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CROSS̘SPEZIAL | RÄDER BIS 1.500 EURO
ǺǫǾǺ Manuel Jekel
ǬǵǺǵǹ Markus Greber
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Die Cross-Rennräder bis 1.500 Euro in
unserem Test sind echte Spaß-Maschinen
für das winterliche Rennrad-Vergnügen.
In unserem Testfeld finden sich Tourer
ebenso wie renntaugliche Eckenflitzer,
hochwertig und zweckmäßig ausgerüstet.
Und mit einer Schwachstelle: Ordentliche
Bremsen besitzen nur Focus, OCCP und
Red Bull. Mit den meisten anderen Rädern
kann man das Tempo irgendwie reduzieren, aber nicht punktgenau und dosiert
bremsen. Zeitgemäß ist das nicht.
as Crossrad ist wieder da!
Zunächst in den USA, mittlerweile aber auch in Deutschland, erlebt das vor 20 Jahren im Zuge
des Mountainbike-Booms für tot erklärte Geländerad eine ungeahnte
Renaissance. Mehr und mehr Rennradler entdecken die Vielseitigkeit des
Stollenrenners, der wie kein anderes
Rad den Spagat zwischen Straße und
Gelände schafft. Ungefedert zwar, aber
dank breiter Stollenreifen doch mit
einem gewissen Komfort und Grip, lassen sich damit
Feld- und Waldwege erkunden, die „Nur-Rennradler“
nie zu sehen bekommen. Für Cross-Fans sind die Abstecher ins Gelände willkommene Abwechslung nach der
langen Straßensaison und damit auch Trainingsanreiz zu
einer Zeit, in der das Wetter selten
Lust aufs Radfahren macht. Und es
gibt weitere Gründe für das Crossrad:
Das Fahren auf losem Untergrund
schult die Fahrtechnik – und davon
profitiert man auch im Sommer auf
der Straße. Ausgestattet mit Schutzblechen, wird der Crosser zum leichten Allwetter-Rennrad. Das macht ihn
auch für Pendler interessant, denen
Trekking- und Cityräder zu behäbig
oder nicht cool genug sind.
Zwei grundsätzliche Unterschiede
zum Straßenrenner fallen auf: die
Cantilever-Bremsen, die auf speziellen Sockeln an Gabel und Hinterbau
Problem Bremsen: Zu den besseren
sitzen, sowie die im Vergleich zum
im Test gehören die V-Brakes am
Rennrad-Pneu deutlich großvolumiMüsing-Crosser (oben) und die
geren, bis zu 35 Millimeter breiten
Cantilever-Bremsen am Focus-Rad
Reifen mit mehr oder weniger Profil.
Beide Merkmale des Crossrades hängen technisch eng zusammen – und
entscheiden maßgeblich, ob und wie
viel Spaß ein Stollenrenner macht.
Abgesehen davon, dass Cantilever-Bremsen in ihrer Wirkung deutlich hinter Rennradbremsen zurückbleiben, nerven sie oft mit weiteren
Macken. Nicht selten wird das Bremsen von durchdringendem Quietschen
der Beläge untermalt, dem schwer
beizukommen ist. Immer wieder
kommt es vor, dass zum Radausbau
die Klemmschrauben zur Befestigung
des Querseils gelöst werden müssen.
Gravierender, weil sicherheitsrelevant, schlägt zu Buche,
dass viele Crossgabeln bei geringer Geschwindigkeit oder
kurz vor Ende des Bremsvorgangs mehr oder weniger
heftig anfangen zu vibrieren – ein komplexes Phänomen
mit verschiedenen Ursachen. Ein Grund ist, dass die
Gabel beim Bremsen gegen die Fahrtrichtung federt,
22
TOUR 11 | 2008
wodurch der vordere Bremszug, dessen
Gegenhalter meist zwischen Vorbau und
Lenklager sitzt, kurzzeitig seine Spannung ändert. Federt die Gabel wieder
zurück, ändert sich die Spannung wieder: Die Bremse öffnet sich, die Gabel
federt erneut zurück, und das Spiel wiederholt sich. Doch das ist nur ein Teil
der Erklärung. Ungleichmäßige Reibbedingungen, unter denen die Bremsbeläge ihren Job verrichten, tun ein Übriges. Die Ursachen dafür sind vielfältig
und treten oft kombiniert auf: In Betracht kommen verwindungsanfällige Bremsarme und -sockel, nicht ausreichend dimensionierte Zuggegenhalter und ungeschickt
in engen Bögen verlegte Züge, die die Reibung erhöhen.
Spaßbremsen
Um die Brems-Performance der aktuellen Crosser zu bewerten und einzuordnen, haben wir unser Test-Prozedere
erweitert und mit den zwölf Rädern Versuchsfahrten mit
einem Daten-Logger gemacht, der den Bremsweg bei einer Vollbremsung auf Asphalt bei 40 km/h aufzeichnete.
Ziel: die Verzögerung der Crossbremsen zu ermitteln und
in Relation zu modernen Rennradbremsen zu setzen.
Das Ergebnis der Versuchsfahrten spricht Bände.
Während ein als Referenz mitlaufendes Straßenrennrad
mit Shimano-Dura-Ace-Bremsen und -Laufrädern nach
10,8 Metern stand, kamen die Crosser erst nach 13 bis 14
Metern zum Stillstand. Die besseren der Kandidaten –
Focus, OCCP und Red Bull – boten dabei immerhin eine
gut dosierbare, jederzeit beherrschbare Bremswirkung,
ohne dass die Gabel anfing zu stottern. Andere Räder
scheiterten bereits an dieser Minimalanforderung. Am
Crosser von Stevens war das Gabelstottern anfangs so heftig, dass das Vorderrad immer wieder kurz blockierte. Bei
weiteren Testfahrten näherte sich das Bremsverhalten
zwar dem der anderen Räder an. Doch ein ungutes Gefühl fuhr fortan mit. Der Hersteller wäre gut beraten,
nach einer besseren Lösung zu suchen.
Nach diesem ernüchternden Ergebnis fällt guter Rat
schwer. Unser Tipp: Wenn Sie im Testfeld einen Crosser
ausgemacht haben, der Ihnen zusagt, kaufen Sie nicht
blind, sondern erst nach einer Probefahrt. In einigen Fällen dürften sich die Probleme durch andere Bremsbeläge,
eine geänderte Zugführung oder den Austausch der
Bremsen lösen lassen. Eine Empfehlung fällt hier allerdings wegen vieler Variablen schwer. So funktionierte
die Bremse, die bei Stevens stotterte, an den Rädern von
Focus und OCCP durchaus akzeptabel.
ǐ
Quer
Wenn im Herbst die Blätter fallen, satteln immer mehr
Rennradler aufs Crossrad um. Unser Test mit zwölf
Modellen bis 1.500 Euro klärt, welche Stollenrenner
für den Ritt durchs Gelände qualifiziert sind
einsteiger
11 | 2008 TOUR
23
CROSS̘SPEZIAL | RÄDER BIS 1.500 EURO
CANNONDALE CX9 105
1.449 Euro | 9,4 Kilo
ǖ+ Schutzblechösen; robuster Lack
ǖƹ Gabelstottern
Fahrdynamisch gehört das „CX9“ zu den gemäßigten Modellen
des Testfeldes. Da der Radstand lang ausfällt, zieht das Rad
spurtreu seine Bahn, auf kurvigen Trails dagegen fühlt es sich
weniger wohl. Zu dieser Ausrichtung passt der relativ hoch
positionierte Lenker, der den Fahrer recht aufrecht sitzen lässt.
Ein gewichtiger Pluspunkt ist der schön verarbeitete, steife
Aluminium-Rahmen mit Monostay-Hinterbau. Die Kurbel mit
querfeldeintauglicher Kettenblattkombination dreht sich um
ein BB30-Innenlager mit eingepressten Kugellagern. Gut gefallen haben uns die schnellen, griffigen Hutchinson-Reifen,
die auf speziellen Felgen ohne Schlauch gefahren werden
könnten, hier aber mit Schlauch montiert sind. Größter
Schwachpunkt sind die Bremsen. Vor allem mit den Zusatzbremshebeln am Oberlenker gelingt es kaum, echte BremsPower aufzubauen. Zudem nervt, dass die Gabel gegen Ende
des Bremsvorgangs immer stärker vibriert.
CENTURION Cyclocross
1.149 Euro | 9,6 Kilo
ǖ+ günstig; solide Laufräder; Schutzblechösen
ǖƹ Gabelstottern; schmale Reifen; Bremsseilklemmung
muss zum Radausbau geöffnet werden
Mit dem „Cyclocross“ bietet der schwäbische Anbieter viel
Crossrad fürs Geld. Der solide Rahmen muss sich nicht hinter
der Konkurrenz verstecken; auch die Ausstattung kann sich
sehen lassen. Erfreulich und dem Einsatzzweck angemessen
sind besonders die stabilen, handgemachten Laufräder, die sich
um leicht laufende, gut gedichtete 105-Naben von Shimano
drehen. Das vergleichsweise lange Steuerrohr ermöglicht eine
recht komfortable Sitzposition. Dazu passt die Lenkgeometrie,
die mit langem Radstand und üppigem Nachlauf für guten
Geradeauslauf bürgt. Die schmalen Maxxis-Reifen gehen zumindest auf trockenen Böden ordentlich ab. Um Durchschläge
zu vermeiden, sollten sie jedoch mit viel Druck gefahren werden, was dem Komfort abträglich ist. Anlass zu Kritik bietet
vor allem das nervige Gabelstottern gegen Ende des Bremsvorgangs. Zudem fehlt den Cantilever-Stoppern, wenn sie vom
Oberlenker aus bedient werden, jeglicher Biss.
CUBE X-Race Comp
1.199 Euro | 9,6 Kilo
ǖ+ günstig; gut abgestimmtes Design
ǖƹ Bremsseilklemmung ist zum Radausbau zu lösen; Sattelstütze mit Einschraubenklemmung; Gabelstottern
Lob verdient das „X-Race Comp“ für sein hübsches Design,
die agile Geometrie und nicht zuletzt den fairen Preis. Das
kompakt gebaute Rad ist ein Kurvenfeger par excellence, wie
geschaffen für abwechslungsreiche Singletrails. Zum positiven
Fahreindruck trägt bei, dass die leicht rollenden SchwalbeReifen ein sicheres Gefühl vermitteln. Die Ausstattung mit
Shimano-105-Schaltung, optisch ansprechenden EastonLaufrädern und bequemem Sattel lässt in funktionaler Hinsicht
kaum Wünsche offen. Allerdings krankt auch das „X-Race
Comp“ an schwächlichen Bremsen. Vom Schaltbremsgriff aus
bedient, verzögern die Shimano-Cantilever noch passabel,
vom Oberlenker aus reicht die an den Felgen erzeugte Reibung
kaum für eine Vollbremsung. Grenzwertig präsentierte sich
zudem die Gabel, die auf den ersten Kilometern beim Bremsen
stark vibrierte. Als die Beläge eingebremst waren, ließ das
Stottern nach; ganz verschwunden ist es jedoch nicht.
Bezug/Info: Cannondale Europe,
Telefon 00 41/61/ 4 87 93 80, www.cannondale.com
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.572/738/
69 g; Rahmengrößen**: 47, 50 bis 60, je 2 cm (56);
Sitz-/Lenkwinkel: 72,5°/72,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
560/571/178 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.026/63 mm;
Rahmenhöhe/Überhöhung****: 612/72 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Cannondale Slice; Lenklager:
Cannondale, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Cannondale (Cantilever);
Schaltung: Shimano 105; Tretlager: FSA Gossamer BB30
(46/36 Z.); Laufräder/Reifen: Shimano WH-RS10/
Hutchinson Bulldog; Lenker/Vorbau: Cannondale; Sattel/
-stütze: Fizik Pavé Sport CX/Cannondale (27,2 mm)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,8 Ausstattung: 3,1
Preis/Leistung: befriedigend
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 3,0
Bezug/Info: Merida Centurion GmbH,
Telefon 0 71 59/ 94 59 30, www.centurion.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.698/717/
129 g; Rahmengrößen**: 48, 52 bis 61, je 3 cm (58);
Sitz-/Lenkwinkel: 73°/72,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
542/567/223 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.025/67 mm;
Rahmenhöhe/Überhöhung****: 620/66 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Centurion; Lenklager: k.A.,
1-1/8 Zoll; Bremsen: Tektro CR520 (Cantilever);
Schaltung: Shimano 105; Tretlager: Shimano FC-R600
(50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic CXP22-Felgen,
Shimano 105-Naben/Maxxis Larsen; Lenker/Vorbau:
Procraft; Sattel/-stütze: Centurion/Procraft (31,6 mm)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,6 Ausstattung: 3,1
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,9
Bezug/Info: FVV GmbH & Co., Telefon 0 92 31/9 70 07 80,
www.cube-bikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.610/753/94 g;
Rahmengrößen**: 53 bis 62, je 3 cm (56); Sitz-/
Lenkwinkel: 74°/72°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
497/542/175 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.009/65 mm;
Rahmenhöhe/Überhöhung****: 585/80 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Easton EC70 X Carbon; Lenklager:
FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Shimano BR-R550 Cantilever;
Schaltung: Shimano 105; Tretlager: Truvativ Elita (48/
39 Z.); Laufräder/Reifen: Easton Vista SL/Schwalbe
Racing Ralph; Lenker/Vorbau: FSA Vero Compact/FSA
OS190; Sattel/-stütze: Cube/FSA SL280 (31,6 mm)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,6 Ausstattung: 3,3
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 3,0
* gewogene Gewichte, ** Testrahmengröße in Klammern, *** Steuerrohrlänge inkl. Steuersatzdeckel , **** Projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr; Sattel-Steuerrohr-Überhöhung
bei 75 cm Sitzhöhe (Distanz Mitte Sattelgestell–Oberkante Steuersatzdeckel)
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TOUR 11 | 2008
FOCUS Mares Expert
1.299 Euro | 9,6 Kilo
ǖ+ ordentl. Bremse vorn; solide Laufräder; Schutzblechösen
ǖƹ Bremsseilklemmung muss zum Radausbau gelöst werden; Sattelstütze nur mit einer Schraube geklemmt
Im Cross-Programm von Focus ist das „Mares Expert“ laut
Produktmanager Jörg Arenz der Bestseller. Ein Erfolg, der
Gründe hat. Da ist zum einen der günstige Preis – immerhin
ist mit Ausnahme der Bremsen Shimanos komplette UltegraSL-Gruppe montiert. Eine gute Wahl sind auch die stabilen,
handgebauten Laufräder mit bewährten 105-Naben von
Shimano. Was das Rad zudem auszeichnet, ist die mit Bedacht
zusammengestellte vordere Bremsanlage. Selbst von den Zusatzhebeln am Oberlenker aus war die Bremswirkung noch o.k.;
das Cantilever-typische Gabelstottern war nur als Ahnung zu
spüren. Die Hinterradbremse fiel dagegen allerdings deutlich
ab: Ihr Zug läuft durch ein gebogenes Rohr um das Sitzrohr –
eine Lösung, die hohe Reibung verusacht. Im Gelände gefiel
das Rad den Testern mit ausgewogener Geometrie und guter
Gewichtsverteilung. Schwalbes leicht rollende Racing-RalphReifen boten stets ausreichend Grip.
FUJI Cross Pro
1.299 Euro | 9,6 Kilo
ǖ+ Schutzblechösen an Rahmen und Gabel
ǖƹ sehr kurzes Steuerrohr
Nachdem der deutsche Vertrieb neu organisiert wurde, will
Fuji, im US-Rennradmarkt eine feste Größe, auch hier durchstarten. Ein Argument dabei soll ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis sein. Das „Cross Pro“ scheint dieses Versprechen
auf den ersten Blick einzulösen. Die Ausstattung mit UltegraSchaltung und soliden Anbauteilen von Ritchey ist dem Preis
angemessen. Zur Erfolgsbremse könnte allerdings die Rahmengeometrie werden, die deutlich von üblichen Cross-Standards
abweicht. Wegen des langen Oberrohrs in Verbindung mit
dem extrem kurzen Steuerrohr müssen sogar Fahrer, die gerne
sportlich gestreckt sitzen, mehrere Spacer zwischen Vorbau
und Lenklager montieren. Geschmackssache sind die semislickartigen Reifen, die auf harten Böden sehr schnell sind, auf
weichem Grund jedoch schwer Halt finden.
Bezug/Info: Derby Cycle Werke, Telefon 0 44 71/96-60,
www.focus-bikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.582/815/68 g;
Rahmengrößen**: 52 bis 62 cm, je 2 cm (60); Sitz-/
Lenkwinkel: 73,5°/ 72°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
554/568/157 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.024/
65 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 586/134 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Focus; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll;
Bremsen: Tektro (Cantilever); Schaltung: Shimano Ultegra
SL; Tretlager: Shimano Ultegra SL (50/34 Z.); Laufräder/
Reifen: Fuji-Concept-Felgen, Shimano 105-Naben/Schwalbe
Racing Ralph; Lenker/Vorbau: FSA Zero/FSA OS150;
Sattel/-stütze: Focus/FSA SL280 (27,2 mm)
Fahrsicherheit
niedrig
ǖ+ Schutzblechösen an Rahmen und Gabel
ǖƹ schwer; Gabelstottern; Sattelstütze mit Einschraubenklemmung; Bremsseilklemmung z. Radausbau zu lösen
Konas Beitrag zum Test ist ein alter Bekannter. Bereits im Jahr
1999 nahm das Modell mit anderer Ausstattung, aber weitgehend identischem Rahmen an einem TOUR-Test teil. Leider
hat das Rad vom technischen Fortschritt seit damals nur wenig
abbekommen. Nicht mehr zeitgemäß ist das Gewicht von
10,1 Kilo, das Vortrieb und Fahrspaß gleichermaßen hemmt.
Noch schwerer wiegen die kaum dosierbaren CantileverBremsen, die schon vor neun Jahren im Test kritisiert wurden.
Hauptgrund für ihre unbefriedigende Performance dürften
die in engen Bögen verlegten Züge sein, deren Innenreibung
so hoch ist, dass sich die Bremsarme kaum von selbst zurückbewegen; entsprechend undefiniert ist auch das Bremsgefühl.
Dazu nervt beim Bremsen die stotternde Gabel. Die Geometrie
des Rades zielt mit langem Radstand und hoch montiertem
Lenker eher auf sportliche Tourenfahrer denn auf Fahrer mit
Rennambitionen.
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,8 Ausstattung: 2,8
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,8
Bezug/Info: Fuji Bikes, Telefon 0 71 71/7 799 00,
www.fujibikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.583/779/55 g;
Rahmengrößen**: 52 bis 58, je 2 cm (56); Sitz-/
Lenkwinkel: 73°/72°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
534/555/146 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.014/66 mm;
Rahmenhöhe/Überhöhung****: 558/151 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Fuji; Lenklager: Cane Creek,
1-1/8 Zoll; Bremsen: Avid Shorty Cantilever;
Schaltung: Shimano Ultegra; Tretlager: FSA Gossamer
(46/36 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/Ritchey
Speedmax; Lenker/Vorbau: Ritchey Pro;
Sattel/-stütze: Fuji/Ritchey Pro (27,2 mm)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 3,1 Ausstattung: 3,2
Preis/Leistung: gut
D A S
KONA Jake The Snake
1.299 Euro | 10,1 Kilo
mittel
Fahrverhalten
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 3,1
Bezug/Info: Kona Europe, Telefon 00 43/7 67 53 92 44,
www.konaeurope.com
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.764/714/
112 g; Rahmengrößen**: 47, 49, 52 bis 62, je 2 cm (56)
Sitz-/Lenkwinkel: 73°/71°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
530/557/185 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.034/71 mm;
Rahmenhöhe/Überhöhung****: 612/111 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Kona; Lenklager: FSA (klassisch),
1-1/8 Zoll; Bremsen: Avid Shorty 4 Cantilever; Schaltung:
Shimano 105; Tretlager: FSA Gossamer (46/36 Z.);
Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/Maxxis Raze;
Lenker/Vorbau: FSA Shallow Drop/FSA OS190;
Sattel/-stütze: WTB/FSA SL280 (27,2 mm)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,8 Ausstattung: 3,5
Preis/Leistung: befriedigend
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 3,3
Ein ausführliche Tabelle mit den einzelnen Testergebnissen und Einzelnoten sowie eine Beschreibung unserer Testverfahren finden Sie unter www.tour-magazin.de
11 | 2008 TOUR
25
CROSS̘SPEZIAL | RÄDER BIS 1.500 EURO
MÜSING Crozzroad Lite
1.499 Euro | 9,2 Kilo
ǖ+ Schutzblechösen; robuster Lack
ǖƹ Bremsseilklemmung muss zum Radausbau
gelöst werden
Müsing stellt mit einem der schwersten Rahmen im Test das
(neben Stevens) zweitleichteste Komplettrad auf die Räder.
Das Rezept dazu: Eine durch die Bank hochwertige Ausstattung, aus der Laufräder von Citec und die bis auf die Bremsen
komplette Ultegra-SL-Gruppe hervorstechen. Als einziger
Hersteller im Test montierte Müsing kurze V-Bremsen. Für
diese Lösung spricht, dass sie das lästige Gabelstottern eliminiert. Außerdem ist die Bremszugverlegung einfacher, weil
die Zuggegenhalter an den Bremsarmen statt an Gabel und
Rahmen sitzen. Doch auch kurze V-Bremsen sind bestenfalls
ein Kompromiss, lassen sie sich doch weniger gut dosieren
als Cantilever-Bremsen. Auch fehlt ihnen ein klar definierter
Druckpunkt. Von diesem Kritikpunkt abgesehen schlägt sich
das Rad gut. Dank der ausgewogenen Geometrie fühlt man
sich im Gelände wie auf Asphalt wohl. Schwalbes RacingRalph-Reifen garantieren stets ausreichenden Halt.
OCCP Step AL Team
1.495 Euro | 9,4 Kilo
ǖ+ ordentliche Bremswirkung; solide Laufräder;
robuster Lack; sechs Jahre Garantie
ǖƹ Sattelstütze klemmt nur mit einer Schraube
Oliver Corpus, der Macher hinter OCCP, bezieht seine Rahmen
neuerdings aus Taiwan statt wie bisher aus Tschechien.
Geblieben sind typische Details, die der erfahrene CrossRennfahrer seinen Rädern mit auf den Weg gibt. Dazu zählen
das schulterfreundlich abgeflachte Oberrohr, auf dem Oberrohr
verlaufende Brems- und Schaltzüge sowie eine agile Geometrie,
die Rennfahrern wie ambitionierten Hobby-Crossern gleichermaßen Spaß macht. Dass das „Step AL Team“ Sportler-Gene in
sich trägt, zeigt der Verzicht auf Zusatzbremshebel am Oberlenker. Die Verlegung der Bremszüge wird dadurch einfacher,
was der Bremse zugute kommt. Die montierten CantileverStopper von Tektro sind vergleichsweise bissig und gut dosierbar. Von Sachverstand zeugen auch gut bedienbare Zugversteller für Bremsen und Schaltung und Drahtreifen von Vredestein,
die dem Fahrverhalten von Schlauchreifen recht nahe kommen.
Fahrsicherheit
Leicht, wendig, günstig – auf diesen Nenner lässt sich der
Crosser des Bocholter Versenders bringen. Die Geometrie mit
betont kurzem Radstand und knapp bemessenem Nachlauf
ist ganz nach dem Geschmack ambitionierter Crosser, die ein
kurvenfreudiges Rad suchen. Zum rundum positiven Fahreindruck trägt auch die hochwertige Ausstattung am schön gemachten Alu-Rahmen bei, die wenig Raum für Verbesserungen
lässt. Edle Ultegra-SL-Komponenten, leichte, steife CircuitLaufräder von Easton und durchweg hochwertige Anbauteile
verhelfen dem „X-Lite Cross AL“ zum niedrigsten Gewicht im
Test. Der sportliche Charakter des Rades zeigt sich daran, dass
beim Aufbau des Rades keine Zusatzbremshebel montiert
wurden. Ein Verzicht, von dem das Bremsverhalten profitiert,
das im Testfeld klar zu den besseren gehört. Erfreulich auch,
dass die Gabel weitgehend resistent gegen Stottern ist.
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,6 Ausstattung: 2,6
Preis/Leistung: gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,6
Bezug/Info: Oliver Corpus Cycling Parts,
Telefon 0 68 69/14 53, www.occp.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.807/711/
66 mm; Rahmengrößen**: 52 bis 62, je 2 cm (56);
Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/72°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
533/ 534/160 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.011/
60 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 574/147 mm
AUSSTATTUNG Gabel: OCCP; Lenklager: FSA,
1-1/8 Zoll; Bremsen: Tektro (Cantilever); Schaltung:
Shimano Ultegra; Tretlager: FSA Gossamer (46/36 Z.);
Laufräder/Reifen: Mavic Ksyrium Équipe/Vredestein
Premiato; Lenker/Vorbau: Pro; Sattel/-stütze:
Fizik Arione/Pro (31,6 mm)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,9 Ausstattung: 2,7
Preis/Leistung: gut
D A S
RED BULL X-Lite Cross AL
1.249 Euro | 9,1 Kilo
ǖ+ leicht; ordentliche Bremswirkung;
zehn Jahre Garantie
ǖƹ keine Schutzblechösen
Bezug/Info: Müsing GmbH, Telefon 0 26 80/98 81 83,
www.muesing-bikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.816/715/96 g;
Rahmengrößen**: 52 bis 60, je 2 cm (58); Sitz-/
Lenkwinkel: 73,5°/72,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
546/570/ 166 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.019/
61 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 590/123 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Columbus Tusk; Lenklager: Acros,
1-1/8 Zoll; Bremsen: Tektro RX5 V-Bremse; Schaltung:
Shimano Ultegra SL; Tretlager: Shimano Ultegra SL
(50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Citec 3000 Aero/
Schwalbe Racing Ralph; Lenker/Vorbau: Ritchey Pro;
Sattel/-stütze: Fizik Pavé CX/Ritchey Pro (31,4 mm)
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,8
Bezug/Info: Rose Versand, Telefon 0 28 71/27 55 70,
www.rose.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.653/642/77 g;
Rahmengrößen**: 52 bis 64, je 2 cm (58); Sitz-/
Lenkwinkel: 73°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
564/541/200*** mm; Radstand/Nachlauf: 994/61 mm;
Rahmenhöhe/Überhöhung****: 597/112 mm
AUSSTATTUNG Gabel: keine Angabe; Lenklager:
FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Shimano BR-R550 (Cantilever);
Schaltung/ Tretlager: Shimano Ultegra SL (50/34 Z.);
Laufräder/Reifen: Easton Circuit/Continental Twister;
Lenker/Vorbau: FSA Shallow Drop/FSA OS150; Sattel/
-stütze: Fizik Arione/Race Face Revolution (31,6 mm)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,1 Ausstattung: 2,5
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,3
* gewogene Gewichte, ** Testrahmengröße in Klammern, *** Steuerrohrlänge inkl. Steuersatzdeckel , **** Projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr; Sattel-Steuerrohr-Überhöhung
bei 75 cm Sitzhöhe (Distanz Mitte Sattelgestell–Oberkante Steuersatzdeckel)
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TOUR 11 | 2008
RIDLEY Crosswind
1.496 Euro | 9,3 Kilo
ǖ+ robuster Lack
ǖƹ schwache Bremsen; Sattelstütze mit
Im querfeldein-verrückten Belgien ist Ridley Marktführer,
zudem war in den letzten Jahren kein Anbieter im internationalen Cross-Sport erfolgreicher. Das erklärt, warum der robuste
„Crosswind“-Alu-Rahmen seit Jahren unverändert im Programm
ist. Fahrdynamisch liegt das Rad irgendwo in der Mitte des
Testfeldes. Die Sitzposition ist sportlich gestreckt, das Lenkverhalten ausgewogen. Für den Test kam das Rad mit einer
Centaur-Gruppe von Campagnolo aus dem Modelljahr 2008.
Da die Zugverlegung bei Campa Zusatzbremshebeln am Oberlenker im Weg steht, wurden diese weggelassen. Gut gefallen
haben uns die griffigen, schnellen Vittoria-Reifen. Die leichte
Vollcarbon-Gabel der Ridley-Eigenmarke 4ZA zeigt sich erfreulich resistent gegen das gefürchtete Stottern. Das haben wir
bei anderen Gabeln dieses Typs schon anders erlebt. Größter
Kritikpunkt sind etwas schwächliche Cantilever-Bremsen.
Einschraubenklemmung
Bei der ersten Testfahrt erinnerte das „Prestige Ultegra“ an ein
Rodeo-Pferd, das seinen Reiter unbedingt abwerfen will – so
heftig vibrierte die Gabel beim Bremsen. Ein anderes Vorderrad
und eine geänderte Ausrichtung der Beläge brachten keine Besserung. Einige Tage später ließ sich der zunächst festgestellte
Mangel plötzlich nicht mehr reproduzieren, das Zusammenspiel
von Gabel und vorderer Bremse war nicht auffälliger als bei anderen Rädern. Eine mögliche Erklärung für die zwei Gesichter:
Der erste Test fand bei kühlen neun Grad Celsius statt, später
zeigte das Thermometer über 20 Grad. Nicht ausgeschlossen,
dass die Bremsen derart sensibel auf Temperaturschwankungen
reagieren. Daher unser dringender Rat an Stevens, das Problem
genau zu analysieren. Eventuell bringt ein Tausch der Bremsleicht
beläge oder ein anderer Laufradsatz Abhilfe. Von den SchwieGabelstottern; Bremsseilklemmung muss man zum Rad- rigkeiten beim Bremsen abgesehen, überzeugt das „Prestige
ausbau lösen; Sattelstütze mit Einschraubenklemmung Ultegra“ mit solider Ausstattung und gelungener Geometrie.
2DANGER Gran Cross
1.300 Euro | 9,6 Kilo
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Fahrsicherheit
niedrig
Mit knallhart kalkulierten Discount-Crossern war 2Danger
in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich. Nun streben die
Hamburger nach Höherem, wie das durchaus gelungene „Gran
Cross“ deutlich zeigt. Sichtbar wird der Qualitätssprung nicht
nur bei der Technik, wo Gewicht reduziert und bei der Ausstattung nichts Wichtiges weggelassen wurde. Einen Neustart
signalisiert auch die hübsche Lackierung, die sich wohltuend
vom tristen Grau früherer Modelle abhebt. Größter Kritikpunkt: Die schwergängige, schlecht dosierbare vordere Bremse
von Cane Creek – ein Modell, das wir an anderen Rädern schon
besser erlebt haben. Ein größeres Problem könnte allerdings
sein, dass das schlagende Preis-Argument, mit dem 2Danger
bisher warb, für das „Gran Cross“ nicht gilt: 1.300 Euro sind
solide Laufräder; Schutzblechösen; zehn Jahre Garantie zwar nicht überzogen, aber im Vergleich mit der Konkurrenz in
diesem Test auch kein Schnäppchenpreis.
schwergängige Vorderradbremse; Sattelstütze mit
Einschraubenklemmung
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 3,0 Ausstattung: 3,2
Preis/Leistung: befriedigend
D A S
STEVENS Prestige Ultegra
1.399 Euro | 9,2 Kilo
ǖ+
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Bezug/Info: Ridley, Telefon 02 09/3 59 43 48,
www.ridley-bikes.com
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.690/459/
122 g; Rahmengrößen**: 52 bis 62, je 2 cm (56);
Sitz-/Lenkwinkel: 73°/72,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
579/569/209*** mm; Radstand/Nachlauf: 1.023/
63 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 642/103 mm
AUSSTATTUNG Gabel: 4ZA Python; Lenklager: FSA,
1-1/8 Zoll; Bremsen: 4ZA Cantilever; Schaltung:
Campagnolo Centaur; Tretlager: FSA Gossamer (50/34 Z.);
Laufräder/Reifen: Campagnolo Khamsin/Vittoria Cross
XG; Lenker/Vorbau: FSA Omega/FSA OS190;
Sattel/-stütze: 4ZA/FSA SL280 (31,6 mm)
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 3,1
Bezug/Info: Stevens Vertriebs GmbH;
Telefon 0 40/71 60 70-0; www.stevensbikes.de
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.615/726/
91 g; Rahmengrößen**: 49, 52 bis 62, je 2 (58) cm;
Sitz-/Lenkwinkel: 73°/71,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
543/568/186*** mm; Radstand/Nachlauf: 1.025/
67 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 605/116 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Stevens; Lenklager: Stevens,
1-1/8 Zoll; Bremsen: Oxygen Cantilever;
Schaltung: Shimano Ultegra; Tretlager: FSA Gossamer
(46/36 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/
Schwalbe Racing Ralph; Lenker/Vorbau: Oxygen;
Sattel/-stütze: Oxygen (27,2 mm)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 2,6 Ausstattung: 3,1
Preis/Leistung: gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,9
Bezug/Info: Bike & Outdoor Company, #
Telefon 0 18 05/ 2 42 92; www.boc24.de;
Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.861/670/
83 g; Rahmengrößen**: 54–62, je 2 cm (56);
Sitz-/Lenk winkel: 72°/71,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
536/558/186*** mm; Radstand/Nachlauf: 1.017/
69 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 602/93 mm
AUSSTATTUNG Gabel: 2Danger Cross; Lenklager:
FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Cane Creek SCX-5 Cantilever;
Schaltung: Shimano 105/Ultegra; Tretlager: FSA
Gossamer (46/36 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic CXP 22,
Shimano 105/ Schwalbe Racing Ralph; Lenker/Vorbau:
2Danger; Sattel/-stütze: 2Danger (31,6 mm)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
rennmäßig
Fahrverhalten
Sitzposition
BEWERTUNG
Rahmen: 2,6 Ausstattung: 3,2
Preis/Leistung: gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,9
Ein ausführliche Tabelle mit den einzelnen Testergebnissen und Einzelnoten sowie eine Beschreibung unserer Testverfahren finden Sie unter www.tour-magazin.de
11 | 2008 TOUR
27
10
61,0
1,0
64,0
1,0
68,0
1,0
57,0
1,7
52,0
2,3
57,0
1,7
65,0
1,0
57,0
1,7
64,0
1,0
51,0
2,7
57,0
1,7
71,0
1,0
fo
Ko
m
15
44,0
2,7
54,0
1,0
44,0
2,7
69,0
1,0
55,0
1,0
56,0
1,0
68,0
1,0
56,0
1,0
61,0
1,0
41,0
3,0
52,0
1,3
47,0
2,0
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15
88,0
2,0
104,0
1,0
115,0
1,0
94,0
1,7
85,0
2,3
97,0
1,3
97,0
1,3
82,0
2,7
112,0
1,0
87,0
2,3
103,0
1,0
116,0
1,0
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25
2.379,0
4,3
2.540,0
4,7
2.557,0
4,7
2.476,0
4,3
2.469,0
4,3
2.636,0
4,7
2.639,0
4,7
2.673,0
4,7
2.439,0
4,3
2.257,0
4,0
2.435,0
4,3
2.647,0
4,7
Se
Prozenteil an Teilnoten
Cannondale CX9
Centurion Cyclocross
Cube X-Race Comp
Focus Mares Expert
Fuji Cross Pro
Kona Jake The Snake
Müsing Crozzroad Lite
OCCP Step Al Team
Red Bull X-Lite Cross Al
Ridley Crosswind
Stevens Prestige Ultegra
2Danger Gran Cross
Ge
Marke Modell
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Noten und Ergebnisse im Überblick
10
312,0
2,7
203,0
1,7
320,0
3,0
181,0
1,3
241,0
2,0
211,0
1,7
326,0
3,0
304,0
2,7
246,0
2,0
309,0
2,7
190,0
1,3
183,0
1,3
10
5
5
2,5 2,5 100
87,0
4,0 1,0 3,0 1,0 2,3 2,8
84,0
3,7 4,0 3,0 1,0 3,7 2,6
61,0
1,3 2,0 2,0 1,0 3,7 2,6
109,0
5,0 5,0 3,0 1,0 2,3 2,8
93,0
4,7 4,0 3,0 5,0 5,0 3,1
85,0
3,7 5,0 3,0 5,0 3,7 2,8
87,0
4,0 1,0 3,0 1,0 3,7 2,6
99,0
5,0 1,0 3,0 1,0 2,3 2,9
64,0
1,3 2,0 2,0 1,0 1,0 2,1
77,0
3,0 1,0 3,0 5,0 2,3 3,0
81,0
3,3 5,0 3,0 1,0 3,7 2,6
84,0
3,7 4,0 3,0 1,0 1,0 2,6
25 15 15 10 15
5
7,5 7,5 100 40/60
6.971,0
3,7 1,5 4
2
2,5 3
2,5 4
3,1
3,0
7.015,0
4,0 1,5 4
2
2
3,5 2,5 2,5 3,1
2,9
7.093,0
4,0 1,5 4
2,5 2
3
2,5 4
3,3
3,0
7.135,0
4,0 1,5 3
1,5 2
3
2
4
2,8
2,8
7.183,0
4,0 1,5 4
2,5 2,5 3,5 2
2,5 3,2
3,1
7.460,0
4,7 1,5 4,5 2,5 2,5 3,5 2,5 4
3,5
3,3
6.523,0
3,0 1,5 4
1,5 1,5 3
2
2
2,6
2,6
6.766,0
3,3 1,5 3
2,5 2
3
2
3
2,7
2,8
6.728,0
3,3 1,5 3
1,5 2,0 3
2
1,5 2,5
2,3
7.029,0
4,0 1,5 4
2,5 2,5 3
2,5 4
3,2
3,1
6.768,0
3,3 1,5 4
2,5 2,5 3,0 2,5 4,0 3,1
2,9
7.036,0
4,0 1,5 4
2,5 2
3
2,5 4
3,2
2,9
Auf einen Blick: Rot hervorgehoben sind die Teilnoten ab 4,0 – also schlechte Bewertungen. So können Sie, je nachdem, wie wichtig Ihnen einzelne Kritierien sind, sofort sehen, welche Räder
wegen schwächerer Noten in der jeweiligen Kategorie nicht für Sie in Frage kommen. (1)Bereinigtes Gewicht für Rahmenhöhe 57 und Gabelschaftlänge 225 Millimeter inklusive Lenklager;
(2)
Bedienungsanleitung (BA): Sehr gut (1,0) erhält eine BA mit rennradspezifischen Details samt Abbildungen sowie Sicherheitshinweisen, Befriedigend (3,0) eine allgemein gehaltene BA,
Mangelhaft (5,0) eine fehlende BA; (3)Garantie: Sehr gut (1,0) gibt’s für mehr als fünf Jahre Garantie auf Rahmen und Gabel, Gut bis fünf Jahre, Ausreichend bis drei Jahre, darunter Mangelhaft
(5,0). Bei Rennausschluss und wenn die Gabel von der Garantie ausgenommen ist, wird jeweils die nächstschlechtere Note vergeben. (4)In die Gesamtnote fließt die Teilnote Rahmen-Set zu 40,
die Teilnote Ausstattung zu 60 Prozent ein.

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