Wein-aktuell März 2016
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Wein-aktuell März 2016
Wein – aktuell Ausgabe 03/16 im März 2016 T H Deutschland 2 ProWein 2016 Wein: Bestandsaufnahme 2014/15 Deutsches Weininstitut mit neuer Adresse Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis 2016 Handelsmarken verlieren Marktanteile Immer mehr Brauereine Schmidt lehnt Ampellösung bei Lebensmittelkennzeichnung ab Edeka darf Kaiser´s Tengelmann übernehmen Brüssel 4 Zulassung von Aktivatoren der malolaktischen Gärung E M EU-Länder 4 Österreich: Ernte 2015 Belgien: Fusion von Aholdund Delhaize freigegeben Drittländer 5 USA: Export bei Rekordniveau USA: Beliebter Champagner Südafrika: Verbrauchsteuererhöhungen Verschiedenes E 6 Verpflegungspauschale bleibt erhalten Mündliche Befristung unwirksam Akku-Verbot Termine 6 Weinmarketing Heilbronn Weinmarketingtag Rheinland-Pfalz N Bundesverband der Deutschen Weinkellereien und des Weinfachhandels e. V. Peter Rotthaus [email protected] Telefon: (0651) 9777-950 Telefax: (0651) 9777-955 Bund der Weinkellereiverbände Rheinland-Pfalz Albrecht Ehses [email protected] Telefon: (0651) 9777-960 Telefax: (0651) 9777-965 Bürositz: Herzogenbuscher Str. 12 54292 Trier Sekretariat: Mona Krawczyk [email protected] Telefon: (0651) 9777-202 Telefax: (0651) 9777-965 2 Wein - aktuell 03/2016 TDeutschland ProWein 2016 Der Erfolgskurs der ProWein ist ungebrochen. Vom 13. bis 15. März 2016 kamen noch einmal mehr Aussteller und Besucher aus aller Welt zur internationalen Leitmesse der Wein- und Spirituosenbranche nach Düsseldorf. Über 55.000 Fachbesucher informierten sich an den Ständen der 6.200 Aussteller. Mittlerweile kommt die Hälfte aller Besucher aus dem Ausland nach Düsseldorf. Zur aktuellen Ausgabe der ProWein waren alle relevanten Weinregionen dieser Welt in Düsseldorf versammelt, darunter auch zahlreiche Marktführer aus Europa und Übersee. Zu den größten Ausstellernationen zählten in diesem Jahr Italien (1.500), Frankreich (1.300), Deutschland (1.000), Spanien (550), Österreich (320), Portugal (300) und Übersee (600). Dazu kamen rund 420 Aussteller aus 30 Ländern mit ihren besonderen Spirituosen. Insgesamt waren Aussteller aus 59 Nationen vertreten. Dieses Angebot lockte über 55.000 Fachbesucher aus der ganzen Welt nach Düsseldorf. Das entspricht einem Anstieg von rund sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr (2015: 52.000 Fachbesucher aus 123 Ländern). Dabei entwickelt sich die ProWein immer mehr zu einem globalen Top-Event: Die Besucher reisten in diesem Jahr aus 126 verschiedenen Ländern an. Jeder zweite Besucher kam aus dem Ausland nach Düsseldorf. Den höchsten Anstieg gab es außerhalb von Europa bei den Besuchern aus Übersee, hier vor allem aus Asien. Insgesamt hält der Trend an, dass die ProWein vor allem die Entscheidungsträger mit hoher Beschaffungskompetenz anzieht: Über 70 Prozent der Besucher kamen aus dem Top- oder mittleren Management. Gute Noten gab es auch bei der Beurteilung des Messe-Erfolgs: Jeder zweite Besucher bestätigte, neue Lieferanten gefunden zu haben und zwei Drittel konnten mit nützlichen Infos zu Trends und Neuheiten nach Hause fahren. Knapp 96 Prozent haben ihr Messebesuchsziel voll erreicht. Direkt im Anschluss an die ProWein in Düsseldorf findet vom 12. bis 15. April 2016 die Premiere der ProWine Asia in Singapur statt. Die mittlerweile vierte Ausgabe der ProWine China in Shanghai startet vom 7. bis 9. November 2016. Die nächste ProWein in Düsseldorf gibt es vom 19. bis 21. März 2017. Und auch der Termin für die ProWein 2018 steht bereits fest. Sie findet vom 18. bis 20. März 2018 in Düsseldorf statt. Auf Wiedersehen im nächsten Jahr! www.prowein.com Düsseldorf, 19. bis 21. März 2017 Wein: Bestandsaufnahme 2014/15 Aufgrund fehlerhafter Angaben einiger zur Weinbestandserhebung verpflichteter Betriebe zur Bestandlage am 31.7.2015 hat das Statistische Bundesamt die Daten zum Weinbestand am Ende des Weinwirtschaftsjahre 2014/2015 nochmals in korrigierter Fassung neu veröffentlicht. Daraus ergibt sich auch eine Neubewertung der Bestandsübersicht: Auf dem deutschen Weinmarkt wurden im Weinwirtschaftsjahr 2014/2015 (1.8.2014 bis 31.7.2015) insgesamt 19,566 Mio. hl Still- und Schaumweine abgesetzt. Das entspricht einem durchschnittlichen Still- und Schaumweinkonsum von 24,1 Liter pro Person und Jahr. Diese verteilen sich auf 8,6 l inländische Stillweine, 11,9 l ausländische Stillweine (gesamt: 20,5 l/Pers.) und 3,6 l Schaumweine. Der Gesamtabsatz lag damit um 0,1 Mio. hl (-0,6 Prozent) unter dem Vergleichswert der Vorperiode. Stillweine wurden 0,03 Mio. hl (-0,2 Prozent), Schaumweine 0,1 Mio. hl weniger abgesetzt (-2,9 Prozent). Die allein im Stillweinsektor nachgefragte Weinmenge verteilt sich zu 42 Prozent auf deutschen Wein und zu 58 Prozent auf Importwein. 3 Wein - aktuell 03/2016 Nach den Bestandskorrekturen lagerten damit zum 31.7.2015 in den meldepflichtigen Betrieben insgesamt 11,988 Mio. hl Trinkwein. Im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahreswert entspricht dies einer um 0,664 Mio. hl oder 5,9 % höheren Bestandslage. Von der Gesamtmenge der Weinvorräte 2015 entfallen rd. 7,4 Mio. hl (=60 %) auf Weiß- und 4,8 Mio. hl (=40 %) auf Rotweine. Die Gesamtvorräte setzen sich aus 8,6 Mio. hl inländischem Wein (=72 %) und rd. 3,4 Mio. hl Wein (=28 %) ausländischer Herkunft sowie 6.230 hl Traubenmost zusammen. Am Gesamtbestand haben die Schaumweinvorräte mit 2,6 Mio. hl einen Anteil von rund 21 %. 1,0 Mio. hl sind inländische, 1,6 Mio. hl sind ausländische Schaumweine. Insgesamt lagerten am Ende des Wirtschaftsjahres 2014/2015 49 % der Bestände auf Erzeugerseite und 51 % der Bestände auf Handelsseite. (Stat. Bundesamt & DWV) Deutsches Weininstitut mit neuer Adresse Das Deutsche Weininstitut (DWI) und damit auch der Deutsche Weinfonds (DWF) und die Deutsche WeinAkademie ziehen am 01. Und 02. April 2016 um. Das DWI wechselt dann vom Gutenbergplatz in Mainz in sein neues Domizil in Bodenheim. Die neue, auf eigene Initiative hin geschaffene und sehr passende, Adresse lautet: Platz des Weines 2, 55294 Bodenheim; Tel.: 06135/9323 – 0, Fax: 110. Die Ihnen bekannten Mailadressen des DWI und der Mitarbeiter/-innen bleiben bestehen. Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis 2016 Das Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis enthält die zugelassenen Mittel geordnet nach Einsatzgebieten und Wirkungsbereichen. Es informiert ausführlich über Auflagen, Anwendungsbestimmungen und Kennzeichnungen sowie über die Anwendung der Mittel. Das Verzeichnis erscheint jährlich in sieben Teilen. Die Teilverzeichnisse sind dort als pdf-Dateien abrufbar: Teil 3: Weinbau http://www.bvl.bund.de/DE/04_Pflanzenschutzmittel/01_Aufgaben/02_ZulassungPSM/01_ZugelPSM /05_Verzeichnis/psm_ZugelPSM_Verzeichnis_node.html Handelsmarken verlieren Marktanteile Nach Jahren des Wachstums verlieren Handelsmarken hierzulande im vergangenen Jahr an Boden. Laut dem GfK Consumer Index sinkt der Marktanteil von Eigenmarken um 0,8 Prozentpunkte. Vor allem im Preiseinstieg schmilzt der Anteil. Immer mehr Brauereien Die Anzahl der Brauereien in Deutschland stieg innerhalb der letzten zehn Jahre von 1281 (2005) auf heute 1388 Brauereien. Rund 50 Prozent der Betriebe sind sog. "Mikrobrauereien" (Jahresausstoß bis 1.000 Hektoliter). Derzeit gibt es in Deutschland mehr als 5.500 Biermarken; bei den Biersorten steht Pils mit über 50 Prozent Marktanteil auf Platz eins, gefolgt von Export- und Weizenbier. Die größten Steigerungsraten meldeten Getränkehändler 2015 beim Hellen und beim Alkoholfreien. Bayern hat mit 626 Brauereien die größte Zahl der Betriebe, es folgen BadenWürttemberg mit 190 und Nordrhein-Westfalen mit 125 Bierherstellern. 4 Wein - aktuell 03/2016 Schmidt lehnt Ampellösung bei Lebensmittelkennzeichung ab Als unzulässige Vereinfachung kritisiert Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt die Ampellösung für die Kennzeichnung von Lebensmitteln. Er sprach sich am Weltverbrauchertag Mitte März gegen eine solche Regelung aus. Verbraucherschützer fordern hier seit Längerem Reformen. Edeka darf Kaiser's Tengelmann übernehmen Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat die Übernahme der Supermärkte von Kaiser's Tengelmann durch Edeka endgültig abgesegnet. Damit setzte sich der Minister Kraft seines Amtes über das Kartellamt hinweg, das den Zusammenschluss abgelehnt hatte. Gabriel hatte Edeka zuvor harte Auflagen gemacht. Für ihn ist am wichtigsten, dass die 16.000 Arbeitsplätze bei Kaiser's Tengelmann für fünf Jahre erhalten bleiben. Außerdem muss sich die Supermarktkette an Tarifverträge binden und darf einzelne Filialen für den Zeitraum von fünf Jahren nicht an selbstständige Kaufleute weiterverkaufen. Gehen nach fünf Jahren einzelne Märkte an neue Besitzer, müssen sie für weitere zwei Jahre die Jobs garantieren. Auch Fleischwerke, Logistik und Verwaltung darf Edeka nicht schließen. Wenn der neue Eigentümer gegen die Auflagen des Ministers verstößt, soll die Fusion rückgängig gemacht werden können. Die 450 Supermärkte von Kaiser's Tengelmann sind zusammengenommen seit Jahren defizitär. Edeka ist die Hummer 1 im deutschen Einzelhandel. Auch Rewe als Nummer 2 wollte die 450 Märkte kaufen. Derweil hat der Lebensmittelhändler Rewe beim Oberlandesgericht Düsseldorf Beschwerde gegen Gabriels Entscheidung eingereicht und versucht damit, die Übernahme noch zu verhindern. Der Beschluss des Ministers sei schlecht für die Beschäftigten von Kaiser's Tengelmann, die Verbraucher, die Lieferanten und den Wettbewerb im gesamten Lebensmittelhandel, kritisierte Rewe-Chef Caparros und warf Gabriel vor, die Bedenken des Bundeskartellamtes und der Monopolkommission gegen den Zusammenschluss einfach beiseite gewischt zu haben. Die vorhandenen Alternativen zum Zusammenschluss habe er völlig unberücksichtigt gelassen. Aus Protest gegen Gabriels Ministererlaubnis war der Vorsitzende der Monopolkommission, Daniel Zimmer, zurückgetreten. Seine Behörde hatte sich einstimmig gegen die Übernahme von Kaiser's Tengelmann durch Edeka ausgesprochen. Auch der neue Chef der Monopolkommission, Achim Wambach, kritisiert die Ministererlaubnis. Zurück zu Themen TBrüssel Zulassung von Aktivatoren der malolaktischen Gärung Die EU-Kommission hat einen Vorschlag für eine delegierte Verordnung zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 606/2009 hinsichtlich bestimmter önologischer Verfahren vorgelegt. Die Verordnung sieht die Zulassung von Aktivatoren der malolaktischen Gärung bei der Weinbereitung vor. Ziel der Behandlung ist der Zusatz von Aktivatoren der malolaktischen Gärung am Ende oder nach Abschluss der alkoholischen Gärung, um die malolaktische Gärung zu erleichtern. Bei den Aktivatoren handelt es sich um mikrokristalline Cellulose oder Produkte aus dem Abbau von Hefen (Autolysate, inaktivierte Hefen und Heferinde). Die Verordnung tritt in Kraft, wenn weder das Europäische Parlament noch der Rat innerhalb einer Frist von zwei Monaten Einwände gegen den Rechtsakt erheben. Zurück zu Themen FSEU-Länder Österreich: Ernte 2015 Die Weinernte 2015 hat in Österreich knapp 2,27 Millionen hl erbracht. Damit liegt das Ergebnis zwei Prozent über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre und 13,5 Prozent über dem Jahrgang 2014. Die Prognose für 2015 mit über 2,53 Millionen hl wurde aber klar verfehlt. Die Ernte 2015 erbrachte im Einzelnen 1,47 Mio. hl Weißwein (plus 8%) und 800.000 hl Rot- und Roséwein (plus 24%). 5 Wein - aktuell 03/2016 Belgien: Fusion von Ahold und Delhaize freigegeben Die Wettbewerbsbehörde in Belgien hat den geplanten Zusammenschluss von Ahold und Delhaize (wir berichteten) nun genehmigt. Allerdings wurde die Freigabe an Auflagen geknüpft, wonach sich beide Händler insgesamt von etwa einem Dutzend Märkten in Belgien trennen müssen. Schon besucht ? www.bundesverband-weinkellereien.de Zurück zu Themen RDrittländer USA Export auf Rekordniveau 2015 stieg der Wert der amerikanischen Weinexporte auf 1,61 Milliarden Dollar, ein Plus von 7,55 Prozent zum Vorjahr. Die Menge lag mit 461 Millionen Litern 4,14 Prozent über dem von 2014. Der Hauptabsatz lag in den EU-Staaten, die 239 Millionen Liter im Wert von 622 Millionen US-Dollar abnahmen, zu 2014 ein Plus von 20,15% beim Wert und 5,61% bei der Menge. Deutschland gilt dabei als größter Markt auf dem „Kontinent“:; USA: Beliebter Champagner Die Champagne hat 2015 den größten Exporterlös nicht wie in den Vorjahren in Großbritannien, sondern in den USA erzielt. Der Wertzuwachs der Exporte in die USA lag bei 28,2 Prozent. Mengenmäßig verteidigte Großbritannien mit 34,2 Mill. Fl. (+4,5%) jedoch die Spitzenposition gegen die USA (20,5 Mill. Fl.) Es folgen auf den Rängen drei und vier ähnlich differenziert Japan im Wert vor Deutschland, in der Menge Deutschland knapp vor Japan. Die Lieferungen aus der Champagne nach Deutschland gingen um 5,5 Prozent (= 697.410 Flaschen) zurück, und lagen bei 11,91 Millionen Flaschen. Von den zehn wichtigsten Exportmärkten weisen nur Deutschland, Belgien und die Schweiz in 2015 ein leichtes Minus auf, alle anderen sind zum Teil zweistellig im Plus. Südafrika: Verbrauchsteuererhöhungen Die Verbrauchsteuern u.a. auf Alkohol wurden ab 24.2.2016 aus gesundheits- und finanzpolitischen Erwägungen weiter erhöht. Damit setzt die südafrikanische Regierung ihre politische Linie der letzten Jahre fort. Für Alkohol und alkoholische Getränke erhöhen sich die Steuern um 6,7 bis 8,5 Prozent; Die südafrikanische Zollverwaltung hat auf ihrer Internetseite eine vollständige Zusammenstellung der Verbrauchsteueränderungen mit Angabe der HS-Unterpositionen veröffentlicht. Steuergegenstand Abgabensatz alt Alkohol, alkoholhaltige Getränke Alkohol 149,23R/Li100%Alk. Schaumwein 9,75R/Li Wein 3,07R/Li mit Alkohol angereicherter 5,46R/Li Wein Gegorene Getränke, 73,05R/Li100%Alk. Mischungen gegorener neu 161,47R/100%Alk. 10,53R/Li 3,31R/Li 5,82R/Li 79,26R/Li100%Alk. 6 Wein - aktuell 03/2016 IVerschiedenes Verpflegungspauschale bleibt erhalten Wer beruflich unterwegs ist, kann Pauschalen für sogenannte Verpflegungsmehraufwendungen als Werbungskosten steuerlich geltend machen. Die Voraussetzung: Der Beschäftigte muss wenigstens acht Stunden von zu Hause und der ersten Tätigkeitsstätte fernbleiben. Alternativ kann der Arbeitgeber die Pauschalen auch steuer- und sozialversicherungsfrei auszahlen. Die Pauschalen für Auswärtstätigkeiten innerhalb von Deutschland sind gestaffelt: 24 Euro gibt es für jeden Kalendertag, an dem der Arbeitnehmer 24 Stunden von seiner Wohnung und der ersten Tätigkeitsstätte abwesend ist. Für den An- und Abreisetag gibt es jeweils zwölf Euro, wenn der Beschäftigte an diesem, einem anschließenden oder vorhergehenden Tag außerhalb seiner Wohnung übernachtet. Und ebenfalls zwölf Euro gibt es für jeden Kalendertag, an dem der Arbeitnehmer ohne Übernachtung mehr als acht Stunden von zu Hause und der ersten Tätigkeitsstätte abwesend ist. Wichtig zu beachten: Die Pauschalen müssen gekürzt werden, wenn der Arbeitgeber bei der Dienstreise Mahlzeiten zur Verfügung stellt oder die Kosten dafür übernimmt. Wird vom Arbeitgeber ein Frühstück gestellt, wird die anzusetzende Pauschale um 4,80 Euro gekürzt. Bei einem gestellten Mittag- oder Abendessen erfolgt eine Kürzung um je 9,60 Euro. Es dürfen dann nur die verminderten Pauschalen als Werbungskosten angesetzt oder steuer- und sozialversicherungsfrei vom Arbeitgeber ausbezahlt werden. Bei der Kürzung ist allerdings zu beachten, dass diese nur vorzunehmen ist, wenn der eigene Arbeitgeber die Mahlzeit stellt oder bezahlt oder einen Dritten damit beauftragt. Wird man während der Auswärtstätigkeit von Geschäftspartner oder Kunden eingeladen, ist diese Kürzung nicht vorzunehmen und der Arbeitgeber kann die volle Pauschale auszahlen oder sie kann in voller Höhe Quelle: n-tv.de als Werbungskosten in der Einkommensteuererklärung angesetzt werden. Mündliche Befristung unwirksam Befristete Arbeitsverträge sind nur dann wirksam, wenn sie schriftlich niedergelegt worden sind. Das Landesarbeitsgericht Hessen hat dazu festgestellt, dass eine mündliche Befristung des Arbeitsverhältnisses grundsätzlich unwirksam ist, weil ein Verstoß gegen das Teilzeit- und Befristungsgesetz vorliegt. (LAG Hessen vom 19.08.2014) Akku-Verbot Der Transport von Lithium-Ionen-Akkus im Laderaum von Passagiermaschinen soll ab April verboten werden. Das hat die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) beschlossen. Lithium-IonenBatterien sind unter anderem in Laptops und Smartphones verbaut, aber auch in Kameras, E-Bikes oder Drohnen. In die Kabine dürfen die Akkus dem Beschluss zufolge aber weiterhin mitgenommen werden. Hintergrund der Entscheidung der UN-Sonderorganisation sind Sorgen um eine Feuergefahr durch die Batterien. Das Verbot soll vorerst bis 2018 gelten. Dann will die ICAO ein Maßnahmenpaket zum Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus beschließen. Quelle: n-tv.de Zurück zu Themen Termine Weinmarketingtag Heilbronn „Kunden finden, Kunden binden“ lautet das Thema des 8. Heilbronner Weinmarketingtags, zu dem der Studiengang Weinbetriebswirtschaft und Prof. Dr. Ruth Fleuchaus am 28. April 2016 um 10.00 Uhr in die Hochschule Heilbronn einladen. Die Teilnahme kostet 150 € pro Person (inklusive Verpflegung und Getränken tagsüber sowie anschließendem After Work Talk), Anmeldeschluss ist der 15.April 2016. Weinmarketingtag Rheinland-Pfalz Zum Thema „Zauberwort Regionalität – Mehrwert für Winzer und Kunden“ findet am 12. Mai 2016 ab 13 Uhr der Weinmarketing Rheinland-Pfalz im DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück in Oppenheim statt. Infos und Anmeldung: DLR Oppenheim, Bernd Wechsler, Telefon: 06133 – 930-311, E-Mail: [email protected]. Wein - aktuell 03/2016 7 2016 10. – 13.04.16: Verona, Vinitaly 13.04.16: Trier, Mitgliederversammlung des Bundesverbandes (intern) 12. – 15.04.16: Singapur, ProWine Asia 28.04.16: Heilbronn, Weinmarketingtag 05.05.16: Christi Himmelfahrt 07. – 08.05.16: Offenburg, Badische Weinmesse 11.05.16: Ingelheim, DWI-Importeursprechtag 15. – 16.05.16: Pfingsten 24. – 26.05.16: Hongkong, Vinexpo 26.05.16: Fronleichnam 16.06.16: Oppenheim, DWI-Exportforum 01.07.16: Trier, WeinwirtschaftsForum „40 Jahre IHK-Weinausschuss“ 07.07.16: Nürnberg, MV Landesverein Bay. Weinkellereien & Weinhandel (intern) 03. – 04.09.16:Neustadt, Tag der offenen Tür DLR Rheinpfalz/Weincampus 24.09.16: Mainz, Wahl Deutsche Weinkönigin-Vorentscheid 30.09.16: Mainz, Wahl Deutsche Weinkönigin-Finale 16. – 20.10.16: Paris, SIAL 21. – 24.10.16: Brüssel, Megavino 30.10.16: Beginn der Winterzeit 01.11.16: Hongkong, Wine & Spirits Fair 02. – 06.11.16: Bukarest, Expo Drink & Wine 07. – 09.11.16: Shanghai, ProWine China 09. – 11.11.16: Shanghai, Food & Hotel China 15. – 16.11.16: Tokyo, Vinexpo 16. – 18.11.16: Krakau, Enoexpo 27. – 30.11.16: Stuttgart, INTERVITIS INTERFRUCTA HORTITECHNICA 29.11. – 01.12.16: Bordeaux, Vinitech Sifel 2017 15. – 18.01.17: Nürnberg, Hoga 17. – 18.01.17: Neustadt, 70. Pfälzische Weinbautage 27.02.17: Rosenmontag 19. – 21.03.17: Düsseldorf, ProWein 26. – 29.03.17: Verona, Vinitaly 16.04.17: Ostersonntag 04. – 10.05.17: Düsseldorf, Interpack 25.05.17: Christi Himmelfahrt Juni 17: Bordeaux, Vinexpo 04.06.17: Pfingstsonntag 15.06.17: Fronleichnam 11. – 15.09.17: München, drinktec 07. – 11.10.17: Köln, Anuga 28. – 30.11.17: Montpellier, SITEVI 2018 18. – 20.03.18: Düsseldorf, ProWein Haftungsausschluss: Obgleich dieser Informationsbrief sorgfältig erstellt wurde, kann keine Haftung für Fehler oder Auslassungen übernommen werden. Dieser Informationsbrief stellt keinen Rechtsrat dar und ersetzt keine auf den Einzelfall bezogene Beratung, er ist ebenso wenig ein amtliches Mitteilungsblatt.