Sigfried Held - Bagger Park Emsland

Transcrição

Sigfried Held - Bagger Park Emsland
Sigfried Held - Wikipedia
Seite 1 von 2
Sigfried Held
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sigfried Held (* 7. August 1942 in Freudenthal, Sudetenland),
auch Sigi oder Siggi Held genannt, ist ein ehemaliger deutscher
Fußballspieler. Er spielte bei Borussia Dortmund, Kickers
Offenbach, Preußen Münster und Bayer Uerdingen.
Inhaltsverzeichnis
„
„
„
1 Spieler
2 Trainer
3 Statistik
„ 3.1 Helds Länderspiele
„ 3.2 Helds Bundesligaspiele
„ 3.3 Helds Bundesligatore
Spieler
Siggi Held
Vor seinem Wechsel in die Bundesliga 1965 zu Borussia Dortmund spielte er das erste Mal beim
OFC in der Regionalliga Süd. Der vom TV Marktheidenfeld gekommene Stürmer schoss an der
Seite von Hermann Nuber und Siggi Gast in der Saison 1964/65 für die Offenbacher 15 Tore. Es
kam aber nur der dritte Rang heraus und damit wurde in Folge das zweite Mal der Einzug in die
Aufstiegsrunde verpasst.
Für Borussia Dortmund absolvierte er zwischen 1965 und 1971, sowie zwischen 1977 und 1979
insgesamt 229 Bundesligaspiele und erzielte dabei 43 Tore. Er war der erste Spieler der Borussia,
der nicht aus dem Ruhrgebiet oder zumindest Westdeutschland kam. Mit dem BVB gewann er 1966
den Europapokal der Pokalsieger, wurde einmal deutscher Vizemeister und einmal Dritter der
Bundesliga. Die erste Saison in Dortmund 1965/66 wurde eine Super-Saison für den jungen Stürmer
Held. Mit Libuda und Emmerich zusammen bildete er einen den internationalen Ansprüchen gerecht
werdenden Angriff. Im Europacup der Pokalsieger besiegten sie nacheinander die Teams aus La
Valetta, Sofia, von Atletico Madrid und West Ham United und standen somit im Finale am 5. Mai
1966 in Glasgow gegen den klaren Favoriten FC Liverpool. Der Mannschaft gelang mit
Offensivfußball der Sieg über den Titelverteidiger (West Ham United) und im Endspiel mit der
legendären Bogenlampe von "Stan" Libuda wurde der FC Liverpool geschlagen. Durch die
beeindruckenden Leistungen in dieser Saison in der Bundesliga und im Europapokal wurde Siggi
Held auch bereits am 23. Februar 1966 im Spiel gegen England in London Nationalspieler. Er hatte
eine beeindruckende Saison 1965/66: Er wurde Bundesliga-Vizemeister, Nationalspieler, gewann
den Europapokal und wurde Vizeweltmeister bei der WM in England.
Für die Kickers Offenbach spielte er zwischen 1972 und 1976 133 mal in der Bundesliga und erzielte
dabei 25 Tore, damit ist er bis heute Rekordbundesligaspieler der Offenbacher. In der Saison
1971/72 war er maßgeblich an der Seite von Erwin Kostedde am Aufstieg der Kickers in die
Bundesliga beteiligt. Zwischen 1979 und 1981 spielte er noch 59 Bundesligaspiele für den Bayer
Uerdingen und erzielte dabei drei Tore.
Als Nationalspieler absolvierte er 41 Spiele von 1966 bis 1973 und traf dabei fünfmal für
Deutschland. Sein Debüt gab er am 23. Februar 1966 in London bei der 0:1-Niederlage gegen die
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigfried_Held
29.07.2007
Sigfried Held - Wikipedia
Seite 2 von 2
englische Fußballnationalmannschaft. Bei der WM 1966 in England wurde er Vizeweltmeister. In
Mexico 1970 wurde er Dritter und war auch an dem Jahrhundertspiel gegen Italien aktiv beteiligt.
Bei der Europameisterschaft 1972 stand er zwar nicht in der Final-Runde in Belgien im Team, bei
dem unvergesslichen 3:1 Sieg am 29. April in England im EM-Viertelfinale stürmte Siggi Held aber
an der Seite von Gerd Müller, Günter Netzer und Franz Beckenbauer. In der Zeit vom 22. Mai bis
25. Juni 1972 wurde in Deutschland die Bundesliga-Aufstiegsrunde ausgetragen, während im
gleichen Zeitraum die Finalspiele in Belgien am 14. und 18. Juni stattfanden. In Absprache mit dem
Bundestrainer Helmut Schön spielte Held für seinen Verein.
Am 5. Februar 1966 schoss Held als Erster überhaupt auf die Torwand des ZDF-Sportstudios.
Trainer
Nach seiner Karriere als Spieler wurde er Vereinstrainer und betreute in dieser Funktion von Juli
1981 bis Januar 1983 den FC Schalke 04, mit dem er den Aufstieg in die Bundesliga schaffte. In der
Saison 1990/91 trainierte er den türkischen Traditionsclub Galatasaray Istanbul. 1991 übernahm er
bei Admira/Wacker die Traineragenden und sorgte mit dem Klub für Furore in der Österreichischen
Meisterschaft und im Europapokal. Danach war er von 1993 bis 1995 bei Dynamo Dresden tätig.
Ende 1995 trat er das Abenteuer Japan an und unterschrieb bei Gamba Osaka. Von Juli 1996 bis
Oktober 1997 stand er in Diensten des VfB Leipzig. Ab Sommer 2001 war Sigi Held Nationaltrainer
von Malta, wo er auf diesem Posten am 22. Oktober 2003 von Horst Heese abgelöst wurde. Vom 20.
September 2004 bis zum 1. März 2005 trainierte er die thailändische Fußballnationalmannschaft.
Seit April 2006 ist er offizieller WM-Botschafter der FIFA-WM-Stadt Dortmund.
Ab dem 1. Januar 2007 übernimmt er das Amt des Fanbeauftragten bei Borussia Dortmund.
Statistik
Helds Länderspiele
„
„
35 für Borussia Dortmund
6 für Kickers Offenbach
Helds Bundesligaspiele
„
„
„
230 für Borussia Dortmund
133 für Kickers Offenbach
59 für Bayer 05 Uerdingen
Helds Bundesligatore
„
„
„
44 für Borussia Dortmund
25 für Kickers Offenbach
3 für Bayer 05 Uerdingen
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Sigfried_Held“
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigfried_Held
29.07.2007