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BRAINAGENCY NEWSLETTER
Medien News Februar 2016
Agenda
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02
03
04
Werbemarkt
• Nielsen Werbebilanz 2015
• ComScore wird zum Marktforschungs-Giganten
Bewegtbild
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IP steigt ins Programmatic TV ein
P7S1: Verfassungsklage gegen Rundfunkstaatsvertrag
Spotify mit eigenem Videoangebot
Goldbach: Star Media und Channel One Russia
Magine TV startet neu durch
AS&S stellt Verkaufsteam neu auf
Vice Media bringt Broadly nach Deutschland
Audio
• Werbereduzierung beim WDR
• adremes: AdServer für klassische Radiowerbung
• Amazon plant neuen Musik-Streaming-Dienst
Publishing (I)
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GuJ Pilotprojekt zum automatisierten Einkauf
GuJ: Wochentitel "Frei" gestartet
Jalag bringt „Foodie“
Bauer: Cosmo@Work als Soloheft
GuJ verpasst "Neon" neuen Look
Viva: Verkaufsverhandlungen gescheitert
Ringier stößt „Cicero“ und „Monopol“ ab
Agenda
04
05
Publishing (II)
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Spiegel bringt in NRW regionalisierte Ausgabe
"Lotus" wird zur Score Media Group
OMS: Channel für türkischsprachige News
GuJ: weitere Adblocker-Nutzer-Sperren
Highway: Marihuana-Magazin Launch
Springer & Funke: Kooperation mit Burda?
Media Impact will Zeitungsverlage mitvermarkten
FAZ: Erweitertes Digital-Angebot
Digital (I)
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Otto: Vermarktungsmodell für Mobile Advertising
Instant Articles startet im April für alle Publisher
Google Accelerated Mobile Pages eingeführt
Google: keine Werbung mehr rechts in der SERP
Google: Real-Time Ads für Live Events
Facebook bringt Untertitelfunktion für Videos
Facebook bringt 100% In-View Buying
Facebook vermarktet mobile Websites
Facebook: Ads im Messenger?
Pinterest baut Unit für Videowerbung auf
Instagram zeigt Video-Views an
Facebook bringt Sportportal Sports Stadium
Snapchat zeigt zum ersten Mal In-App-Werbung
Agenda
06
Digital (II)
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Launcht Snapchat bald den "Buy"-Button?
Neues Anzeigenformat bei Twitter
Brave: neuer Browser mit innovativem Adblocker
Abwärtstrend der Viewability Werte
Abweichungen bei Viewability Raten
Nielsen Werbebilanz 2015
Deutscher Werbemarkt wächst um 3,5 Prozent / Mobile verzeichnet höchsten Zuwachs
• 29,2 Milliarden Euro haben deutsche Unternehmen im abgelaufenen Jahr für
Werbung ausgegeben - und damit 3,5 Prozent mehr als noch 2014.
• Das ist das Ergebnis der Bruttowerbemarktbilanz von Marktforscher Nielsen.
• Die positivste Entwicklung verzeichnet einmal mehr der Kanal Mobile.
• In Werbung auf den mobilen Endgeräten haben deutsche Marken in diesem Jahr 0,3
Milliarden Euro investiert. Das entspricht einem Plus von stolzen 58 Prozent
gegenüber dem Vorjahr.
• In der Sparte Internet blieben die Werbeausgaben mit rund 3,0 Milliarden Euro auf
fast gleichem Level wie 2014 (+ 0,1 Prozent).
• Und auch TV wächst weiter: Mit Aufwendungen in Höhe von 13,8 Milliarden Euro
verzeichnete der Kanal ein Wachstum von 5,4 Prozent.
• Noch erfreulicher lief das vergangene Jahr im Kino, wo die Bruttowerbeausgaben
um 20,2 Prozent anstiegen.
• Aber nicht überall gab es Wachstum: Die Printmedien mussten leichte Verluste in
Höhe von 0,8 Prozent hinnehmen, wobei die Fachzeitschriften sogar ein leichtes
Plus von 0,5 Prozent aufweisen können. Größere Verluste mussten nur die
Publikumszeitschriften (- 1,8 Prozent) hinnehmen.
Anteile in %
0,5
1 5,9
TZ
PZ
16
10,4
FZ
Radio
11,9
5,8
TV
1,4
47,2
Quelle: http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/Nielsen-Bilanz-2015-Deutscher-Werbemarkt-waechst-um-35-Prozent--Mobile-verzeichnet-hoechsten-Zuwachs-138417?
Internet
Mobile
OOH
Kino
5
ComScore wird zum Marktforschungs-Giganten
Ziel: Kombination von Daten aus der TV und Online-Messung
• Die Internet-Marktforschungsfirma comScore mit Sitz in Reston im US-Bundesstaat
Virginia hat das Marktforschungsunternehmen Rentrak übernommen.
• Die Transaktion erfolgte über einen Aktientausch.
• Durch den Deal entsteht ein neuer Marktforschungs-Riese, der bei der Online- und
TV-Messung künftig ein erstzunehmender Konkurrent von Nielsen sein wird.
• ComScore war 1999 gegründet worden und fokussierte sich vor allem auf die
Messung von Webseiten-Traffic.
• Rentrak war schon 1977 an den Start gegangen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in
Portland/Oregon liefert vor allem Nutzungsdaten eher traditioneller Medien,
neben TV-Quoten auch Umsätze der Kinokassen sowie Video-Verkäufe.
• Noch in diesem Jahr will das fusionierte Unternehmen neue Produkte auf den
Markt bringen, die Daten aus der linearen TV-Nutzung mit Onlinedaten
kombinieren.
• Insgesamt ist das Unternehmen in 75 Ländern aktiv.
• Allein in den USA erhebt comScore künftig die Nutzungsdaten von mehr als 260
Millionen Desktop-Computern, 160 Millionen Mobiltelefonen, 95 Millionen Tablets,
40 Millionen TV-Geräten und 120 Millionen Haushalten mit Video-on-DemandDiensten.
Quelle: http://www.kontakter.de/internationale_news/comscore_wird_zum_marktforschungs_giganten
6
IP steigt ins Programmatic TV ein
Nahtlose Verknüpfung der Systeme
• IP Deutschland und Mediacom haben ein gemeinsames System für den
automatisierten Einkauf von Fernsehspots entwickelt.
• Die Vermarktungstochter der Kölner RTL-Gruppe und Deutschlands größte
Mediaagentur betreten damit Pionierpfade.
• Mit ihrem Tool werden erstmals auch Werbespots aus dem klassischen Fernsehen
im großen Stil programmatisch gehandelt.
• Der elektronische Echtzeithandel, so genanntes Programmatic Buying, beschränkte
sich in Deutschland bislang weitgehend auf Online-Anzeigen. Im TV-Bereich gab es
bislang nur Pilot-Projekte.
• Die technologische Neuerung besteht in der nahtlosen Verknüpfung des
Buchungssystems von IP Deutschland mit dem Planungssystem der Agentur.
• Die TV-Planer können so künftig in Echtzeit Werbespots auf den Sendern der RTLGruppe ordern - im hauseigenen System.
• IP und Mediacom handeln auf ihrem neuen elektronischen Marktplatz, wie bislang
auch, zu vorab vereinbarten Preisen und Konditionen.
• Elektronische Auktionen, bei denen Angebot und Nachfrage in
Sekundenbruchteilen direkt abgeglichen wird, sind nicht vorgesehen.
Quelle: http://www.wuv.de/medien/ip_deutschland_und_mediacom_steigen_ins_programmatic_tv_ein
7
P7S1: Verfassungsklage gegen Rundfunkstaatsvertrag
Markteintritt bundesweiter Sender in den regionalen Markt
• Ende 2014 vom Bundesverwaltungsgericht grundsätzlich erlaubt, ist regionale
Werbung seit Beginn dieses Jahres wieder verboten - nach massiver Lobbyarbeit
von Verlagen und lokalen Rundfunkanstalten.
• Pro Sieben Sat.1, das stets heftig für Zulassung von regional ausgespielten
Werbespots im eigenen Programm eingetreten ist, will sich damit nicht abfinden
und bringt die Sache nun vors Bundesverfassungsgericht.
• Der Medienkonzern argumentiert, das neue Rundfunkgesetz verletze
Rundfunkfreiheit und Gleichheitssatz.
• Letzteres bezieht sich darauf, dass Verlage oder Web-Anbieter mit nationaler
Reichweite sehr wohl regional werben dürfen.
• Die neue Gesetzesregelung verfolgt laut P7S1 "kein legitimes Ziel, denn sie dient
lediglich der Abschottung von Werbebudgets anstatt der Sicherung
der Meinungsvielfalt".
• Der 18. Rundfunkänderungsstaatsvertrag ist seit dem 1. Januar 2016 in Kraft.
• Dieser beinhaltet ein grundsätzliches Verbot dezentraler Werbespots im
bundesweit verbreiteten Programm.
• Heißt konkret: Werbespots regional auszuspielen, ist für bundesweite Sender tabu.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Verbot-regionaler-Werbung-Warum-Pro-Sieben-Sat-1-vors-Bundesverfassungsgericht-zieht-138860
8
Spotify mit eigenem Videoangebot
Spotify Video: Mobile-Apps bekommen neues Videoangebot
• Schon im Mai 2015 hatte der Musik-Streaming-Dienst Spotify angekündigt VideoInhalte über die Mobile-Apps des Dienstes anzubieten.
• Nach einer längeren Testphase soll das Angebot nun an den Start gehen.
• Die Videos sollen zunächst in den USA, Großbritannien, Deutschland und Schweden
zur Verfügung stehen.
• In dem Video-Bereich soll es Inhalte bekannter Medienmarken wie Comedy
Central, BBC oder Vice geben. Bei den allermeisten Videos soll es sich um kurze
Clips handeln, die sonst auch auf YouTube oder Facebook gezeigt werden.
• Einige Firmen sollen aber auch an exklusiven Inhalten arbeiten, die speziell auf die
musikhörende Spotify-Zielgruppe zugeschnitten wurden.
• Anscheinend hat Spotify die lange Testphase genutzt, um herauszufinden, wie die
Nutzer des Musik-Streaming-Dienstes dazu gebracht werden können, auch Videos
über die App anzuschauen.
• Wenig überraschend sollen sich Videos mit Musikbezug im Test besonders gut
geschlagen haben.
• Zunächst müssen die 75 Millionen Nutzer aber erst noch daran gewöhnt werden,
über die Plattform auch Videos anzuschauen.
• Zum Start soll es übrigens keine Werbung geben.
Quelle: http://t3n.de/news/spotify-video-neuer-service-674010/
9
Goldbach: Star Media und Channel One Russia
Zuwachs im Vermarktungs-Portfolio
• Der unabhängige Vermarkter Goldbach Germany baut sein Portfolio weiter aus.
• Ab sofort betreuen die Münchner den Werbezeitenverkauf der Sender der
türkischen Star Media Sales & Productions-Gruppe und von Channel One Russia.
• Star Media vertritt in Deutschland die türkischen Sender Euro Star TV, Euro D, TV8
International und NTV Avrupa.
• Zusammen mit Channel One Russia erreichen die Sender rund 8 Millionen
Zuschauer in Deutschland.
• Goldbach Germany ist seit gut einem Jahr in Deutschland präsent und positioniert
sich als übergreifender Bewegtbildvermarkter, der lineares Fernsehen, stationär
und mobil ausgespielte Online-Videos, Smart TV und Digital Out of Home (DOoH)
aus einer Hand anbietet.
• Mehrheitsgesellschafter ist die Schweizer Goldbach Group, mit Peter Christmann
und Martin Krapf halten aber auch zwei deutsche Branchengrößen Anteile an dem
Unternehmen.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/TV-Vermarkter-Goldbach-Germany-gewinnt-Star-Media-und-Channel-One-Russia-138943
10
Magine TV startet neu durch
Mit Kampfpreisen gegen die Konkurrenz
• Magine TV führt im TV-Markt ein, was die Mobilfunkbranche in Bewegung gebracht
hat: Kampfpreise und Micro-Payments.
• Beim jetzt verkündeten Neustart nach zwei eher flauen Jahren in Deutschland
wollen die Schweden die Fernsehbranche endgültig "revolutionieren" – mit diesem
"bisher einmaligen" Angebot:
• Die neu geschnürten Pay-TV-Pakete "Film & Serie" und "Kids" bietet der
Streamingdienst ab sofort für nur 2,99 Euro im Monat an.
• Sie können für den mobilen Einsatz oder fürs Smart TV einzeln und unabhängig von
weiteren Senderpaketen bezogen werden - ohne langfristige Vertragsbindung und
zudem monatlich kündbar.
• Enthalten sind die klassischen Abosender Sat.1 Emotions, Kabel eins Classics, TNT
Film, Sony Entertainment Television, AXN, Animax und der Universal Channel im
Paket "Film & Serie".
• Bei "Kids" sind Boomerang, Cartoon Network, Nick Jr., Fix&Foxi sowie Ducktv zu
finden.
• Die genannten Programme sind bisher nur über teure Jahresverträge mit
Kabelnetzbetreibern oder Pay-TV-Anbietern zu beziehen.
• An weiteren thematischen TV-Paketen arbeitet Magine TV.
• Auch für die großen Senderpakete gelten ab sofort günstigere Preise.
Quelle: http://www.wuv.de/medien/magine_tv_startet_mit_kampfpreisen_neu_durch
11
AS&S stellt Verkaufsteam neu auf
Vier Verkaufsbüros vor Ort
• Der Vermarkter ARD-Werbung Sales & Services (AS&S) hat nach dem Ende des
gemeinsamen Vertriebs mit dem ZDF-Werbefernsehen sein Verkaufsteam neu
aufgestellt.
• Ab sofort betreut AS&S seine Kunden mit vier Verkaufsbüros vor Ort wieder
selbst.
• Das Verkaufsbüro Nord Hamburg leitet Timo Lamprecht, in Köln ist Alexandra Meier
Ansprechpartnerin für die Region West. Die Region Süd betreut Thomas Wieser von
München aus und am Hauptsitz der AS&S in Frankfurt ist Gaetano Anzalone für die
Kunden da.
• Darüber hinaus stehen für die Regionen Nord & Mitte (Angela Sukola) sowie West &
Süd (Iris Quellmann) jeweils Koordinationsbüros für den Verkaufsinnendienst zur
Verfügung.
• Flankiert wird die Verkaufsmannschaft von den Service-Teams in der Frankfurter
Zentrale sowie der Sport- und Sponsoring-Vermarktung in München.
• In Frankfurt stehen den Werbungtreibenden wie gewohnt die Experten der
Disposition und des Sales- und Preis-Marketings bei allen Vermarktungsfragen zur
Verfügung.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/TV-Vermarkter-ASS-stellt-Verkaufsteam-neu-auf-138794
12
Vice Media bringt Broadly nach Deutschland
Neuer Digitalkanal für junge Frauen
• Vice Media baut sein Angebot in Deutschland weiter aus.
• Mitte März launcht das expandierende Medienunternehmen seinen Frauenkanal
Broadly auch hierzulande.
• Das Themenspektrum orientiert an dem erfolgreichen Rezept des LifestyleMagazins "Vice" und dessen digitalen Ablegern.
• Das Portal konzentriert sich auf Themen wie Gesellschaft, Feminismus, Karriere,
Sex, Politik und Kultur.
• Schminktipps und Rezepte sucht man bei Broadly indes vergeblich.
• Ganz ohne auf die weibliche Zielgruppe zugeschnittene Elemente geht es aber auch
nicht: In der US-Version gibt es ein tägliches Horoskop.
• In den USA wurde Broadly Anfang September gelauncht und verzeichnet dort laut
Vice rund 2 Millionen Unique User pro Monat.
• Neben redaktionellen Texten wird der Kanal auch Video-Content wie Interviews,
serielle Formate und Reportagen beinhalten.
• Die deutsche Version wird am 17. März online gehen.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Frauenkanal-Vice-Media-bringt-Broadly-nach-Deutschland--138746
13
Werbereduzierung beim WDR
Eine Welle, 60 Minuten
• Drastische Reduzierung der Werbezeiten im WDR:
• Ab 2019 darf die öffentlich-rechtliche Anstalt nur noch auf einem Radiosender
Werbung schalten - und das auch nur für 60 Minuten am Tag.
• Dies hat der Landtag mit der rot-grünen Mehrheit am 27.01.2016 beschlossen.
• Seit Jahren fordert das private Radiolager im Rundfunkverband VPRT eine
Werbereduzierung aller ARD-Wellen nach Vorbild des NDR. Dort sind - wie bald
auch beim WDR - nur 60 Minuten täglich und auch nur bei einem Sender erlaubt.
• Begründung: Die aktuelle Werbepraxis bedrohe mittelfristig die Existenz kleinerer
Privatsender, deren wirtschaftliche Basis in Gefahr gerate.
• Mit dem WDR-Gesetz zieht nun das erste - und bevölkerungsreichste - Bundesland
nach und könnte zum Vorbild für andere Länder und die nächsten Beratungen zum
Rundfunkstaatsvertrag werden.
• Nicht nur für den WDR, der auf Einnahmen verzichten muss, sondern auch für die
Werbewirtschaft wird die Entscheidung spürbare Folgen haben.
• Viele befürchten, dass das frei werdende Werbegeld nicht etwa zur privaten
Radio-Konkurrenz abwandert, sondern zu Google und Facebook.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Eine-Welle-60-Minuten-Landtag-stimmt-Werbereduzierung-beim-WDR-zu-138503
14
adremes: AdServer für klassische Radiowerbung
Radiowerbung in Echtzeit
• adremes, Deutschlands erster Radio AdServer für klassische Werbung, schafft es,
dank einer eigenen Technologie, die dynamischen Buchungssystematiken aus dem
Onlinebereich auch UKW-Radiosendern und -vermarktern zu eröffnen.
• Damit ermöglicht adremes klassischer Hörfunkwerbung den Einzug in das digitale
Zeitalter und bietet die technische Basis für ein modernes Advertising
Management.
• adremes verknüpft dynamisch und effizient Angebot und Nachfrage zwischen
allen Marktteilnehmern: Radiosendern, Audio-Publishern, Vermarktern und
Agenturen.
• Das System fragt in Echtzeit das Werbeinventar der Radiosender ab, weiß damit
immer, ob der angefragte Werbeplatz frei ist und kann diesen bei Nachfrage sofort
buchen oder reservieren. Wenn der Sender es zulässt, kann der Spot auch gleich
direkt an das Sendesystem weitergegeben werden.
• Der Buchungsprozess läuft in Millisekunden ab.
• Die Markteinführung ist mit dem Anschluss von über 50 bayerischen Lokalradios
(BLW) sehr erfolgreich gestartet.
• Das System sorgt für eine bislang nicht gekannte Transparenz: Jeder Teilnehmer
sieht, welche Werbeplätze frei sind und kann sofort eine Kampagne umsetzen.
Quelle: http://www.radiowoche.de/adremes-adserver-fuer-klassische-radiowerbung-markteinfuehrung-erfolgreich-gestartet-und-verstaerkung-des-fuehrungsteams/ sowie Internet
World Business No 25/2015
15
Amazon plant neuen Musik-Streaming-Dienst
Konkurrenz für Spotify und Apple Music
• Unabhängig von seinem bestehenden Prime Music-Angebot will Amazon einen
neuen Service launchen, der die Marktführer herausfordern soll.
• Im Juni 2014 ging Amazon mit Prime Music an den Start, mit dem bisherigen Erfolg
ist Jeff Bezos allerdings nicht zufrieden.
• Wie Vertreter der Musikindustrie berichten, plant der Konzern einen neuen Dienst,
der besser mit Spotify und Apple Music konkurrieren soll.
• Prime Music verfügt derzeit über eine Million Songs, das Archiv von Spotify hat zum
Vergleich 30 Millionen Tracks.
• Während das aktuelle Streaming-Angebot bei Prime-Mitgliedschaften abonniert ist,
sollen die Nutzer der neuen Plattform eine monatliche Gebühr zahlen.
• Eine kostenlose Version wie bei Spotify soll es nicht geben, auch Apple Music bietet
derzeit kein Freemium-Modell an.
• Derzeit ist den Insidern zufolge eine Gebühr in Höhe von 9,99 US-Dollar im
Gespräch.
• Die auf Prime Music konsumierten Stunden haben sich im 4. Quartal 2015 im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht.
• In Deutschland ist das Angebot erst seit einigen Monaten verfügbar.
• Amazon gilt in den USA und Großbritannien als der größte Musikhändler. Die
sinkenden Download-Verkäufe und der Trend zum Streaming haben auch Apple
schon dazu bewogen, sein iTunes-Modell umzudenken.
Quelle: http://t3n.de/news/amazon-konkurrenz-fuer-spotify-675511/
16
GuJ Pilotprojekt zum automatisierten Einkauf (I)
Pionier im programmatischen Einkauf
• Der zum Verlag Gruner + Jahr gehörende Vermarkter G+J EMS bietet ab sofort PrintAnzeigen in Zeitschriften programmatisch über eine digitale Einkaufsplattform an.
• Die bis Sommer dauernde Pilotphase startete am 19.01.
• Erst einmal geht es auch bei G+J nur um die technische Abwicklung der Buchung:
Über das Portal programmatic-print.de können – als Kooperationspartner der bis
Sommer laufenden Pilotphase – eine Handvoll großer und kleiner Mediaagenturen
die freien Plätze einsehen und buchen.
• Über 60 G+J-Magazine, darunter die Dickschiffe "Stern", "Gala" und "Brigitte",
offerieren ausgewählte 1/1-Anzeigenseiten, inklusive Premium- (Umschlagsseiten)
und Sonderplatzierungen.
• Und um den Geschwindigkeitsvorteil von Programmatic Advertising nicht zu
verspielen, hat G+J E/MS alle Vorlauffristen so weit wie möglich verkürzt.
• Spannender sind die erweiterten Funktionen der Plattform, die während der
Testphase noch stummgeschaltet, aber schon jetzt technisch vorbereitet sind:
Quelle: http://www.wuv.de/medien/ip_deutschland_und_mediacom_steigen_ins_programmatic_tv_ein
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GuJ Pilotprojekt zum automatisierten Einkauf (II)
Pionier im programmatischen Einkauf
• Erstens die Verfügbarkeit aller vakanten Flächen aller G+J-Titel in Echtzeit.
• Zweitens die Verknüpfung der neuen Print-SSP mit den Desktop- und MobilePlattformen von G+J; dann wären nach Zielgruppen selektierte crossmediale
Kampagnen buchbar.
• Und drittens die Möglichkeit für Preisgebote:
Diese Versteigerungsmodelle, die im Digitalen sogar in Echtzeit (Real Time
Bidding/RTB) üblich sind und bei den Medienvermarktern 10 bis 20 Prozent der
Onlinewerbeumsätze ausmachen dürften, sind für große Agenturen mit ihren hoch
rabattierten Rahmenverträgen indes kaum interessant.
• Doch umso mehr für nach Restplatz-Schnäppchen suchende und direkt buchende
Werbekunden, die, viertens, bald ebenfalls auf die neue G+J-Print-Plattform
zugreifen könnten. Erst dann würde aus dem Buchungsportal ein (preisbildender)
Marktplatz werden.
• Die technische Umsetzung der Plattform erfolgte durch die Spezialisten der Yieldlab
AG aus Hamburg, mit der der Vermarkter bereits in der Digitalvermarktung
zusammenarbeitet.
Quelle: http://www.wuv.de/medien/ip_deutschland_und_mediacom_steigen_ins_programmatic_tv_ein
18
GuJ: Wochentitel "Frei" gestartet
Mega-Marketingaufschlag zum Start
• Nach zahlreichen teils sehr erfolgreichen neuen Monats-, Zweimonats- oder
Quartalstiteln wagen sich die Hamburger nun in ein für sie neues Segment vor, in
das der Unterhaltungs- und Service-Frauenzeitschriften.
• Und das bedeutet: Wochentakt und am Vertriebsmarkt orientiert.
• "Frei" heißt das neue Magazin, in der G+J-Marketing-Orthographie kleingeschrieben
und mit dynamischem Ausrufungszeichen dahinter.
• Mit dem Titel sollen die Leserinnen "das schöne Freitagabend- und
Wochenendgefühl die ganze Woche über genießen können".
• Jeden Freitag soll „Frei“ mit 70 bis 100 Seiten Umfang zum Copypreis von 1,90
Euro erscheinen.
• 500.000 Hefte will G+J zumindest am Anfang in den Markt drücken und mit einer
inhouse entwickelten Werbekampagne lautstark betrommeln – größer könnte die
Kampfansage vor allem an Bauer ("Tina"), Burda ("Lisa"), Funke ("Bild der Frau") und
Klambt ("In") kaum ausfallen.
• Um das wöchentliche Frauenheft im Markt zu platzieren, wurde Frei! zum Start am
12.02. nicht verkauft, sondern rund 900.000 Mal kostenlos verteilt. Zum einen
wurde Frei! im Lebensmitteleinzelhandel verteilt, zum anderen lag es großen
regionalen Tageszeitungen bei.
Quelle: http://meedia.de/2016/01/21/verkaufsverhandlungen-gescheiterte-endgueltiges-aus-fuer-gj-magazin-viva/ und http://meedia.de/2016/02/08/mega-marketingaufschlagzum-start-gruner-jahr-verschenkt-900-000-frei-hefte/
19
Jalag bringt „Foodie“
Rezeptemagazin liefert Wissen für hippe Hobbyköche
• Der Jahreszeiten Verlag will seinen Kulinarik-Titel "Feinschmecker"
markenstrategisch von unten anfüttern, Nachwuchsleser gewinnen und seine
Zielgruppen verbreitern – mit dem Kochmagazin "Foodie", das in der zweiten
Februarwoche gestartet ist.
• Das Magazin richtet sich vor allem an junge Paare und Familien, die Wert auf
qualitätsvolle Ernährung legen und die Kochen und Esskultur als Teil ihres
Lifestyles ansehen.
• Damit will sich das Heft (4,95 Euro) hinsichtlich Anspruch, Zielgruppe und meist
auch Copypreis unter dem "Feinschmecker" (9,95 Euro) und "Essen & Trinken"
(G+J; 4,90 Euro) positionieren, aber oberhalb von "Mutti" (Bauer; 4,50 Euro),
"Lecker" (Bauer; 3,50 Euro) und "Deli" (G+J; 3,20 Euro).
• "Foodie" erscheint viermal im Jahr, gedruckt werden je 130.000 Stück.
• Der Verlag garantiert 85.000 verkaufte Exemplare und hofft, davon am Kiosk
irgendwann über 30.000 Hefte abzusetzen – der Rest soll über Bundles mit dem
"Feinschmecker" und "Petra" verkauft werden.
• Die 100-seitige Erstausgabe birgt erst eine Nicht-Eigenanzeige, in Zukunft sollen es
rund zehn werden.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Highway-Neues-Marihuana-Magazin-beim-Zeitschriftendealer-138495
20
Bauer: Cosmo@Work als Soloheft
70.000 Auflage
• Die Businessfrauen sind auf dem Vormarsch.
• Seit vier Jahren gibt es die Cosmopolitan einmal pro Jahr zusammen mit dem
Sonderheft Cosmo@Work.
• Jetzt bringt Bauer das Sonderheft erstmals auch alleine auf den Markt.
• Die Auflage liegt bei 70.000 Exemplaren.
• Inhaltlich dreht sich im Business Special alles um das Motto „Keine falsche
Bescheidenheit“. Dabei beleuchtet die Redaktion das Thema „Get rich!“ aus den
unterschiedlichsten Perspektiven.
• Dazu legen die Hamburger dem Heft noch ein Hörbuch von Gretchen Rubin
(„Erfinde Dich Neu“) bei.
• „Die Cosmo-Ausgabe mit dem Business Special gehört jedes Jahr zu den
bestverkauften. Zusammen mit dem Weltbesteller ‚Erfinde Dich Neu‘ bieten wir
unter dem Cosmopolitan-Markendach ein wertvolles Paket für Frauen, die im Job
vorankommen möchten und sich für alles interessieren, was ihnen dabei hilft“, sagt
die Verlagsgeschäftsführerin Monika Fendt.
Quelle: http://meedia.de/2016/02/17/bauer-bringt-cosmowork-erstmals-als-soloheft/
21
GuJ verpasst "Neon" neuen Look
Relaunch im April
• Gruner + Jahr will sein junges Lebensgefühl-Magazin "Neon" wieder zum Leuchten
bringen.
• Im Frühjahr wird der Titel einem inhaltlichen und optischen Relaunch unterzogen.
• Die Auflage des einstigen Vorzeigetitels von G+J war zuletzt eingebrochen.
• Mit Ausgabe 5/2016, die Mitte April in den Handel kommt, erscheint "Neon" mit
"neuer Zuspitzung und neuem Look".
• Die Relaunch-Ausgabe wird zudem von einer Kampagne begleitet.
• Die Auflage des "Stern"-Ablegers war zuletzt stark rückläufig. Im vergangenen 4.
Quartal lag die verkaufte Auflage von "Neon" laut IVW noch bei 120.174
Exemplaren - ein Minus von 18,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
• Zu seinen besten Zeiten hatte Magazin über 250.000 Hefte verkauft.
• Viele Stammleser des 2003 gestarteten Magazins für junge, urbane Menschen
dürften mittlerweile schlicht und einfach aus der Kernzielgruppe der 18- bis 38Jährigen herausgewachsen sein.
• Offensichtlich ist es "Neon" in den vergangenen Jahren nicht gelungen, im gleichen
Maße neue Leser zu gewinnen.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Jugendmagazin-Gruner--Jahr-verpasst-Neon-neuen-Look-138654
22
Viva: Verkaufsverhandlungen gescheitert
endgültiges Aus für G+J-Magazin
• Kurz vor Weihnachten bestätigte Gruner + Jahr auf MEEDIA-Anfrage, dass man das
Best-Ager-Magazin Viva nicht weiterführen wolle.
• Allerdings befanden sich die Hamburger da noch in Verhandlungen mit einem
potentiellen Käufer.
• Aus diesen Gesprächen wurde offenbar nichts.
• Der Verlag hat sich entschieden, die Markenrechte erst einmal zu behalten.
• Für das Magazin bedeutet dies allerdings erst einmal das endgültige Aus.
• Zuletzt lag die verkaufte Auflage – laut Verlagsangaben – bei 70.000 Exemplaren. In
der IVW ist Viva, das zuletzt sechs Mal pro Jahr erschien, nicht gelistet.
Quelle: http://meedia.de/2016/01/21/verkaufsverhandlungen-gescheiterte-endgueltiges-aus-fuer-gj-magazin-viva/
23
Ringier stößt „Cicero“ und „Monopol“ ab
Management Buy-Out
• Die beiden Berliner Nischenblätter sind für Ringier wachstumshemmende
Verlustbringer.
• Das Debattenmagazin „Cicero“ verkauft monatlich 84.000 Hefte, das ebenfalls
monatlich erscheinende „Monopol“ gibt als Druckauflage 40.000 an.
• Nun hat Ringier einen Schlussstrich gezogen.
• „Cicero“-Chefredakteur Christoph Schwennicke und sein Vize, Alexander Marguier,
haben beschlossen, „Cicero“ und „Monopol“ von Ringier zu übernehmen.
• Sie haben in Berlin den Res Publica Verlag gegründet.
• Dort erscheinen die beiden Titel von Mai an.
• Iq media marketing in Düsseldorf wird für das Anzeigengeschäft der beiden
Magazine zuständig sein.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Management-Buy-out-Ringier-stoesst-Cicero-und-Monopol-an-Chefredaktion-ab-138869
24
Spiegel bringt in NRW regionalisierte Ausgabe
Im Kampf gegen Anzeigenschwund
• Das Spiegel-Magazin will im regionalen Anzeigenmarkt vorpreschen und führt mit
der neuen Ausgabe regionalisierte Seiten ein.
• Den ersten Regionalteil bekommen die Exemplare für Nordrhein-Westfalen.
• Über ein solches Projekt wurde bereits im Herbst spekuliert.
• Unklar ist derzeit, ob weitere Ausgaben folgen werden.
• In NRW soll zunächst drei Monate getestet werden.
• Mit der Maßnahme stemmt sich der Spiegel gegen den Anzeigenschwund.
• So sind die Werbeerlöse des Verlagshauses von 2010 bis 2014 jährlich um 8,2
Prozent zurückgegangen.
• Für die Regionalausgabe des Spiegel wird der Heftumfang um acht Seiten
erweitert, auf denen der Spiegel „exklusive Berichte aus der Region“ bekommen
sollen.
• In der Print-Ausgabe des Spiegel wird der Regionalteil im Einzelverkauf und in der
Abo-Auflage nur in Nordrhein-Westfalen verfügbar sein. Leser über die App
bekommen den NRW-Teil bundesweit.
• Beworben wird das neue Angebot in Nordrhein-Westfalen mit einer regionalen
Kampagne.
Quelle: http://meedia.de/2016/02/12/im-kampf-gegen-anzeigenschwund-spiegel-fuehrt-in-nrw-regionalisierte-ausgabe-ein/
25
"Lotus" wird zur Score Media Group
Heiko Genzlinger übernimmt Geschäftsführung
• Eines der wichtigsten Branchen-Projekte des Jahres kommt langsam voran.
• Unter dem Projektnamen Lotus entwickeln zehn führende Regionalverlage eine
gemeinsame Vermarktungsinitiative, um besser, effizienter und zentraler
Anzeigen verkaufen zu können.
• Mit Score Media Group hat das Projekt nun einen offiziellen Namen und mit dem
ehemaligen Yahoo-Manager Heiko Genzlinger auch einen ersten Chef.
• Den Kern des Vermarkters bilden zehn Verlage und ihre regionalen Zeitungstitel,
darunter die Südwestdeutsche Medien Holding (SWMH), Madsack, DuMont oder
auch die Ippen-Gruppe.
• Zu den Aufgaben des neuen Chefs wird es auch gehören, möglichst viele kleinere
Medienhäuser, die nicht zu den Gründungs-Gesellschaftern des Neulings gehören,
als Mitstreiter zu gewinnen.
• Seinen neuen Job tritt Genzlinger im März an.
• Einen offiziellen Starttermin für die Score Media Group gibt es noch nicht. Aktuell
sprechen die Gesellschafter von „in Kürze“.
Quelle: http://meedia.de/2016/02/23/projekt-lotus-heisst-jetzt-score-media-group-und-heiko-genzlinger-ist-der-neue-chef/
26
OMS: Channel für türkischsprachige News
Ansprache türkischsprachiger Qualitätszielgruppen in Deutschland
• Der Onlinevermarkter OMS erweitert sein Portfolio um die türkischen Sites Posta
(Boulevardnachrichten), Fanatik (Sport) und Kanal D (Streaming) und startet ab
sofort den neuen Channel "Türkischsprachige News".
• Werbekunden sollen so die Möglichkeit bekommen, türkischsprachige Zielgruppen
in Deutschland besser zu adressieren.
• Posta ist das Onlineportal der auflagenstärksten türkischen Boulevardzeitung und
bietet den Lesern ein breitgefächertes Themenspektrum.
• Als Online-Angebot des gleichnamigen Sportmagazins versorgt Fanatik seine Nutzer
mit News und Ergebnissen aus der Welt des Sports.
• Gute Unterhaltung verspricht auch die Video-Streaming-Website Kanal D mit
eigenem Bewegtbild-Content und einem Vollprogramm aus Nachrichtensendungen
und Unterhaltungsformaten.
• Werbekunden will die OMS mit dem neuen Channel vor allem die Chance bieten,
türkischsprachige Qualitätszielgruppen in Deutschland innerhalb
unterschiedlichster Themenwelten in einer flächendeckenden Reichweite von rund
35 Millionen Zugriffen aus Deutschland pro Monat zu erreichen.
• Ebenfalls bereits im Portfolio des Vermarkters sind die Websites von Hürriyet,
Radikal, Bigpara, Hürriyet TV und CNN Türk.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Onlinevermarktung-OMS-baut-Channel-fuer-tuerkischsprachige-News-auf-138368
27
GuJ: weitere Adblocker-Nutzer-Sperren
Nach erfolgreichem Test
• Gruner + Jahr weitet seine Maßnahmen gegen Adblocker weiter aus.
• Nach dem erfolgreichen Testlauf bei Geo.de werden Nutzer von Adblockern ab
sofort auch bei sieben weiteren Websites des Hamburger Verlags ausgesperrt.
• Seit Oktober werden Nutzer mit aktiviertem Adblocker bei Geo.de gebeten, den
Werbeblocker auszuschalten. Ansonsten müssen sie für die Nutzung bezahlen.
• Laut Gruner + Jahr zeigen die Maßnahmen Wirkung: So habe jeder dritte Nutzer
den Adblocker abgeschaltet - Tendenz weiter steigend.
• Auswirkungen auf den Traffic habe die Maßnahme nicht gehabt.
• Nun macht Gruner + Jahr sieben weitere Websites für die Nutzer von
Werbeblockern dicht - darunter die Online-Auftritte von "Schöner Wohnen",
"Essen und Trinken" und "Living at Home".
• Die kostenlose Nutzung der Websites ist ab sofort nur noch mit deaktivierten
Adblocker möglich - ansonsten müssen die Nutzer künftig bezahlen.
• Auf Brigitte.de, Gala.de und bei den Communities Urbia.de und Chefkoch.de
werden Adblocker-Nutzer zunächst nur auf den Zusammenhang zwischen Werbung
und der Finanzierung der Website hingewiesen - verbunden mit der Bitte, den
Adblocker abzuschalten.
• Stern.de bleibt weiterhin frei zugänglich.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Nach-erfolgreichem-Test-Gruner--Jahr-sperrt-Adblocker-Nutzer-auf-weiteren-Websites-aus-138707
28
Highway: Marihuana-Magazin Launch
Start am 29.01.
• Joint Venture der anderen Art: Der Wuppertaler Kleinverlag Four Twenty Solutions
bringt ein neues Magazin für Cannabis-Connaisseure heraus.
• „Highway“, so der programmatische Titel, soll dem geneigten Grasfreund mit
Lektüre „die Wartezeit bis zur Legalisierung versüßen“.
• So schreiben es zumindest die Herausgeber. Sie wollen „frische und hochwertige
Gestaltung, interessante und sorgfältig geschriebene Artikel und einen spannenden
Mix aus Entertainment und Information“ in ihre Zeitschriftentüte packen.
• Das erste Heft erschien – pünktlich vor einem entspannten Wochenende – am
Freitag den 29.01. und dann alle zwei Monate zum Copypreis von 2,30 Euro.
• Vertriebsdienstleister ist IPS.
• Eine Internetseite ist schon mal angedreht, aber noch nicht richtig gefüllt.
• Auf Facebook herrscht dagegen schon reges Leben.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Highway-Neues-Marihuana-Magazin-beim-Zeitschriftendealer-138495
29
Springer & Funke: Kooperation mit Burda?
Pionier im programmatischen Einkauf
• Natürlich haben Publikumsverlage etwa bei Druck und Vertriebslogistik schon
immer zusammengearbeitet, Häuser minderer oder unterschiedlicher Größe längst
auch in der Vermarktung, Stichwort Mandantengeschäft.
• Im vergangenen Jahr haben mit Axel Springer und der Funke Mediengruppe dann
zwei wirkliche Dickschiffe ihre Vermarktung zusammengelegt, im Joint Venture
namens Media Impact (MI).
• Und jetzt könnte sich eine noch größere Einheit anbahnen. Denn die MI-Häuser
Springer und Funke reden mit Burda über Kooperation im Back-Office der
Vermarktung, bei Funktionen, die nach dem Verkauf von Werbeflächen ablaufen,
zum Beispiel Buchung, Disposition, Ad Management und Abrechnung.
• Diese Dienste hatte Burda zum Jahreswechsel in seine neue Tochterfirma Ad Tech
Factory ausgegliedert und sucht dafür Mandanten und gerne auch
Mitgesellschafter.
• Gespräche laufen nicht nur mit dem Spiegel, sondern auch mit MI: beide Seiten
bestätigten dies.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Vermarktung-Springer-und-Funke-reden-mit-Burda-ueber-Kooperation-138648
30
Media Impact will Zeitungsverlage mitvermarkten
Springer-Funke-Vermarkter pitcht
• Am 28.1. kamen in Frankfurt über 20 regionale Zeitungsverlage zusammen - auf
Einladung des Springer-Funke-Vermarkters Media Impact.
• Vermarktungschef Christian Nienhaus hat den Ehrgeiz, so viele Verlage wie möglich
vom Konkurrenzprojekt Lotus abzuwerben – noch bevor der neue Vermarkter die
Verträge festgezurrt hat.
• Lotus, so der Arbeitstitel, will die bisherigen Anzeigen-Allianzen NBRZ und
Medienhaus Deutschland (MHD) zu einem schlagkräftigen Zeitungsvermarkter
verschmelzen.
• Damit dies gelingt, müssen die elf großen Kerngesellschafter (Madsack, Funke,
DuMont, Südwestdeutsche Medienholding, Rheinische Post, Verlagsgruppe
Pressedruck, Ippen, Medien Union, Verlagsgruppe Rhein-Main und Rhein-MainMedia) etwa 23 Regionalverlage einbinden.
• Sie brauchen die Reichweiten der regionalen Zeitungsgruppen zwischen Bremen,
Schleswig-Holstein, Osnabrück, Nürnberg, Ravensburg und Freiburg für eine
nationale Abdeckung, die ihren Namen tatsächlich auch verdient. Daneben werden
auch erste Kandidaten für den Chefposten bei Lotus genannt.
Quelle: http://www.wuv.de/medien/media_impact_will_20_zeitungsverlage_mitvermarkten
31
FAZ: Erweitertes Digital-Angebot
FAZ Plus soll die „junge Elite“ erreichen
• Die Frankfurter Allgemeine Zeitung erweitert ihr Digital-Angebot um eine weitere
App.
• Mit FAZ Plus, das durch einfache Navigation, schnelleren Ladezeiten und
Smartphone-Optimierung überzeugen soll, wollen die Macher vor allem die "junge
Elite" für sich gewinnen.
• Monatlich zu Buche schlägt das neue Angebot mit 40 Euro. Im Preis enthalten ist
auch das nach wie vor bestehende klassische E-Paper.
• Vergleichbar ist die neue FAZ-App mit der jüngst neu aufgelegten E-Paper-Version
des Spiegel Magazins. Statt durch das Digital-Angebot zu blättern, können Leser die
Artikel bequem scrollen, die Artikel lassen sich per Mail oder in sozialen Netzwerken
teilen. Über eine „Merken“-Funktion können sich Leser Artikel für einen späteren
Zeitpunkt zurücklegen.
• Wie das E-Paper der FAZ wird auch eine neue FAZ-Plus-Ausgabe abendlich ab 20
Uhr verfügbar sein.
• FAZ Plus ist ab sofort im Paket mit dem E-Paper und der FAZ-App zum Preis von
monatlich 39,90 Euro bzw. 10 Euro zusätzlich für Print-Abonnenten erhältlich.
• Mit dem Abo erhalten die Leser auch Zugang zu monatlich zehn kostenfreien
Artikeln aus dem Archiv der FAZ.
Quelle: http://meedia.de/2016/01/20/erweitertes-digital-angebot-faz-plus-soll-die-junge-elite-erreichen/
32
Otto: Vermarktungsmodell für Mobile Advertising
Otto Group Media fordert Facebook beim Mobile Advertising heraus
• Zur Dmexco 2016 will Otto Group Media sein eigenes Vermarktungsmodell für
Mobile Advertising präsentieren.
• Damit könnte dem aktuell unangefochtenen Marktführer Facebook hierzulande
erstmals ein ernsthafter Wettbewerber entstehen.
• Denn ähnlich wie der Social-Media-Riese kann auch Otto Group Media über die
Log-In-Daten der vermarkteten E-Commerce-Sites eine Cross-DeviceReichweitenmessung bieten.
• Derzeit kann Otto zwar erst auf 32 abgeschlossene Kampagnen verweisen, doch
interessanterweise könnte das Werbegeschäft auch ohne größere gebuchte
Werbevolumina für Otto attraktiv sein. Denn je mehr Transaktionsdaten der Otto
Group in die Mediaplanung einfließen, desto wertiger ist das Profil und desto höher
fällt auch der TKP aus.
• Darüber hinaus will sich die Otto Group Media auch als Targeting-Dienstleister für
andere Vermarkter etablieren.
• Speziell bei auf Frauen ausgerichteten Kampagnen verspricht die Otto-Tochter eine
deutlich höhere Zielgruppengenauigkeit bei der Kampagnenplanung.
• Findet dieser Service auch außerhalb der Vermarktungsallianz mit Axel Springers
Media Impact weitere Fans, hätte die künftige Zalando-Tochter Nugg.ad eine
gefährliche Konkurrenz.
Quelle: http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/Retail-Media-Otto-Group-Media-fordert-Facebook-beim-Mobile-Advertising-heraus-138777
33
Instant Articles startet im April für alle Publisher
Testphase beendet
• Facebook will künftig allen Verlagen weltweit die Möglichkeit geben, Texte als
Instant Articles in dem Online-Netzwerk zu veröffentlichen.
• Start ist am 12. April während der jährlichen Entwicklerkonferenz F8.
• Ab dann werde jeder Publisher unabhängig von Größe und Standort multimediale
Artikel zum mobilen Lesen auf Smartphone oder Tablet über die Plattform
anbieten können.
• Instant Articles wurde im vergangenen Jahr mit der Mission gestartet, die
langsamen Ladezeiten und schlechten Erfahrungen beim Konsum mobiler
Nachrichten zu bekämpfen.
• Publisher jeder Größe stehen dabei vor der gleichen Herausforderung: Immer mehr
Menschen konsumieren Nachrichten über ihre mobilen Geräte und teilen Artikel auf
Facebook.
• Bei Instant Articles werden die Inhalte direkt bei Facebook statt bei den
Medienhäusern gespeichert, um die Ladezeiten zu verkürzen.
• Facebook kann - wenn erwünscht - auch die Vermarktung der Werbung
übernehmen.
• Skeptiker warnen vor einem Kontrollverlust für die Verlage.
• Neben Facebook sind auch Google und Apple im Markt der Artikel-Plattformen
aktiv.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Facebook-Instant-Articles-startet-im-April-fuer-alle-Publisher-138887
34
Google Accelerated Mobile Pages eingeführt
Wettlauf journalistische Inhalte mobiloptimiert auszuspielen
• Nach der Facebook-Ankündigung die Instant Articles am 12 April für alle zu öffnen,
kontert nun Google und hat seine Alternative, AMP, bereits am 24. Februar scharf
geschalten.
• Das Google-Projekt hört auf den wenig schmissigen Namen Accelerated Mobile
Pages. Ansonsten dreht sich dabei natürlich auch alles um Beschleunigung.
• Wie bei den Instant Articles von Facebook geht es darum, den Publishern eine
Technik (in diesem Fall eine modifizierte HTML-Version) an die Hand zu geben, mit
der sich mobiloptimierte Webseiten bauen lassen, die schneller laden und sich
direkt aus der mobilen Google-Suche öffnen lassen.
• Das Ziel dabei ist es, die Ladezeiten auf Smartphones zu verringern und so für
weniger Frust-Momente bei den Mobil-Surfern zu sorgen.
• Bislang gilt AMP als das offene Gegenstück zu dem geschlossenen Instant ArticlesSystem von Facebook.
• Noch soll Google jedoch mit Kinderkrankheiten bei der Einbindung von
Werbeformaten kämpfen. Heißt: noch verkürzen sich die Ladezeiten für Werbung
nicht wie gewünscht.
Quelle: http://meedia.de/2016/02/19/duell-um-news-beschleunigung-google-oeffnet-instant-articles-rivalen-amp-vor-facebook-fuer-alle-verlage/
35
Google: keine Werbung mehr rechts in der SERP
AdWords Optimierung
• Google setzt weiter konsequent auf Mobile First.
• Seit 23.02. hat der Suchriese weltweit damit begonnen, Adwords-Anzeigen in der
rechten Spalte der Desktop-Suche zu eliminieren.
• Stattdessen wird ein weiterer Anzeigenplatz oberhalb der Suchergebnisse
eingeführt.
• Die Seitenleiste rechts von den Suchergebnissen wird dann anzeigenfrei bleiben.
• Eine Ausnahme macht Google lediglich für Shopping-Anzeigen, so genannte
Product Listing Ads (PLA).
• Diese haben in den vergangenen Jahren stark an Beliebtheit hinzugewonnen, weil
sie durch die Kombination von Text, Bild und Link eine deutlich bessere
Performance an den Tag legen als reine Link-Anzeigen.
• Komplett ersatzlos werden die Anzeigenplätze allerdings nicht gestrichen.
• Google führt einen weiteren Banner oberhalb der Suchergebnisse ein - damit
erhöht sich deren Zahl auf maximal vier.
• Allerdings wird sich Google hierbei wohl auf "hochkommerzielle" Suchbegriffe
beschränken, also Wörter wie "Hotel" oder "Flug".
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Adwords-Warum-Google-Anzeigenplaetze-killt---und-was-das-fuer-Werbungtreibende-bedeutet-138938
36
Google: Real-Time Ads für Live Events
Werbung zu Live Events
• Das große Marketer-Ziel ist es, in Echtzeit auf aktuelle Ereignisse mit passenden
Werbebotschaften zu reagieren - und damit die Zielgruppe so präzise erreichen zu
können, wie es selten möglich ist.
• Vor allem für den mobilen Sektor spielt die Zeit/Ort/Botschaft-Frage eine
entscheidende Rolle.
• Um hier künftig den Markt mitbestimmen zu können, hat Google nun die
Einführung von Real-Time Ads angekündigt.
• Das Ziel ist es, mehr Werbung bei Live-Events verkaufen zu können.
• Mit dem neuen Anzeigenformat sollen Advertiser bei Sportveranstaltungen,
Wahlen, Preisverleihungen und anderen Anlässen mobile Werbung in Echtzeit
ausspielen können.
• Das funktioniert über YouTube, "hunderttausende" Apps oder über zwei Millionen
mobile Webseiten aus dem Google Display Network (GDN).
• Aktuell testet Google das Ganze in einer limitierten Beta-Version mit EA Games
und American Express.
• Twitter bietet bereits solche eventbezogenen Anzeigenformate an - aus
naheliegenden Gründen: Am schnellsten verbreiten sich Nachrichten bei großen
Ereignissen über soziale Netzwerke, allen voran Twitter.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/google/google-bringt-real-time-ads-1072921.html
37
Facebook bringt Untertitelfunktion für Videos
Bessere Viewability
• Die Autoplay-Funktion im mobilen Netzwerk spielt die Videos zwar automatisch
ab, dabei wird aber der Ton des Clips ausgeblendet.
• Das hat Folgen für die Markenkommunikation: 40 Prozent der Videoanzeigen
kommunizieren die Markenbotschaft unvollständig, weil der Ton fehlt.
• Genau hier will Facebook jetzt ansetzen und bringt für seine Advertiser eine
Handvoll Produktaktualisierungen, die sich positiv auf das Videoerlebnis auswirken
sollen.
• An oberster Stelle steht dabei ein Tool, das die Videoclips automatisch mit
Untertiteln versieht - und so die Nutzer zum längeren Verweilen bei einer
Videoanzeige motivieren könnte.
• Neue Statistiken zu der Zahl der Nutzer, die die Clips mit Ton gehört haben, sollen
ebenfalls zur Verfügung gestellt werden.
• Aktuell ist die Untertitel- oder Auto-Caption Funktion nur in den USA und in Kanada
verfügbar.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/facebook/facebook-huebscht-videoangebote-bringt-neue-formate-1077070.html
38
Facebook bringt 100% In-View Buying
Bessere Viewability
• Werbungtreibende aus Deutschland können ihre Facebook-Kampagnen künftig so
ausspielen, dass eine Anzeige erst dann als gesehen gilt, wenn 100 Prozent der
Pixel sichtbar waren.
• Bislang war das Feature im hiesigen Markt nicht verfügbar.
• Mit dem neuen Buchungsformat reagiert Facebook eigenen Angaben zufolge auf die
Wünsche und Ansprüche der Kunden.
• Facebook hat bereits im vergangenen Jahr damit begonnen, Werbungtreibenden
mehr Kontrolle über ihre Kampagnen zu geben.
• Zunächst erhob das Unternehmen „Viewed Impressions“ zum Abrechnungsstandard, nachdem zuvor nur "ausgelieferte Impressions" abgerechnet wurden.
• Im Herbst schließlich begann man damit, das Buchungsformat 100% In-ViewBuying auszurollen.
• Heißt: Kampagnen werden erst dann abgerechnet, wenn das
Werbemittel vollständig sichtbar war.
• Das Format ist nun global verfügbar, also auch in Deutschland.
• Es beinhaltet sämtliche für den Newsfeed verfügbaren Werbeformate, also
Textanzeigen und Fotos sowie Link- und Video-Ads.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Viewability-Facebook-erweitert-Sichtbarkeitsoptionen-bei-Werbebuchungen-138779
39
Facebook vermarktet mobile Websites
Angriff gegen Google
• Facebook gibt die nächste Weiterentwicklung des Werbenetzwerks Audience
Network bekannt - und die hat es in sich:
• Ab sofort können Publisher weltweit auch ihre mobilen Websites mit der
Facebook-Technologie vermarkten.
• Bislang funktionierte das nur mit Apps.
• Die Neuerung ist ein massiver Angriff auf Google.
• Der Suchmaschinenriese bietet Publishern mit Adsense ebenfalls die Möglichkeit,
ihre mobilen Webseiten zu monetarisieren.
• Was Facebook immer betont, wenn es um die eigenen Werbeprodukte geht: Die
Targeting-Möglichkeiten des sozialen Netzwerks sollen eine wesentlich
passgenauere Aussteuerung von Display-Anzeigen ermöglichen.
• Das hat mit Googles Adsense bislang zwar auch nicht schlecht funktioniert - viele
Publisher werden sich dennoch freuen, dass es nun mit dem Audience Network
zumindest eine viel versprechende Alternative gibt.
• Zumal sich für die Kunden nicht viel ändern soll: Laufende Facebook- oder
Instagram-Kampagnen sollen sich mit einem Klick auf mobile Websites verlängern
lassen. Zur Auslieferung der Anzeigen können die Publisher bereits vorhandene
Adserver verwenden.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Facebook-greift-Google-an-Audience-Network-wird-um-mobile-Websites-erweitert-138450
40
Facebook: Ads im Messenger?
Messenger-Monetarisierung
• Der Messenger von Facebook ist bisher werbefrei.
• Doch angesichts von 800 Millionen Nutzern will sich Facebook den Dienst vergolden
lassen, indem auch hier Werbung eingeblendet wird.
• Nach Informationen von Techcrunch soll Facebook bereits im zweiten Quartal 2016
die Einführung von Werbung in seinem Messenger-Dienst planen.
• Und zwar in Form von Anzeigen, die als Nachrichten an Nutzer geschickt werden.
• Unternehmen können nur dann Anzeigen an Kunden schicken, wenn sie mit
Nutzern zuvor Nachrichten ausgetauscht haben.
• Ein vertrauliches Dokument empfiehlt den Werbekunden daher, bereits jetzt mit
dem Austauschen von Messages mit Kunden zu beginnen, damit zum Start des
Anzeigenprojektes auch Ads geschickt werden können.
• Facebook hat das Projekt bisher noch nicht offiziell bestätigt und reagierte auf eine
Anfrage von Techcrunch mit der Versicherung, man wolle sicherstellen, dass Nutzer
keine unerwünschten Nachrichten erhalten.
• Ein wichtiger Punkt, denn Ads in Form von Messages dürften von Nutzern schnell
als Spam wahrgenommen werden, da private Nachrichten bisher nur von den
Nutzerkontakten empfangen werden können.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/facebook/zeigt-facebook-bald-ads-im-messenger-1078736.html
41
Pinterest baut Unit für Videowerbung auf
Weiteres soziales Netzwerk das Videowerbung pushen will
• Das soziale Netzwerk Pinterest will künftig Videowerbung auf seiner Plattform
ermöglichen.
• Das Unternehmen erhofft sich dadurch zusätzliche Werbeerlöse in diesem
lukrativen Segment der Onlinewerbung.
• Wie das Unternehmen gegenüber Agenturen erklärte, werde derzeit eine eigene
Unit für Videowerbung aufgebaut.
• Mit diesem Schritt folgt Pinterest anderen sozialen Netzwerken wie Facebook und
Twitter.
• Branchenexperten erklärten allerdings gegenüber dem Technologie-Blog Digiday,
dass Pinterest zunächst einmal generell die Video-Nutzung auf seiner Plattform
vorantreiben müsse, da sie derzeit nicht zu den Kern-Aktivitäten der PinterestMitglieder zähle.
Quelle: http://www.kontakter.de/internationale_news/pinterest_baut_unit_fuer_videowerbung_auf
42
Instagram zeigt Video-Views an
Weitere Neuerung auf dem Weg zur Werbeplattform
• Instagram zeigt seinen Nutzern künftig auch an, wie häufig ihre Videos angeschaut
wurden.
• Bislang mussten sich die User mit der Anzahl von Likes zufrieden geben.
• Auf dem Weg zur großen Werbeplattform macht sich die Foto-App somit
interessanter für Marken.
• Diese können nun anhand der Views noch besser verfolgen, wie erfolgreich ein
Video war.
• Als gesehen gilt es, wenn es mindestens drei Sekunden im News-Feed lief.
Quelle: http://www.cnet.com/news/instagram-video-count/#ftag=CAD590a51e
43
Facebook bringt Sportportal Sports Stadium
Soziale Konversation rund um Sport
• Facebook schneidet sich eine Scheibe von Twitter ab und eröffnet innerhalb des
Netzwerks ein Portal, dass die soziale Konversation rund um Sport auf seine
Plattform bringt.
• Bei “Sports Stadium” handelt es sich um einen Teilbereich von Facebook, den
Nutzer besuchen können, um Sportereignisse live zu verfolgen und zu diskutieren.
• Spielstatistiken, Videos und Facebook-Inhalte anderer Nutzer zum Thema werden
dort unter Tabs gebündelt und als Sprungbrett zur Diskussion angeboten.
• Ein Diskussionsportal in Echtzeit dürfte auch für Advertiser interessant sein, so
Facebooks Überlegung, denn in der Vergangenheit diskutierten auf dem Netzwerk
bei sportlichen Großveranstaltungen wie der Fußballweltmeisterschaft oder dem
Super Bowl Millionen Nutzer - eine ideale Zielgruppe für Werbeeinblendungen.
• Das Sports Stadium startet zunächst für amerikanische Nutzer auf iOS mit dem
US-Nationalsport American Football.
• Andere Sportarten wie Basketball und Fußball sollen in Kürze hinzukommen und
das Sports Stadium auch auf andere Plattformen gebracht werden.
Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/facebook/facebook-bringt-sportportal-sports-stadium-1072782.html
44
Snapchat zeigt zum ersten Mal In-App-Werbung
Innerhalb eines Discover-Channels lief die erste App-Install-Ad auf Snapchat
• Bislang war Snapchat eine weitestgehend werbefreie Plattform.
• Außer Sonderwerbeformaten oder gesponserten Funktionen kam die App ohne
nervige Banner aus.
• Das ändert sich jetzt.
• Im Discover-Bereich von Snapchat, in dem ausgewählte Medienpartner Inhalte für
die Snapchat-User bereit stellen können, lief Anfang Februar die erste App-InstallKampagne.
• Mit einer verkürzten Fassung eines Werbespots sollten die User zum Download der
Anwendung "Cookie Jam" animiert werden.
• Mit einem Wisch von unten nach oben wurde der Nutzer direkt in den App Store
weitergeleitet, ohne dabei allerdings Snapchat zu verlassen.
• Ein für die Nutzerführung essenzieller Faktor. Die App-Install-Ads sind der erste
Schritt zur Öffnung gegenüber größeren Werbemöglichkeiten.
Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/snapchat/snapchat-zeigt-mal-in-app-werbung-1075845.html
45
Launcht Snapchat bald den "Buy"-Button?
„Discover“ soll zum Shopping-Tool ausgebaut werden
• Produktkauf bei Snapchat?
• Bisher dreht sich bei dem Unternehmen alles um Inhalte: Mit dem Feature
„Discover“ schnürt die App seit 2015 ein Paket aus Bild-, Video- und Textnachrichten
- Medienpartner sind unter anderem Vice, ESPN, CNN und Yahoo News.
• Eine weitere Einnahmequelle ist zudem die Replay-Funktion, dank der
amerikanische Nutzer sich ihre gelöschten Bilder gegen eine Gebühr wieder
ansehen können.
• Auf der Plattform soll es jedoch bald mehr als bloßen Content geben: Laut
recode.net setzt Snapchat bald auf E-Commerce.
• "Discover" soll zum Shopping-Tool ausgebaut werden.
• In der Tat verdichten sich die Anzeichen, dass Snapchat bald einen "Buy"-Button
einführen könnte.
• 2015 hat das Startup in die Shopping-App Spring investiert, die für die SnapchatNutzer allerdings noch nicht verfügbar ist.
• Der Messaging-Dienst verfügt ebenfalls seit zwei Jahren über eine
Überweisungsfunktion.
Quelle: http://www.wuv.de/digital/launcht_snapchat_bald_den_buy_button
46
Neues Anzeigenformat bei Twitter
"First View" Video-Ads
• Neues Bewegtbildformat bei Twitter: Das Video-Anzeigenformat First View erlaubt
es Advertisern, sich an erster Stelle im Nutzer-Feed zu positionieren.
• In die Timeline seiner Nutzer will Twitter sich in Sachen Algorithmus nicht
einmischen.
• Doch wenn es um Werbung geht, hat der Kurznachrichtendienst jetzt ein neues
Anzeigenformat vorgestellt, über das Video-Ads auf die Top-Werbe-Position im
Nachrichten-Feed platziert werden können.
• Die so genannten "First View"-Ads erscheinen auf dem ersten Werbeplatz
innerhalb des Nutzer-Feeds. Diesen Top-Spot besetzen die First View-Anzeigen für
24 Stunden.
• Zum Start der neuen Anzeigeneinheit sind die First View-Ads zunächst nur für
Videoanzeigen erhältlich. Eine Ausweitung auf andere Anzeigentypen dürfte aber
für die Zukunft zu erwarten sein.
• First View wird ab sofort in den USA eingeführt und soll in den nächsten Monaten
weltweit freigegeben werden.
• Nähere Informationen über die Anzeigenpreise sind bisher noch nicht bekannt.
• Ob das Format auch für Twitter im mobilen Web oder auf Apps ausgeweitet werden
wird, gab das Unternehmen ebenfalls noch nicht preis.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/twitter/top-werbe-position-neues-anzeigenformat-twitter-1076592.html
47
Brave: neuer Browser mit innovativem Adblocker
Projekt unter der Schirmherrschaft von Ex-Mozilla-CEO Brendan Eich
• Der Brave-Browser blockt standardmäßig sämtliche Werbe- und Tracking-Elemente
im Web und ersetzt diese durch unaufdringlichen Content.
• Die erste Beta-Version des Open-Source-Tools ist bereits erhältlich.
• Dank der Adblocking-Funktion samt Tracking Protection soll der Browser Webseiten
wesentlich schneller aufbauen und gleichfalls die Privatsphäre des Nutzers
bewahren.
• Brave blockt allerdings nicht nur Werbung, sondern ersetzt die freigewordenen
Flächen auf Wunsch auch mit unaufdringlichen Werbeelementen ohne NutzerTracking - die Erlöse sollen den kooperierenden Publishern zugutekommen.
• Alternativ haben Anwender auch die Möglichkeit, eine Spende einzuzahlen, um
sich gänzlich werbefrei im Netz zu bewegen.
• Für betrachtete Werbung belohnt Brave seine Nutzer außerdem mit Guthaben, das
diese wiederum zum Blockieren von Werbung verwenden können.
• Als Zahlungsmittel werde hierfür die Kryptowährung Bitcoin verwendet.
• Mit diesem Ansatz will Brave die Interessen von Nutzern und Seitenbetreibern
gleichermaßen wahren.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/adblocker/open-source-browser-innovativem-adblocker-1073324.html
48
Abwärtstrend der Viewability Werte
Nur 58 Prozent der Ad Impressions kommen beim User an
• Dass Display-Werbung nicht mehr die Viewability-Werte liefert, die der Advertiser
gerne hätte, ist schon länger ein Problem.
• Die aktuelle Studie "Viewability Benchmarks" von Meetrics bestätigt den zumindest kleinen - Abwärtstrend:
• Demnach sanken die Sichtbarkeitsraten für Display Ads im deutschen Markt im
vierten Quartal 2015 um drei Prozentpunkte.
• Nur 58 Prozent der ausgelieferten Ad Impressions kommen tatsächlich beim
Nutzer an.
• Ähnliche Zahlen gibt es laut dem Ad-Verification-Anbieter auch in Bezug auf den
gesamten europäischen Markt zu vermelden:
• Im dritten Quartal 2015 konnten die europäischen Nachbarn noch positive
Tendenzen in der durchschnittlichen Viewability vermelden.
• Jetzt ging insbesondere in Österreich (minus fünf Prozentpunkte auf 65 Prozent),
aber auch in Frankreich (minus vier Prozentpunkte auf 65 Prozent) und
Großbritannien (minus zwei Prozentpunkte auf 50 Prozent) die Sichtbarkeitsraten
für Display Ads zurück.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/zahlen-studien/58-prozent-ad-impressions-kommen-user-an-1075259.html
49
Abweichungen bei Viewability Raten
Abweichungen in den Ergebnissen bis zu 35%
• Das Technologie-Unternehmen Quantcast weist in einem aktuellen Report darauf
hin, dass unterschiedliche Anbieter die Viewability-Raten mit unterschiedlichen
Ansätzen messen.
• So kommt es in Europa zu Abweichungen in den Ergebnissen von durchschnittlich
8 Prozent - im Höchstfall sind es bis zu 35 Prozent.
• Zudem ist eine möglichst hohe Viewability-Rate kein Garant für eine erfolgreiche
Kampagne.
• Wie Quantcast außerdem betont, bedeutet eine gemessene Viewability-Rate von
beispielsweise 60 Prozent nicht, dass die übrigen 40 Prozent der ausgespielten
Werbeanzeigen nicht gesehen wurden.
• Für durchschnittlich 10 Prozent des Inventars könne überhaupt keine Viewability
gemessen werden, weil teilweise die dafür erforderlichen Angaben über
Betriebssystem, Browser oder Endgerät fehlten.
• Auch abweichende Ergebnisse verschiedener Viewability-Anbieter können die
Beurteilung der Performance einer Kampagne negativ beeinflussen, weil
beispielsweise Nutzer nicht gemessen werden, obwohl sie ein Werbemittel gesehen
haben.
• Für den Viewability Guide analysierte Quantcast über einen Zeitraum von drei
Jahren durchschnittlich fünf Milliarden Ad Impressions von mehr als 10.000
Publishern pro Monat auf allen großen RTB-Marktplätzen.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Quantcast-Viewability-allein-ist-kein-Erfolgsgarant-138705
50
Weischer Media bündelt Kino- & OOH-Vermarktung
Regionales aus einer Hand
• Regionale Werbekunden können ihre Kino- und Out-of-Home-Kampagnen nun
aus einer Hand buchen.
• Möglich macht es der neue Vermarktungsansatz von Weischer Regio für regionale
Kampagnen: Ab sofort vermarktet das Tochterunternehmen von Weischer Media
Kino und Out-of-Home auf regionaler Ebene gemeinsam.
• Zur Seite stehen die Schwesterfirmen Jost von Brandis (Out-of-Home) und
WerbeWeischer (Kino).
• Sie bringen ihre langjährige Vernetzung mit allen wichtigen Marktpartnern in die
neue regionale Strategie der Weischer-Gruppe ein.
• Im Zuge der Neuausrichtung übernimmt Stephan Schäfer, bisher Leiter
Regionalvertrieb, New Business bei Jost von Brandis, die Position des Leiter Vertrieb
bei Weischer Regio.
Quelle: http://www.wuv.de/medien/weischer_media_buendelt_kino_und_outdoor_vermarktung
51
SevenOne Media steigt ins DOOH-Geschäft ein
integriertes Vermarktungskonzept in TV, Online, zu Hause und unterwegs bis hin zum PoS
• Die ProSiebenSat.1-Tochter SevenOne Media bietet künftig auch digitale
Außenwerbung an.
• Der neue Geschäftsbereich firmiert als eigenständiges Unternehmen unter dem
Namen 7Screen.
• Dafür schloss die ProSiebenSat.1-Tochter eine Partnerschaft mit Cittadino. Das
Unternehmen zählt eigenen Angaben zufolge mit rund 10.000 Screens zu den
größten Anbietern von digitalen Marktflächen.
• Somit soll SevenOne Media von Beginn an über die digitalen Screens mehr als 225
Millionen zusätzliche Kontakte im Monat erreichen.
• Zu den digitalen Marktflächen, auf denen SevenOne Media künftig Außenwerbung
anbieten wird, zählen Flughäfen, Tankstellen, Raststätten, Shopping Center sowie
öffentliche Plätze in Großstädten und der Point of Sale.
• Das Cross-Channel-Potenzial, das SevenOne Media aufgrund seiner
unterschiedlichen Distributions-Kanäle hofft anbieten zu können, soll Unternehmen
noch mehr Möglichkeiten in der Vermarktung sichern.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/digital-out-of-home/sevenone-media-steigt-dooh-geschaeft-1076086.html
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SevenOne Media steigt ins DOOH-Geschäft ein
integriertes Vermarktungskonzept in TV, Online, zu Hause und unterwegs bis hin zum PoS
Airport
• 12,8 Mio.
C/W*
• 948 Screens
• 8 Video Walls
• 10 Airports
POS Supermarkt
• 10,5 Mio.
C/W**
• 5.445 Screens
• 1.110
Locations
POS Shopping
Mall
• 4,5 Mio.
C/W**
• 199 Screens
• 21 Locations
Highway
• 22,1 Mio.
C/W**
• 3.259 Screens
• 596 Locations
Urban
• 2,3 Mio.
C/W***
• LED Boards
• 2 Locations
POS Lotto
• 2,8 Mio.
C/W**
• 1.416 Screens
• 1.416
Locations
*Werbemittelkontakte für Screens (Public Screens Studie 2014) plus Angaben der Flughäfen für Videowalls, ** Werbeträgerkontakte (Public Screens Studie 2014), *** Anbieterangaben
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/digital-out-of-home/sevenone-media-steigt-dooh-geschaeft-1076086.html
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