Stadt Bendorf eröffnet neues Gewerbegebiet
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Stadt Bendorf eröffnet neues Gewerbegebiet
. Aus der Region SEITE 18 NR. 169 . FREITAG, 24. JULI 2015 Stadt Bendorf eröffnet neues Gewerbegebiet Wirtschaft Areal „In der Langfuhr“ für 410 000 Euro erschlossen – Kreis übernahm 10 Prozent Von unserem Mitarbeiter Peter Karges M Bendorf. Das Gewerbegebiet „In der Langfuhr“ in Bendorf ist fertig erschlossen. Bürgermeister Michael Kessler eröffnete am Donnerstag mit dem symbolischen Durchschneiden des Bandes das Gelände und die 200 Meter lange Zufahrtsstraße zum Gewerbegebiet. „Ich freue mich, dass wir mit der Fertigstellung des Areals unsere Angebotsfähigkeit für Gewerbegebiete in Bendorf entscheidend erweitern konnten“, betonte Kessler anlässlich der Eröffnung. Das Gewerbegebiet „In der Langfuhr“ umfasst 5,5 Hektar, von denen sich 4,5 im Besitz der Stadt Bendorf befinden. Bislang ist noch keine Fläche definitiv verkauft, 5,5 Hektar umfasst das neue Bendorfer Gewerbegebiet „In der Langfuhr“. Der Löwenanteil gehört der Stadt. aber Michael Kessler betonte, dass der Stadt bereits zahlreiche Anfragen von Interessenten vorlägen. Der CDU-Politiker unterstrich zudem die verkehrsgünstige Lage des Gewerbegebiets. „Es gibt sowohl zur A 48 als auch zur B 413 eine sehr gute Anbindung, und auch die Bendorfer Innenstadt sowie der Rheinhafen sind sehr schnell zu erreichen“, sagte der Bendorfer Stadtchef. Neben den klassischen Anschlüssen der Versorgungsunternehmen (Wasser, Strom) ist das Gewerbegebiet auch mit Leerrohren für eine entsprechend schnelle Internetanbindung versehen. Damit das Gewerbegebiet verwirklicht werden konnte, mussten andere Flächen weichen. So beherbergte das Gelände unter anderem einst den Hartplatz der Fußballer des TV Mülhofen. Die Pfosten der ehemaligen Flutlichtanlage sind auch jetzt noch gut zu sehen. Zudem befindet sich auf dem heutigen Gewerbegebiet das sogenannte Hochzeitswäldchen. Auf Initiative des ehemaligen Bürgermeisters Dieter Trennheuser konnte Paare dort einen Hochzeitsbaum pflanzen. Außerdem wurden Teile des Geländes für den Tennissport Stromkabel werden in Boden verlegt Zusammen mit seinen beiden Beigeordneten Bernhard Wiemer (vorn links) und Gabriele Zils eröffnete Stadtbürgermeister Michael Kessler das neue GeFoto: Peter Karges werbegebiet „In der Langfuhr“. Auf diesem Gelände war früher unter anderem der Fußballplatz von Mülhofen. genutzt. Bürgermeister Michael Kessler bedankte sich bei allen Betroffenen, die durch die Einrichtung des Gewerbegebiets auf etwas verzichten mussten, für ihre Kooperationsbereitschaft. „Das große Verständnis, dass wir für die Entwicklung unserer Stadt diese Flächen brauchen, ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit, und ich weiß dieses Verständnis sehr zu schätzen“, hob Kessler hervor. Die Kosten für die Erschließung des Gewerbegebiets beliefen sich auf insgesamt 410 000 Euro. 10 Prozent dieser Kosten übernahm die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WfG) am Mittelrhein. „Wir sind dem Landkreis für diese Förderung sehr dankbar“, sagte der Bendorfer Stadtchef. Die WfG ist ein 100-pro- zentiges Tochterunternehmen des Landkreises Mayen-Koblenz. Das neue Gewerbegebiet geht auf eine Analyse aus dem Jahr 2009 zurück: Diese besagte, dass es mittelfristig in der Stadt Bendorf einen Mangel an Gewerbegebieten geben wird. VG nimmt dieses Jahr 168 Flüchtlinge auf Sitzung Bürgermeister Hollmann informierte über Situation der Asylbewerber in Weißenthurm Von unserem Redakteur Damian Morcinek M Winningen. Eine 1300 Meter lange Mittelspannungsleitung wird derzeit entlang der L 125 oberhalb von Winningen in den Boden verlegt. Bislang erfolgt die Stromversorgung noch über Freileitungen. Diese werden genau wie die Masten entfernt. Ein Zeitpunkt dafür steht aber noch nicht fest, teilte die EVM auf Nachfrage mit. Die Baumaßnahme diene der sicheren und zuverlässigen Versorgung der Bürger in Winningen und GülsBisholder. „Die Verkabelung der Freileitungen optimiert nicht nur das Landschaftsbild, sondern schützt die Leitungen zukünftig auch besser vor Wettereinflüssen, wie zum Beispiel Sturm“, so die EVM. Die zwischenzeitlich installierte Ampelschaltung wurde gestern nicht mehr benötigt. Bis Mitte August sollen die Arbeiten beendet sein. vos Foto: Volker Schmidt M Weißenthurm. Für das aktuelle Jahr werden im Landkreis MayenKoblenz nach derzeitigen Berechnungen 1060 Flüchtlinge zugeteilt. Für die Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm hat das zur Folge, dass 168 zusätzliche Asylsuchende aufgenommen und untergebracht werden müssen. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 wurden dem Kreis 635 Erstantragsteller zugewiesen und 109 davon der VG. Darüber informierte Bürgermeister Georg Hollmann in der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates. Bis zum gestrigen Donnerstag hat die VG nach Angaben der Verwaltung bereits 110 Flüchtlinge neu aufgenommen, beziehungsweise deren Aufnahme zugesi- chert. Bis zum Jahresende werden somit noch rund 60 weitere Personen erwartet. Die Unterbringung der Asylbewerber erfolgt in einer Gemeinschaftsunterkunft für ausschließlich männliche Einzelpersonen sowie in 22 von der Verbandsgemeinde angemieteten Wohnungen. Dabei bietet die Gemeinschaftsunterkunft maximal Platz für 52 Personen. In den Wohnungen, die überwiegend von Familien bewohnt werden, können bis zu 140 weitere Personen untergebracht werden. Wie Verwaltung weiterhin ausführt, stehen zur Betreuung der Flüchtlinge neben einem Verwaltungsmitarbeiter auch zwei Hausmeister und eine sozialpädagogische Fachkraft zur Verfügung. Zudem wird die VG durch ein hohes ehrenamtliches Engagement aus der Bevölkerung unterstützt. Im Rahmen eines Runden Tisches für Flüchtlinge wurde bereits in einem ersten Schritt die Zusammenarbeit mit den Wohlfahrtsverbänden und den Kirchengemeinden koordiniert und intensiviert. Darüber hinaus sei die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Mayen-Koblenz partnerschaftlich und zielorientiert. Aktuell sollen acht Flüchtlinge aus der VG Weißenthurm über einen Sprachkurs und ein anschließendes Betriebspraktikum an der Ausbildungsinitiative des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Rheinland-Pfalz zu einer Ausbildung geführt werden. Kreisweit nehmen 16 Flüchtlinge daran teil, landesweit gibt es 110 Teilnehmer. Erheblich weniger als vom Dehoga erwartet, der sich 400 bis zu 500 Teilnehmer für den Einstieg gewünscht hätte, um dann abschließend 300 Flüchtlingen einen Ausbildungsplatz anbieten zu können. In der VG findet Sprachunterricht als Basis jeglicher Integrationsarbeit derzeit sowohl für Erwachsene als auch für Kinder statt. Die Volkshochschule in der Verbandsgemeinde bietet in Weißenthurm zwei Kurse für 25 Teilnehmer im katholischen Vereinshaus sowie zwei weitere Kurse für Frauen im Haus der Begegnung an. In Kaltenengers findet ein ehrenamtlich organisierter Sprachkurs statt. Zudem bieten die Grundschulen Mülheim und Weißenthurm Intensivsprachkurse an. Auch einen Feriensprachkurs gibt es an der Grundschule Weißenthurm und im Schulzentrum Mülheim-Kärlich. ANZEIGE Anzeige Anzeige Marketing-Club Rhein-Mosel: Nachfolger von Dr. Ralf Elsner gewählt Feinste Opernklänge zum 90. Firmenjubiläum von BECKER Hörakustik Mathias Wollweber ist neuer Präsident Veränderungen im Vorstand des Marketing-Clubs Rhein-Mosel: Bei der Mitgliederversammlung wählten die Mitglieder den bisherigen Geschäftsführer Mathias Wollweber zum neuen Präsidenten. Der Vorgänger Dr. Ralf Elsner hatte das Amt des Präsidenten sechs Jahre lang inne und war nicht zur Wiederwahl angetreten. Die Aufgabe des Geschäftsführers übernimmt nun Michael Konrath. Zudem wurden in den Vorstand gewählt: Tom Moog (Mitgliederentwicklung), Godehard Juraschek (Programm), Dr. Dorotheé Zerwas (Junioren), Holger Runkel (Programm), Claire Zerwas (Programm), Kerstin Rudat (PR-Öffentlichkeitsarbeit), Alfred Doll (Schatzmeister). Die Ge- V.l.: Tom Moog (Mitgliederentwicklung), Godehard Juraschek (Programm), Dr. Dorotheé Zerwas (Junioren), Holger Runkel (Programm), Claire Zerwas (Programm), Präsident Mathias Wollweber, Michael Konrath (Geschäftsführer), Kerstin Rudat (PRÖffentlichkeitsarbeit), Alfred Doll (Schatzmeister), Heidi Karbach (Geschäftsstelle). schäftsstelle wird weiterhin von dem Servicebüro Karbach geführt. Zurzeit gehören dem Marketing-Club Rhein-Mosel 304 Mitglieder an. Welche Veranstaltungen sie in den kommenden sechs Monaten erwartet, wurde bei der Jahreshauptversammlung ebenfalls bekannt gegeben. So wird Professorin Dr. Ingeborg Henzler am 31. August über effektives Kulturmarketing referieren, zwei Wochen später präsentiert plakatverkauft.de seine MarketingStrategie. Darüber hinaus wird der Club Lidl in seinem neuen Logistikzentrum sowie die Compugroup besuchen. b Weitere Veranstaltungen unter www.mcrm.de Ein besonderer Ohrenschmaus Wie viel Vergnügen das (Zu-)Hören bereiten kann, zeigte eine abwechslungsreiche Operngala, zu der BECKER Hörakustik in das Görreshaus geladen hatte. Zum 90-jährigen Bestehen des Familienbetriebes mit Koblenzer Stammhaus unterhielten die Sopranistin Estelle Kruger und der Bariton Jaco Venter geladene Gäste mit Arien und Duetten. Am Flügel begleitete Karsten Huschke durch das Programm, das Barbara Harnischfeger moderierte. Seit 90 Jahren sorgt BECKER Hörakustik für gutes Hören. Fachkräfte in 19 Filialen sorgen dafür, die Verbindung von Mensch zu Mensch mit der neuesten Technik aufrecht zu erhalten, „denn Hören macht Freude“, sagt Brigitte Die Operngala zum 90-jährigen Bestehen von BECKER Hörakustik wurde zur wahren Freude am Hören. Hilgert-Becker. Gemeinsam mit ihren Kindern Eva Keil-Becker und Dan Hilgert-Becker leitet die Tochter des Firmengründers derzeit das Unternehmen. Keinen Zweifel ließ die Geburtstags-Operngala an der Sinnesfreude des Hörens. Wie wich- tig das Gehör ist, weiß Bariton Jaco Venter nur allzu gut. Denn ohne seine Hörgeräte hätte der gebürtige Südafrikaner, der selber mit Hörschwierigkeiten zu kämpfen hat, seinen Beruf verloren. Betreut wird Jaco Venter seit der Zeit, als seine Frau Estelle Kruger am Koblenzer Stadttheater sang, im Stammhaus von BECKER Hörakustik. Dem „Gründungsunternehmen der Branche“ überbrachte der Geschäftsführer der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker, Jakob Stephan Baschab, die Glückwünsche zum 90. Firmenjubiläum persönlich und lobte neben der erfolgreichen Firmenführung das ehrenamtliche Engagement von BECKER Hörakustik.