rufinformiert2016-1
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Nr. 1, Juni 2016 • 21. Jahrgang, Auflage 25’600 Ex. Die Kundeninformation der Ruf Gruppe Inhalt Besuchen Sie uns an der InnoTrans in Berlin 20.–23.09.2016 Halle 2.1, Stand 403 Ruf an der InnoTrans 2016 VisiWeb DataHub – Die Daten im ÖV unter Kontrolle 4 Ruf DRIVE – Nuglar blüht im Frühling auf 5 Ruf Cloud – Vom Bach in die Wolke 7 Ruf GEVER – Barockstadt mustert Papierdossiers aus 8 Ruf Portal – Räbschta läbt! 9 VisiWeb – More than Passenger Information Als Schweizer ICT-Unternehmen wird die Ruf Gruppe auch dieses Jahr mit ihrem Geschäftsbereich Ruf Telematik an der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik InnoTrans 2016 in Berlin vertreten sein. Am Ruf Messestand erleben Besucher VisiWeb, die ICT-Gesamtlösung für den öffentlichen Verkehr, die Fahrgastinformationen in Fahrzeugen und an Stationen sowie Datenmanagement in der Leitstelle zur Verfügung stellt. A lle zwei Jahre treffen sich Anbieter und Einkäufer der Schienenverkehrsbranche an der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik InnoTrans in Berlin. Die Dimensionen der Messe sind eindrücklich. Vom 20. bis 23. September 2016 werden wieder über 2'700 Aussteller aus 55 Ländern sämtliche 40 Hallen der Messe Berlin komplett belegen. Der bisherige Besucherrekord von 133'595 Fachbesuchern aus 146 Ländern an der letzten InnoTrans wird dieses Jahr vermutlich erneut getoppt werden. Damit hat sich die Messe seit ihrer Eröffnung 1996 in allen Belangen kontinuierlich weiterentwickelt. Auch in ihrer elften Ausgabe ist das Alleinstellungsmerkmal der InnoTrans Ein italienischer Frecciarossa Hochgeschwindigkeits-Zug auf dem Gleisfeld. das Gleis- und Freigelände mit 3'500 laufenden Metern Schienen, auf denen vom Speisewagen bis zum Hochgeschwindigkeitszug alles besichtigt und erkundet werden kann. Ruf Stand mit 3D-Zug Die Ruf Gruppe ist bereits zum siebten Mal an der InnoTrans mit einem eige- nen Messestand präsent. Auf 160 m2 zeigt die Ruf Telematik die ICT-Gesamtlösung VisiWeb für den öffentlichen Verkehr, mit der weltweit rund 2'000 Fahrzeuge unterwegs sind. Im Zentrum aller Exponate steht die Datendrehscheibe VisiWeb DataHub, die das Zusammenspiel zwischen Fahrzeug, Station und Leitstelle regelt. Lesen Sie mehr darüber auf Seite 4. Hauptexponat und Publikumsmagnet ist ein begehbares 3D-Zugsmodell, ausgerüstet mit dem kompletten Fahrgastinformations- und Überwachungssystem VisiWeb. Im Lokführerstand sind Bedienpanels der neuesten Generation eingebaut, mit denen der Fahrzeugführer per Touchscreen alle Systeme steuern Digital Signage – MultiWeb bei der Landeskirche Zürich 10 Ericom Connect – Remote Lösung für Männedorf 12 2 Nr. 1 – 2016 ruf informiert Editorial Innovative Schweizer Lösungen Liebe Leserinnen, liebe Leser Am 1. Juni feierte die Schweiz die Eröffnung des Gotthard Basistunnels. Tat es uns nicht richtig gut, in zahlreichen ausländischen Medien zu lesen und zu hören, was die Schweiz da wortwörtlich bahnbrechendes vollbracht habe? Nicht umsonst gilt die Schweiz – wie es die österreichische Tageszeitung «Kurier» betitelt – als «Zugpferd» in Europa: in der Schweiz werden so viele Kilometer mit der Bahn zurückgelegt, wie europa- und weltweit in keiner anderen Nation. Bereits vor gut dreihundert Jahren erfolgte der erste erfolgreiche Tunnelbau am Gotthard: 1708 wurde das Urnerloch in der Schöllenen mit Schwarzpulver aus dem Fels gesprengt und ermöglichte so die erste durchgehend mit Kutschen befahrbare Verbindung von Uri ins Tessin. Und schon damals waren – gut schweizerisch – die Kosten das Hauptthema: Der ursprüngliche Voranschlag wurde zu nahezu 100 Prozent überschritten. Doch die Freude ob der neuen Errungenschaft und dem neuen Verkehrsweg war so gross, dass die zusätzliche Finanzierung problemlos gelöst werden konnte: Die Wegzölle für die Durchfahrt wurden einfach so lange erhöht, bis das fehlende Geld wieder eingetrieben war. Innovative Schweizer ICT-Lösungen für Verwaltungen, Unternehmen und den öffentlichen Verkehr dürfen Sie auch in dieser Ausgabe von Ruf informiert erwarten. Ein Hauptaugenmerk geniessen dieses Mal unsere Produkte und Lösungen für die Fahrgastinformation im öffentlichen Verkehr. Rechtzeitig vor der InnoTrans – der weltgrössten Ausstellung zum Thema Schienenverkehr in Berlin – lassen wir Sie bereits einen ersten Blick auf unsere Neuheiten werfen. Seit zehn Jahren sind wir nun als Ausrüster für viele namhafte Fahrzeughersteller unterwegs, vor fünf Jahren haben wir mit den ersten Stationsausrüstungen Fuss gefasst und in diesem Jahr konnten wir als Neuheit die erste umfassende Leitstellenausrüstung für einen Bahnbetreiber ausliefern und in Betrieb nehmen. Was dies für uns Fahrgäste im straff ausgelasteten Nahverkehrsalltag letztlich an zusätzlichem Nutzen bringt, können Sie in diesem Ruf Informiert, bald bei uns an der InnoTrans oder – im wahrsten Sinne des Wortes direkt bei den Transports publics fribourgeois (tpf) im Grossraum Fribourg – erfahren. und sich die Videobilder der Innen-, Aussen- und Frontkameras in Echtzeit anzeigen lassen kann. Die Sitzgruppe im Fahrgastraum des 3D-Zugs bietet nicht nur einen Blick auf die von Ruf entwickelten energieeffizienten TFT-Monitore, die sowohl den Linienverlauf als auch Infotainment-Inhalte anzeigen; zu sehen ist als Weltneuheit auch das zwei Meter breite DLM(Dynamic Line Map-)Display, das Das 3D Zugsmodell ist immer ein Publikumsmagnet. in der Metro Riyadh zum Einsatz Perronüberwachung und kommt. Auf dem DLM wird der gesamte LiAbfahrtsfreigabe nienverlauf der Metro dynamisch und dank Ebenfalls an der Decke hängen zwei TFT-MoHTML5-Technologie sogar animiert abgebilnitore, welche die visuelle Überwachung des det. Perrons durch den Lokführer erlauben. Dieser entscheidet aufgrund der Darstellung des VisiWeb for Stations Geschehens auf dem Perron, ob eine Abfahrt VisiWeb deckt auch die Fahrgastinformatistatthaft ist oder ob Personen gefährdet sind. on an Stationen ab. Auf einer Stationsstele Zu diesem Zweck wird die Fahrzeugaussenmit doppelseitigen Monitoren werden die haut auf der gesamten Fahrzeuglänge mit Perronkameras überwacht. Neuerungen bei TFT-Monitoren Bestens bekannt: die roten Leuchtbögen am Rufstand. nächsten Abfahrten und Sondermeldungen der Leitstelle dargestellt. Ein an der Decke des Messestandes hängender Überkopfanzeiger mit beidseitigen, dreiteiligen LCDPixelanzeigen informiert über den nächsten einfahrenden Zug sowie über Verspätungen und Gleiswechsel. Im Passagierraum haben sich TFT-Grafikdisplays für die Fahrgastinformation mittlerweile flächendeckend durchgesetzt und die klassischen, grobpixeligen LED- und LCDAnzeiger verdrängt. Am InnoTrans-Stand können sich Besucher von der Qualität der von Ruf entwickelten und gefertigten Monitore selbst überzeugen. Diese bieten in den standardisierten Grössen von 18.5", 21.5" und 24" Full-HDAuflösung und ermöglichen damit eine kantenscharfe und kontrastreiche Darstellung von Fahrweginformationen und Infotainmentinhalten. Die gute Lesbarkeit sorgt für erhöhten Komfort bei den Fahrgästen und übertrifft sogar die Anforderungen der EUSpezifikationen für sehbehinderte Fahrgäste. Gerne heissen wir sie im Herbst in Berlin an unserem Stand 403 in Halle 2.1 herzlich willkommen. Bis dahin wünsche ich Ihnen einen tollen Sommer! Ihr Christoph Bölsterli CEO Ruf Telematik AG Messe Berlin GmbH Messedamm 22 14055 Berlin Informieren Sie sich persönlich über die ICT-Gesamtlösung VisiWeb in der Halle 2.1 auf dem Ruf Messestand 403. ruf informiert Multimedia – synchron auf allen Displays Modernste Bildverarbeitungselektronik und der softwareseitige Einsatz von HTML5Technologie gestatten nicht nur die Anzeige pixelgenauer Standbilder, sondern auch animierte Darstellungen mit absolut ruckelfreien 30 Bildern pro Sekunde. Sämtliche TFT-Displays kommunizieren mit dem zentralen Fahrgastinformationsrechner und dem Infotainmentserver im Fahrzeug über Ethernet. Mit ausgeklügelten Streaming- und Timestamp-Verfahren garantiert die VisiWeb Software, dass Bild und Ton sämtlicher Mediainhalte absolut synchron auf allen Monitoren im Fahrzeug angezeigt werden. Energieeffizient Ruf Monitore setzen in puncto Gewicht, Leistungsaufnahme und Wärmeentwicklung den Standard für Bahnanwendungen. Daraus ergibt sich eine höhere Energieeffizienz und eine längere Lebensdauer als bei herkömmlichen Bildschirmen – Faktoren, die wesentlich dazu beitragen, die Betriebskosten für den Fahrzeugbetreiber zu senken. DLM-Display Die gängigen Monitorgrössen im standardisierten 16:9-Format eignen sich nicht immer für die optimale Montage in Schienenfahrzeugen. Fahrzeugdesigner verlangen mehr und mehr Grafikdisplayformate «à la carte». Speziell die oft knappen Platzverhältnisse in Nr. 1 – 2016 3 Strassenbahn- und Metrofahrzeugen erfordern immer neue Lösungen. Als eindrückliches Beispiel zeigt Ruf an der diesjährigen InnoTrans die im Auftrag von Siemens entwickelte DLM-Anzeige (Dynamic Line Map) für den Einbau im Metro-Fahrzeugtyp INSPIRO. Dieses TFT-Grafikdisplay ist, bei einer Höhe von 20 cm, nahezu 2 m lang und stellt mit einer Auflösung von 3'840 × 360 Pixel den kompletten Verlauf einer Metrolinie mit mehreren Dutzend Stationen dar. Palm Tree Display Speziell für die Siemens-Fahrzeuge der Metro Riyadh wurde zudem das elegante PTD (Palm Tree Display) entwickelt. Es bietet als Weltneuheit ein Grafikdisplay mit zusätzlicher Überwachungskamera. Letztere ist – für den Fahrgast unsichtbar – in das Display integriert. Die TFT-Panels für solch spezialformatige Displays werden mit ausgeklügelten Verfahren aus grossformatigen 2K- und 4K-TV-Panels im wahrsten Sinne des Wortes herausgeschnitten. Ruf arbeitet zu diesem Zweck direkt mit einigen der bekannten Panelhersteller in Asien zusammen. Die Entwicklung von Mechanik und Elektronik einerseits und der Gerätesoftware andererseits geschieht im Ruf Entwicklungszentrum in Schlieren bei Zürich. Für die anschliessende Serienfertigung aller Grafikmonitore zeichnet die Ruf Deutschland GmbH in Hamburg-Ammersbek verantwortlich. n Führerstandsausrüstung mit neuem Look-and-Feel Wie für vieles in der Bahntechnik existieren auch für die Gestaltung von Führerständen in Bahnfahrzeugen Empfehlungen der UIC (Union Internationale des Chemins de fer) und Normen der EU oder der IEC (International Electrotechnical Commission), an die sich alle Bahnhersteller und deren Zulieferer, zu denen auch Ruf Telematik zählt, zu halten haben. Die Zeiten, wo unzählige einzelne Schalter, Taster, Regler und Meldelämpchen das Cockpit eines Schienenfahrzeugs beherrschten, sind definitiv vorbei. Die heutigen Arbeitsplätze der Lokführer glänzen mit wenigen Bedienelementen und Grafikdisplays, auf denen mehrere Funktionen zusammengefasst sind. Die Designgrundlagen hierfür sind im Dokumentenpaket UIC 612 des Internationalen Links das Palm Tree Display und rechts über der Türe das DLM-Display in der Metro Riyadh. © Siemens (www.siemens.com/presse) Eisenbahnverbands festgelegt. Damit soll sichergestellt werden, dass Fahrzeugführer mit wenig Schulungsaufwand in verschiedenen Fahrzeugtypen eingesetzt werden können. VisiWeb Operator Panels Im 3D-Zug am Ruf Messestand werden voll funktionsfähige Bedienpanels in der UICStandardgrösse 10.4" gezeigt. Sie besitzen eine Auflösung von 1'024 × 768 Pixel und einen Touchscreen. Das Operator Panel wird, ohne hardwareseitige Änderungen, wahlweise als Videoüberwachungsmonitor, als Bedieneinheit für das Fahrgastinformationssystem oder für das Infotainmentsystem eingesetzt. Mehrere dieser Panels können sich im Führerstand gegenseitig ihre Funktionen zuordnen, sodass eine allenfalls gewünschte Redundanz entsteht. Visiweb Operator Panel als Bedieneinheit und als Videoüberwachungsmonitor. Anordnung der Bedienelemente im Führerstand nach UIC-612. © International Union of Railways (UIC) Ergonomisches Design Grosses Augenmerk wurde auf das gefällige und gleichzeitig ergonomische Design der Bedienoberflächen der Panels gelegt. Ruf hat zu diesem Zweck Fahrzeugführer bei verschiedenen Bahnbetreibern befragt und festgestellt, dass auch in diesem Bereich nicht alle die gleichen Vorstellungen haben. Entsprechend wurde die gesamte Applikationssoftware für die Panels derart modularisiert, dass ein Designwechsel der Bedienoberfläche projektspezifisch möglich wird, ohne dass die darunterliegenden Funktionen erneut getestet und homologiert werden müssen. n 4 Nr. 1 – 2016 ruf informiert VisiWeb DataHub ruf informiert Nr. 1 – 2016 Ausbauschritte geplant Als nächster Schritt ist laut Stocker ein Gemeinderatsinformationssystem (GEVER) geplant. Interessierte Kommissionen werden mit Ruf DRIVE ebenfalls ihre Tätigkeiten abwickeln. Jeder Kommission steht eines der Exekutivmitglieder vor. Das wird den Knowhow-Transfer beträchtlich erleichtern und sogar beschleunigen. Ruf DRIVE ermöglicht die Elektronische Aktenführung. Die Akten müssen nicht mehr ausgedruckt und versendet werden, sie stehen immer aktuell und überall dort zur Verfügung, wo die Mitarbeiter sind – auch wenn diese die Gemeinde oder das Verwaltungsgebäude wechseln. Das ermöglicht flexible Formen der Arbeit. Ruf DRIVE Die Daten im ÖV unter Kontrolle Überblick für den Bahnbetreiber Darstellung über die effektive Betriebslage der Ist-Werte in der Leitstelle: n Grafische Echtzeitanzeige aller Fahrzeugpositionen bzw. -verschiebungen auf der Karte n Echtzeitanzeige aller (momentanen) Displayinhalte auf Fahrzeugen und an Haltepunkten Mit der Verdichtung des Angebotes und der damit verbundenen Komplexität im öffentlichen Verkehr steigt auch gleichzeitig die Datenmenge innerhalb der involvierten Informationssysteme. Dank VisiWeb DataHub hat der Betreiber die zentrale Datenhaltung und den Datenfluss im Griff und informiert seine Fahrgäste in Echtzeit über die aktuelle Betriebslage. D ie beste Fahrgastinformationsausrüstung im Fahrzeug oder an der Station nützt dem Bahnkunden nichts, wenn sie nicht mit den richtigen Daten zum richtigen Zeitpunkt versorgt wird. Mit VisiWeb DataHub kann dies nicht passieren, denn dieser regelt als Datendrehscheibe optimal den Informationsfluss zwischen der Leitstelle, den Stationen und den Fahrzeugen. So werden Benutzer des öffentlichen Verkehrs in Echtzeit über die aktuelle Betriebslage informiert, was von ihnen besonders bei Störungen als wesentliche Serviceverbesserung wahrgenommen wird. Als Datendrehscheibe sorgt der DataHub mit einem grossen Funktionsumfang für die optimale Unterstützung der Betriebsprozesse des Bahnbetreibers. Er versorgt diesen mit wichtigen Informationen für das Flottenmanagement und stellt Diagnosemeldungen für das Wartungsmanagement zur Verfügung. Zusammen mit mehreren schweizerischen Bahnbetreibern wie MGB, zb, RhB, tpf hat Ruf dieses Datenmanagentsystem kontinuierlich weiterentwickelt. Die bisher höchste Ausbaustufe wurde im Frühling 2016 bei Transport publics fribourgeois (tpf) in Betrieb genommen. Dort bietet der DataHub dank der Onlinekommunikation mit den Fahrzeugen und Stationen – zusammen mit den entsprechenden dezentralen Systemteilen – unter anderem folgende Funktionen: DataHub Manager Als Neuheit an der InnoTrans zeigt Ruf Telematik den VisiWeb DataHub Manager, die Bedien- und Überwachungssoftware des Systems. Dank des modularen Aufbaus lässt sich das Tool an kundenspezifische Anforderungen anpassen. Mit seiner bedienerfreundlichen Oberfläche ist der DataHub Manager das multifunktionale Werkzeug in der Hand der Fahrdienstleiter, das sämtliche Fahrplandaten (Soll-Werte) kennt und jederzeit alle Echtzeitdaten (Ist-Werte) zur Verfügung hat. Informationen für den Fahrgast Darstellung der Soll-Werte bei «Schönwetterlage» im Bahnbetrieb an Stationen und in Fahrzeugen: n Soll-Anzeige von Ankunfts- und Abfahrtszeiten auf den Perronanzeigern und den Grafikdisplays der Stationsstelen n Durchsage der Soll-Werte von Ankunftsund Abfahrtszeiten an den Stationen n Soll-Anzeige und -durchsage von Ankunfts- und Abfahrtszeiten in den Fahrzeugen Der bedienerfreundliche DataHub Manager. Prognoseberechnungen in Leitstelle Damit erhält der Bahnbetreiber die Grundlagen für weitere (manuelle) Entscheidungen und der Fahrgast bekommt jederzeit die «besten verfügbaren» Informationen: n Kontinuierlicher Vergleich der Ist-Werte mit den Soll-Werten und daraus abgeleitet Prognosewerte für Ankunfts- und Abfahrtszeiten n Kommunikation der Prognosewerte an die Haltepunkte und in die Fahrzeuge n Vorbereitung und Aktivierung zusätzlicher Anzeige- oder Audioinformationen in der Leitstelle für die Fahrzeuge und die Haltepunkte Im Falle kleinerer oder grösserer Betriebshavarien fühlt sich der Fahrgast damit direkter angesprochen. Dies fördert das Vertrauen der Bahnkunden in die Fähigkeit des Bahnbetreibers, unangenehme Betriebssituationen zu meistern. Für die Planung oder die laufende bzw. nachträgliche Analyse des Bahnbetriebes stehen dem Leitstellenpersonal zudem verschiedene Diagnose- und Managementfunktionen zur Verfügung. Stellvertretend seien hier n der Fahrplanmanager, n der Routeneditor, n das Betriebstagebuch und n der Statistik-Viewer erwähnt. Austausch zwischen Bahnbetreibern Damit der Reisende am Übergang von einem Bahnbetreiber zum anderen keinen Informationsbruch erleidet, können sämtliche interessierenden Soll- und Ist-Daten in Echtzeit zwischen den einzelnen Bahnbetreibern ausgetauscht werden. In der Schweiz geschieht dies über das CUS-System der SBB. Somit stehen diese Informationen auch den Onlinefahrplänen und den diversen Smartphone-Apps zur Verfügung. n Nuglar - St. Pantaleon blüht im Frühling auf Die Solothurner Gemeinde Nuglar-St. Pantaleon gewährt ihrer Exekutive seit Anfang Jahr über Ruf DRIVE Zugriff auf Dokumente der Gemeindeverwaltung. Die papierlose Abwicklung der Ratsgeschäfte wurde im Frühling für die in blühenden Obsthainen liegende Gemeinde erstmals Realität. L aut Adrian Stocker, dem Gemeindeverwalter von Nuglar - St. Pantaleon, waren die entscheidenden Aspekte für die neue Lösung Ruf DRIVE, dass sich «die Daten in einem Schweizer Rechenzentrum befinden und dass die Daten von überall und jederzeit zugreifbar sind». Primäre Entscheidungsgründe waren auch, dass einer «unbeschränkten Anzahl Benutzer der Zugriff ermöglicht wird» und dass die «Windows-Integration gewährleistet ist». Der Leiter der Verwaltung, der auch als Gemeindeberater in weiteren Gemeinden im Mandatsverhältnis tätig ist, kennt die Geschäfte von der Basis her und zeichnet sich dank seinen früheren Tätigkeiten in den Kantonen Basel-Landschaft, Aargau, Solothurn, in einer Kirchgemeinde und in der Privatwirtschaft als profunder Kenner von Verwaltungsinstitutionen aus. Steigende Anforderungen Nuglar -St.Pantaleon ist eine begehrte Wohngemeinde in der Grünzone unweit der Stadt Liestal. Hier wohnen und schlafen und in der Stadt arbeiten ist bezeichnend für die Situation der sechs Gemeinderäte. In den vergangen Jahren nahm die Menge an zu verarbeitenden Informationen in den Ressorts und im Bereich der Verwaltung stetig zu. Damit einher stiegen auch die Anforderungen und die Belastung an ein Gemeinderatsmandat. Bisher haben die Mitglieder vor jeder Gemeinderatssitzung eine Fülle von Dokumenten, Anträgen und Unterlagen in Papierform erhalten. Eine Vielzahl an Unterlagen musste zusätzlich auf der Verwaltung eingesehen werden. Ab Frühling in diesem Jahr ist Schluss mit dieser Art zu arbeiten. Alle Mitglieder des Gemeinde- 5 Massgeschneiderte Einführung Die Gemeinderäte haben sich, laut Stocker, sehr schnell an den neuen Komfort gewöhnt. Das zeigt sich auch in der Offenheit der Exekutivmitglieder gegenüber ICT-Themen. Wenn heute über E-Government gesprochen wird, also über einen Weg, Informationen innerhalb und zwischen Behörden, Einwohnern beziehungsweise Unternehmen auszutauschen, wird die Papierakte mehr und mehr durch flexible Onlinespeicher für das sichere und zuverlässige Handling von Papierdokumenten verdrängt. rats greifen über Ruf DRIVE jederzeit und von überall auf die Sitzungsunterlagen zu, die die Verwaltungsmitarbeiter in bewusst einfach gehaltenen Bereichen aufbereiten. «Unsere Daten befinden sich in einem Schweizer Rechenzentrum.» Adrian Stocker, Gemeindeverwalter von Nuglar - St.Pantaleon Win-win-Situation Bereits wenige Monate nach der Einführung von Ruf DRIVE bereiten sich die Gemeinderäte standortunabhängig auf die Sitzung vor, haben stets die Unterlagen bei sich und greifen auf Protokollauszüge oder ältere Protokolle zu. Für die Verwaltung bedeutet die papierlose Geschäftsabwicklung Einsparungen von Arbeitszeit, Papier- und Druckkosten. Momentan greifen zehn Personen über Smartphones, Tablets oder Desktopgeräte auf die Private-Cloud-Lösung der Ruf Informatik zu. An den Gemeinderatssitzungen haben alle Gemeinderäte ein elektronisches Gerät und die Dokumente vor sich. Ruf DRIVE ermöglicht eine unabhängige Vorbereitung der Gemeinderatssitzung. Der erfahrene Gemeindeverwalter erlernte die Funktion als Administrator von Ruf DRIVE sehr rasch und bequem. Über ein Einführungspaket mittels Team Viewer (Fernwartungs-Software) wurden ihm die Grundlagen vermittelt, Anwendungsfälle analysiert, Hilfestellung bei der Systemkonfiguration gewährt oder auch Tipps und Tricks weitergegeben. Adrian Stockers Fazit lautete danach: «Unterstützung und Hilfeleistungen waren prima und das System ist relativ einfach; zudem massgeschneidert auf die eigenen Bedürfnisse ausgerichtet.» n Intakte Landschaft – Orientierung auf die Region Basel Zwei Dörfer – eine politische Gemeinde mit 1'500 Einwohnerinnen und Einwohnern: Nuglar - St. Pantaleon liegt im äussersten Zipfel des Kantons Solothurn in Sichtdistanz zu Liestal, dem Hauptort des Kantons Basel-Landschaft. Verkehr, Arbeit und Freizeit sind auf die Region Basel ausgerichtet. Trotz der Nähe zu Liestal und Basel unterhält die Gemeinde eine eigene Infrastruktur mit hohem Standard. Kennzeichen von Nuglar - St. Pantaleon ist die Landschaft mit ihren 10'000 Hochstamm-Obstbäumen und dem sich natürlich schlängelnden Orisbach. Die Nähe zum Gempen und die prächtigen Obsthaine (Chriesiweg) ziehen Wanderinnen und Wanderer aus der ganzen Region an. 6 Nr. 1 – 2016 ruf informiert Ruf Cloud IT-Services aus Schweizer Rechenzentren Der Einstieg ins Cloud Computing will gut überlegt und sorgfältig geplant sein. Der Kunde profitiert davon, dass er zentrale Dienste gemeinsam mit anderen in einer mandantenfähigen Umgebung nutzen und damit Kosten einsparen kann. Angepasste Lösungen Weil sich Ruf um den Betrieb der Lösung inklusive Wartung und Software Updates kümmert, muss kein spezifisches Know-how im Unternehmen aufgebaut werden. Der Kunde erhält eine moderne, leistungsfähige und sichere Lösung. Diese kann flexibel den jeweils aktuellen Bedürfnissen angepasst werden. Investitionen in eigene Software und Infrastruktur wie Server entfallen mehrheitlich. Gerade für kleinere Kunden liegt ein grosses Innovationspotential in der Verschlankung und Standardisierung der Clients. Cloud Services können mit einfachsten Mitteln genutzt werden (Web Browser, Citrix Plugin). Fat Clients, die extrem aufwändig zu unterhalten sind, werden soweit vereinfacht, sodass technische Schwierigkeiten auf der Kundenseite praktisch verschwinden. n Wichtigste Vorteile: Standardisierung – Die Ruf Cloud wird auf sogenannten Server-Farmen mit virtuellen Servern betrieben. Mehrere Hundert Kunden, werden auf identischer Technologie und Infrastruktur gehalten. Lediglich die Auswahl der Dienste und Systemressourcen werden den individuellen Bedürfnissen des einzelnen Kunden angepasst. Kostengünstig – Aufgrund standardisierter Infrastruktur und einheitlicher Prozesse, lassen sich neue Kunden oder zusätzliche Dienste schnell und kostengünstig aufschalten. A lle vier Jahre, so Daniele Palazzo, erfolgt eine Trendwende in der IT. «Es werden neue Technologien eingesetzt und auch die Art und Weise, wie mit den Systemen gearbeitet wird, ändert», betont er. «Die bisherige Verknüpfung der Applikationen mit dem Betriebssystem und der Hardware vor Ort wird zum Auslaufmodell. Jede Gemeinde und jedes Unternehmen wird zu einem virtuellen Rechenzentrum, das seine Dienstleistungen massgeschneidert und als Paket erhält,» erklärt Daniele Palazzo, CIO der Firma Lake Solutions, einer der Partner bei der Entwicklung der Ruf Cloud. Komplexität vereinfachen Hinter Ruf Cloud steht die Überzeugung, dass sich Gemeinden nicht mit der komplexen Welt der IT beschäftigen müssen, sondern sich voll auf ihr Geschäft konzentrieren können. Die kostspielige, eigene IT-Infrastruktur entfällt. Die benötigten Funktionen der IT werden über das Internet als Service geliefert. Die Ruf Cloud steht für eine höhere Effizienz und nahezu grenzenlose Skalierbarkeit sowie für eine deutlich schnellere und unkomplizierte Einführung neuer IT-Lösungen. Auch beim Support können Anpassungen und Änderungen sofort und zeitgleich für alle Anwender in die Lösung einfliessen. Externe Netscaler Active Storefront Provi- Hyper Desktop Desktop Desktop Directory Server sioning Visor Set 1 Set 2 Set 3 z. B. GeSoft z. B. CareSoft z. B. WWSoft Storage Netzwerk Die Ruf Cloud Service-Architektur. «Die bisherige Verknüpfung der Applikationen und der Hardware vor Ort wird zum Auslaufmodell.» Daniele Palazzo, CIO der Firma Lake Solutions Interne Netscaler Services Sicherheit – Das Thema Sicherheit wird gross geschrieben: Die Daten aus der Wolke werden von zwei hochverfügbaren Schweizer Rechenzentren zur Verfügung gestellt – so dass selbst im unwahrscheinlichsten (Krisen-)Fall auf einen vollständigen Datensatz zugegriffen werden kann. Partnerschaften – Ruf fokussiert sich auf Software von Citrix und Microsoft, Hardware von Hewlett Packard, sowie RZ-Dienstleistungen von Interxion, Lake Solutions und Swisscom. Mit sämtlichen Lieferanten existieren strategische Partnerschaften und Ruf verfügt über eine Vielzahl entsprechender Zertifizierungen. Fachanwendungen und Daten sind in guten Händen. ruf informiert 7 eigenen Haus unumgänglich. Hauptgrund für den Umstieg in die Ruf Cloud war der «End of life»-Zeitpunkt des bestehenden Servers. Schicktanz strebte zudem externe Supportunterstützung wie auch eine erhöhte Datensicherheit an. Die beengten Platzverhältnisse bestärkten ihn ebenfalls darin, dass eine Entscheidung notwendig war. Ruf Cloud IT-Services aus der Cloud Im Frühling 2016 war man so weit die geplante Umstellung vorzunehmen. Den Wechsel in die Ruf Cloud nahm das Heimteam lediglich an der Bildschirmoberfläche seiner jeweiligen Arbeitsplätze wahr. Der Parallelbetrieb der bisherigen IT-Umgebung stellte die involvierten Ruf Techniker vor einige Herausforderungen, die gekonnt gelöst wurden. Laut Schicktanz «funktionieren die Klientenadministration und die MS-Office-Anwendungen einwandfrei.» Die Heimgrösse lässt keine eigene IT-Abteilung zu, die Geräte installiert und wartet. Beim Heimleiter wie auch seinem Team handelt es sich um reine Anwender, die sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und nicht auf den ICT-Support. Vom Bach in die Wolke Das Alters- und Pflegeheim Am Bach in Gerlafingen hat die Chance für einen Systemwechsel genutzt und ist auf die Ruf Cloud aufgesprungen. Wählen kleine und mittelgrosse Alters- und Pflegeheime ihre IT-Services geschickt, so fliessen ihre Prozesse. Dabei gilt es in erster Linie den Tagesablauf zu erleichtern und die Leistungen einwandfrei zu dokumentieren. Herausforderungen bleiben bestehen Wer denkt, der engagierte Heimleiter könne sich nun zurücklehnen, irrt. Für René Schicktanz sind Wohn- und Hotelleriekomfort bei den anspruchsvollen Bewohnerinnen und Bewohnern immer mehr gefragt. Sein Stiftungsrat hat Ende 2015 wiederum einigen baulichen Veränderungen zugestimmt. Da gehören natürlich mobile Arbeitsweisen und E in gut bestückter ICT-Einsatz ist heute unentbehrlich. Er muss bedienungsfreundlich, wirtschaftlich, ausfallsicher, erweiterbar und für die Vernetzung mit externen Partnern geeignet sein. Zudem sollen der Betrieb in der Institution in allen Details abgebildet und die Leistungen sicher erfasst und dokumentiert werden. Das wiederum konnten bislang eigentlich nur massgeschneiderte Individuallösungen. Diese werden für kleinere Institutionen zunehmend unerschwinglich. Ruf Informatik bietet seit 2016 eine Lösung, die für dieses Segment äusserst interessant ist. «Den ersten Personal Computer in unserer Institution habe ich wie ein rohes Ei behandelt.» René Schicktanz, Heimleiter des Alters- und Pflegeheims Am Bach Sicherheit – Alle Daten werden synchron an zwei Standorten gehalten, regelmässig gesichert und elektronisch an einen dritten Standort ausgelagert. Das Netzwerk ist redundant ausgelegt und auf höchstem Sicherheitsstand mit mehrstufigen Sicherheitszonen. Abhängigkeit – Die Abhängigkeit von Infrastruktur und Ausfallsicherheit überwiegen meist den Betrieb einer inhouse Lösung. Services aus dem Netz sind ein weltweiter Trend und stellen die Zukunft der modernen ICT dar. Für die Verfügbarkeit sorgt eine Vielzahl von Technologien und Produkten, spezifisches Know-how der Anbieter, sowie streng geregelte und kontrollierte Arbeitsabläufe. Nr. 1 – 2016 Ausgangslage Am Bach «Den ersten Personal Computer (PC) in unserer Institution habe ich wie ein rohes Ei behandelt», liess sich René Schicktanz, Heimleiter des Alters- und Pflegeheims Am Bach, entlocken. Heute lacht er herzhaft darüber. Damals war die Ehrfurcht vor diesen technischen Wunderwerken gross. Heute beziehen er und sein vierköpfiges Adminis- trationsteam die Büro- und Fachapplikationen und die Daten aus der Ruf Cloud. Vom «rohen Ei» bis zur Einführung der Lösung durchlief die Solothurner Institution einen lehrreichen Prozess. Bereits im Jahr 2000 nutzte das Heim als eines der ersten das Ruf Angebot Application Service Providing (ASP). Die ASP-Lösung erforderte bei den Arbeitsgeräten «fat clients», und gewisse Anwendungen machten zusätzlich einen Server im Alters- und Pflegeheim (APH) Am Bach Am Bach wurde 1990 durch die Einwohnergemeinden Gerlafingen, Obergerlafingen und Recherswil gegründet. Es bleibt mit seinen ungefähr 60 Plätzen ein klassisches Alters- und Pflegeheim. Die Gemeinde Gerlafingen und ihre Umgebung mit rund 8'000 Einwohnerinnen und Einwohnern bieten genügend Potenzial. 95 Prozent der Heimeintritte erfolgen über das Spital. Personen, die von den Solothurnern Spitälern austherapiert wurden, werden an das APH Am Bach weitervermittelt . der vermehrte IT-Zugriff über WLAN dazu. Schicktanz äusserte sich in seinem neusten Jahresbericht denn auch so: «Grundsätzlich hat sich unsere Strategie der konsequenten Instandhaltung der Liegenschaften und der Geräte sehr bewährt.» n 8 Nr. 1 – 2016 ruf informiert Ruf GEVER ruf informiert Personenzulaufs in den Kantonshauptort mit heute insgesamt 17'000 Einwohnerinnen und Einwohnern, platzen die Aktenschränke beinahe aus den Nähten. Das allein war noch nicht der ausschlaggebende Grund für die neue Lösung. Der engagierte Dienstchef strebt auch effizientere Arbeitsabläufe zwischen den Bereichen der Abteilung und ein zeitgemässeres Arbeiten mit digitalen Arbeitsinstrumenten an. Barockstadt mustert Papierdossiers aus Die Stadt Solothurn überführt ihre auf Papier hinterlegten Einwohnerdossiers in den kommenden Monaten in die elektronische Geschäftsverwaltung (GEVER) der Ruf Informatik. Die Dokumente werden künftig im Rechenzentrum der Regio Energie Solothurn sicher über dem Wasserspiegel der Aare aufbewahrt. Ruf GEVER – die Lösung Ein einfaches Ersetzen einer Papierakte (P-Akte) durch eine elektronische Akte (E-Akte) würde die E-Akte unterfordern. Eine digitale Akte kann viel mehr, als eine P-Akte jemals leisten konnte. Sie kann nicht nur digitalisierte Papierdokumente aufnehmen, sondern übernimmt auch E-Mails und deren Dateianhänge. Die Furcht vor Informationsverlust ist nicht mehr begründet, da E-Akten permanent elektronisch gesichert werden und somit reproduzierbar sind. Im Gegensatz zu P-Akten sind E-Akten ausserdem nicht ortsgebunden. Mit der E-Akte sind die Akten überall dort, wo die Mitarbeiter sind – auch wenn sie das Gebäude oder die Amtsstube wechseln. Die modular aufgebaute Lösung Ruf GEVER ermöglicht der Stadt Solothurn ihre Bedürfnisse mit eDossiers in einem ersten Schritt abzudecken. GeSoft bleibt nach wie vor die führende Fachlösung der städtischen Einwohnerdienste. Die Einwohnerdaten sind via Schnittstelle in Ruf GEVER verfügbar. eDossiers lassen sich mit einem Mausklick einfach öffnen und Mutationen werden automatisch abgeglichen und aktualisiert. In einem weiteren Schritt wird die Einführung der Aufgabenverwaltung überprüft. Und die stellvertretende Chefin Einwohnerdienste, Irène Bütikofer, weist auf die bequeme Arbeitsweise an ihren beiden 23-Zoll-Monitoren und auf das Sparpotenzial bei Papier und Toner hin. I Der Schriftensack hat bald ausgedient. Professioneller Datenhort Die Regio Energie Solothurn ist ein Dienstleistungsunternehmen im besten Sinne des Wortes: ein kompetenter, zuverlässiger Energiepartner mit starker regionaler Verwurzelung. Als öffentlich-rechtliches Unternehmen versorgt es die Stadt und die Regionsgemeinden mit Strom, Erdgas, Trinkwasser, Wärme und mit professionellen Informatik-Services. In Zusammenarbeit mit den Ruf Spezialisten wurde die Lösung projektiert, vor Ort installiert und dieses Jahr Anfang März in Betrieb genommen. Die geografisch nahe Anbindung über eine Glasfaserverkabelung lässt hinsichtlich Systemperformance keine Wünsche offen. Bei der Systemeinführung fühlten sich die Verwaltungsmitarbeiter sehr gut betreut. Ziele, Zeitplanung und Schulung wurden rechtzeitig initialisiert und umgesetzt. «Unsere externen Ansprechpartner waren immer zur Stelle», so Beuttenmüller, «und überzeugten durch ein vorbildliches Verhalten.» Altdossiers werden elektronisch erfasst. Cloud, sondern im regional ausgerichteten Rechenzentrum der Regio Energie Solothurn. Die in dieser Form erfassten «Altdossiers» werden danach geschreddert und entsorgt. Ziel ist es, sämtliche Einwohnerdossiers bis Ende 2016 auf diesem Weg zu erfassen und gleichzeitig die Überschneidungen der laufenden Geschäfte einzupflegen. Platz schaffen und Abläufe optimieren Bereits vor einigen Jahren machte der Chef Einwohnerdienste, Matthias Beuttenmüller, auf die zunehmend prekärer werdenden Platzverhältnisse aufmerksam. Für die Amtsstuben der Einwohnerkontrolle, der Steuerverwaltung und der Bestattung laufen die «Fäden» sämtlicher Stadtbewohner – im sogenannten «Schriftensack» – im Büro der Einwohnerdienste zusammen. Als Folge eines kontinuierlichen Persönlicher Empfang bei den städtischen Einwohnerdiensten. Funktionen von Ruf GEVER: n Geschäftsverwaltung: Verwalten von Geschäften, Pendenzenverwaltung, Einwohnerdossiers n Sitzungsmanagement mit externem Zugriff n Finanzbelegverwaltung n Vertragsmanagement n Personaldossier n iOS und Android App für Zugriffe ab mobilen Geräten n Webclient für Zugriffe ab jedem Gerät 9 Ruf Portal Serviceangebote ausbauen Seit Beginn arbeiten neun Verwaltungsangestellte mit dem neuen System. «Anfänglich n einer geschichtsträchtigen Altstadtliegenschaft an der Barfüssergasse der Stadt Solothurn herrscht emsiges Treiben. Die städtischen Einwohnerdienste leisten in den kommenden Monaten ein erhöhtes Arbeitspensum. Rund 90'000 auf Papier erfasste «Altdossiers» werden an einem eigens für diese Arbeit erstellten Scan-Arbeitsplatz von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung digitalisiert, am Bildschirm überprüft und zusammengeführt. Die elektronischen Daten befinden sich danach nicht in irgendeiner Nr. 1 – 2016 waren einige mit ihren zwei neuen Displays überfordert, heute geben sie die Schirme nicht mehr her.», fügt Bütikofer schmunzelnd hinzu. Die persönliche Note wird in der Stadt Solothurn dennoch sehr geschätzt und der Einwohner kommt mit seinen Anliegen an den Schalter. Neuzuzüger beispielsweise füllen weiterhin ein Anmeldeformular auf Papier aus. Dieses wird danach gescannt und vernichtet. Auch alle übrigen für die Registrierung notwendigen Unterlagen (Mietnachweis, Passkopien von ausländischen Staatsangehörigen etc.) werden ausschliesslich gescannt. Nur der Heimatschein wird in Zukunft noch als Papierdokument abgelegt. eUmzug Gespannt sind die beiden Einwohnerverwaltungsfachleute auf die Entwicklung von «eUmzug». Sie hoffen auf weitere Impulse aus den Kantonen Zürich, Aargau und St. Gallen, um die kantonale Verwaltung von Solothurn für das Projekt zu sensibilisieren. Mit «eUmzugZH» beispielsweise können Umzug sowie Weg- und Zuzug in Gemeinden des Kantons Zürich gemäss Zielsetzung des priorisierten Vorhabens A1.12 – respektive neu eben «eUmzugCH» – von E-Government Schweiz elektronisch abgewickelt werden. «Wir haben schon heute praktisch keine Wartezeiten am Schalter und einen Topservice in Solothurn. Ein Projekt ‹eUmzugSO› würde das Serviceangebot in Zukunft weiter verstärken», freut sich Matthias Beuttenmüller. n Arbeitsabläufe werden genau überprüft. Stadt Solothurn Solothurn ist geprägt von der Architektur aus der Zeit der Botschafter des französischen Königshauses und wird deshalb auch «Ambassadorenstadt» genannt. Imposante Bauten, wie die St.-Ursen-Kathedrale, versprechen bleibende Erinnerungen. Die charmante Altstadt mit mediterranem Flair bietet attraktive Einkaufsmöglichkeiten, unzählige Cafés und Restaurants und wartet mit einem breiten Kulturangebot auf. Die Schifffahrt von Solothurn nach Biel ist einzigartig und gehört zum längsten Wasserweg der Schweiz. Räbschta läbt! Die Rheintaler Gemeinde Rebstein nutzte die Gelegenheit für ein modernes Redesign ihres bestehenden Webauftritts. Als erste Gemeinde präsentiert sie die responsive Website ab sofort auch mit einer .swiss-Domain. W er www.rebstein.swiss anwählt, bekommt den von Ruf Informatik komplett überarbeiteten Webauftritt der Gemeinde Rebstein zu sehen. Einem wichtigen Bedürfnis von Einwohnerinnen, Einwohnern und Gewerbe entsprechend wurde die neue Site im Responsive Webdesign erstellt. Mit der auf HTML5 basierenden Technik passen sich die Inhalte wie Texte, Bilder und die Navigation automatisch der Bildschirmgrösse des jeweils verwendeten Endgerätes an. Ob auf Desktop-PCs, Tablets oder Smartphones: Site-Besucher profitieren somit immer von einer optimalen Darstellung und einer gleichbleibenden Benutzerfreundlichkeit. Die Site besticht auch durch eine übersichtliche Navigation, ein durchgehendes Farbkonzept und eine aufgeräumte Struktur. n 10 Nr. 1 – 2016 ruf informiert 11 ruf informiert Nr. 1 – 2016 Digital Signage Weiterer Ausbau Immer im Blickfeld: MultiWeb-Monitor im Foyer des Haus zum Lindentor. Informiert und geleitet mit MultiWeb Dem Entscheid für MultiWeb ging bei der Reformierten Kirche eine Evaluation voraus: «Natürlich kannten wir das Unternehmen Ruf bereits von der Fachlösung WWSoft für Kirchgemeinden her. Über MultiWeb hatten wir immer wieder im Magazin Ruf informiert gelesen und das Digital Signage System schliesslich bei der Katholischen Kirche im Kanton Zürich und bei anderen Organisationen im Betrieb begutachtet.» Mit der Projektabwicklung zeigt sich Zaugg zufrieden: «Die Betreuung durch Ruf im Projekt war gut und die Termine wurden alle eingehalten.» Ein weiterer Ausbauschritt ist bereits geplant: Im Herbst wird im Empfangsbereich des Gebäudes an der Blaufahnenstrasse 10, der sich zurzeit im Umbau befindet, ein weiterer MultiWeb-Monitor in Betrieb gehen und auch dort die Besucherinnen und Besucher der Reformierten Kirche Kanton Zürich informieren und leiten. n Die Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich setzt für die Besucherinformation in ihren Gebäuden auf Digital Signage. An verschiedenen Standorten zeigen Monitore und Stelen die zahlreichen Veranstaltungen dynamisch an. Ruf Avatech lieferte mit MultiWeb ein schlüsselfertiges System, das von zentraler Stelle aus verwaltet wird und über eine automatisierte Schnittstelle zum Outlook-Kalender verfügt. MPE G MultiWeb n ze ht t/A ne n i m a ti o Ec int sh Te x it AVI a Fl Besonderer Wert wurde darauf gelegt, dass sich die Monitore möglichst gut in die Innenarchitektur integrieren. Die Metallrahmen der Gehäuse wurden farblich abgestimmt und im selben Anthrazit lackiert, das sich auch in Architekturelementen wie Türrahmen und verglasten Trennwänden wiederfindet. Die Templates, die das Erscheinungsbild der Bildschirminhalte definieren, wurden von Layoutspezialisten von Ruf nach den Corporate-Design-Vorgaben der Abteilung Kommunikation der Reformierten Kirche erarbeitet. Sie orientierten sich bezüglich Schriftbild und Farbgebung am bestehenden Webauftritt der Kirche, um einen möglichst guten Wiedererkennungswert zu erzielen. ideo /V DivX PDF Design lm JPEG FF Alle Monitore lassen sich mit MultiWeb zentral gesteuert aus- und auch wieder einschalten. Ein Zeitplan sorgt dafür, dass die Systeme automatisch am Abend herunter- und am Morgen schon vor den ersten Besuchern hochgefahren werden. Für Zaugg ein nicht zu vernachlässigender Vorteil, denn «der Energieverbrauch und damit der Umweltgedanke spielen für uns selbstverständlich eine wichtige Rolle». TI Dieter Zaugg, Leiter Ressourcen der Reformierten Kirche Kanton Zürich Energiemanagement W GIF ss Der Türsturz über dem Eingang des Haus zum Lindentor. «Diese Informationen sind sehr wichtig für unsere Kunden, denn die vielen Seminarräume, Säle und Foyers sind über mehrere Gebäude verteilt» Fi V M P PNG le Auch am Hirschengraben 50 informiert eine MultiWeb-Anzeige die Besucher. Hier wurde als Lösung allerdings eine Indoor-Stele mit einem integrierten 46-Zoll-Monitor gewählt. Dies hat den Vorteil, dass keine Löcher für die Befestigung in die Wand gebohrt werden mussten. Zudem liess sich die Stele direkt zum Eingang ausrichten, sodass sie im direkten Blickfeld der eintretenden Besucher liegt. rnet Standard s BM Prominente Indoor Stele Immer im Blickfeld Im 1357 erbauten und 1969 renovierten Haus zum Lindentor am Hirschengraben 7 empfängt uns Dieter Zaugg, Leiter Ressourcen der Landeskirche und somit auch Verantwortlicher für die Liegenschaften. Er zeigt uns den MultiWeb-Monitor, der an prominenter Stelle im Foyer montiert ist. Eine bewusste e Int Am Hirschengraben 50 begrüsst und informiert eine Indoor Stele. re Der Sitz der gesamtkirchlichen Dienste der Reformierten Kirche liegt in der Zürcher Altstadt, verteilt über mehrere Standorte. In ihren Gebäuden stellt die Kirche Räume zur Verfügung, die von Behördenmitgliedern und Mitarbeitern der Kirchgemeinden für Sitzungen und Veranstaltungen gebucht und für die Durchführung von Schulungen und Kursen genutzt werden können. Um die zahlreichen Veranstaltungen und Räume zu verwalten, braucht es einerseits eine saubere Raumplanung, andererseits ein effizientes visuelles Informationssystem, das den Veranstaltungskalender an jedem der Standorte dynamisch anzeigt. Die Reformierte Kirche Kanton Zürich bedient sich zu diesem Zweck modernster Mittel, denn für die Information ihrer Kunden setzt sie das Digital Signage System MultiWeb von Ruf ein. Die Inhalte werden mit MultiWeb bequem von zentraler Stelle aus verwaltet, im Gebäude am Hirschengraben 50, wo sich auch die Telefonzentrale befindet. Das System verursacht wenig Aufwand, denn MultiWeb stellt ein Raumplanungsmodul zur Verfügung, über das die Räume, Zeiten und Veranstaltungen automatisch aus dem Outlook-Kalender ausgelesen und auf den Monitoren angezeigt werden. Wi Räume an vielen Standorten Dynamisch informieren Zentral verwaltet Pow erPo D ie Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich, kurz Reformierte Kirche Kanton Zürich, ist die durch Reformator Huldrych Zwingli im 16. Jahrhundert gegründete, weltweit älteste reformierte Kirche. Sie umfasst 176 Kirchgemeinden in ihrem Wirkungsgebiet, das sich mit dem Kanton Zürich deckt und aus dem ihr rund ein Drittel der Einwohner angehören. Auf dem 46-Zoll-Monitor im Hochformat wird ein Kalender der zahlreichen Veranstaltungen, Kurse und Schulungen angezeigt, die nicht nur hier, sondern auch an anderen Standorten durchgeführt werden. «Diese Informationen sind sehr wichtig für unsere Kunden», sagt Zaugg, «denn die vielen Seminarräume, Säle und Veranstaltungsräume sind über mehrere Gebäude verteilt. Dank der Monitore sieht man auf den ersten Blick, ob man sich am richtigen Ort befindet. Und falls ein Besucher mal am falschen Ort ist, weist ihm der Lageplan auf der Anzeige den richtigen Weg.» HT M L Veranstaltungskalender Weg von der Zettelschreiberei MultiWeb bringt nicht nur den Besuchern Vorteile, es ermöglicht der Verwaltung zudem, Zeit zu sparen: «Früher wurden die Veranstaltungen auf Zettel geschrieben und diese ausgehängt. Dort drauf war aber nur das Angebot am jeweiligen Standort. Die aufwendigen Tätigkeiten, die Zettel zu schreiben, auszudrucken und in den verschiedenen Gebäuden aufzuhängen, fallen nun weg. Die so gewonnene Zeit füllen wir mit qualifizierteren Arbeiten.» Bild er und überlegte Standortwahl, denn von dort aus wird dieser von eintretenden Besuchern sofort wahrgenommen und ist auch immer im Blickfeld der Gäste, die im Warteraum des Empfangsbereichs sitzen. MultiWeb – die Digital Signage Gesamtlösung Persönlich begrüssen, informieren, an den richtigen Ort leiten und unterhalten. Die Vorteile von MultiWeb n Steuert eine beliebige Anzahl dezentraler Monitore n Komfortable Planung und Verwaltung von einem Arbeitsplatz aus n Inhalte schnell erstellt dank einfacher Bedienoberfläche n Grösse und Design der Monitore sowie Gestaltung der Inhalte individuell nach Kundenwunsch n Umfassender Service von der Planung über die Installation und Schulung bis hin zur Wartung n Energieeffizient dank Power Management 12 Nr. 1 – 2016 ruf informiert Ihr grösster Vorteil besteht darin, dass die ICT-Supporter der Gemeinde den Betrieb autonom bewerkstelligen können. Für rund 40 der 110 Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ist der Zugriff per Webbrowser oder Client unabhängig davon, wo sie sich gerade befinden, möglich. Sämtliche Anwender können über ein Passwort und eine Zweifaktor-SMS-Authentifizierung einfach auf ihre Applikationen und Daten zugreifen. Ericom Connect Dem Otter schmeckt der frische Fisch Eine umfassende IT-Zugriffsstrategie erfordert, dass alle Software- und Hardwareprodukte einer Verwaltung optimal betreut werden. Die Zürcher Gemeinde Männedorf führt mit Ericom Connect eine passende Zugriffslösung ein. Die ICT-Administration gewinnt an Flexibilität und bietet seinen Mitarbeitern eine innovative Remote-Lösung. V ermehrt zeichnen Arbeitsflexibilität und Mobilität die Arbeitswelt – auch in öffentlichen Verwaltungen – von heute aus. Damit geht das Bedürfnis einher, Arbeiten auf unterschiedlichen Geräten wie geschäftlichen oder privaten Desktops, Laptops und Smartphones zu erledigen. Zahlreiche Nutzer verfügen heute über einen Remote-Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk ihres Arbeitgebers. Die Gemeinde Männedorf profitiert von einer modernen Inhouse-IT-Infrastruktur. Hier laufen nicht nur die Fäden der Standortgemeinde zusammen. Die Gemeindeverwaltung nimmt weitere Zentrumsfunktionen des Bezirks Meilen wie das Zivilstandsamt oder das Betreibungsamt wahr. Damit entstehen zusätzliche Abhängigkeiten von Datensystemen, die weit über die eigene Gemeindever- Impressum Herausgeber: Ruf Gruppe Rütistrasse 13 8952 Schlieren Tel. 044 733 81 11 Fax 044 733 82 58 www.ruf.ch «ruf informiert» erscheint 2 × jährlich. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. Redaktion, Konzept und Gestaltung: Ruf Gruppe Marketing Services, [email protected] Layout: braincom.ch «ruf informiert» ist kostenlos erhältlich. waltungseinheit hinausreichen. Für Thomas Ford, ICT Team- und Projektleiter der Gemeindeverwaltung Männedorf, gehört der einfache und sichere Zugriff auf die Applikationen sowie Daten im Rechenzentrum (RZ) zu den entscheidenden Faktoren einer zeitgemässen Arbeitsweise. Optimale Netzwerkanbindungen Auf dem Boden der Gemeinde befinden sich gleich zwei Rechenzentrumsstandorte. Verbunden sind die beiden Standorte über eine Glasfaserverkabelung. Diese moderne Verkabelungstechnik nutzen zudem das Jugendhaus und bald auch die Männedörfler Schulhäuser. Zusätzliche Aussenstandorte wie der Gemeindesaal oder das Hallenbad stehen über alternative Zugriffslösungen mit den Rechenzentren in Verbindung. In der ICT-Abteilung wird marktgerecht kalkuliert. Wenn eine direkte Anbindung mit Glasfaser- oder Kupferkabel zu teuer zu stehen kommt, wird alternativ eine Virtual-Access-Lösung betrieben. 2015 entstand das Bedürfnis nach einer neueren Technologie, die noch flexibler im Handling und schneller im Zugriff ist. Ericom Connect punktet Für den erfahrenen ICT-Projektleiter war klar: Er will eine Lösung, die er im eigenen Rechenzentrum betreiben kann und die mehr Unabhängigkeit, eine verbesserte Performance und ihren Nutzern einfachere und vielseitigere Handhabung bietet. Ende 2015 erhielt Ruf Avatech den Zuschlag für Ericom Connect. So wurde der Gemeinde Anfang 2016 eine neue «All-in-one»-Access-Lösung installiert. «Ruf Avatech erwies sich als sehr kompetenter Partner.» Thomas Ford, ICT Team- und Projektleiter der Gemeindeverwaltung Männedorf Ericom schneller als RDP Damit die Anwender mit hoher Geschwindigkeit arbeiten können, basiert die Lösung auf HTML5-Technologie, die um Faktoren schneller ist als die herkömmliche Technologie unter Remote-Desktop-Protokoll (RDP). Ericom Connect bietet die Möglichkeit, mehrere Anwendungen gleichzeitig zu veröffentlichen und universeller zu drucken. Der Anwender verbindet sich ganz einfach mit dem Terminal Server (TS) und hat damit auch seinen privaten Drucker ins Netzwerk eingebunden. Dokumente für das Aktenstudium zuhause können so bequem auf dem privaten Drucker ausgedruckt werden. Die ersten Reaktionen auf die neue Remote-Lösung waren durchweg positiv und alle schätzen die vielfältigen Zugriffsmöglichkeiten (Browser, Client, App) auf den gängigen Plattformen. Doppelt profitieren Die Einführung von Ericom Connect verlief in der Gemeinde Männedorf problemlos. Da es sich um ein neues Produkt handelte, mussten anfänglich zusätzlich einige Updates einge- spielt werden. «Ruf Avatech erwies sich dabei als sehr kompetenter Partner», so Ford, «und heute kann ich von einem tollen Produkt profitieren.» Um die hohen Anforderungen an den ICT-Betrieb und die -Sicherheit bei Verwaltungen zu erfüllen, ist es unerlässlich, ICT-Supportern die richtigen Werkzeuge in die Hand zu geben. n Ericom Connect und ihre Vorteile: n Zweifaktor-SMS-Authentifizierung n Support für Verzeichnisdienste n Secure Gateway n Browserbasierter HTML5-Zugriff n Bis zu 10-mal schneller als RDP n Unterstützt Desktops, Mobile Devices, Thin Clients n Inklusive Load Balancer und Session Broker