierkiste.“
Hersteller
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Alltag
Fitness
Gelände
Touren
KTM, Tel. 0043/7742/4091-0, www.ktm-bikes.at
1999 Euro/11,50 kg
Carbon Monocoque/46, 51, 56 cm
KTM Sport Touring Carbon, Alubrücke und -schaft, Lowrider-Gewinde
Shimano XT HT II/48, 36, 26 Zähne
Shimano XT TK, XT, XT Rapid Fire 2-way, 11-32 Zähne, 9-fach
Avid Single Digit 7 V-Brakes/Avid
DT Swiss TK 7.1/DT Swiss TK 7.1/Schwalbe Marathon Racer 35-622 Reflex
Fizik Pavé Sport/KTM
Tubus Vega, 25 kg; Ixon IQ Akkuleuchte an Gabelhalter, Toplight Permanent; 3 cm
Spacer; Ergon GC 2 Griffe mit Stummelhörnchen; Fizik Satteltäschchen
WERTUNG
Nicht die optimale Art: Der Lampenhalter war starken Vibrationen ausgesetzt. Und brach schließlich ab.
wie lahm. Jetzt steige ich aufs
Carbonrad, trete einmal richtig
an und bin weg. Der Lustgewinn durch das leichte Fahren
ist riesig. Wozu soll ich noch
zwei, drei Kilo Federungs-Mehrgewicht in Kauf nehmen? Auf
meinen über 3000 Kilometern
fand ich die Sitzposition auf dem
Phonic gut ausbalanciert, sowohl
für den täglichen Stadtverkehr
wie auch für längere Strecken,
wie eine Donauradweg-Tour von
München nach Wien. Ärgerlich
waren eigentlich nur zwei Dinge:
Der Funktacho fiel immer dann
aus, wenn ich die Ixon-Leuchte
anschaltete. So sind mir einige
Nacht-Kilometer verloren gegangen. Die Ixon IQ liefert sensationelles Fahrlicht, doch nicht am
frei-schwingenden Lampenhalter
an der Gabel. Zudem fiel die
erste Leuchte bei etwa 1200
Kilometern aus und wurde durch
eine Ixon ohne IQ ersetzt. Bei
Kilometer 2262 brach dann die
Halterung. Die Lampenbefestigung am Lenker hat eindeutig
Vorteile. Genervt hat mich, dass
die Pedal-Oberflächen rutschig
wurden, sobald etwas Feuchtigkeit an die Schuhsohle gerät
EIGNUNG
„Ich war die letzten Jahre eigentlich immer auf der Suche nach
mehr Komfort am Rad. Federgabel, dicke Reifen, Parallelogramm-Federstütze, alles habe
ich ausprobiert. Aber das war’s
nicht. Die Räder wurden immer
schwerer, teurer und irgend-
„Das isses! Ich mag’s eigentlich gar nicht mehr hergeben.
Die Leichtigkeit, mit der das
Phonic beschleunigt, die
Leichtfüßigkeit, mit der es
um die Ecken geht, macht
Lust auf mehr. Probleme
bereitete das Akku-Licht:
Ein Ixon-Scheinwerfer fiel
ganz aus, der nächste brach
mitsamt Halterung einfach
ab. Nachdem ich die Leuchte
an den Lenker gesetzt hatte,
war wieder alles wunderbar!
Das Phonic machte mich braven Familienvater fast zum
Verkehrs-Rowdy.“
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
sehr gut
47
SIMPLON KAGU XT
BALLONRAD, PREIS: 1814 EURO
Guido Fischer
An den optimal passenden Luftdruck
musste sich Guido Fischer erst heranarbeiten. Der Komfort war bestens.
48
Kagu erstaunlich problemlos
weggesteckt. An Anpassungsarbeiten waren nötig: Quietschende
Bremsen bekamen wir durch
Anschleifen von Belag und Felge
sowie den Einbau zusätzlicher
Booster in den Griff. Das streifende Schutzblech wurde stabiler montiert, und mitdrehende
Original-Lenkergriffe haben wir
durch geschraubte Ergo-Pendants
ersetzt. Das geringe Gesamtgewicht bei der soliden Konstruktion des Kagu beeindruckt. In der
HD-Version ist das Rad sogar für
160 kg freigegeben.
Hersteller
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Alltag
Fitness
Gelände
Touren
Simplon, Tel. 0043/5574/725640, www.simplon.com
1814 Euro/14,25 kg
Alu 7005/H: 47, 51, 55, 59, 62 cm; D: 45, 51, 55 cm
Simplon Alu/CroMo-Composite, Lowrider-Gewinde
Shimano XT HT II/48, 36, 26 Zähne
Shimano XT Shadow, XT, XT Rapid Fire 2-way, 11-34 Zähne, 9-fach
Magura HS 33/4-Finger
Shimano DH-3N80, XT/Simplon 5.1 XD/Schwalbe Big Apple 60-559 Reflex
Selle Italia Zoo/Simplon Lite Rod 2
OR- und UR elliptisch geformt, Gusset zum StR; Hebie HB-Ständer an KS; Racktime
Stand-it, 30 kg, Federklappe; Fly IQ Senso +, Toplight Flat +; Simplon Stix Hörnchen
WERTUNG
In den großen Rohrquerschnitte und
der vorbildlichen Verarbeitung des
Rahmens steckt viel Steifigkeit.
mehrfaches Nachjustieren beseitigt war, hatte ich damit keine Probleme mehr. Überland, und sogar
auf Forst- und Feldwegen, rollte
das Kagu flott und souverän.
Beachtlich, wie es sich weder von
meinem, noch vom Gewicht der
Packtaschen hat aus der Laufruhe
bringen lassen. Interessant fand
ich das Ballonreifen-Konzept. Bisher dachte ich immer, hart rollt
besser. Mit den Big Apple habe
ich ein bisschen rumexperimentiert und mich langsam an die
optimale Schnittmenge von Traktion und Komfort herangepumpt.
Auf dem Kagu genoss ich die
sportliche Sitzposition. Mehrere
kleine Umbauten waren nötig:
Zuerst verdrehsichere Ergogriffe – ab da hatte ich keinerlei
Schwierigkeiten mehr mit tauben
Fingern. Dann verlegten wir die
Schutzblechstreben vorn vom Ausfallende zum Lowrider-Gewinde.
Die breiten Bleche sind massig,
vibrieren stark und streiften am
Reifen. Schließlich tauschten wir
noch die 4-Finger-Hebel der HS
33 gegen die kürzere 2-FingerVersion. Das schuf mehr Platz am
Lenker.“
Guidos Wadenpower hat das
EIGNUNG
„Nachdem das Simplon auf mich
eingestellt war – und ich auf das
Rad – war ich total überrascht,
wie leicht sich das Ballonrad fährt.
In der Stadt war es wendig und
ließ sich leicht beschleunigen. Die
Bremsen waren sehr griffig und
zuverlässig. Nachdem ihr anfängliches, nerviges Quietschen durch
„Bisher fuhr ich viele
Langstrecken-Touren auf
Straße und Feld-, Wald- und
Wiesenwegen mit dem Mountainbike. Deshalb dachte ich
zuerst: Das wird die Hölle, so
ganz ohne Federung! Sicher,
anfangs musste ich mich
umgewöhnen. Aber bei ähnlicher Sitzposition, Alltagsausstattung und Ballonreifen
war das Kagu eigentlich die
bessere Wahl. Besonders die
souveräne Leichtgängigkeit
des Simplon hat mir gut
gefallen. Verbessern könnte
man die Pannenanfälligkeit
der Reifen. Big Apple-Räder
sind aufwändig auszubauen!“
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
sehr gut
TREKKINGBIKE 6/2008
TOUT TERRAIN SILKROAD
REISERAD, PREIS: 1690 EURO
Kerstin Bierl
Die CroMoGabel erhielt
auf der Discseite (rechts)
ein dickeres
Rohr, um die
Bremsbelastung zu kompensieren.
DAS MODERNE FAHRRADMAGAZIN
Fahrkomfort auf dem gänzlich
ungefederten Silkroad vermissen. „Die starre Gabel fand ich
gar nicht schlimm“, meint sie.
„Das ganze Rad ist eigentlich
sehr komfortabel. Besonders die
Ergon-Griffe passen sehr gut
fürs Straßenfahren. Auf längeren
Asphaltabschnitten konnte ich
auch mal eine Hand locker
auf dem Griff ausruhen lassen.“ Einziger Umbau: griffigere
Smart Sam- statt der Marathon
Supreme-Reifen. Sie blieben, wie
auch das ganze Rad, absolut
pannenfrei.
Hersteller
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Alltag
Fitness
Gelände
Touren
Tout Terrain, Tel. 0761/5899744, www.tout-terrain.de
1690 Euro/12,35 kg
Columbus Zona CroMo/S (46 cm), M (51 cm), L (56 cm), XL (61 cm)
Tout Terrain CroMo; asymmetrisch: discseitig verstärkt; Lowrider-Gewinde
Shimano LX HT II/44, 32, 22 Zähne
SRAM X-7, X-7, X-7 Trigger, 11-32 Zähne, 9-fach
Shimano XT Disc; Disc V: 180 mm, H: 160 mm
Shimano LX Disc/DT Swiss XR 4.1 d/Schwalbe Marathon Supreme 54-559 Reflex
Terry Air Cell Gel/Ritchey Pro
Rahmen mit integriertem Gepäckträger, 40 kg; Träger, Ausfaller, Anlötteile aus
Edelstahl; nur für Disc-Montage; Lenkungsanschlag; Gesamt-Zuladung: 160 kg
WERTUNG
Gut zu sehen, wie Rahmen- und Trägerrohre mit dem Ausfallende verschweißt
wurden. Links eine Bremsverstrebung.
Monat lang kurbelte Kerstin mit
vollem Reisegepäck über asphaltierte Radwege und geschotterte
Gravel Roads, quer durchs südliche Australien. „Gerade dort
habe ich schätzen gelernt, mit
Packtaschen auf dem Gepäckträger immer den Rücken frei zu
haben“, sagt Kerstin. Beruflich
veranstaltet sie Radreisen, die
sie als Transalp-Guide oft auch
selbst führt. Dabei fährt sie
hauptsächlich ein vollgefedertes
Mountainbike mit ähnlicher
Sitzposition wie auf dem Tout
Terrain. „Auf dem Reiserad sitze
ich so entspannt wie auf meinem
Fully. Am Silkroad sind Sattel
und Lenker etwa gleich hoch.
Das ergibt einen guten Kraftumsatz. Darüber war ich besonders
froh, als wir uns in Australien
auf einer 12-Stunden-Etappe fast
acht Stunden lang durch pausenlosen Gegenwind kämpfen mussten“, grinst Kerstin. Wieder zu
Hause, absolvierte das Silkroad
als „Dienstfahrrad“ noch drei
Alpenüberquerungen und einige
hundert private Tourenkilometer. Grundlos war die anfängliche Befürchtung, Fully-Fahrerin
Kerstin könnte ihren gewohnten
EIGNUNG
Hocherfreut äußert sich Kerstin über das Silkroad der Freiburger Edelschmiede Tout Terrain. „Vom ersten Meter an
hat mir das sportliche, aber
sichere Fahrgefühl gefallen. Das
Silkroad läuft super leicht, ist
wendig, aber bleibt auch mit
Taschen sicher zu fahren.“ Einen
„Für mich war das Silkroad
das perfekte Reiserad, wie
ich es mir für lange Strecken
wünsche. Es liegt satt auf
der Straße, saugt keine Kraft
weg, man kommt gut und
leicht voran und es ist, auch
mit Gepäck, hundertprozentig
sicher. Ich war absolut zufrieden. Mein Fazit: Jederzeit
gerne wieder!“
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
super
49
TRENGA DE TDS-6
URBANBIKE, PREIS: 1399 EURO
„Für mich war das Trenga vor
allem ein schnelles Transportmittel für die 40 Kilometer
Nachhauseweg am Wochenende
aufs Land, unter der Woche die
täglichen Wege auf städtischem
Pflaster und ab und zu mal eine
Sonntagstour im Umland. Die
Sitzposition sollte sein wie auf
Das aufwändig gearbeitete Ausfallende
bringt aufgeräumt das Wenige unter,
was am TDS-6 gebraucht wird.
Extravagant wirkt hier die reinrassige
Rennrad-Kurbel Campa Centaur. Doch
man ahnt den Charakter des TDS-6.
dem Mountainbike, aber nicht
so extrem wie auf dem Rennrad.
Auch auf breitere Reifen wollte
ich aus Komfort- und Sicherheitsgründen nicht verzichten.
Ansonsten bin ich genügsam:
Alltagszubehör wie Schutzbleche,
Träger oder Ständer brauche ich
nicht. Wenn’s nass ist, reicht mir
ein Steckschutzblech hinten. Bei
Dunkelheit fahre ich sowieso lieber mit einer starken Akku-Lichtanlage. Das spart mir Gewicht.
Und ich genieße das explosive
Beschleunigungsvermögen des
TDS-6. Relativ leichte Laufräder,
eine eng abgestufte 2x10-RennradGangschaltung und giftige Scheibenbremsen machten das Rad
fast waffenschein-pflichtig. Die
fetten Kojak-Slicks sind sehr flexibel: für schnelle Strecken pumpte
ich sie auf 4,5 bar, in der Stadt
waren 2,5 bar perfekt. Da ich
schon im Februar auf der Straße
war, hat allerdings trotz mildem
Winter das Salzwasser einige Blüten an Felgen, Schnellspannern
und am Innenlager hinterlassen.
Offenbar macht es auch einen
deutlichen Unterschied, dass
auf Asphalt eine höhere Reifenhaftung beim Bremsen herrscht
Hans-Peter Ettenberger
„Das TDS-6 ist ein wunderbares Schnelltransportmittel
für spartanische Sportradler
und Technik-Freunde wie
mich. Als Testlabor-Leiter
von BIKE und TOUR hat mich
das Trenga De natürlich auch
fachlich herausgefordert:
Bei bestimmten Außentemperaturen quietschenden
Scheibenbremsen rückte
ich durch Ersatzbeläge aus
anderem Material und perfektes Planfräsen der Rahmenaufnahmen zu Leibe. Eine
kleine Beschleunigungsorgie
ließ sich durch superleichte
Laufräder veranstalten. Wie
man sieht, habe ich durchaus
Spaß daran gehabt.“
als im Gelände: Nach scharfen
Bremsmanövern standen die
Laufräder immer leicht schief, die
Bremsscheiben quietschten. Mit
anderen Schnellspannern, deren
Widerlager unnachgiebiger war,
konnte ich das Problem schließlich abstellen. Rahmen und Gabel
sind sehr leicht und übersteif.
Dazu ist das ganze Rad sehr aufwändig und sichtbar liebevoll verarbeitet. Wenn ich mir noch was
wünschen dürfte: Der Rahmen
könnte noch purer gestaltet sein.
Weg mit den Schutzblech- und
Trägergewinden!“
Alltag
Fitness
Gelände
Touren
Trenga De, Tel. 040/3231007-0, www.trenga.de
1399 Euro/10,55 kg
Alu/19“ (49,5 cm), 22“ (56 cm)
Trenga Alu, Aero-Profil, Disc only
Campagnolo Centaur CT Ultra Torque Kompaktkurbel/50, 34 Zähne
Shimano Ultegra, FD-R770, SL-R770 Rapid Fire, 12-27 Zähne, 10-fach
Formula Oro Bianco, Discs V + H: 160 mm
Mavic Cross Ride Disc-Laufradsatz/Schwalbe Kojak 50-559
TD RPL (Velo)/TD RPL, skaliert
Rahmen smooth welded; OR ovalisiert, UR mit Gusset zum StR;Gewinde für Schutzbleche, Träger, HB-Ständer
WERTUNG
EIGNUNG
Hersteller
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
sehr gut
VELO DE VILLE SIEBEN PREMIUM
CHARAKTERRAD, PREIS: 1219 EURO
Thomas Musch
Traditionelle
RahmenbauTechnik und
moderne
Zutaten:
Gemuffte
Stahlgabel
mit Nabendynamo und IQLicht am Velo
de Ville.
52
Ständers („Ob der’s noch lange
tut?“), am immer wieder losen
Steuersatz, dessen Konterung
nicht hält, am Respiro-Sattel („zu
breit, zu unkonturiert und mit
schmerzhaften Kanten am Oberschenkel“) und den Blitzventilen
(„Rückfall in antiquierte Fahrradtechnik“). Bei aller Freude am
eindeutigen Charakter seines stilvollen Fahrrads, auf eins mochte
Thomas dann doch nicht verzichten: Seinen gewohnten Rennradsattel schraubte er kurzerhand
um aufs VDV.
Hersteller
Preis/Gewicht o. P.
Rahmenmaterial/-größen
Gabel
Kurbel/Übersetzung
Antrieb
Bremsen/-hebel
Naben/Felgen/Reifen
Sattel/Sattelstütze
Besonderheiten
Alltag
Fitness
Gelände
Touren
AT Zweirad, Tel. 02505/9305-0, www.velo-de-ville.de
1219 Euro/18,95 kg
CroMo, gemufft/H: 50, 55, 60, 65 cm; D: 45, 50, 55 cm
VDV CroMo, gemufft, Lowrider-Gewinde
Shimano Nexus NX-60, Vierkant/38 Zähne
Sram i-Motion 9 Freilauf, Drehgriff, Ritzel 20 Zähne, 9 Gänge
Magura HS 33/4-Finger-Hebel
Shim.DH-3N71, iMotion/Rigida Sputnik/Schwalbe Marathon Supr. 42-622 Reflex
Selle Royal City Respiro/Suntour Parallelogramm, stahlgefedert
NN-Träger, Edelstahl, Federklappe; Fly IQ Senso +, Toplight XS +; Mittelständer; Axa
Rahmenschloss; Niro-Rahmenpumpe; Ledergriffe; Chainglider; Blitzventile; Klingel
WERTUNG
Schwer auf Druck zu bringen sind
Schläuche mit Blitzventilen. Beim Pumpen lässt sich kein Druck ablesen.
passend dafür, was ich gefahren
bin – aber auch nur dafür“, sagt
Musch. Das gemuffte CroMoRad mit i-Motion Neunfachnabe brachte den TOUR-Chef ein
halbes Jahr lang täglich in Würde
zum Büro. „Die knapp 19 Kilo
legen schließlich eine gemütliche
Gangart nahe. Mit der Schaltnabe kam ich bestens zurecht.
Benutzt habe ich eigentlich nur
wenige Gänge: Zum Anfahren
Gang 3 oder 4, und über 7 kam
ich im Flachen selten hinaus. Nur
an die Schalt-Drehrichtung konnte ich mich nie richtig gewöhnen.
Zuglänge einholen bedeutet für
mich Rennradler einfach hochschalten in einen leichteren Gang
und nicht umgekehrt, wie hier.
Sehr genussvoll fand ich dagegen das entspannte Sitzen: aufrecht, mit guter Übersicht, sehr
angenehmen Ledergriffen. Richtig begeistern konnte mich die
Lichtanlage. Der leichtlaufende
Nabendynamo und das IQ-Licht
mit Senso-Automatik machen es
dem Fahrer sehr bequem. Es war
perfekt, um nachts gut zu sehen
und gut gesehen zu werden.“
Kritik äußerte Thomas am zu
simplen Klapp-Mechanismus des
EIGNUNG
TOUR-Chefredakteur Thomas
Musch entschied sich konträr
zum Gegenstand seines Jobs: Der
Rennrad-Fahrer stieg für eine
Saison auf einen gemütlichen
Gleiter um, das stählerne Sieben
von Velo de Ville. „Das Sieben
ist ein sehr schönes, jedoch eindimensionales Rad. Es war völlig
„Ich erlebte das Velo de
Ville als reizvolles KontrastVerkehrsmittel. Es war mir
ein treuer Gefährte als ein
Rad, das eindeutig ist und
nicht versucht, alles zu sein.
Es zeigt Charakter und Stil,
das fällt positiv auf. Darauf
wurde ich auch öfters von
anderen Leuten angesprochen. Bei Rennradfahrern gibt
es ja nur Gegner oder Opfer.
Das VDV hat mich eine andere
Kategorie erleben lassen:
zum Schnellfahren gänzlich
ungeeignet, entdeckte ich die
Vorzüge des Gleitens, einmal
ganz ohne Beißreflex.“
Rahmen
Ausstattung
Komfort
Preis-Leistung
sehr gut
TREKKINGBIKE 6/2008
© Foto: Daniel Simon
www.trekkingbike.com
TESTABO
JETZT 2 × TREKKINGBIKE
TESTEN + GESCHENK
NUR 6,50 € (statt 9,80 €)
TREKKINGBIKE-TRINKFLASCHE
n passt in alle gängigen Flaschenhalter
n Füllmenge: 750ml
AUCH E
IV
INKLUS
l
ita
dig
R
FÜR NU
1 EMUEHRR! O
TREKKINGBIKE-GLASBECHER-SET
n aus gefrostetem Glas
HIER DIREKT BESTELLEN:
abo.trekkingbike.com/5071b
qJa, ich teste die nächsten 2 Ausgaben TREKKINGBIKE für € 6,50
qzusätzlich bestelle ich das Digital-Abo für nur € 1,– mehr.
Wenn ich bis 10 Tage nach Erhalt der zweiten Ausgabe nichts Gegenteiliges von mir hören lasse, bin
ich damit einverstanden, TREKKINGBIKE für mindestens ein Jahr (6 Ausgaben) zum derzeit gültigen
Preis von € 27,– (Deutschland), € 36,30 (sonstiges Ausland), inklusive Porto und Versandkosten zu
erhalten. Nach diesem Jahr kann ich die Lieferung jederzeit stoppen. Wichtig: Kurzabo-Angebote sind
zum persönlichen Kennenlernen der Zeitschrift und können daher nur ein Mal pro Haushalt genutzt
werden (Geschenkabos sind ausgeschlossen).
Als Geschenk erhalte ich (bitte nur ein Geschenk ankreuzen):
das TREKKINGBIKE-Glasbecher-Set (ZTR11)
die TREKKINGBIKE-Trinkflasche (ZTR13)
der TREKKINGBIKE-Sattelschutz (ZTR05)
das TREKKINGBIKE-Buff-Tuch (ZTR18)
Anschrift des Auftraggebers
*Lieferung solange der Vorrat reicht.
BUFF-TUCH
TREKKINGBIKE-SATTELSCHUTZ
n bei jedem Wetter sicherer Witterungsschutz
n wasserdicht
n mit patentierter Befestigung zum Schutz gegen Diebstahl
n 12 verschiedene Arten zum Tragen
n dient bei Bedarf blitzschnell als Mund- und
Nasenschutz
n die atmungsaktiven Materialien schützen vor Wind
und Wasser
n hoher Tragekomfort
Aktion: P-5071/B-5072
1 HEFT GRATIS
Ich zahle per:
Bankeinzug (nur mit deutscher Bankverbindung möglich)
IBAN D
(bei Bankeinzug/Kreditkarte)
E
BIC
MASTERCARD
VISA Card
Gültig bis:
Card-Nr.
Rechnung
Einzugsermächtigung/SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die Delius Klasing Verlag GmbH (DK) widerruflich, den
Betrag bei Fälligkeit durch Lastschrift von meinem Konto einzuziehen. Ich ermächtige DK, Zahlungen von meinem Konto
mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von DK auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, kann ich die Erstattung
des Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit DK vereinbarten AGB. Gläubiger-ID: DE03ZZZ00000369776
Name, Vorname
Datum und Unterschrift
Straße, Nr.
Wichtig: Kurzabo-Angebote sind zum persönlichen Kennenlernen der Zeitschrift und können daher nur einmal pro
Haushalt genutzt werden (Geschenkabos sind ausgeschlossen).
PLZ, Ort
Telefon
Geburtsdatum
E-Mail
abo.trekkingbike.com/5071b +49 (0)521- 55 99 22 [email protected]
Delius Klasing Verlag, Postfach 10 16 71, D-33516 Bielefeld
+49 (0)521-55 98 88 13

Documentos relacionados