Gut geplant ist halb gewonnen

Gutgeplantist halb
ewonnen
Dovln Dcutsch.
landundEurope
der
Chemiekonzern
Derzweitgrößte
ist
ComPanY,
Chemical
The
Dow
USA,
yertreten.
seit1952inEuropa
bereits
produzieren
hierrund
Mitarbeiter
7900
verkaulten
allerin Europa
90Prozent
mitHauptEurope
Dow
Dow-Produkte.
1996
verzeichnete
in
der
Sclweiz
sitz
Dollar,
von6,4Milliarden
Umsatz
einen
Viertel
desWeltumoinem
wasknapp
Deutschland
DieDow
entsprach.
satzes
Dow'0rganiInc.alsumsatzstärkste
ca.
trugdazu
Europas
innerhalb
sation
ChemicalCom'
Die
Dow
bei.
Hälfte
die
im
panygehört
zuden,,BigPlaYers"
des
DieProfitabilität
Chemiegeschäft,
vonungenicht
kommt
Unternehmens
Verbesserung
koritinuierliche
lähr:Eine
dieBeseitigung
sowie
vonProzessen
in
Ballastsorgten
vonadministrativem
Kofüreinestarke
Jahren
denletzten
indenGe'
Sowurden
stenreduzierung.
undKunstChemikalien
schäftsfeldern
vonzweibisdreiJah'
innerhalb
stoffe
von600
inderHöhe
renEinsparungen
Unddieswohl'
erzielt!
Dollar
Millionen
in
gemerkt
Kompromisse
nichtdurch
undKundenservice,
Oualität
Sachen
in
Zahlen
schwarzen
wasdieüppigen
belegen.
desUnternehmens
derBilanz
[xpanslon:DleMDh
Anlagein Stadewurde
lrürzllchvon 85 000
aul 130000Tonnen
pro fahr ausgebaut.
Schwalbach/Taunus
Die Chemischelnd ustr ie hat
b ekanntlich ihren eigenenKoPf,
Daherüstes kein Wundenila;fi auch
u" Erfolgsrezeptdes Chemiegiganilie Pro ituktüonsplc nung nicht mit ftI lten Dow hat mehrere Seiten.Eine
ber eits existier enilenI'ösungen
davon ist sicherlich die Innovation
I/
orbeitet,sondern eig eneKonzePte
aufgrund kontinuierlicher Forschungsbenötigt, Hier lir$t sich eine Itlenge und Entwicklungsanstrengungen. Aber
Gelilbeiseitelegen,wie das Bei'
auch die Verwendun$ von moderneu
Informationstechnologien spielt eine
spiel aus einer I'ageroerwoltung
ieigt, Nicht unhetrüchtliahe 10 bis wichtige Rolle.So $ltes, im Produktionsbereich nicht nur modernste Anlagen
20 Prozentuurden gesPart,
184 PROCIISS 6-1997
einzusetzen,sonderndie Pla4ungsfuntlicher Prozefschiitte exakt im Griff
zu behalten. Im Bereich der diskreten
Ferugung hat sich hlerzu eine Reihe
von Informationstechnik-Iisungen etazur Produkbliert, die als "PPS-Pakete"
tionsplanungund -steuerungdienen.
PPSoderMRP(MaterlalResourcePIanning) sieht in der Proze$industriealler'
DerDurchfluß-
Transmitter
dingsganzanders aus als etwabei einem
Automobtlbauer, sagt George Berkhol
Supply Chain ProJekt Manager bei der
Dow Europe SA., der Europazentrale des
US-Konzernsin Horgen bei Zürich. "Die
Planungskomponente in der Prozefindustrie lst aqßerordentlich komplex",
so Berkhof.
"Im Gegensatz zu anderen produzierenden Industrien können wir nicht davon ausgehen, daß ausreichende Fertigungskapazltäten immer zur Verfugung
stehen oder diese relativ preiswert und
rasch erhöht werden könnten. Bei uns
läuft die Produktion rund um die Uhr.
Da kann man nlcht einfach eine Schicht
dazwischenschleben.Von solchen Möglichkeiten gehen aber die traditionellen
PP$ und MRP Systemeaus", erklärt der
DowManager.
BescndercBrenche
in ttichvorten:
DieAnvcndungen
' :
AnwendenDowChemisal
gderWertschöplungskette
lT-Lösung:0ptimierun
sAPRi2plus
inderchemieindustrie,
Chain
undSupply
Software: Linx,Schedulex
vonNumetrix
Integrator
Nulzen:
Reduzierung
desLagerbestandes,
Koordination
der
ootimierte
untereinander
sowie
Fertigungsstätten
Wertschöpfungskette
dergesamten
biszumKunden
Planungskomponente mit Berücksichtlgung diverser Produktionsstätten ist für
global orientierte Unternehmen wie Dow
von besonderer Bedeutung.
I Schedulex,ein DV-Werkzeugfür die detaillierte Ablaufplanung. Es synchronisiert die Materialflüsse lnnerhalb eines
Werkes und erstellt dabei Belegungspläne für die jeweiligen Produktions- oder
auch Verpackungsllnien.
I Supply Chain Integrator, ein Tool, das
innerhalb umfassender LogistikkettenManagement-Systemeden,,Kitt" zwischen Softwarepaketen und Modulen
vieler verschiedener PP$ und MRPSysteme, unter anderem SAP, darstelll
Auch vom Anwender entrvickelte Module
lassen sich damit in das Gesamtsystem
einbinden.
Produktion ist in der Chemischen
Industrie elne teure Angelegenheit und
mit hohen Investitlonen in Sachanlagen
verbunden. .Aus dlesem Grund wollen
wir gar nicht zuviel Kapazität, weil diese
auch zuviel Geld kosten würde'" Eine
effiziente Planung heißt also: einen optimalen Kompromlß herzustellen avischen Kundenwünschen, Markterfordernissen und den verfügbaren Kapazitäten. Ein gutes Beispiel dafür ist der
Wechsel einer Produktionsanlage von
Slnlrende Lagerlrostcn
einem Produkt auf ein anderes. Das
Daß diese Daten denn auch etwas
Stunden
dauert
mehrere
.Umschalten"
"bringen", ist bei Dow völlig unstrittig.
und dabel entsteht als Zwischenprodukt
Elner der Hauptvorteile der DV-Iösung
wertloser Ausbchuß. Damit dte 7.elL in
der gezurungenermaf en Ausschq$ pro- besteht in einer deutllch reduzierten
Lqgerhaltung. Diverse Schätzungen von
duziert wird, so gering wie möglich
gehalten wird, greift Dow nun auf exakte Experten gehen davon aus, da! eine einPlanungsdaten zurück. Auf deren Basis malige Reduzierung der lagerkosten bei
lält es sich beispielsweise vermeiden, einem Unternehmen der Proze3-oder Seauf ein Produkt umzuschalten, dessen rlenfertigungsindustrie bereits mehrere
Millionen Mark an Einsparungen bringt.
Spezifikation vom bisher produzierten
So ist auch bei Dow das erreichbare
sehr stark abweicht und lange UmrüKostensenkungspotential durch eine
stungszeit in Anspruch nehmen würde.
optimierte Planung sehr grof. "Generell
Hier ist es auch wichtig zu wissen, in
welcher Fertigungsanlage eines Unter- gehen wir davon aus, da.ßwir die Lagernehmens dieser Übergang am wenigsten haltungskosten durch unsere lnformationstechnik-Lösung um l0 bis 20 Prozent
problematisch isl
Solche Anforderungen löst Dow Che- senken. Bei einer Kapttalbindung von
mical selt mittlerweile fünf Jahren auf mehreren Milliarden Dollar ist das eine
Menge Holz," erläutert Berkhof.
Basis von SAP R/2 als TransakdonsAus diesem Grund soll die bestehende
system und der Software-Lösung von
Numetr[r, bel der folgende Produkte ein- DV-Iösung welter ausgebaut werden.
Denn mit DV-Froblemert wollen sich die
gesetztwerden:
I LiruG eln Planungswerkzeug für das togistikexperten bei Dow Chemical nicht
herumärgern. Vlel lleber optlmleren sie
unternehmensweite lo$stikketten-Mamit diesen Werkzeugen ihre Planungen,
nagement Ausgehend von dem progno'
die für den gesamtenKonzern und seine
stizierten Bedarf diverser Produkte in
Wettbewerbsfähigkelt von essentieller
geografischer qnd zeitlicher Aufteilung
ist damit ein optimierter und durch- Bedeutung sind.
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