Myom-Sprechstunde - Universitätsklinikum des Saarlandes
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Myom-Sprechstunde - Universitätsklinikum des Saarlandes
S 7 Hubschrauberlandeplatz O H W 85 N Sehr geehrte Patientinnen, das interdisziplinäre Myomzentrum der Universitätsklinik Homburg (IMH) wurde 2015 als Kooperation zwischen der Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin und der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie gegründet. Aufgrund der interdisziplinären Zusammenarbeit ist es uns möglich unseren Patientinnen die technisch neuesten Diagnose- und Therapieverfahren zur Behandlung von Myomen anbieten zu können. Als Universitätsklinik ist es uns zudem möglich neueste wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in die klinische Versorgung zu integrieren und unseren Patientinnen Zugang zu neuen innovativen Therapieverfahren zu ermöglichen. 91 Prof. Dr. med. A. Bücker Direktor der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie 80.3 Kontakt und Informationen 90.7 Der Weg zu uns 90.3 86 87 6 90.2 90.1 74 90.8 71.1 90.5 69 5 90.6 68 59 61 64 63 70.1 70.2 57.3 72 62 50 47.2 60 54 11 27 53 52 42 43 P 40 31 P 32 30 36 44 3 38 37 12 33 2 17 14 18 11 22 26 24 21 P 23 9 12 13 3 2.1 4 10 Info-Zentrum 5 P 7 6 6.5 2.2 8 P 13 1 P P Parkhaus Sprechzeiten Dienstags von 14 bis 16 Uhr nur nach telefonischer Vereinbarung 28 51 34 Ansprechpartner OA PD Dr. med. I. Juhasz-Böss Stellvertretender Klinikdirektor Dr. med. J. Radosa Koordination Myomzentrum 79.1 29 35 15 79 55 4 46 16 78 10 47 45 77 P 56 57.2 58 61.4 80 1 80.1 76 50.1 65 P 8 9 73 57.1 66 81 P 71 71.2 90.4 83 82 80.2 KO N TA K T P Stadtzufahrt 1 Mehr zur Interdisziplinären Myom-Sprechstunde auch im Internet unter: www.uks.eu/frauenklinik/ myomsprechstunde Universitätsklinikum des Saarlandes Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin Gebäude 9 66421 Homburg www.uks.eu/frauenklinik/myomzentrum Telefon 0 68 41 - 16 - 2 81 02 Telefax 0 68 41 - 16 - 2 81 10 Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin 002 002 330 _ 04 _ 2015 Prof. Dr. Erich-Franz Solomayer Direktor der Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin P 84.1 89 45.3 In enger Zusammenarbeit zwischen unserem Expertenteam für operative und medikamentöse Myomtherapie und ultraschallgestütze Diagnostik und der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie können wir unseren Patientinnen eine möglichst auf Ihren speziellen Fall abgestimmte Diagnostik und Therapie anbieten. Dabei werden Befunde, Symptome und die aktuelle Lebenssituation (Kinderwunsch, abgeschlossene Familenplanung, Myome in der Schwangerschaft) in interdisziplinären Fallbesprechungen genau erfasst und ein für jede Patientin maßgeschneidertes individuelles Behandlungskonzept erarbeitet. Dank unseres breit gefächer ten Netzwerks, können wir eine optimale, ganzheitliche Betreuung auch über die rein operative Therapie hinaus anbieten. 88 Klinik für Diagnostische und Interventionalle Radiologie Interdisziplinäres Myomzentrum Wissen schafft Gesundheit Interdisziplinäres Myomzentrum Was sind Myome? Myome („Leiomyome“) sind gutartige Geschwulste/Muskelgeschwulste, welche von der Muskelschicht ( „Myometrium“) der Gebärmutter ausgehen. Sie bestehen aus glatter Muskulatur und Bindegewebe. Sie wachsen langsam und sind die häufigsten gutartigen Tumoren des weiblichen Genitaltraktes. Die Größe reicht von mehreren Zentimetern bis hin zu kindskopfgroßen Geschwulsten. Wer ist betroffen? Myome sind häufig und werden bei ca. 20-40 % aller Frauen im gebärfähigen Alter beobachtet. Vor dem 20. Lebensjahr treten sie nur sehr selten auf. Am häufigsten sind Frauen zwischen dem 35. und 55. Lebensjahr betroffen. Nach dem Eintritt der Wechseljahre kommt es in der Regel nicht mehr zu einer Neubildung von Myomen. Es gibt Anhaltspunkte für ein gehäuftes Auftreten von Myomen bei afro-amerikanischen Frauen. Welche Symptome treten auf? Leistungsspektrum Therapieverfahren Manche Frauen haben Myome ohne es zu wissen und die Myome fallen zufällig im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung auf. In diesen Fällen sollten die Myome in regelmäßigen Abständen therapiert werden, müssen jedoch nicht therapiert werden, es sei denn sie sind die Ursache für ungewollten Kinderwunsch oder wiederholte Fehlgeburten. In unserem interdisziplinären Myomzentrum steht Ihnen ein Team aus Experten der gynäkologischen Endokrinologie, operativen Gynäkologie, Ultraschalldiagnostik und Radiologie zur Seite, um ein für Sie maßgeschneidertes, ganzheitliches Diagnose- und Behandlungskonzept zu erstellen. Im Einzelnen bieten wir folgende Leistungen an: Nach genauer Diagnosestellung gilt es aus der Vielzahl der Therapieoptionen das für Sie optimale Verfahren auszuwählen. Als das Schwerpunktzentrum für minimal-invasive gynäkologische Chirurgie im Saarland sind wir auf die Durch führung laparoskopischer und hysteroskopischer chirurgischer Verfahren zur Myomtherapie spezialisiert. Im Einzelnen werden folgende Leistungen angeboten: Blutungsstörungen Häufige Symptome bei Myomen sind Blutungsstörungen wie z.B. starke und/oder verlängerte Monatsblutungen, sowie Blutungen außerhalb der Regelblutung (Zwischenblutungen). Der erhöhte Blutverlust kann eine Blutarmut zur Folge haben, welche sich durch ein allgemeines Krankheitsgefühl wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit äußeren kann. Diagnoseverfahren Schmerzen Darüber hinaus können Myome akute und chronische Unterleibsschmerzen und ein Druckgefühl, Krämpfe während der Menstruationsblutung, sowie Schmerzen während des Sexualverkehrs verursachen. Art und Ausmaß der Symptome hängen nicht zwingend mit der Größe der Myome zusammen, je nach Lage und Größe im Bauchraum kann es aber zu einer Kompression benachbarter Organe (Blase, Darm, Nervenbahnen) kommen. Typische Symptome einer solchen Verdrängung durch Myome sind ein Druckgefühl im Bereich der Harnblase mit vermehrtem Harndrang (oft auch Nachts), Druck auf den Darm mit Verstopfung- und/oder Durchfall bzw. Schmerzen beim Toilettengang und Stuhlentleerungsstörungen und Rücken-, oder Flankenschmerzen bedingt durch Druck auf Nervenbahnen im kleinen Becken. Unerfüllter Kinderwunsch Myome, welche direkt unter der Gebärmutterschleimhaut (submukös) oder im Bereich der Eileiter liegen, können die Ursache für einen unerfüllten Kinderwunsch oder wiederholte Fehlgeburten sein. Eine erfolgreiche Therapie beginnt mit einer exakten Diagnosestellung. Für die Auswahl der geeignetsten Behandlungsoption ist die möglichst genaue Kenntnisse der Anzahl, Lage und Position der Myome von äußerster Wichtigkeit. Daher bieten wir neben den Standard-Ultraschallverfahren in bestimmten Fällen weitere Spezialuntersuchungen an, um ein möglichst genaues Bild Ihrer Erkrankung zu gewinnen. Im Einzelnen werden folgende bildgebende Verfahren angeboten: Ultraschallverfahren • Dopplersonografie • 3D-Sonografie • Elastografie • Hystero – Salpingo – Kontrastmittel – Sonografie (HyCoSo) zur Myomdiagnostik Magnetresonanztomografie (MRT) Computertomografie (CT) Konservative Therapie • Medikamentöse und Hormon-gestützte Therapie im Rahmen unser gynäkologisch-endokrinologischen Spezialsprechstunde • Anbindung und Betreuung in unserer Kinderwunschsprechstunde Operative Verfahren Organerhaltende operative Verfahren • Hysteroskopische Myomentfernung • Laparoskopische Myomentfernung • Abdominale Myomentfernung Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) • Laparoskopische Hysterektomie • Totale laparoskopische Hysterekotmie (TLH) • Suprazervikale laparoskopische Hysterektomie (SLH) • Vaginale Hysterektomie • Abdominale Hysterektomie Radiologische Therapieverfahren • Uterusmyomembolisation (Uterine artery embolization (UAE)) • Magnetresonanzgesteuerte Ultraschall-chirurgie für die Behandlung von Uterus-myomen (MRgFUS) (HiFu): Für dieses Spezialverfahren erfolgt eine Überweisung an einen externen Kooperationspartern innerhalb unserer Myomnetzwerkes