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CROSS̘SPEZIAL | RÄDER BIS 1.500 EURO ǺǫǾǺ Manuel Jekel ǬǵǺǵǹ Markus Greber D DZǻǸȀ ǥ DZǴǧǶǶ Die Cross-Rennräder bis 1.500 Euro in unserem Test sind echte Spaß-Maschinen für das winterliche Rennrad-Vergnügen. In unserem Testfeld finden sich Tourer ebenso wie renntaugliche Eckenflitzer, hochwertig und zweckmäßig ausgerüstet. Und mit einer Schwachstelle: Ordentliche Bremsen besitzen nur Focus, OCCP und Red Bull. Mit den meisten anderen Rädern kann man das Tempo irgendwie reduzieren, aber nicht punktgenau und dosiert bremsen. Zeitgemäß ist das nicht. as Crossrad ist wieder da! Zunächst in den USA, mittlerweile aber auch in Deutschland, erlebt das vor 20 Jahren im Zuge des Mountainbike-Booms für tot erklärte Geländerad eine ungeahnte Renaissance. Mehr und mehr Rennradler entdecken die Vielseitigkeit des Stollenrenners, der wie kein anderes Rad den Spagat zwischen Straße und Gelände schafft. Ungefedert zwar, aber dank breiter Stollenreifen doch mit einem gewissen Komfort und Grip, lassen sich damit Feld- und Waldwege erkunden, die „Nur-Rennradler“ nie zu sehen bekommen. Für Cross-Fans sind die Abstecher ins Gelände willkommene Abwechslung nach der langen Straßensaison und damit auch Trainingsanreiz zu einer Zeit, in der das Wetter selten Lust aufs Radfahren macht. Und es gibt weitere Gründe für das Crossrad: Das Fahren auf losem Untergrund schult die Fahrtechnik – und davon profitiert man auch im Sommer auf der Straße. Ausgestattet mit Schutzblechen, wird der Crosser zum leichten Allwetter-Rennrad. Das macht ihn auch für Pendler interessant, denen Trekking- und Cityräder zu behäbig oder nicht cool genug sind. Zwei grundsätzliche Unterschiede zum Straßenrenner fallen auf: die Cantilever-Bremsen, die auf speziellen Sockeln an Gabel und Hinterbau Problem Bremsen: Zu den besseren sitzen, sowie die im Vergleich zum im Test gehören die V-Brakes am Rennrad-Pneu deutlich großvolumiMüsing-Crosser (oben) und die geren, bis zu 35 Millimeter breiten Cantilever-Bremsen am Focus-Rad Reifen mit mehr oder weniger Profil. Beide Merkmale des Crossrades hängen technisch eng zusammen – und entscheiden maßgeblich, ob und wie viel Spaß ein Stollenrenner macht. Abgesehen davon, dass Cantilever-Bremsen in ihrer Wirkung deutlich hinter Rennradbremsen zurückbleiben, nerven sie oft mit weiteren Macken. Nicht selten wird das Bremsen von durchdringendem Quietschen der Beläge untermalt, dem schwer beizukommen ist. Immer wieder kommt es vor, dass zum Radausbau die Klemmschrauben zur Befestigung des Querseils gelöst werden müssen. Gravierender, weil sicherheitsrelevant, schlägt zu Buche, dass viele Crossgabeln bei geringer Geschwindigkeit oder kurz vor Ende des Bremsvorgangs mehr oder weniger heftig anfangen zu vibrieren – ein komplexes Phänomen mit verschiedenen Ursachen. Ein Grund ist, dass die Gabel beim Bremsen gegen die Fahrtrichtung federt, 22 TOUR 11 | 2008 wodurch der vordere Bremszug, dessen Gegenhalter meist zwischen Vorbau und Lenklager sitzt, kurzzeitig seine Spannung ändert. Federt die Gabel wieder zurück, ändert sich die Spannung wieder: Die Bremse öffnet sich, die Gabel federt erneut zurück, und das Spiel wiederholt sich. Doch das ist nur ein Teil der Erklärung. Ungleichmäßige Reibbedingungen, unter denen die Bremsbeläge ihren Job verrichten, tun ein Übriges. Die Ursachen dafür sind vielfältig und treten oft kombiniert auf: In Betracht kommen verwindungsanfällige Bremsarme und -sockel, nicht ausreichend dimensionierte Zuggegenhalter und ungeschickt in engen Bögen verlegte Züge, die die Reibung erhöhen. Spaßbremsen Um die Brems-Performance der aktuellen Crosser zu bewerten und einzuordnen, haben wir unser Test-Prozedere erweitert und mit den zwölf Rädern Versuchsfahrten mit einem Daten-Logger gemacht, der den Bremsweg bei einer Vollbremsung auf Asphalt bei 40 km/h aufzeichnete. Ziel: die Verzögerung der Crossbremsen zu ermitteln und in Relation zu modernen Rennradbremsen zu setzen. Das Ergebnis der Versuchsfahrten spricht Bände. Während ein als Referenz mitlaufendes Straßenrennrad mit Shimano-Dura-Ace-Bremsen und -Laufrädern nach 10,8 Metern stand, kamen die Crosser erst nach 13 bis 14 Metern zum Stillstand. Die besseren der Kandidaten – Focus, OCCP und Red Bull – boten dabei immerhin eine gut dosierbare, jederzeit beherrschbare Bremswirkung, ohne dass die Gabel anfing zu stottern. Andere Räder scheiterten bereits an dieser Minimalanforderung. Am Crosser von Stevens war das Gabelstottern anfangs so heftig, dass das Vorderrad immer wieder kurz blockierte. Bei weiteren Testfahrten näherte sich das Bremsverhalten zwar dem der anderen Räder an. Doch ein ungutes Gefühl fuhr fortan mit. Der Hersteller wäre gut beraten, nach einer besseren Lösung zu suchen. Nach diesem ernüchternden Ergebnis fällt guter Rat schwer. Unser Tipp: Wenn Sie im Testfeld einen Crosser ausgemacht haben, der Ihnen zusagt, kaufen Sie nicht blind, sondern erst nach einer Probefahrt. In einigen Fällen dürften sich die Probleme durch andere Bremsbeläge, eine geänderte Zugführung oder den Austausch der Bremsen lösen lassen. Eine Empfehlung fällt hier allerdings wegen vieler Variablen schwer. So funktionierte die Bremse, die bei Stevens stotterte, an den Rädern von Focus und OCCP durchaus akzeptabel. ǐ Quer Wenn im Herbst die Blätter fallen, satteln immer mehr Rennradler aufs Crossrad um. Unser Test mit zwölf Modellen bis 1.500 Euro klärt, welche Stollenrenner für den Ritt durchs Gelände qualifiziert sind einsteiger 11 | 2008 TOUR 23 CROSS̘SPEZIAL | RÄDER BIS 1.500 EURO CANNONDALE CX9 105 1.449 Euro | 9,4 Kilo ǖ+ Schutzblechösen; robuster Lack ǖƹ Gabelstottern Fahrdynamisch gehört das „CX9“ zu den gemäßigten Modellen des Testfeldes. Da der Radstand lang ausfällt, zieht das Rad spurtreu seine Bahn, auf kurvigen Trails dagegen fühlt es sich weniger wohl. Zu dieser Ausrichtung passt der relativ hoch positionierte Lenker, der den Fahrer recht aufrecht sitzen lässt. Ein gewichtiger Pluspunkt ist der schön verarbeitete, steife Aluminium-Rahmen mit Monostay-Hinterbau. Die Kurbel mit querfeldeintauglicher Kettenblattkombination dreht sich um ein BB30-Innenlager mit eingepressten Kugellagern. Gut gefallen haben uns die schnellen, griffigen Hutchinson-Reifen, die auf speziellen Felgen ohne Schlauch gefahren werden könnten, hier aber mit Schlauch montiert sind. Größter Schwachpunkt sind die Bremsen. Vor allem mit den Zusatzbremshebeln am Oberlenker gelingt es kaum, echte BremsPower aufzubauen. Zudem nervt, dass die Gabel gegen Ende des Bremsvorgangs immer stärker vibriert. CENTURION Cyclocross 1.149 Euro | 9,6 Kilo ǖ+ günstig; solide Laufräder; Schutzblechösen ǖƹ Gabelstottern; schmale Reifen; Bremsseilklemmung muss zum Radausbau geöffnet werden Mit dem „Cyclocross“ bietet der schwäbische Anbieter viel Crossrad fürs Geld. Der solide Rahmen muss sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken; auch die Ausstattung kann sich sehen lassen. Erfreulich und dem Einsatzzweck angemessen sind besonders die stabilen, handgemachten Laufräder, die sich um leicht laufende, gut gedichtete 105-Naben von Shimano drehen. Das vergleichsweise lange Steuerrohr ermöglicht eine recht komfortable Sitzposition. Dazu passt die Lenkgeometrie, die mit langem Radstand und üppigem Nachlauf für guten Geradeauslauf bürgt. Die schmalen Maxxis-Reifen gehen zumindest auf trockenen Böden ordentlich ab. Um Durchschläge zu vermeiden, sollten sie jedoch mit viel Druck gefahren werden, was dem Komfort abträglich ist. Anlass zu Kritik bietet vor allem das nervige Gabelstottern gegen Ende des Bremsvorgangs. Zudem fehlt den Cantilever-Stoppern, wenn sie vom Oberlenker aus bedient werden, jeglicher Biss. CUBE X-Race Comp 1.199 Euro | 9,6 Kilo ǖ+ günstig; gut abgestimmtes Design ǖƹ Bremsseilklemmung ist zum Radausbau zu lösen; Sattelstütze mit Einschraubenklemmung; Gabelstottern Lob verdient das „X-Race Comp“ für sein hübsches Design, die agile Geometrie und nicht zuletzt den fairen Preis. Das kompakt gebaute Rad ist ein Kurvenfeger par excellence, wie geschaffen für abwechslungsreiche Singletrails. Zum positiven Fahreindruck trägt bei, dass die leicht rollenden SchwalbeReifen ein sicheres Gefühl vermitteln. Die Ausstattung mit Shimano-105-Schaltung, optisch ansprechenden EastonLaufrädern und bequemem Sattel lässt in funktionaler Hinsicht kaum Wünsche offen. Allerdings krankt auch das „X-Race Comp“ an schwächlichen Bremsen. Vom Schaltbremsgriff aus bedient, verzögern die Shimano-Cantilever noch passabel, vom Oberlenker aus reicht die an den Felgen erzeugte Reibung kaum für eine Vollbremsung. Grenzwertig präsentierte sich zudem die Gabel, die auf den ersten Kilometern beim Bremsen stark vibrierte. Als die Beläge eingebremst waren, ließ das Stottern nach; ganz verschwunden ist es jedoch nicht. Bezug/Info: Cannondale Europe, Telefon 00 41/61/ 4 87 93 80, www.cannondale.com Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.572/738/ 69 g; Rahmengrößen**: 47, 50 bis 60, je 2 cm (56); Sitz-/Lenkwinkel: 72,5°/72,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 560/571/178 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.026/63 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 612/72 mm AUSSTATTUNG Gabel: Cannondale Slice; Lenklager: Cannondale, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Cannondale (Cantilever); Schaltung: Shimano 105; Tretlager: FSA Gossamer BB30 (46/36 Z.); Laufräder/Reifen: Shimano WH-RS10/ Hutchinson Bulldog; Lenker/Vorbau: Cannondale; Sattel/ -stütze: Fizik Pavé Sport CX/Cannondale (27,2 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,8 Ausstattung: 3,1 Preis/Leistung: befriedigend D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 3,0 Bezug/Info: Merida Centurion GmbH, Telefon 0 71 59/ 94 59 30, www.centurion.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.698/717/ 129 g; Rahmengrößen**: 48, 52 bis 61, je 3 cm (58); Sitz-/Lenkwinkel: 73°/72,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 542/567/223 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.025/67 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 620/66 mm AUSSTATTUNG Gabel: Centurion; Lenklager: k.A., 1-1/8 Zoll; Bremsen: Tektro CR520 (Cantilever); Schaltung: Shimano 105; Tretlager: Shimano FC-R600 (50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic CXP22-Felgen, Shimano 105-Naben/Maxxis Larsen; Lenker/Vorbau: Procraft; Sattel/-stütze: Centurion/Procraft (31,6 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,6 Ausstattung: 3,1 Preis/Leistung: sehr gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,9 Bezug/Info: FVV GmbH & Co., Telefon 0 92 31/9 70 07 80, www.cube-bikes.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.610/753/94 g; Rahmengrößen**: 53 bis 62, je 3 cm (56); Sitz-/ Lenkwinkel: 74°/72°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 497/542/175 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.009/65 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 585/80 mm AUSSTATTUNG Gabel: Easton EC70 X Carbon; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Shimano BR-R550 Cantilever; Schaltung: Shimano 105; Tretlager: Truvativ Elita (48/ 39 Z.); Laufräder/Reifen: Easton Vista SL/Schwalbe Racing Ralph; Lenker/Vorbau: FSA Vero Compact/FSA OS190; Sattel/-stütze: Cube/FSA SL280 (31,6 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,6 Ausstattung: 3,3 Preis/Leistung: sehr gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 3,0 * gewogene Gewichte, ** Testrahmengröße in Klammern, *** Steuerrohrlänge inkl. Steuersatzdeckel , **** Projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr; Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei 75 cm Sitzhöhe (Distanz Mitte Sattelgestell–Oberkante Steuersatzdeckel) 24 TOUR 11 | 2008 FOCUS Mares Expert 1.299 Euro | 9,6 Kilo ǖ+ ordentl. Bremse vorn; solide Laufräder; Schutzblechösen ǖƹ Bremsseilklemmung muss zum Radausbau gelöst werden; Sattelstütze nur mit einer Schraube geklemmt Im Cross-Programm von Focus ist das „Mares Expert“ laut Produktmanager Jörg Arenz der Bestseller. Ein Erfolg, der Gründe hat. Da ist zum einen der günstige Preis – immerhin ist mit Ausnahme der Bremsen Shimanos komplette UltegraSL-Gruppe montiert. Eine gute Wahl sind auch die stabilen, handgebauten Laufräder mit bewährten 105-Naben von Shimano. Was das Rad zudem auszeichnet, ist die mit Bedacht zusammengestellte vordere Bremsanlage. Selbst von den Zusatzhebeln am Oberlenker aus war die Bremswirkung noch o.k.; das Cantilever-typische Gabelstottern war nur als Ahnung zu spüren. Die Hinterradbremse fiel dagegen allerdings deutlich ab: Ihr Zug läuft durch ein gebogenes Rohr um das Sitzrohr – eine Lösung, die hohe Reibung verusacht. Im Gelände gefiel das Rad den Testern mit ausgewogener Geometrie und guter Gewichtsverteilung. Schwalbes leicht rollende Racing-RalphReifen boten stets ausreichend Grip. FUJI Cross Pro 1.299 Euro | 9,6 Kilo ǖ+ Schutzblechösen an Rahmen und Gabel ǖƹ sehr kurzes Steuerrohr Nachdem der deutsche Vertrieb neu organisiert wurde, will Fuji, im US-Rennradmarkt eine feste Größe, auch hier durchstarten. Ein Argument dabei soll ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis sein. Das „Cross Pro“ scheint dieses Versprechen auf den ersten Blick einzulösen. Die Ausstattung mit UltegraSchaltung und soliden Anbauteilen von Ritchey ist dem Preis angemessen. Zur Erfolgsbremse könnte allerdings die Rahmengeometrie werden, die deutlich von üblichen Cross-Standards abweicht. Wegen des langen Oberrohrs in Verbindung mit dem extrem kurzen Steuerrohr müssen sogar Fahrer, die gerne sportlich gestreckt sitzen, mehrere Spacer zwischen Vorbau und Lenklager montieren. Geschmackssache sind die semislickartigen Reifen, die auf harten Böden sehr schnell sind, auf weichem Grund jedoch schwer Halt finden. Bezug/Info: Derby Cycle Werke, Telefon 0 44 71/96-60, www.focus-bikes.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.582/815/68 g; Rahmengrößen**: 52 bis 62 cm, je 2 cm (60); Sitz-/ Lenkwinkel: 73,5°/ 72°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 554/568/157 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.024/ 65 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 586/134 mm AUSSTATTUNG Gabel: Focus; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Tektro (Cantilever); Schaltung: Shimano Ultegra SL; Tretlager: Shimano Ultegra SL (50/34 Z.); Laufräder/ Reifen: Fuji-Concept-Felgen, Shimano 105-Naben/Schwalbe Racing Ralph; Lenker/Vorbau: FSA Zero/FSA OS150; Sattel/-stütze: Focus/FSA SL280 (27,2 mm) Fahrsicherheit niedrig ǖ+ Schutzblechösen an Rahmen und Gabel ǖƹ schwer; Gabelstottern; Sattelstütze mit Einschraubenklemmung; Bremsseilklemmung z. Radausbau zu lösen Konas Beitrag zum Test ist ein alter Bekannter. Bereits im Jahr 1999 nahm das Modell mit anderer Ausstattung, aber weitgehend identischem Rahmen an einem TOUR-Test teil. Leider hat das Rad vom technischen Fortschritt seit damals nur wenig abbekommen. Nicht mehr zeitgemäß ist das Gewicht von 10,1 Kilo, das Vortrieb und Fahrspaß gleichermaßen hemmt. Noch schwerer wiegen die kaum dosierbaren CantileverBremsen, die schon vor neun Jahren im Test kritisiert wurden. Hauptgrund für ihre unbefriedigende Performance dürften die in engen Bögen verlegten Züge sein, deren Innenreibung so hoch ist, dass sich die Bremsarme kaum von selbst zurückbewegen; entsprechend undefiniert ist auch das Bremsgefühl. Dazu nervt beim Bremsen die stotternde Gabel. Die Geometrie des Rades zielt mit langem Radstand und hoch montiertem Lenker eher auf sportliche Tourenfahrer denn auf Fahrer mit Rennambitionen. hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,8 Ausstattung: 2,8 Preis/Leistung: sehr gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,8 Bezug/Info: Fuji Bikes, Telefon 0 71 71/7 799 00, www.fujibikes.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.583/779/55 g; Rahmengrößen**: 52 bis 58, je 2 cm (56); Sitz-/ Lenkwinkel: 73°/72°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 534/555/146 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.014/66 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 558/151 mm AUSSTATTUNG Gabel: Fuji; Lenklager: Cane Creek, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Avid Shorty Cantilever; Schaltung: Shimano Ultegra; Tretlager: FSA Gossamer (46/36 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/Ritchey Speedmax; Lenker/Vorbau: Ritchey Pro; Sattel/-stütze: Fuji/Ritchey Pro (27,2 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 3,1 Ausstattung: 3,2 Preis/Leistung: gut D A S KONA Jake The Snake 1.299 Euro | 10,1 Kilo mittel Fahrverhalten R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 3,1 Bezug/Info: Kona Europe, Telefon 00 43/7 67 53 92 44, www.konaeurope.com Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.764/714/ 112 g; Rahmengrößen**: 47, 49, 52 bis 62, je 2 cm (56) Sitz-/Lenkwinkel: 73°/71°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 530/557/185 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.034/71 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 612/111 mm AUSSTATTUNG Gabel: Kona; Lenklager: FSA (klassisch), 1-1/8 Zoll; Bremsen: Avid Shorty 4 Cantilever; Schaltung: Shimano 105; Tretlager: FSA Gossamer (46/36 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/Maxxis Raze; Lenker/Vorbau: FSA Shallow Drop/FSA OS190; Sattel/-stütze: WTB/FSA SL280 (27,2 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,8 Ausstattung: 3,5 Preis/Leistung: befriedigend D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 3,3 Ein ausführliche Tabelle mit den einzelnen Testergebnissen und Einzelnoten sowie eine Beschreibung unserer Testverfahren finden Sie unter www.tour-magazin.de 11 | 2008 TOUR 25 CROSS̘SPEZIAL | RÄDER BIS 1.500 EURO MÜSING Crozzroad Lite 1.499 Euro | 9,2 Kilo ǖ+ Schutzblechösen; robuster Lack ǖƹ Bremsseilklemmung muss zum Radausbau gelöst werden Müsing stellt mit einem der schwersten Rahmen im Test das (neben Stevens) zweitleichteste Komplettrad auf die Räder. Das Rezept dazu: Eine durch die Bank hochwertige Ausstattung, aus der Laufräder von Citec und die bis auf die Bremsen komplette Ultegra-SL-Gruppe hervorstechen. Als einziger Hersteller im Test montierte Müsing kurze V-Bremsen. Für diese Lösung spricht, dass sie das lästige Gabelstottern eliminiert. Außerdem ist die Bremszugverlegung einfacher, weil die Zuggegenhalter an den Bremsarmen statt an Gabel und Rahmen sitzen. Doch auch kurze V-Bremsen sind bestenfalls ein Kompromiss, lassen sie sich doch weniger gut dosieren als Cantilever-Bremsen. Auch fehlt ihnen ein klar definierter Druckpunkt. Von diesem Kritikpunkt abgesehen schlägt sich das Rad gut. Dank der ausgewogenen Geometrie fühlt man sich im Gelände wie auf Asphalt wohl. Schwalbes RacingRalph-Reifen garantieren stets ausreichenden Halt. OCCP Step AL Team 1.495 Euro | 9,4 Kilo ǖ+ ordentliche Bremswirkung; solide Laufräder; robuster Lack; sechs Jahre Garantie ǖƹ Sattelstütze klemmt nur mit einer Schraube Oliver Corpus, der Macher hinter OCCP, bezieht seine Rahmen neuerdings aus Taiwan statt wie bisher aus Tschechien. Geblieben sind typische Details, die der erfahrene CrossRennfahrer seinen Rädern mit auf den Weg gibt. Dazu zählen das schulterfreundlich abgeflachte Oberrohr, auf dem Oberrohr verlaufende Brems- und Schaltzüge sowie eine agile Geometrie, die Rennfahrern wie ambitionierten Hobby-Crossern gleichermaßen Spaß macht. Dass das „Step AL Team“ Sportler-Gene in sich trägt, zeigt der Verzicht auf Zusatzbremshebel am Oberlenker. Die Verlegung der Bremszüge wird dadurch einfacher, was der Bremse zugute kommt. Die montierten CantileverStopper von Tektro sind vergleichsweise bissig und gut dosierbar. Von Sachverstand zeugen auch gut bedienbare Zugversteller für Bremsen und Schaltung und Drahtreifen von Vredestein, die dem Fahrverhalten von Schlauchreifen recht nahe kommen. Fahrsicherheit Leicht, wendig, günstig – auf diesen Nenner lässt sich der Crosser des Bocholter Versenders bringen. Die Geometrie mit betont kurzem Radstand und knapp bemessenem Nachlauf ist ganz nach dem Geschmack ambitionierter Crosser, die ein kurvenfreudiges Rad suchen. Zum rundum positiven Fahreindruck trägt auch die hochwertige Ausstattung am schön gemachten Alu-Rahmen bei, die wenig Raum für Verbesserungen lässt. Edle Ultegra-SL-Komponenten, leichte, steife CircuitLaufräder von Easton und durchweg hochwertige Anbauteile verhelfen dem „X-Lite Cross AL“ zum niedrigsten Gewicht im Test. Der sportliche Charakter des Rades zeigt sich daran, dass beim Aufbau des Rades keine Zusatzbremshebel montiert wurden. Ein Verzicht, von dem das Bremsverhalten profitiert, das im Testfeld klar zu den besseren gehört. Erfreulich auch, dass die Gabel weitgehend resistent gegen Stottern ist. niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,6 Ausstattung: 2,6 Preis/Leistung: gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,6 Bezug/Info: Oliver Corpus Cycling Parts, Telefon 0 68 69/14 53, www.occp.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.807/711/ 66 mm; Rahmengrößen**: 52 bis 62, je 2 cm (56); Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/72°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 533/ 534/160 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.011/ 60 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 574/147 mm AUSSTATTUNG Gabel: OCCP; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Tektro (Cantilever); Schaltung: Shimano Ultegra; Tretlager: FSA Gossamer (46/36 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Ksyrium Équipe/Vredestein Premiato; Lenker/Vorbau: Pro; Sattel/-stütze: Fizik Arione/Pro (31,6 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,9 Ausstattung: 2,7 Preis/Leistung: gut D A S RED BULL X-Lite Cross AL 1.249 Euro | 9,1 Kilo ǖ+ leicht; ordentliche Bremswirkung; zehn Jahre Garantie ǖƹ keine Schutzblechösen Bezug/Info: Müsing GmbH, Telefon 0 26 80/98 81 83, www.muesing-bikes.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.816/715/96 g; Rahmengrößen**: 52 bis 60, je 2 cm (58); Sitz-/ Lenkwinkel: 73,5°/72,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 546/570/ 166 mm***; Radstand/Nachlauf: 1.019/ 61 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 590/123 mm AUSSTATTUNG Gabel: Columbus Tusk; Lenklager: Acros, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Tektro RX5 V-Bremse; Schaltung: Shimano Ultegra SL; Tretlager: Shimano Ultegra SL (50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Citec 3000 Aero/ Schwalbe Racing Ralph; Lenker/Vorbau: Ritchey Pro; Sattel/-stütze: Fizik Pavé CX/Ritchey Pro (31,4 mm) R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,8 Bezug/Info: Rose Versand, Telefon 0 28 71/27 55 70, www.rose.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.653/642/77 g; Rahmengrößen**: 52 bis 64, je 2 cm (58); Sitz-/ Lenkwinkel: 73°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 564/541/200*** mm; Radstand/Nachlauf: 994/61 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 597/112 mm AUSSTATTUNG Gabel: keine Angabe; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Shimano BR-R550 (Cantilever); Schaltung/ Tretlager: Shimano Ultegra SL (50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Easton Circuit/Continental Twister; Lenker/Vorbau: FSA Shallow Drop/FSA OS150; Sattel/ -stütze: Fizik Arione/Race Face Revolution (31,6 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,1 Ausstattung: 2,5 Preis/Leistung: sehr gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,3 * gewogene Gewichte, ** Testrahmengröße in Klammern, *** Steuerrohrlänge inkl. Steuersatzdeckel , **** Projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr; Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei 75 cm Sitzhöhe (Distanz Mitte Sattelgestell–Oberkante Steuersatzdeckel) 26 TOUR 11 | 2008 RIDLEY Crosswind 1.496 Euro | 9,3 Kilo ǖ+ robuster Lack ǖƹ schwache Bremsen; Sattelstütze mit Im querfeldein-verrückten Belgien ist Ridley Marktführer, zudem war in den letzten Jahren kein Anbieter im internationalen Cross-Sport erfolgreicher. Das erklärt, warum der robuste „Crosswind“-Alu-Rahmen seit Jahren unverändert im Programm ist. Fahrdynamisch liegt das Rad irgendwo in der Mitte des Testfeldes. Die Sitzposition ist sportlich gestreckt, das Lenkverhalten ausgewogen. Für den Test kam das Rad mit einer Centaur-Gruppe von Campagnolo aus dem Modelljahr 2008. Da die Zugverlegung bei Campa Zusatzbremshebeln am Oberlenker im Weg steht, wurden diese weggelassen. Gut gefallen haben uns die griffigen, schnellen Vittoria-Reifen. Die leichte Vollcarbon-Gabel der Ridley-Eigenmarke 4ZA zeigt sich erfreulich resistent gegen das gefürchtete Stottern. Das haben wir bei anderen Gabeln dieses Typs schon anders erlebt. Größter Kritikpunkt sind etwas schwächliche Cantilever-Bremsen. Einschraubenklemmung Bei der ersten Testfahrt erinnerte das „Prestige Ultegra“ an ein Rodeo-Pferd, das seinen Reiter unbedingt abwerfen will – so heftig vibrierte die Gabel beim Bremsen. Ein anderes Vorderrad und eine geänderte Ausrichtung der Beläge brachten keine Besserung. Einige Tage später ließ sich der zunächst festgestellte Mangel plötzlich nicht mehr reproduzieren, das Zusammenspiel von Gabel und vorderer Bremse war nicht auffälliger als bei anderen Rädern. Eine mögliche Erklärung für die zwei Gesichter: Der erste Test fand bei kühlen neun Grad Celsius statt, später zeigte das Thermometer über 20 Grad. Nicht ausgeschlossen, dass die Bremsen derart sensibel auf Temperaturschwankungen reagieren. Daher unser dringender Rat an Stevens, das Problem genau zu analysieren. Eventuell bringt ein Tausch der Bremsleicht beläge oder ein anderer Laufradsatz Abhilfe. Von den SchwieGabelstottern; Bremsseilklemmung muss man zum Rad- rigkeiten beim Bremsen abgesehen, überzeugt das „Prestige ausbau lösen; Sattelstütze mit Einschraubenklemmung Ultegra“ mit solider Ausstattung und gelungener Geometrie. 2DANGER Gran Cross 1.300 Euro | 9,6 Kilo ǖ+ ǖƹ Fahrsicherheit niedrig Mit knallhart kalkulierten Discount-Crossern war 2Danger in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich. Nun streben die Hamburger nach Höherem, wie das durchaus gelungene „Gran Cross“ deutlich zeigt. Sichtbar wird der Qualitätssprung nicht nur bei der Technik, wo Gewicht reduziert und bei der Ausstattung nichts Wichtiges weggelassen wurde. Einen Neustart signalisiert auch die hübsche Lackierung, die sich wohltuend vom tristen Grau früherer Modelle abhebt. Größter Kritikpunkt: Die schwergängige, schlecht dosierbare vordere Bremse von Cane Creek – ein Modell, das wir an anderen Rädern schon besser erlebt haben. Ein größeres Problem könnte allerdings sein, dass das schlagende Preis-Argument, mit dem 2Danger bisher warb, für das „Gran Cross“ nicht gilt: 1.300 Euro sind solide Laufräder; Schutzblechösen; zehn Jahre Garantie zwar nicht überzogen, aber im Vergleich mit der Konkurrenz in diesem Test auch kein Schnäppchenpreis. schwergängige Vorderradbremse; Sattelstütze mit Einschraubenklemmung mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich rennmäßig Fahrverhalten Sitzposition BEWERTUNG Rahmen: 3,0 Ausstattung: 3,2 Preis/Leistung: befriedigend D A S STEVENS Prestige Ultegra 1.399 Euro | 9,2 Kilo ǖ+ ǖƹ Bezug/Info: Ridley, Telefon 02 09/3 59 43 48, www.ridley-bikes.com Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.690/459/ 122 g; Rahmengrößen**: 52 bis 62, je 2 cm (56); Sitz-/Lenkwinkel: 73°/72,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 579/569/209*** mm; Radstand/Nachlauf: 1.023/ 63 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 642/103 mm AUSSTATTUNG Gabel: 4ZA Python; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen: 4ZA Cantilever; Schaltung: Campagnolo Centaur; Tretlager: FSA Gossamer (50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Campagnolo Khamsin/Vittoria Cross XG; Lenker/Vorbau: FSA Omega/FSA OS190; Sattel/-stütze: 4ZA/FSA SL280 (31,6 mm) R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 3,1 Bezug/Info: Stevens Vertriebs GmbH; Telefon 0 40/71 60 70-0; www.stevensbikes.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.615/726/ 91 g; Rahmengrößen**: 49, 52 bis 62, je 2 (58) cm; Sitz-/Lenkwinkel: 73°/71,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 543/568/186*** mm; Radstand/Nachlauf: 1.025/ 67 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 605/116 mm AUSSTATTUNG Gabel: Stevens; Lenklager: Stevens, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Oxygen Cantilever; Schaltung: Shimano Ultegra; Tretlager: FSA Gossamer (46/36 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/ Schwalbe Racing Ralph; Lenker/Vorbau: Oxygen; Sattel/-stütze: Oxygen (27,2 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich rennmäßig Fahrverhalten Sitzposition BEWERTUNG Rahmen: 2,6 Ausstattung: 3,1 Preis/Leistung: gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,9 Bezug/Info: Bike & Outdoor Company, # Telefon 0 18 05/ 2 42 92; www.boc24.de; Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.861/670/ 83 g; Rahmengrößen**: 54–62, je 2 cm (56); Sitz-/Lenk winkel: 72°/71,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 536/558/186*** mm; Radstand/Nachlauf: 1.017/ 69 mm; Rahmenhöhe/Überhöhung****: 602/93 mm AUSSTATTUNG Gabel: 2Danger Cross; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Cane Creek SCX-5 Cantilever; Schaltung: Shimano 105/Ultegra; Tretlager: FSA Gossamer (46/36 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic CXP 22, Shimano 105/ Schwalbe Racing Ralph; Lenker/Vorbau: 2Danger; Sattel/-stütze: 2Danger (31,6 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich rennmäßig Fahrverhalten Sitzposition BEWERTUNG Rahmen: 2,6 Ausstattung: 3,2 Preis/Leistung: gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,9 Ein ausführliche Tabelle mit den einzelnen Testergebnissen und Einzelnoten sowie eine Beschreibung unserer Testverfahren finden Sie unter www.tour-magazin.de 11 | 2008 TOUR 27 10 61,0 1,0 64,0 1,0 68,0 1,0 57,0 1,7 52,0 2,3 57,0 1,7 65,0 1,0 57,0 1,7 64,0 1,0 51,0 2,7 57,0 1,7 71,0 1,0 fo Ko m 15 44,0 2,7 54,0 1,0 44,0 2,7 69,0 1,0 55,0 1,0 56,0 1,0 68,0 1,0 56,0 1,0 61,0 1,0 41,0 3,0 52,0 1,3 47,0 2,0 rt er t rag un g( be l( N/ mm ) N /m Ra hm m) Ko en mf (N or /m tG m) ab La el ck (N /m m) F in is h Be die n G a ung s ran an tie 3 leit un No g2 te Ra hm en Ge -Se wi t ch tA us sta Sc ha t tu ltu ng n (G Br g ram em sen m) Ku rb els a La tz uf rä d er Re i fe n Le nk er/ Sa Vorb t te au l/ N o - s tüt z te A e G e uss t s a at t m t un no g te 4 ) ad Ga ke it f ig üb af t te i ns i te Kr 15 88,0 2,0 104,0 1,0 115,0 1,0 94,0 1,7 85,0 2,3 97,0 1,3 97,0 1,3 82,0 2,7 112,0 1,0 87,0 2,3 103,0 1,0 116,0 1,0 m/ Gr ät ili t ab rs t Fa h wi 25 2.379,0 4,3 2.540,0 4,7 2.557,0 4,7 2.476,0 4,3 2.469,0 4,3 2.636,0 4,7 2.639,0 4,7 2.673,0 4,7 2.439,0 4,3 2.257,0 4,0 2.435,0 4,3 2.647,0 4,7 Se Prozenteil an Teilnoten Cannondale CX9 Centurion Cyclocross Cube X-Race Comp Focus Mares Expert Fuji Cross Pro Kona Jake The Snake Müsing Crozzroad Lite OCCP Step Al Team Red Bull X-Lite Cross Al Ridley Crosswind Stevens Prestige Ultegra 2Danger Gran Cross Ge Marke Modell ch tR ah me (N n-S et (G r am m) 1 Noten und Ergebnisse im Überblick 10 312,0 2,7 203,0 1,7 320,0 3,0 181,0 1,3 241,0 2,0 211,0 1,7 326,0 3,0 304,0 2,7 246,0 2,0 309,0 2,7 190,0 1,3 183,0 1,3 10 5 5 2,5 2,5 100 87,0 4,0 1,0 3,0 1,0 2,3 2,8 84,0 3,7 4,0 3,0 1,0 3,7 2,6 61,0 1,3 2,0 2,0 1,0 3,7 2,6 109,0 5,0 5,0 3,0 1,0 2,3 2,8 93,0 4,7 4,0 3,0 5,0 5,0 3,1 85,0 3,7 5,0 3,0 5,0 3,7 2,8 87,0 4,0 1,0 3,0 1,0 3,7 2,6 99,0 5,0 1,0 3,0 1,0 2,3 2,9 64,0 1,3 2,0 2,0 1,0 1,0 2,1 77,0 3,0 1,0 3,0 5,0 2,3 3,0 81,0 3,3 5,0 3,0 1,0 3,7 2,6 84,0 3,7 4,0 3,0 1,0 1,0 2,6 25 15 15 10 15 5 7,5 7,5 100 40/60 6.971,0 3,7 1,5 4 2 2,5 3 2,5 4 3,1 3,0 7.015,0 4,0 1,5 4 2 2 3,5 2,5 2,5 3,1 2,9 7.093,0 4,0 1,5 4 2,5 2 3 2,5 4 3,3 3,0 7.135,0 4,0 1,5 3 1,5 2 3 2 4 2,8 2,8 7.183,0 4,0 1,5 4 2,5 2,5 3,5 2 2,5 3,2 3,1 7.460,0 4,7 1,5 4,5 2,5 2,5 3,5 2,5 4 3,5 3,3 6.523,0 3,0 1,5 4 1,5 1,5 3 2 2 2,6 2,6 6.766,0 3,3 1,5 3 2,5 2 3 2 3 2,7 2,8 6.728,0 3,3 1,5 3 1,5 2,0 3 2 1,5 2,5 2,3 7.029,0 4,0 1,5 4 2,5 2,5 3 2,5 4 3,2 3,1 6.768,0 3,3 1,5 4 2,5 2,5 3,0 2,5 4,0 3,1 2,9 7.036,0 4,0 1,5 4 2,5 2 3 2,5 4 3,2 2,9 Auf einen Blick: Rot hervorgehoben sind die Teilnoten ab 4,0 – also schlechte Bewertungen. So können Sie, je nachdem, wie wichtig Ihnen einzelne Kritierien sind, sofort sehen, welche Räder wegen schwächerer Noten in der jeweiligen Kategorie nicht für Sie in Frage kommen. (1)Bereinigtes Gewicht für Rahmenhöhe 57 und Gabelschaftlänge 225 Millimeter inklusive Lenklager; (2) Bedienungsanleitung (BA): Sehr gut (1,0) erhält eine BA mit rennradspezifischen Details samt Abbildungen sowie Sicherheitshinweisen, Befriedigend (3,0) eine allgemein gehaltene BA, Mangelhaft (5,0) eine fehlende BA; (3)Garantie: Sehr gut (1,0) gibt’s für mehr als fünf Jahre Garantie auf Rahmen und Gabel, Gut bis fünf Jahre, Ausreichend bis drei Jahre, darunter Mangelhaft (5,0). Bei Rennausschluss und wenn die Gabel von der Garantie ausgenommen ist, wird jeweils die nächstschlechtere Note vergeben. (4)In die Gesamtnote fließt die Teilnote Rahmen-Set zu 40, die Teilnote Ausstattung zu 60 Prozent ein.