Rita Schwarzelühr-Sutter zu Besuch im Reha

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Rita Schwarzelühr-Sutter zu Besuch im Reha
Deutsche Rentenversicherung Bund, Reha-Zentrum Todtmoos, Klinik Wehrawald
Pressemitteilung
Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt informiert sich
über Reha-Zentrum Todtmoos
Todtmoos. Die Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt besuchte das RehaZentrum Todtmoos, um sich über die Klinik und die Situation im
Rehabilitationsbereich zu informieren. Die Klinik Wehrawald ist spezialisiert auf die
Rehabilitation
im
internistisch-onkologischen
Bereich
(Brustkrebsund
Tumorerkrankungen der Lunge, hämatologische Systemerkrankungen) und die
Erkrankungen der Lunge und Atemwege (Asthma und chronische Bronchitis,
Sarkoidose und schlafbezogene Atemregulationsstörungen). In der modernen Klinik
stehen 224 Betten zur Verfügung und sind ca. 140 Mitabeiter beschäftigt.
Angestoßen wurde der Kontakt zur Bundestagsabgeordneten im letzten Jahr über
die Diskussion über das Reha-Budget. Beschäftigte haben sich mit einer
Unterschriftenaktion an die Politik gewandt. Gabriele Schmidt nahm dies nun zum
Anlass der Klinik die erfreuliche Botschaft zu überbringen, dass das Budget um 100
Mio Euro, bis 2017 sogar über 200 Mio Euro steigen soll. Allerdings ist die
Umsetzung der zusätzlichen Gelder noch nicht klar. Aufgrund des medizinischen
Fortschritts,
der
demografischen
Entwicklung
und
der
verlängerten
Lebensarbeitszeiten ist die Budgeterhöhung absolut richtig und zu begrüßen, darf
allerdings nicht an der Umsetzung scheitern.
Für Gabriele Schmidt ist „der Schwarzwald als touristische Destination erste
Adresse“. Es wurden daher Themen wie das gesetzlich verankerte Wunsch- und
Wahlrecht, die Belegung, das Internet (Homepage), das Portal Klinikbewertungen
und das Verbesserungspotenzial angesprochen. Der Ort und die Region profitiert
durch den Standort der Klinik der Deutschen Rentenversicherung Bund aufgrund von
attraktiven Arbeitsplätze und Aufträgen, die durch den Betrieb der Einrichtung
gewährleistet werden.
Es wurde allerdings auch deutlich, dass über die Jahre der Einsparungen und
Personalreduktionen Grenzen erreicht werden. An die Kliniken werden immer wieder
Anforderungen wie das Qualitätsmanagement, die Hygiene, medizinisch-beruflich
orientierte Reha herangetragen. Das Reha-Zentrum Todtmoos hat erst kürzlich die
Re-Zertifizierung erfolgreich bestanden.
Einig war man sich, dass sich die Situation im ärztlichen Dienst weiter verschärfen
wird. Derzeit werden in Deutschland Ärzte aus den östlichen Ländern angeworben.
Dass sich dort, in den Heimatländern der Ärzte die Situation medizinisch
verschlechtert, kann politisch nicht gewollt sein. Auch die Schweiz ist über deutsche
Ärzte und Pflegekräfte froh. Direkt an der schweizer Grenze ist dies besonders zu
spüren. Dieser Fachkräftemangel besteht nicht nur im Landkreis Waldshut, sondern
betrifft das ganze Land. Eine Lösung ist allerdings nicht einfach und nicht kurzfristig
in Sicht.
Auch die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung wurde angesprochen, da im
angrenzenden Landkreis Lörrach eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit mit
der Schweiz besteht. So können dort Schweizer zur Rehabilitation nach Deutschland
kommen. Politisch wäre es wünschenswert, wenn die Grenze und das bestehende
Territorialprinzip gelockert würde.
In einem Klinikrundgang besichtigte die Bundestagsabgeordnete die moderne Klinik,
die Therapiemöglichkeiten und ein Patientenzimmer. Im Gegenzug hat sie die Klinik
zum Pflegekongreß am 15.04.2014 in Kirchzarten eingeladen.
Die Anliegen der Klinik nimmt sie mit nach Berlin. Resümierend stellt Gabriele
Schmidt fest, dass „das Gespräch erfolgreich und informativ gewesen ist. Das Haus
wird sehr professionell geführt und hat eine positive Ausstrahlung.“
Bildunterschrift (v.l.n.r.): Dr. Hansjörg Schäfer, Ärztlicher Direktor, Dr. Jochen
van der Meyden, Stellvertreter des Ärztlichen Direktors, Gabriele Schmidt MdB,
Matthias Lebert, Kaufmännischer Direktor, Valerie Hosp, Mitarbeiterin von Frau
Schmidt, Thomas Lüthy, Stellvertreter des Kaufmännischen Direktors

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