CHbraunvieh 02-2015
Transcrição
CHbraunvieh 02-2015
2/2015 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht ZuchtS. 4 Info Leistungs- und Schauzucht Economy Star S. 10 Treffpunkt S. 30 «Braunvieh bi dä Lüüt» 1 «Ich züchte Schweizer Braunvieh, weil das ruhige Gemüt und der gute Umgang einen reibungslosen Ablauf im 120-köpfigen Roboterbetrieb zulassen.» Thomas Meier, BLG Frauenthal, Hagendorn 2013/14 83 Abschlüsse mit Ø 9113 kg Milch, 3.69 % E Schweizer Braunvieh – die langlebige Eiweissrasse DE_INS_Braunvieh_Zitate_fbg.indd 12 28.10.14 09:09 Zuchtberatung «Erfolgreiche Zucht beginnt mit bewusstem Anpaaren im Stall.» Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 CH-6300 Zug Tel. 041 729 33 11 www.braunvieh.ch DE_INS_DL_Flyer_fbg.indd 28 ✔ Sie profitieren vom Einbezug aller verfügbaren Merkmale. ✔ Sie sichern sich eine konsequente Umsetzung des Betriebszuchtziels. ✔ Mit der professionellen Zuchtberatung agieren Sie aktiv. 01.10.12 15:59 Klartext Inhalt Schau- versus Leistungszucht Zwei Schlagwörter, die in der Schweizer Braunviehzucht immer wieder verwendet werden. Gibt es sie wirklich, die reine Schauzucht oder die reine Leistungszucht? Im Gespräch mit Züchtern wird immer das Streben nach der gesunden, problemlosen und langlebigen Braunviehkuh mit hoher Leistung bezüglich Milch, Gehalt und Fruchtbarkeit erwähnt. Beim Original Braunvieh gehört selbstverständlich auch die Fleischleistung dazu. Genau diese Punkte berücksichtigt die lineare Beschreibung. Das Zuchtziel Exterieur hat nämlich nur ein Ziel: dass der Körperbau beste Gesundheit und damit hohe Leistungsfähigkeit während langer Zeit ermöglicht. Somit ist ein gutes Exterieur von grosser wirtschaftlicher Bedeutung. Im Schauring wird das Zuchtziel im Exterieur gesucht und hat für die Züchter eine entsprechende Signalwirkung. Dass Betriebe mit Zuchtviehverkauf dem Exterieur eine etwas höhere Gewichtung schenken, ist verständlich und schlussendlich auch wirtschaftlich. Wenn wir das Schauwesen betrachten, so waren die grossen Aushängeschilder der Schweizer Braunviehzucht schon immer auch sehr starke Leistungskühe. Viele Kühe, die im Finale einer Schau stehen, treffen schon beim Miss-Genetik-Titel aufeinander, wie kürzlich an der Sorexpo in Zug zu sehen war. Auch bei der IGBS-Schau, bei welcher sehr hohe Bedingungen an die Leistung gestellt werden, sind viele Siegerkühe anderer National- oder Regionalschauen mit dabei. Um die eingangs gestellte Frage zu beantworten: Für mich gibt es keine reine Schau- oder Leistungszucht und ich hoffe, es wird sie nie geben. Ansonsten müsste man das Zuchtziel im Exterieur neu definieren, um einem solchen Trend entgegenzuwirken. Ich wünsche euch Züchtern weiterhin viel Erfolg und Freude mit der braunen Kuh! Zucht 4 Bin ich ein Schau- oder Leistungszüchter? 6Leistung ist nicht alles, aber ohne Leistung ist alles nichts! Info 10 Economy Star 2014 15 Sicherheit vom Fertalys Trächtigkeitstest 16 Oberkontrolle 2014 18 MLP in Betrieben mit 7-Tages-Mittel 19 Kurse für Milchkontrolleure 20Zusätzliche Versandtermine für die genomische Selektion Porträts 22 Betrieb Diethelm nutzt Fertalys 24 Stierenporträt Vasient und Viking 26 Betrieb Sutter ist auf Facebook Galerie 28 100 000er Kühe Treffpunkt 30 «Braunvieh bi dä Lüüt» 32 Swiss Expo 34SOREXPO 36 Seite der Stierenhaltervereinigung 37 Seite der Jungzüchter 38 Aus den Regionen 42Veranstaltungskalender Andreas Walser Vorstandsmitglied Zur Titelseite: Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56, 6300 Zug [email protected] Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh Leistung und Schönheit vereint. Elevation Elke CH 120.0337.1559.6 von Armin Schatt, Feusisberg, erreichte den 2. Rang in ihrer Abteilung an der Swiss Expo. Ø 5L, 8471 kg Milch, 3.57 Eiweiss, 43 Zellzahl. Bild: Anna Joosse 3 Zucht Bin ich ein Schau- oder ein Leistungszüchter? ANDREAS KOCHER, Braunvieh Schweiz Schau- und Leistungszucht ist ein viel diskutiertes und sehr umstrittenes Thema. Ganz egal zu welcher Gruppe Züchter man sich zählen mag – das Ziel, eine schöne Kuh zu züchten, welche funktionell ist und viel Milch produziert, möchte jeder gerne erreichen. Was heisst schön? Was bedeutet funktionell und wie viel Milch ist viel Milch? In diesen Fragen unterscheiden sich nicht nur Schau- und Leistungszüchter. Die Betriebe in der Schweiz sind enorm verschieden. Der Entscheid für eine intensivere oder extensivere Produktion hängt jedoch nicht nur von topografischen Gegebenheiten ab, sondern wird zum grössten Teil aus den persönlichen Neigungen vom Betriebsleiter bestimmt. Er kann sich für eine graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion (GMF), für Systeme wie BTS und RAUS, für Laufstall oder Anbindestall etc. entscheiden oder nicht. Er hat auch eine Meinung, ob 150 cm Kreuzbeinhöhe gross ist, ob 7000 kg Milch viel Milch ist – oder eben nicht. Stiere richtig einsetzen Aus Züchtersicht spricht man heute von Schauzüchtern bei Bauern, welche den Stier Jongleur einsetzen. Leistungszüchter sind diejenigen, welche den Stier Huray nutzen. Die ganze Zucht auf diese zwei Stiere zu reduzieren, scheint mir jedoch etwas schwierig. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Hälfte des Erbguts von der Mutter kommt. Fakt ist jedoch, wenn der Zuchtwert Milch vernachlässigt wird, sinkt langfristig die Milchleistung. Und wenn nur die höchsten Milchstiere eingesetzt werden, gehen Funktionalität und Langlebigkeit verloren. Aus diesem Grund ist es wichtig, das gesamte Stierenangebot zu kennen und zu nutzen. Nicht nur das Genetik angebot, sondern auch seine Kühe objektiv und kritisch betrachten, wenn man in der Zucht weiterkommen will. Glenn dominierte Abteilung anlässlich der IGBS-Ausstellung 2014 v.l.: Glenn Glena EX 95 (HL 11 546 kg, 4.72% F, 3.76% E), Glenn Gwendi VG 87 (HL 8505 kg, 4.96% F, 3.76% E), Glenn Simba EX 90 4 CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Zucht Komplett – nicht extrem Einer der momentan einflussreichsten Stiere in der BSZucht ist der Gordon-Sohn Glenn. Er beweist, dass es für eine gute Milchleistung ein funktionelles Exterieur braucht. Glenn-Töchter arbeiten in den Betrieben sehr gut. Nicht nur dort schätzt man diese Arbeiterinnen. Auch im Schauring stehen Glenn-Töchter oft vorne. Er ist neben Vigor ein sehr gutes Beispiel dafür, dass sich komplette Stiere auch als Stierenväter gut eignen. Aus diesem Grund werden überdurchschnittlich viele Stiere aus diesen zwei für den Zweiteinsatz klassiert. Das Arbeiten mit kompletten Vererbern ist wohl in den meisten Betrieben der Schlüssel zum Erfolg. Nicht die Extrem-Stiere sind es, welche die wirtschaftlichsten Kühe oder Stiere bringen, sondern die Kompletten. Zuchttechnik und Züchterauge verbinden Im Zeitalter der genomischen Selektion dreht das Rad der Zucht viel schneller. Stiere mit erst einem Nachzuchtprüfungsresultat haben bereits Jungstiere mit ersten Nachkommen. Das Rad der Zucht wurde mit der genomischen Selektion jedoch nicht neu erfunden. Elementare Eigenschaften wie eine sichere Kuhfamilie in Leistung, Exterieur und Funktionalität sind noch immer gefragt. Vermehrt man diese Eigenschaften mit guten Vererbern, kann man sicher sein, dass sich auch die Zucht in eine positive Richtung entwickelt. Die Rate von ungeeigneten Tieren wird so immer kleiner. Wirtschaftlichkeit will jeder Als Zuchtberater kommen wir mit rund 200 Betriebsleitern aus der ganzen Schweiz in Kontakt. Einige züchten Stiere für die KB-Organisationen, andere nehmen regelmässig an Schauen teil. Eine weitere Gruppe interessiert diese Szene überhaupt nicht. Das Ziel von allen ist jedoch, eine rentable Milchproduktion zu betreiben. Die Bandbreite an verschiedenen Kühen ist somit enorm. Nicht nur von Betrieb zu Betrieb, sondern auch innerbetrieblich haben wir die unterschiedlichsten Kühe, welche mit demselben System zurechtkommen. Daher leite ich die Schlussfolgerung ab, dass es nicht nur einen Typ Kuh gibt, welcher sich in einem System behaupten kann. Um die Frage, «Züchte ich nun mehr auf Exterieur oder auf Leistung», beantworten zu können, müssen folgende Dinge geklärt sein: Plantahof’s Gerry Nixe EX 94 (HL 18 323 kg, aktuelle LL 96 196 kg Milch) erreichte zweimal die höchste Leistung in der Schweiz und ist mehrfache Abteilungssiegerin an Ausstellungen. Bild: KeLeKi Ein gutes Exterieur ist elementar, um viel Milch produzieren zu können. Alle in der linearen Beschreibung und Einstufung positiv gewichteten Merkmale sorgen für eine gesunde Kuh. Möchte ich eine phänotypische, jährliche Milchleistungssteigerung von 100 kg, muss der Durchschnitt der eingesetzten Stiere bei +800 kg Milch liegen. Beachtet man diese Punkte, kann man mit den Nachkommen bestimmt wirtschaftlich Milch produzieren. (HL 12 238 kg, 3.70% F, 3.73% E) Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh Bilder: Braunvieh Schweiz www.braunvieh.ch ➔ Dienstleistungen ➔ Zuchtberatung ➔ Anmeldung ➔ Zuchtberatung 5 Zucht «Leistung ist nicht alles… JOSEF BERCHTOLD, Redaktor Rinderzucht Braunvieh und Züchter aus Bayern …aber ohne Leistung ist alles nichts!» Das sagte der frühere Zuchtleiter Dr. Alfons Schwarz schon vor 20 Jahren. Die Frage, wie stark ein Züchter die Blöcke Leistung, Fitness und Exterieur bei der Auswahl der Besamungsstiere gewichtet, hängt von seinen betrieblichen Zielen ab. Die Zucht von schönen und leistungsstarken Kühen unter einen Hut zu bringen, das versucht die IGBS alljährlich mit ihrer grossen Schau in St. Gallen. Hier ein Foto der Abteilung: Kühe über 12 000 kg Milch. Bild: Braunvieh Schweiz «Leistungszucht oder Schauzucht?» Diese Frage sollte sich eigentlich gar nicht stellen! Leistung oder Exterieur? Brauchen wir nicht beides? Wohl jeder Bauer wünscht sich ein gutes Milchgeld und benötigt dazu gesunde Kühe mit viel Milch. Ein gutes und funktionelles Exterieur wiederum ist die Voraussetzung dafür, dass Kühe auch alt werden können. Leistung, Fitness und Exterieur, alle drei Blöcke sind wichtig. Die Frage, wie stark ein Bauer letztlich auf Leistung oder Schönheit züchtet, hängt von seinen eigenen betrieblichen Zielen ab. Und diese Ziele gehen zwischen München und Mailand, zwischen Waldsee und Wien, zwischen Bregenz und Bern ziemlich auseinander. In der Schweiz fanden allein im Oktober letzten Jahres 91 Tierschauen mit Braunviehbeteiligung statt. Der hohe Stellenwert des Schauwesens macht sich auch im Viehhandel bemerkbar. Preise von mehr als 5000 oder 10 000 Fr., im Einzelfall 20 000 Fr., werden für schöne Kühe erzielt. In einigen Regionen der Schweiz, Vorarlbergs oder Tirols werden jedes Jahr zehn bis zwanzig Prozent der Population ausgestellt. Wenn ein Betrieb häufig Schauen beschickt und exterieur6 starke Rinder und Kühe zu guten Preisen verkaufen kann, dann berücksichtigt er das auch bei der Auswahl seiner Stiere. Betriebe, deren Einkommen stark vom Milchgeld abhängt, setzen mehr auf Leistung. Die am stärksten eingesetzten Stiere in der Schweiz sind in den Tabellen 1 und 2 aufgeführt. Die Stiere von Swissgenetics sind höher im Zuchtwert Exterieur, die von Select Star in der Leistung. Druck auf Milch wird grösser Und in Deutschland? Hier spielt das Schauwesen kaum eine Rolle. In Bayern, einer Region mit 124 000 Braunviehkühen, gab es im Jahr 2014 zwei Braunviehschauen. In Baden-Württemberg (BW) mit 30 000 Braunviehkühen ebenfalls zwei Schauen. Jeder Betrieb in BW hält durchschnittlich 50 Kühe. Grob geschätzt kann man sagen, dass 19 von 20 Betrieben in Deutschland keine Tierschauen beschicken. Fünfstellige Beträge für schöne Kühe gibt es nicht. Die meisten Betriebe legen mehr Wert auf eine leistungsstarke und problemlose als auf eine besonders schöne Kuh. Das Exterieur wird zwar beachtet, weil Kühe mit guten Beinen und einem starken Euter CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Zucht Tabelle 1: Meist eingesetzte Stiere 2014 bei Swissgenetics/Schweiz Stier Fantastic Astro Nescardo Alino Bajazzo ø Top 5 ø Top 10 MIW Milch kg Exterieur 114 118 113 113 120 116 120 +499 +700 +587 +692 +868 +669 +690 +1.27 +1.03 +1.62 +1.08 +1.30 +1.26 +1.38 Fitness Prüfstatus 82 94 103 107 97 97 96 töchtergeprüft töchtergeprüft töchtergeprüft töchtergeprüft töchtergeprüft Tabelle 3: Meist eingesetzte Stiere 2014 in Bayern/Deutschland Stier Hegall Hacker Huray Jesther Joschka ø Top 5 ø Top 10 MIW Milch kg Exterieur 140 134 140 133 125 134 132 +1333 +1491 +1535 +1139 +861 +1272 +1112 –0.12 +0.71 +0.67 +0.71 –0.41 +0.31 +0.30 Fitness Prüfstatus 87 124 118 101 111 108 106 töchtergeprüft töchtergeprüft töchtergeprüft Jungvererber töchtergeprüft weniger Probleme machen und auf den Auktionen bessere Preise erzielen. Im Mittelpunkt aber stehen die Merkmale, die sich in einem «Land ohne SchauzuchtPreise» zwischen Daumen und Zeigefinger auszahlen: Milch, Inhaltsstoffe und Langlebigkeit. In Bayern liegen die fünf am stärksten eingesetzten Stiere bei einem Exterieurwert von +0.31 und +1272 kg Milch (ZW CH 12/14, Tabelle 3). Die Leistung wird also stärker gewichtet als in der Schweiz, das Exterieur weniger stark. Noch extremer ist es in Baden-Württemberg, wo man vorwiegend auf genomische Jungstiere mit geringerer Sicherheit setzt. In der guten Futterbauregion ohne Alpung entstehen immer mehr neue Ställe für über 100 Kühe und der Leistungsdruck ist gross. Die fünf am meisten eingesetzten Stiere in Baden-Württemberg lagen 2014 bei durchschnittlich +1547 kg Milch bei einem Milchwert von 137 und +0,51 Exterieur (Tabelle 4). Selbst die Top-10-Stiere kommen auf +1375 kg Milch und 134 Milchwert. Trotzdem nimmt der Druck auf die Leistung weiter zu. Die Zuchtleitung des Zuchtverbandes AHG in Bayern fordert: «Wir müssen noch stärker auf Milchmenge züchten!» Das Ende der Milchkontingentierung zum 1. April 2015 wird in Deutschland den Leistungsdruck weiter verstärken. «Leistung ist nicht alles, aber ohne Leistung ist alles nichts», das sagte der frühere Allgäuer Zuchtleiter Dr. Alfons Schwarz schon vor 20 Jahren. Die Milchleistung der bayerischen Braunviehkühe unter Milchleistungsprüfung liegt bei 7290 kg Milch mit 4,2 % Fett und 3,60 % Eiweiss, die der BV-Herdbuchbetriebe (Mitglied beim Zuchtverband) bei 7447 kg Milch mit 4,22 % Fett und 3,61 % Eiweiss. Die Alpung spielt eine geringere Rolle als in der Schweiz. Trotz des höheren Leistungszuchtwertes der eingesetzten Stiere ist auch der Fitnesswert in Deutschland Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh Tabelle 2: Meist eingesetzte Stiere 2014 bei Select Star/Schweiz Stier Joe Nirvana Hacker Valentino Payssli ø Top 5 ø Top 10 MIW Milch kg Exterieur 118 126 134 138 120 127 122 +642 +1101 +1491 +1391 +703 +1066 +835 +1.16 +0.81 +0.71 +0.04 +1.19 +0.78 +0.94 Fitness Prüfstatus 99 91 124 91 107 102 100 töchtergeprüft töchtergeprüft töchtergeprüft töchtergeprüft töchtergeprüft Tabelle 4: Meist eingesetzte Stiere 2014 in Baden-Württemberg/Deutschland Stier Husold Himalaya Paray Erafax Eastrog ø Top 5 ø Top 10 MIW Milch kg Exterieur 143 137 136 129 141 137 134 +1675 +1524 +1465 +1285 +1786 +1547 +1375 +0.60 +0.32 +1.01 +0.39 +0.25 +0.51 +0.51 Fitness Prüfstatus 120 104 98 90 88 100 104 Jungvererber Jungvererber Jungvererber Jungvererber Jungvererber etwas höher als in der Schweiz. Das Exterieur ist in der Schweiz deutlich besser. Den Stiereinsatz in der Schweiz und in Deutschland könnte man wie folgt zusammenfassen: In der Schweiz setzt man die Stiere mit dem besten Exterieur stark ein, sobald sie einen gewissen Mindestleistungswert haben. In Deutschland ist es andersherum: Hier werden die nach GZW und Leistung stärksten Stiere stark eingesetzt, sobald sie einen gewissen Mindestwert im Exterieur haben. Im eigenen Betrieb In unserem Betrieb mit etwa 60 Kühen hat das Exterieur einen höheren Stellenwert als in den meisten deutschen Betrieben. Wir beteiligen uns gerne an Schauen und freuen uns darüber, mit der Ace-Tochter Bärchen die dreifache Bundessiegerin der alten Kuhklassen (2010, 2012, 2014) im Stall zu haben. Sie steht auch nach einer 7-jährigen Durchschnittsleistung von 9631 kg Ace-Tochter Bärchen nach dem siebten Kalb und mit 70 000 kg Lebensleistung. Bild: Luca Nolli 7 Zucht Blick in das Melkkarussell eines 200-Kuh-Betriebes in Baden-Württemberg. Hier hängt die Frage der Rasse stark von der Leistung und vom Handling der Kühe ab, das Exterieur spielt eine geringere Rolle. Bild: Josef Berchtold Milch mit 4.15 % Fett und 3.73 % Eiweiss noch gut da und vereint unsere Zuchtziele: Leistung, Eiweiss und Langlebigkeit, Fitness und Schönheit. Die Milchmenge ist uns wichtig: Der Herdenschnitt liegt bei 9200 kg mit 4.2 % Fett und 3.65 % Eiweiss. Ein hoch gestecktes Ziel lautet: 50 000 kg Lebensleistung in fünf Laktationen mit 4.2 % Fett und 3.6 % Eiweiss. Wir züchten aber auch auf ein gutes Exterieur, damit die Kühe alt werden können – und weil wir Freude an schönen Kühen haben. Bei der Stierauswahl achten wir neben der Vererbung in Leistung, Exterieur und Fitness auf Blutführung, Kuhfamilie und wenn möglich auf Triple-A. Zum Teil besamen wir mit «Spezialisten» für Exterieur oder Leistung, vorwiegend aber mit Allroundern, die überall stark sind. Die für uns interessantesten Jungvererber werden stark gestreut, gerne setzen wir bewährte töchtergeprüfte Stiere ein. Leistung gegen Exterieur? Nein, wir möchten beides! Vorbild sind die traumhaften Braunviehkühe, die auf Schauen mitmischen, die alt werden und leistungsstark sind und gute Stiere züchten. Jetway Jetwa, Macky Miranda, Eagle Endora, Egiz Selina, Huray Indira, Starbuck Fiesta und viele mehr, das waren und sind solche Kühe. Unser Braunvieh hat zahlreiche Vorzüge. Zum Beispiel in der Langlebigkeit, im Fundament oder im Eiweiss. Diese vielen Stärken gilt es zu erhalten. Die Leistungssicherheit weiter zu verbessern, robuste und korrekte Kühe mit viel Milch zu züchten, das ist der Wunsch vieler Betriebe. Und das können wir auch. kroni.ch KRONI – Ihr Problemlöser Geben Sie Mycotoxinen keine Chance! Wenden Sie das KRONI-Lösungskonzept wie folgt an: FUTTER Mycotoxine neutralisieren durch KRONI... 94 Stimultisan® Tox-Fix Hilft die schädliche Wirkung der Mycotoxine zu neutralisieren. • tonartige Mineralien • funktionelle Kohlenhydrate aus Hefen- und Algenzellen • Antiox-tri-Komplex® • Pflanzenextrakte • Natriumchlorid und Jod EUTER Zellzahlen eindämmen mit KRONI... Omni & Shield Das einzige 2-Komponenten-ChlordioxidProdukt, das 24 Tage stabil und wirksam ist! • zum Dippen und Sprühen Black Jelly Euterentzündung heilen! • Fördert die natürliche Heilung. • Die Zellzahlen gehen rasch zurück. • keinenEinflussaufdenMilchgeschmack– keine Wartezeiten! LIEGEBOXEN Keimdruck tief halten mit KRONI... Boxclean Behandlung der Liegeplätze, Kälberboxen und Tiefstreu Biozid-Einstreumittel KRONI Boxclean tötet dieBakterienab–sehrstarkedesinfizierende Wirkung gegen Streptococcus uberis und Staphylocococcus aureus. (Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikette und Produktinformationen lesen) KRONI Locher + Co. AG I 9450 Altstätten I T: 071 757 60 60 I [email protected] 8 CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Gute Genetik muss nicht teuer sein V.I.P. LEONIE 5+ 5+ 5+ 5+ 5+ 5+ 5+ CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF 1 1 1 1 1 1 1 10 10 79 29 14 69 14 14 19 CHALANGER CHARMEUR HACKER JOYSTICK PAYOFF PAYSSLI ROY-OB BADGE BECKHAM DEEGAN DUNDEE HENDRIX-OB TRUMP V. I. P. VIVA VW P *TM KK:AA ET *TM KK:BB *TM KK:AB *TM KK:BB ET *TM BH2 KK:BB ET *TM BH2 KK:BB KK:AC ET *TM *TA BH2 KK:BB ET *TM KK:BB *TM KK:AB ET *TM KK:AB KK:AA ET *TM KK:BB *TM KK:BB ET *TM KK:BB *TM KK:BB GN B% Milch kg Fett % Eiw. % + 1.19 + 1.69 + 0.71 + 0.52 + 0.49 + 1.19 + 0.07 + 0.52 + 0.39 + 1.69 + 0.51 + 0.24 + 0.89 + 0.68 + 0.20 + 0.02 85 79 85 96 99 95 92 90 95 68 90 94 93 92 89 72 + 483 + 509 + 1’491 + 262 + 494 + 703 + 1’040 + 311 + 437 + 658 + 293 + 343 + 191 + 169 + 1’051 + 1’117 + 0.00 - 0.10 - 0.20 + 0.16 - 0.20 - 0.05 + 0.02 - 0.03 - 0.16 + 0.22 + 0.25 - 0.26 - 0.02 + 0.04 - 0.01 + 0.00 - 0.08 + 0.04 - 0.07 + 0.02 + 0.06 + 0.04 + 0.02 + 0.20 + 0.14 + 0.17 + 0.25 - 0.26 + 0.03 - 0.01 + 0.07 - 0.01 5 + 1 = 5 Dosen kaufen + 1 Dose gratis erhalten Neuer Stierenkatalog 2015 jetzt verfügbar Telefon 022 349 73 73 Kundendienst 079 347 25 15 Service clientèle 079 272 49 45 Fax 022 348 23 42 [email protected] www.selectstar.ch Info Economy Star 2014 CÉCILE MEILI, Braunvieh Schweiz Wie der Betrieb auf der Betriebsmanagementliste, so die Kuh auf der Economy-Star-Liste. Kühe ab der zweiten Laktation, welche sehr hohe Anforderungen bezüglich Leistung und Fitness erfüllen, werden von Braunvieh Schweiz ausgezeichnet und finden sich auf nachfolgender Liste wieder. Näf’s Glenn LARA, CH 120.0831.3219.0, Ø 2 Lakt. 8414 kg 3.92% Fett, 3.59% Eiweiss, 41 Zellzahl, 93% Persistenz, 52 Tage Serviceperiode, Besitzer: Walter Rhyner, Hoffeld, Züchter: Christian Näf, Brunnadern Bild: KeLeKi Folgende Kriterien für die einzelnen Merkmale müssen erfüllt werden: –Milchleistung: –2. Lakt. mindestens 8000 kg im Talgebiet (Berggebiet 7500 kg) –Ab 3. Lakt. mindestens 9000 kg im Talgebiet (Berggebiet 8500 kg) –Eiweissgehalt: mindestens 3.60 % im Talgebiet (Berggebiet 3.50 %) –Zellzahl: maximal 60 000 –Persistenz: mindestens 90 % –Serviceperiode: maximal 90 Tage Entscheidend sind alle Laktationen, welche im Kalenderjahr 2014 abgeschlossen wurden. Wie bei der Betriebsmanagementliste besteht die Herausforderung in der Kombination aller Kriterien. Insgesamt beeindruckten in diesem Jahr 272 Kühe (Vorjahr 143 Kühre) mit ihren 10 Leistungen. Im Berggebiet waren es 137 Kühe, im Talgebiet 134 Tiere. Zehn Kühe erreichten Eiweisswerte von über 4 %. Weitere Kühe glänzten mit absoluten Extremwerten wie 11 000 Zellen, einer Persistenz von 114 % oder einer Serviceperiode von 32 Tagen. Auch im 2014 hat US-Stier Vigor mit 30 Töchtern am meisten Nachkommen auf der Liste. Alibaba folgt mit 18 Töchtern, Glenn mit 11 und Huray sowie Agio mit jeweils 10 Nachkommen. Von vier Züchtern erreichten sogar je vier Kühe das Ziel: Es sind dies die Züchter Franz Abächerli aus Hausen am Albis, die Generationengemeinschaft Hans und Thomas Gemperle aus St. Peterzell, Peter Ineichen aus Wolfhalden und Stefan und Thomas Rüegg aus Weisslingen. [email protected] CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Info Tal Name 2. Laktation DANIELA SANDRA VIOLA MOSKAU ALISCHA DISTEL STRELA BIENE MINORA TAIGA ZENA LIMA WILMA WALURA EDELWYSS KENNY NADIN JENNY 2 LEA PAOLA ALICE DALIA ULIANE FONDA GEORGIA AMANDA BARBIE ROMINA CORINA LEILA ISLA NIA YASMIN VERNANDA NEPALIA MAHRA REBEKKA LEGA GERDA JONA EDELWEISS ELVIRA TIRANA KELLY BERNA ROSITA DELORA ALMERA AIDA TRINA JURINA VANFARE SIMBA NORA TUNIKA VERONA COLLEEN WILMA BUZLE ALASKA ALLEGRA VENUS MARIANNE KAMERA CONNY TOMARA PAULA JLGE NADDEL DILEMMA REBEKA PETTY LEONA Identität Vater CH 120.0744.3806.5 CH 120.0718.4309.1 CH 120.0801.0776.4 CH 120.0848.0988.6 CH 120.0799.5883.4 CH 120.0629.4201.7 CH 120.0818.5330.1 CH 120.0848.7246.0 CH 120.0907.4934.3 CH 120.0800.1542.7 CH 120.0895.2541.5 CH 120.0836.3449.6 CH 120.0764.4679.2 CH 120.0780.9826.5 CH 120.0893.9543.8 CH 120.0834.2975.7 CH 120.0780.5659.3 CH 120.0893.9545.2 CH 120.0834.0430.3 CH 120.0829.2519.9 CH 120.0837.6837.5 CH 120.0826.6822.5 CH 120.0837.2810.2 CH 120.0822.8360.2 CH 120.0896.5552.5 CH 120.0826.2716.1 CH 120.0877.7334.4 CH 120.0879.3036.5 CH 120.0892.9928.6 CH 120.0834.2993.1 CH 120.0842.0867.2 CH 120.0856.2342.9 CH 120.0880.1361.6 CH 120.0780.6511.3 CH 120.0812.1510.9 CH 120.0865.0143.6 CH 120.0864.0430.0 CH 120.0833.9125.2 CH 120.0777.9542.4 CH 120.0854.3882.5 CH 120.0803.5446.5 CH 120.0833.6945.9 CH 120.0843.1690.2 CH 120.0848.9596.4 CH 120.0900.4400.4 CH 120.0883.1619.9 CH 120.0908.5707.9 CH 120.0907.4925.1 CH 120.0875.1481.7 CH 120.0854.4088.0 CH 120.0817.3146.3 CH 120.0894.6317.5 CH 120.0798.7274.1 CH 120.0784.1892.6 CH 120.0822.1818.5 CH 120.0834.6840.4 CH 120.0903.9073.6 CH 120.0854.8492.1 CH 120.0872.9640.9 CH 120.0865.5260.5 CH 120.0864.3493.2 CH 120.0913.6206.0 CH 120.0759.2338.6 CH 120.0828.7882.2 CH 120.0658.5843.8 CH 120.0833.8175.8 CH 120.0879.6880.1 CH 120.0874.0122.3 CH 120.0833.1900.3 CH 120.0854.7141.9 CH 120.0904.0544.7 CH 120.0860.3426.2 CH 120.0783.6950.1 GLENN-ET GLENN-ET VIGOR-ET HURAY ZENITH-ET FERNANDO GLENN-ET VIGOR-ET ZENITH-ET GIROX-ET VALENTINO PAYOFF-ET DAGO-ET HURAY HURAY AGIO-ET PIXTON ALIBABA KEVIN PAYOFF-ET JONGLEUR-ET DAGO-ET IRONPUNCH PICO JULIASTAR-ET AGIO-ET BONGOLO-ET ALIBABA HURAY POKU SLIKER PAYOFF-ET ALIBABA VIGOR-ET NESTA WAGOR GALTON VIGOR-ET GLENN-ET CARLOS-ET JOEL CLARK-ET TERANO IRONPUNCH JONGLEUR-ET ROKJ VIGOR-ET ZENITH-ET ALIBABA HURAY JULEN-ET VASIR IRONPUNCH WURL-ET VIGOR-ET ALIBABA PIXTON AGIO-ET VASIR ALIBABA ALIBABA VASIR CALVARO-ET PIXTON PETER-ET ZARKO-ET AGIO-ET HILMAR BRUNELLO-ET DENVER-ET ALIBABA PEDRO ALIBABA Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh Lakt. Nr. Milch kg Fett % Eiweiss % ZZ Pers. % 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 10667 10510 10472 10135 10089 10053 10006 9904 9826 9806 9788 9766 9747 9746 9744 9743 9725 9677 9672 9660 9556 9535 9531 9478 9367 9362 9221 9198 9178 9116 9051 9041 9034 8982 8967 8928 8927 8856 8842 8820 8819 8789 8683 8682 8681 8660 8581 8572 8571 8569 8524 8521 8502 8482 8448 8404 8385 8367 8362 8352 8347 8341 8328 8318 8305 8303 8239 8227 8214 8193 8163 8160 8130 4.17 4.12 3.71 3.46 4.02 3.49 4.06 3.69 3.85 4.20 4.17 4.47 4.36 4.09 3.91 4.52 3.83 3.97 4.24 4.53 3.80 4.73 4.34 4.37 4.10 4.22 4.19 3.94 4.05 4.98 3.76 3.79 4.35 3.56 5.77 4.16 4.73 3.21 4.11 3.74 4.16 3.71 3.50 4.75 3.99 4.17 4.16 4.15 3.83 4.12 4.19 4.55 4.55 4.59 4.00 4.13 4.04 4.02 5.27 4.44 4.12 4.48 4.09 3.92 3.71 4.01 3.98 4.08 3.41 4.04 3.70 4.60 3.75 3.80 3.85 3.70 3.72 3.63 3.78 3.68 3.62 3.66 3.61 3.97 3.93 3.62 3.65 3.67 3.71 3.60 3.70 3.92 3.81 3.65 3.60 3.79 3.80 3.73 3.66 3.93 3.60 3.65 3.88 3.75 3.69 3.87 3.74 4.39 3.91 3.74 3.73 3.71 3.66 3.96 3.64 3.63 3.72 3.69 3.75 4.00 3.79 3.61 3.61 3.74 3.67 3.66 3.61 3.85 4.15 3.82 3.65 3.78 3.63 3.79 3.62 3.63 3.62 3.66 3.73 3.90 3.71 4.01 3.61 3.65 3.70 3.65 40 24 17 18 21 29 60 23 52 41 36 29 42 35 57 42 27 27 27 53 49 29 52 57 52 42 48 34 23 13 59 48 32 26 38 18 57 34 43 57 37 21 24 44 43 12 31 24 16 19 42 41 13 41 40 23 18 13 26 37 16 40 24 48 20 35 57 18 22 37 33 37 15 91 92 100 102 94 93 91 92 99 95 94 94 99 90 101 94 94 98 91 98 91 90 91 98 90 104 94 94 95 92 99 95 91 90 99 91 90 93 97 104 90 94 94 90 91 95 94 98 90 94 96 90 90 106 95 93 99 90 93 90 101 104 95 96 97 95 102 91 94 100 92 92 91 SP Tage Besitzer 60 84 81 68 58 80 89 64 79 81 43 86 86 47 49 74 45 73 88 72 87 57 66 85 68 75 78 87 66 49 74 58 68 53 69 61 78 55 75 50 73 86 69 53 68 68 90 35 57 82 62 57 84 81 49 69 75 74 46 59 73 53 66 86 47 65 87 80 82 85 49 78 64 Dietsche Jules Amstad Jakob von Büren Bruno + Franz Rutz Alex Seliner-Metzger Ernst Abächerli Franz Glaus Edwin Frauenthal BLG Seliner-Metzger Ernst Baumgartner Stéphane Grün Stadt Zürich Tobler Adrian Steinbrüchel Rolf Müller Hanspeter Büchel Rene Hähni Thomas Schirmer Edwin Büchel Rene Schweizer Erwin Kühne Peter Kartause Ittingen Mettler Josef Ruckstuhl Bruno Justizvollzugsanstalt Realta Etterlin Alfred + René BG Leu / Anderhub Kocher Andreas BZG Gemperle / Gemperle Hardegger Klemens + Roman Hähni Thomas Schnieper Peter GG Rolf + Patrik Heer Scherer Roland Lussi Josef Forrer Alfred Wick Daniel Hess Jürg Studach Andreas Wachter Karl GG Rolf + Karl Müller Uebelhard Rolf Röthlin Robert Meier Ernst Furrer Ruedi Huber-Rast Karl Wildhaber Romeo Grüter Gebr. (Albert) Seliner-Metzger Ernst Häfliger Peter Schloss Herdern Niederberger/Elmiger Stocker Walter Schädler Carl Wohlwend Michael Hanimann Matthias Huber-Rast Karl Rüegg Stefan & Thomas Budmiger Martin Steger-Graber Albert Kamer Pius Kleeb Thomas Zahner Fredi Steiger Markus Hengartner Hans Ruckstuhl Hans BZG Gemperle / Gemperle Gämperli-Thalmann Kündig Hansruedi Halter Bernhard Iten Roger Knobel Eugen von Euw Werner Eberle Silvan 9451 Kriessern 8372 Wiezikon 9220 Bischofszell 9322 Egnach 9032 Engelburg 8915 Hausen am Albis 9533 Kirchberg SG 6332 Hagendorn 9032 Engelburg 1196 Gland 8048 Zürich 8574 Oberhofen TG 8908 Hedingen 5630 Muri AG 9463 Oberriet SG 8585 Langrickenbach 8638 Goldingen 9463 Oberriet SG 9230 Flawil 8717 Benken SG 8532 Warth 8810 Horgen 8370 Busswil TG 7408 Cazis 8912 Obfelden 6276 Hohenrain 8636 Wald ZH 8376 Fischingen 9200 Gossau SG 8585 Langrickenbach 6032 Emmen 8925 Ebertswil 6330 Cham 6370 Oberdorf NW 9620 Lichtensteig 9524 Zuzwil SG 9325 Roggwil TG 9402 Mörschwil 8887 Mels 8418 Schlatt 4626 Niederbuchsiten 9213 Hauptwil 8912 Obfelden 8486 Rikon im Tösstal 8856 Tuggen 8581 Schocherswil 6276 Hohenrain 9032 Engelburg 6205 Eich 8535 Herdern 6343 Risch 6025 Neudorf 8370 Sirnach LI-9493 Mauren FL 9402 Mörschwil 8856 Tuggen 8484 Weisslingen 6017 Ruswil 9450 Altstätten SG 6415 Arth 6211 Buchs LU 9205 Waldkirch 9463 Oberriet SG 8588 Zihlschlacht 9322 Egnach 8376 Fischingen 9243 Jonschwil 8627 Grüningen 9445 Rebstein 6300 Zug 9545 Wängi 6440 Brunnen 9300 Wittenbach 11 Info Tal Name DEBORA KARLA GLARONA VIOLA RONJA MONA CELIA CINDY PRIA PENNY Identität CH 120.0841.2372.2 CH 120.0852.7839.1 CH 120.0859.7165.0 CH 120.0834.5156.7 CH 120.0815.8303.1 CH 120.0780.5631.9 CH 120.0863.7265.4 CH 120.0811.3475.2 CH 120.0838.2075.2 CH 120.0837.5673.0 3. ff. Laktation VANESSA CH 120.0762.6529.4 VENTINA CH 120.0736.4118.3 VARESE CH 120.0813.1077.4 AURELIA CH 120.0663.4029.1 LAURA CH 120.0797.2446.0 ODESSA CH 120.0610.4401.9 NIKI CH 120.0617.5742.1 DEMI CH 120.0497.3455.0 PERLA CH 120.0680.7681.5 ELBA CH 120.0655.8135.0 RAFFAELA CH 120.0581.4339.8 IMPERIA CH 120.0399.6980.1 EVITA CH 120.0622.7708.9 PAMELA CH 120.0809.4269.3 ENKA CH 120.0455.4600.3 ULLA CH 120.0604.1010.5 STELLA CH 120.0789.4110.3 DEMI CH 120.0497.3455.0 JULIE CH 120.0672.9562.0 VIOLA CH 120.0587.8185.9 WANDA CH 120.0463.7871.9 VICTORIA CH 120.0821.9447.2 OSTGIRL CH 120.0412.0919.3 HAITI CH 120.0246.3679.4 ERIKA CH 120.0726.4621.9 VIOLA CH 120.0464.9280.4 SINA CH 120.0496.0167.8 BRITTA CH 120.0550.1010.5 GORDENA CH 120.0651.3269.9 VOLTA CH 120.0604.2564.2 NISA CH 120.0842.5689.5 PETRA CH 120.0582.4425.5 AXIA CH 120.0782.7989.3 MALA CH 120.0556.3255.0 ROMA CH 120.0638.8328.9 MAGGIA CH 120.0657.4131.0 HELGA CH 120.0628.9533.7 ZORA CH 120.0761.2733.2 WISKA CH 120.0805.6297.6 ANETTE CH 120.0726.6266.0 GRAPEFRUIT CH 120.0765.1737.9 ROMINA CH 120.0669.5031.5 KRISTEL CH 120.0561.4301.7 FURKA CH 120.0777.2982.5 MARA CH 120.0776.7142.1 VERONICA CH 120.0789.0406.1 MILKA CH 120.0629.4190.4 DAKOTA CH 120.0590.9895.6 BIRKE CH 120.0772.6425.8 PAOLA CH 120.0688.2432.4 PUSTA CH 120.0688.8910.1 ASTER CH 120.0602.9185.8 CARLA CH 120.0610.7578.5 12 Vater BIG BOY-ET KARLO GLENN-ET VIGOR-ET WAGOR ROCKNROLL ALIBABA CHIMEROS-ET PRIMO-ET VIGOR-ET EMEROG VIGOR-ET PETER-ET AGASSI-ET GLENN-ET ELEVATION TAU JOLDEN-ET POSITO EROS-ET FERNANDO GARDAN GLASGOW PEER JOLT-ET BEETHOVEN-ET ALIBABA JOLDEN-ET JOLDEN-ET VIGOR-ET DUSTY-ET VIGOR-ET TREKBOY PRESIDENT-ET MILANO SILVESTRO PRONTO PICASSO EMEROG HUPOLY-ET PROSSLI-ET PEPPE OWEN JOLDEN-ET RENZO-ET AGIO-ET PAYOFF-ET ZEUS US WURL-ET TAU EMEROG ETVEI POSITO DOM NESTA VIGOR-ET PRESAM TAU CAPRI-ET PIJT COLETTO WAGOR ETVEI Lakt. Nr. 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Milch kg 8130 8116 8115 8096 8082 8080 8026 8017 8015 8006 Fett % 4.21 4.40 4.61 4.42 5.36 4.21 4.55 3.99 3.86 4.20 Eiweiss % 4.01 3.66 3.72 3.73 3.74 4.02 3.76 3.65 3.98 3.88 ZZ 30 22 40 27 58 29 46 17 15 25 Pers. % 101 91 97 94 90 94 103 102 91 92 SP Tage 83 83 90 60 63 64 81 54 83 55 3 3 3 4 3 5 3 6 4 4 5 8 4 3 6 4 3 5 4 4 3 3 6 8 3 5 5 5 3 4 3 3 3 4 5 4 5 3 3 4 3 4 3 3 3 3 3 4 3 4 4 4 4 12703 11683 11610 11587 11329 11228 11121 11036 11011 10943 10907 10781 10724 10536 10460 10423 10379 10340 10304 10223 10193 10164 10072 10032 9989 9858 9695 9679 9613 9565 9557 9547 9499 9466 9413 9375 9306 9298 9295 9238 9229 9209 9195 9178 9174 9170 9104 9094 9093 9071 9058 9052 9020 3.70 4.25 3.74 4.17 4.46 4.29 4.42 4.44 4.15 4.20 4.14 3.58 4.40 3.91 3.78 3.87 4.06 4.67 4.50 4.05 4.26 4.01 3.37 4.28 3.67 4.08 4.80 3.86 4.62 3.95 4.20 4.55 4.20 4.23 4.21 4.21 3.94 3.94 4.97 3.85 4.15 3.55 4.24 4.73 3.70 3.98 3.24 4.09 4.71 4.78 4.26 4.33 4.19 3.68 3.74 3.75 3.77 3.64 3.60 3.68 3.73 3.83 3.61 3.89 3.64 3.74 3.61 3.70 3.64 3.79 3.82 3.76 3.86 3.81 3.68 3.60 3.70 3.60 3.67 3.61 3.72 3.83 3.64 3.63 3.70 3.87 3.68 3.69 3.69 3.60 3.72 3.66 3.70 3.78 3.63 3.65 3.60 3.61 3.62 3.62 3.60 4.12 3.97 3.61 3.99 3.73 23 39 32 57 32 33 38 14 51 27 25 58 19 52 33 58 26 11 17 20 36 47 50 23 17 46 43 21 45 23 35 22 41 47 29 27 36 27 41 39 20 49 32 12 52 16 37 51 50 29 49 40 40 102 99 94 92 96 92 92 95 100 93 90 91 93 91 94 92 101 101 92 91 100 91 96 99 103 92 91 92 90 92 94 99 92 91 90 95 92 94 96 94 91 96 90 97 93 98 91 94 92 95 90 103 93 63 90 51 75 85 66 73 58 87 72 75 89 71 67 85 77 79 90 52 73 54 62 68 86 65 75 73 88 63 69 87 37 66 45 54 71 71 80 66 88 57 82 60 52 56 87 68 53 81 65 87 79 53 Besitzer Rebsamen Josef Staub Andreas Vogel Sepp Marxer Anton Peter Roland Schirmer Edwin Kunz Hermann BG Lorze Senn Ernst Bolay Stephane Grün Stadt Zürich Frauenthal BLG Beerli Raimund Kartause Ittingen Etterlin Peter Etter Markus Kocher Andreas Rüegg Stefan + Thomas Muff Toni Mani-Gredig Fritz Beerli Raimund Koch Walter Rüegg Stefan + Thomas BG Iseli Schwager Christian Glaus Edwin Steinegger Markus Rüegg Stefan & Thomas Mettler Josef Wick Jakob Keller Rudolf Kocher Andreas Abächerli Franz Bolay Stephane Abächerli Franz Bircher Christian Keller Peter Hofmann Jürg Müller-Schwilch Priska + Reto Grün Stadt Zürich Lüthi Alex Kühne Peter Grüter Gebr. (Albert) Glaus Markus Albisser-Sidler Hans Stuber Andreas Hähni Thomas Sticher André König Walter Lenz Thomas Kaderli Erich Wyss Hans Kobelt Richard Roos Werner Guntli Oswald BZG Gemperle / Gemperle Abächerli Franz Lüthi-Brechtbühl Peter Müller-Burkart Beat von Euw Werner Koch Werner Rebsamen Josef Näf Markus 6274 Eschenbach LU 8825 Hütten 6017 Ruswil LI-9487 Gamprin-Bendern 7320 Sargans 8638 Goldingen 8546 Islikon 6300 Zug 9470 Buchs SG 1142 Pampigny 8048 Zürich 6332 Hagendorn 8363 Bichelsee 8532 Warth 6289 Hämikon 8585 Langrickenbach 8636 Wald ZH 8484 Weisslingen 6206 Neuenkirch 7000 Chur 8363 Bichelsee 8512 Lustdorf 8484 Weisslingen 8596 Scherzingen 8363 Bichelsee 9533 Kirchberg SG 8505 Pfyn 8484 Weisslingen 8810 Horgen 9212 Arnegg 8523 Hagenbuch ZH 8636 Wald ZH 8915 Hausen am Albis 1142 Pampigny 8915 Hausen am Albis 6331 Hünenberg 8626 Ottikon 8512 Lustdorf 8627 Grüningen 8048 Zürich 9556 Affeltrangen 8717 Benken SG 6276 Hohenrain 8376 Fischingen TG 6017 Ruswil 6023 Rothenburg 8585 Langrickenbach 6289 Hämikon 8274 Tägerwilen 8524 Uesslingen 8583 Götighofen 3256 Dieterswil 9437 Marbach SG 6215 Beromünster 7324 Vilters 8376 Fischingen 8915 Hausen am Albis 9554 Tägerschen 5645 Aettenschwil 6440 Brunnen 9502 Braunau 6274 Eschenbach LU 9315 Neukirch (Egnach) CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Info Berg Name 2. Laktation LARA DONAU WICKY DISTEL JOLANDA HILDI MONICA LEANDRA ELLA JILL-ET EDELWEISS JONA ZITA BLONDI AMONA PRIMEL VIVIENNE LEILA CALIDA ERLE HERA NORINA PANINA RAMONA ORINA GERDA ALPINA BEA SOLEI ARNIKA ASTRA VALERIE TANYA FIOLA DAMIA TINA CLIVIA POLY ULLA SULI PRISKA GOJA VIKTORIA DOLORES SIMONA EDELWEISS TIPSI DIAMOND VERONIKA MONA FABIOLA DOLIA ANINA 2 SARA RIKA JUZI MONI PATTY MAGNUM GLENNDA HAENDI HOLLY PREVIA MAGDALENA AURORA VALERA AELPLI JANA RONY VELLA NADINA WALDINA LEONIE KIM CORTINA Identität Vater CH 120.0831.3219.0 CH 120.0836.3540.0 CH 120.0836.3557.8 CH 120.0865.9671.5 CH 120.0791.8043.3 CH 120.0882.9762.7 CH 120.0834.5085.0 CH 120.0819.9427.1 CH 120.0816.9570.3 CH 120.0852.1476.4 CH 120.0805.4375.3 CH 120.0877.1196.4 CH 120.0827.7697.5 CH 120.0763.0358.3 CH 120.0831.1863.7 CH 120.0828.7131.1 CH 120.0922.1458.0 CH 120.0853.4155.2 CH 120.0830.3841.6 CH 120.0871.4623.0 CH 120.0841.2416.3 CH 120.0814.3582.8 CH 120.0825.1630.4 CH 120.0830.3850.8 CH 120.0854.8556.0 CH 120.0817.7678.5 CH 120.0864.8321.3 CH 120.0760.2483.9 CH 120.0839.5466.2 CH 120.0840.2038.0 CH 120.0834.5099.7 CH 120.0871.3007.9 CH 120.0841.6523.4 CH 120.0792.5525.4 CH 120.0832.9508.6 CH 120.0828.7443.5 CH 120.0841.6465.7 CH 120.0786.0632.3 CH 120.0868.0243.4 CH 120.0844.4608.1 CH 120.0812.5013.1 CH 120.0843.7065.2 CH 120.0805.6337.9 CH 120.0853.9215.8 CH 120.0774.9118.0 CH 120.0770.2688.7 CH 120.0790.0682.5 CH 120.0838.0453.0 CH 120.0857.7414.5 CH 120.0924.2627.3 CH 120.0835.2864.1 CH 120.0832.9507.9 CH 120.0848.4231.9 CH 120.0835.3457.4 CH 120.0787.8615.5 CH 120.0492.2350.4 CH 120.0907.7961.6 CH 120.0836.1759.8 CH 120.0845.4784.9 CH 120.0723.1047.9 CH 120.0854.1545.1 CH 120.0836.6128.7 CH 120.0836.9338.7 CH 120.0839.5463.1 CH 120.0837.9163.2 CH 120.0812.6181.6 CH 120.0823.4206.4 CH 120.0839.7120.1 CH 120.0770.5821.5 CH 120.0854.2942.7 CH 120.0814.3576.7 CH 120.0831.7644.6 CH 120.0813.7411.0 CH 120.0876.1743.3 CH 120.0832.7903.1 GLENN-ET MOTOWN-ET ALIBABA BENEDIKT-ET IRONPUNCH ADAGIO HURAY AGIO-ET WURL-ET JET-ET RONNY DUDLEY-ET TINITO DINO AGIO-ET ACEVIO VASCO MOTOWN-ET ALIBABA VIGOR-ET AGIO-ET LOLIPOP VIGOR-ET ORTOLO BENEDIKT-ET GLENN-ET ANTHONY SLIKER PETER-ET ALIBABA ALIBABA VIGOR-ET PIXTON MOZARD NESTA TERANO COOPER POLYKARP VIGOR-ET MOTOWN-ET PELUX-ET SLIKER VIGOR-ET ALIBABA ELEVATION HURAY EMEROG PELUX-ET VIGOR-ET ALIBABA ZOLIVO-ET VIGOR-ET ALIBABA PONTIAC NESTA ERIC AGIO-ET BENEDIKT-ET JOEL GLENN-ET CAPRI-ET WILDWEST PIJT PETER-ET HURAY VIRESTAR PRIMO-ET JANIK NIK JONGLEUR-ET VIGOR-ET WAGOR PRELUDE-ET AGIO-ET VARIO-ET Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh Lakt. Nr. Milch kg Fett % Eiweiss % ZZ Pers. % 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 11046 10326 10304 10286 10245 10158 9760 9658 9542 9455 9421 9396 9376 8903 8807 8771 8769 8676 8548 8531 8515 8457 8454 8390 8384 8377 8365 8348 8342 8317 8310 8295 8292 8272 8258 8254 8214 8210 8145 8115 8114 8092 8083 8074 8060 8057 8052 8046 8027 8021 7957 7947 7945 7890 7885 7868 7783 7774 7740 7740 7739 7725 7706 7678 7671 7663 7657 7627 7623 7621 7581 7570 7569 7559 7549 3.81 5.40 4.90 4.67 4.06 4.18 3.78 4.54 3.83 4.08 3.95 4.21 4.38 3.61 4.10 3.75 4.61 4.09 3.86 4.00 3.72 3.64 3.88 3.31 3.73 4.07 3.51 3.59 3.78 3.74 4.24 3.77 4.03 3.94 4.55 4.54 4.31 4.24 4.46 4.67 3.86 4.23 4.19 4.04 3.66 4.07 4.06 3.96 4.07 3.77 4.15 4.48 3.69 4.04 3.47 3.83 4.00 3.88 4.34 4.17 4.69 3.99 3.69 3.74 3.3 3.73 3.88 4.18 4.11 4.19 3.67 3.86 4.00 4.55 4.24 3.60 3.82 3.85 3.65 3.72 3.54 3.56 3.70 3.58 3.67 3.59 3.59 3.74 3.54 3.50 3.69 3.51 3.50 3.76 3.67 3.78 3.75 3.71 3.59 3.75 3.55 3.54 3.50 3.58 3.84 3.73 3.64 3.64 3.53 3.79 3.89 3.52 3.96 3.71 3.76 3.61 3.57 3.71 3.72 3.77 3.74 3.64 3.64 4.41 3.55 3.59 3.91 3.61 3.61 3.67 3.56 3.84 3.61 4.04 3.57 3.77 3.52 3.56 3.62 3.52 3.61 3.50 3.97 3.58 3.58 3.71 3.54 3.75 3.56 3.51 40 18 18 33 28 20 14 48 29 29 38 43 46 15 15 16 52 56 14 32 60 25 59 11 58 38 45 49 13 59 23 23 36 46 39 32 27 40 33 20 31 37 38 36 28 21 15 32 21 23 17 22 23 16 22 46 35 34 46 19 42 26 39 32 11 26 23 22 17 43 57 21 40 58 14 100 90 91 90 93 91 91 90 90 93 92 91 90 95 93 94 93 92 93 92 92 93 103 90 96 96 99 98 98 91 107 91 96 93 99 93 91 97 90 98 94 92 106 94 91 91 93 96 98 100 90 94 92 92 92 105 92 90 99 91 94 90 97 90 98 90 93 92 106 90 92 94 90 93 101 SP Tage Besitzer 64 70 51 63 60 32 72 61 70 82 90 80 58 84 85 89 70 72 77 57 74 67 74 84 49 68 85 64 51 61 43 47 66 79 61 41 90 90 43 90 78 55 63 89 86 63 46 84 53 62 49 83 33 75 53 86 51 85 88 67 83 87 81 33 71 79 76 88 76 76 69 85 56 42 55 Rhyner Walter Fuster Adolf Fuster Adolf BG Markus Speck Bamert-Ziegler Josef Signer Fridolin Tuor Carli Battaglia-Ambühl Urban Tanner Karin Schamaun Florian & Silvia Zehnder-Kälin Guido Niederer Robert Bollhalder Hanspeter Zweifel Philipp Manser Bruno Wildhaber Marco Meier Pius u. Daniel Manser Johann Näf Paul Wirz Franz Joos + Parpan Ineichen Peter Roos Hansruedi Näf Paul Ineichen Peter Gadient Ueli Signer Markus Gasenzer Martin Sutter Richard Signer Walter Tuor Carli Hodel Josef Peter Danilo Koch Erwin Schweizer Franz GG Gemperle Hans + Thomas Meisser Jakob Allemann Peter Eicher-Oberholzer Markus Reichlin Martin Kälin-Gwerder Albert Schaad Hansruedi Bongni Arthur, Beat, Ernst Inauen-Hörler Christof Lüthi Hansrudolf Ackermann Fritz Heeb-Locher Gottfried Lamprecht Ivo Manser Markus Egger Patrick Mettler Christian Schweizer Franz Durrer Dominik Huser Karl Jud Gottfried Stark Markus Sturzenegger Roman Knöpfel Christian Baumann Hans Hänni Hansruedi Figi Rudolf Huder Rudolf Ming Peter Sutter Richard Joos Christian Thoma-Huber Stefan Heierli Hansruedi Pua-Wittmer Jon Rhyner-Elmer Martin Brülisauer Xaver Ineichen Peter Schöpfer Hans Koller Werner Burri-Ambühl Hans Bürkli Marcel + Franz 9114 Hoffeld 9050 Appenzell 9050 Appenzell 9050 Appenzell-Meisters. 8856 Tuggen 9108 Gonten 7172 Rabius 7419 Scheid 9050 Appenzell 7270 Davos Platz 8836 Bennau 9035 Grub AR 9657 Unterwasser 8783 Linthal 9058 Brülisau 8896 Flumserberg Bergh 6315 Oberägeri 9108 Gonten 9115 Dicken 6106 Werthenstein 7204 Untervaz 9427 Wolfhalden 6162 Rengg 9115 Dicken 9427 Wolfhalden 8738 Uetliburg SG 9014 St. Gallen 9472 Grabserberg 9050 Appenzell 9108 Gonten 7172 Rabius 6103 Schwarzenberg LU 6780 Airolo 9108 Gonten 9104 Waldstatt 9127 St. Peterzell 7270 Davos Platz 1 7204 Untervaz 9032 Engelburg 6416 Steinerberg 6422 Steinen 6084 Hasliberg Wasserw 2747 Seehof 9050 Appenzell 3615 Heimenschwand 8498 Gibswil 9044 Wald AR 7534 Lü 9108 Gonten 9034 Eggersriet 9642 Ebnat-Kappel 9104 Waldstatt 6064 Kerns 9656 Alt St. Johann 9116 Wolfertswil 9050 Appenzell-Eng 8374 Dussnang 9107 Urnäsch 8816 Hirzel 7107 Safien Platz 8775 Luchsingen-Hätzin 7525 S-chanf 6078 Lungern 9050 Appenzell 7106 Tenna 9602 Müselbach 9107 Urnäsch 7554 Sent 8755 Ennenda 9011 St. Gallen 9427 Wolfhalden 6170 Schüpfheim 9056 Gais 6105 Schachen LU 7204 Untervaz 13 Info Berg Name Identität 3. ff. Laktation ELIAN CH 120.0319.3195.0 PIA CH 120.0718.4435.7 FLORI CH 120.0419.3426.2 MOSEL CH 120.0261.9464.3 VANESSA CH 120.0777.9564.6 VALENCIA CH 120.0591.1994.1 BETHLI CH 120.0326.2259.8 MAIA CH 120.0693.9779.7 MIRA CH 120.0828.2920.6 PARIS CH 120.0435.3335.7 ZIMPER CH 120.0761.6094.0 GIESELA CH 120.0517.3226.1 BRENDA CH 120.0828.7431.2 ADELINA CH 120.0570.6586.8 SODA CH 120.0596.6425.0 MAYA CH 120.0612.1101.5 ELONA CH 120.0484.2952.5 NANCY CH 120.0806.6542.4 CALANDA CH 120.0627.4418.5 BEA CH 120.0548.4436.7 TRAEUMLI CH 120.0674.0524.1 FABIOLA CH 120.0838.9854.6 KLEA CH 120.0632.2949.0 BAMBI CH 120.0375.3101.7 TINA CH 120.0433.5510.2 SALOME CH 120.0774.0827.0 DIANA CH 120.0656.6098.7 SOPHIE-ET CH 120.0463.9400.9 GORDOLA CH 120.0828.5314.0 MIRA CH 120.0528.5145.9 BENINA CH 120.0487.3777.4 THEA CH 120.0582.7682.9 VANNIA CH 120.0776.6347.1 SUN CH 120.0767.0206.5 VIONA CH 120.0725.5003.5 SERAINA CH 120.0482.0919.6 RIONA CH 120.0467.8428.2 JENNY CH 120.0733.3060.5 ALPINA CH 120.0740.1785.7 CINDY AT 975 862 309.5 CALIN CH 120.0774.9409.9 LEONORA CH 120.0497.3501.4 CATRINA CH 120.0723.4561.7 CANISA CH 120.0662.7266.0 PETRA CH 120.0561.1725.4 SILBA CH 120.0775.8970.2 FREUDI CH 120.0734.9598.4 JORDA CH 120.0765.2013.3 INGA CH 120.0665.5115.4 VALERIE CH 120.0591.1020.7 GABI CH 120.0611.9875.0 ELKE CH 120.0578.9504.5 GISELA CH 120.0552.3964.3 FINA CH 120.0405.0410.7 REGINA CH 120.0684.3916.0 GUNDA CH 120.0785.8800.1 DILETTA CH 120.0785.8794.3 PIERRA CH 120.0667.4334.4 MONTANA CH 120.0547.3679.2 VIOLA CH 120.0759.6144.9 CINDY CH 120.0383.0078.0 BEA CH 120.0515.4094.1 14 Vater PAT-ET VIGOR-ET WISCONSIN ERNESTO VIGOR-ET VIGOR-ET EROS-ET PROCO HURAY DESYSDANI HUSIR PRUNKI BOOSTER WAGOR ETVEI PARKO EAGLE-ET NESTA JOLDEN-ET BEAMER TAU HURAY VIGOR-ET VIGOR-ET JOLDEN-ET NESTA SESAM STARBUCK GLENN-ET COLLECTION BENINO ACE-ET VIGOR-ET NESTA VIGOR-ET ZEUS RIOCCO JOLDEN-ET PRUNK STUWARD ROBIN VIGOR-ET HAYDEN COLOMBO POWER-ET PAYOFF-ET VIGOR-ET NESTA PIXTON VABO VIGOR-ET STELLO-ET POLO-ET TOPBOY JOINT GLENN-ET DURHAM-ET PRUNKI WURL-ET VENTO CURRENCY BEST-ET Lakt. Nr. Milch kg Fett % Eiweiss % ZZ Pers. % 7 3 5 5 3 3 8 4 3 6 3 4 3 5 5 4 6 3 4 5 4 3 3 8 4 3 4 5 3 6 6 4 3 3 3 6 6 4 4 4 3 4 3 4 4 3 3 3 3 4 4 5 5 3 4 3 3 4 6 3 6 6 11559 10848 10339 10338 10327 10219 10134 10128 10110 10091 10043 9899 9840 9836 9821 9707 9667 9649 9639 9499 9466 9441 9409 9383 9360 9357 9304 9286 9249 9192 9171 9038 9028 8988 8953 8953 8905 8899 8859 8841 8819 8808 8805 8797 8762 8747 8728 8727 8726 8656 8651 8643 8635 8634 8632 8620 8609 8608 8575 8519 8519 8509 4.13 3.97 4.64 4.39 3.89 4.02 4.15 3.92 3.96 3.45 4.03 3.71 4.78 4.15 4.59 3.23 4.04 4.51 4.17 3.63 3.89 4.29 4.19 3.99 4.41 3.62 4.05 4.03 4.87 4.07 4.78 4.15 3.89 3.97 4.07 4.10 4.10 3.94 4.23 4.05 4.04 3.91 4.01 3.77 3.74 3.88 3.88 4.22 4.85 4.34 3.68 4.08 4.30 4.10 3.95 4.50 4.23 4.32 4.65 3.85 4.12 4.21 3.54 3.53 3.61 3.55 3.59 3.62 3.60 3.51 3.53 3.52 3.59 3.57 3.54 3.67 3.58 3.62 4.10 3.77 3.73 3.87 3.52 3.81 3.58 3.54 3.70 3.59 3.55 3.56 3.54 3.69 3.79 3.62 3.64 3.67 3.54 3.52 3.78 3.55 3.54 3.51 3.53 3.69 3.52 3.74 3.73 3.62 3.63 3.78 3.60 3.80 3.68 3.84 3.90 3.63 3.51 3.63 3.51 3.66 3.64 3.63 3.53 3.50 31 36 25 60 36 42 25 54 17 20 51 41 12 19 33 23 20 25 54 58 39 37 24 19 40 27 28 42 31 33 28 22 42 60 13 26 45 17 32 40 16 34 28 20 25 34 58 39 45 22 41 17 58 58 59 49 42 39 27 19 35 28 114 91 90 100 95 94 96 93 92 90 91 96 92 97 90 113 99 92 98 96 90 91 99 98 102 91 94 91 91 97 92 99 94 90 91 91 94 96 92 90 93 93 101 93 96 92 97 92 95 97 103 104 95 91 91 93 90 96 106 94 93 90 SP Tage Besitzer 82 76 52 67 81 89 86 64 58 81 61 83 76 54 69 68 82 73 70 58 81 45 55 63 49 66 74 76 56 89 89 73 68 52 70 78 39 62 33 52 52 77 68 73 60 46 90 89 47 59 69 57 60 53 82 81 73 65 69 57 73 67 Koller August Fässler Jakob Müller Alois Auer Christian Hofstetter Josef Koller August Mösli Hans Dörig Markus Egger Patrick Beeli Christian BG Heim Hansruedi Pfändler Walter GG Gemperle Hans + Thomas Rechsteiner-Forrer Ernst Wenk Bernhard Ineichen Peter Gasser Josef GG Gemperle Hans + Thomas Tischhauser Hansueli Tuor Carli Bisig Albert Wenk Bernhard Kälin Peter Wallimann Martin Inauen Josef Egger Patrick Biser Emil Felder Bernhard Ettlin-Durrer Toni Jud Gottfried Schuler-Betschart Josef Huser Peter Schmid Beni Beeli Christian Pfyl Peter Peer Cla Duri Inauen-Tscharner Andreas GG Gemperle Hans + Thomas Preisig Reto Kegele Michael Iten Andreas Sprecher Christian Ulber Daniel Röllin-Schuler Karl Wallimann Martin Jud Gottfried Roos Hansruedi Müller-Laimbacher Alois Buchli-Dönz Armin Winteler-Tresch Fam. Dörig Franz Oeler Josef Tischhauser Hansueli Koller Josef Reichlin-Lagler Pius Felder Adrian Felder Adrian Gasser Josef Bassi Gustavo + Mirko Giezendanner Ernst Scheuber-Barmettler Kaspar Mock Rolf 7546 Ardez 9038 Rehetobel 6318 Walchwil 7235 Fideris 6162 Entlebuch 7546 Ardez 9035 Grub AR 9054 Haslen AI 9034 Eggersriet 7017 Flims Dorf 9056 Gais 9107 Urnäsch 9127 St. Peterzell 9657 Unterwasser 9658 Wildhaus 9427 Wolfhalden 6166 Hasle LU 9127 St. Peterzell 9643 Krummenau 7172 Rabius 8840 Trachslau 9658 Wildhaus 8847 Egg SZ 6055 Alpnach Dorf 9058 Brülisau 9034 Eggersriet 9043 Trogen 6162 Entlebuch 6066 St. Niklausen OW 9116 Wolfertswil 6410 Goldau 9658 Wildhaus 6170 Schüpfheim 7017 Flims Dorf 8844 Euthal 7551 Ftan 9050 Appenzell 9127 St. Peterzell 9063 Stein AR AT-6707 Bürserberg 7425 Masein 9044 Wald AR 7083 Lantsch/Lenz 6313 Menzingen 6055 Alpnach Dorf 9116 Wolfertswil 6162 Rengg 6403 Küssnacht a. Rigi 7405 Rothenbrunnen 8753 Mollis 9050 Appenzell Eggerst. 9450 Altstätten SG 9643 Krummenau 9050 Appenzell 8844 Euthal 6162 Entlebuch 6162 Entlebuch 6166 Hasle LU 6780 Airolo 9620 Lichtensteig 6390 Engelberg 9620 Lichtensteig CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Info Wie sicher ist der Fertalys Milch-Trächtigkeitstest? MARTIN STIERLI, Suisselab Beim Fertalys Milch-Trächtigkeitstest wird die Trächtigkeit anhand von trächtigkeitsspezifischen Eiweissbausteinen (PAG) in der Milch nachgewiesen. Der Test kann frühestens 60 Tage nach dem letzten Abkalben und frühestens 28 Tage nach der Besamung bzw. dem Natursprung angewendet werden. 98.8 % der trächtigen Tiere werden als trächtig erkannt, aber 1.2 % der trächtigen Tiere werden den Befund «Nicht trächtig» erhalten. Diese Zahl ist die sogenannte «Falsch-Negativ-Rate». 97.4 % der nichtträchtigen Tiere werden als nicht trächtig erkannt, aber 2.6 % der nichtträchtigen Tiere werden den Befund «Trächtig» erhalten. Diese Zahl ist die sogenannte «Falsch-Positiv-Rate». Problematik Abort Die nachgewiesenen PAGs haben eine relativ lange Halbwertszeit. Das heisst, es dauert eine Weile, bis sie nach dem Abkalben aus dem Blut und der Milch des Muttertieres verschwunden sind. Deshalb dürfen Tiere frühestens 60 Tage nach dem Abkalben untersucht werden, um auszuschliessen, dass noch PAGs aus der vorangehenden Trächtigkeit nachgewiesen werden. Bei einem Abort dauert es ebenfalls eine Weile, bis die PAGs verschwunden sind. Wenn also kurz nach einem Abort eine Milchprobe mittels Fertalys untersucht wird, kann es vorkommen, dass der Befund noch «Trächtig» lautet. Die Wahrscheinlichkeit hierfür entspricht der sogenannten «Falsch-Positiv-Rate» und liegt bei 2.6 %. Wie reagieren beim Befund «Nachtesten»? Der Befund «Nachtesten» tritt in ungefähr 4 % der Untersuchungen auf. Er bedeutet, dass sich die Konzentration der nachgewiesenen Eiweissbausteine in einem Zwischenbereich zwischen «Trächtig» und «Nicht trächtig» befindet. Dieser Befund kann z. B. auftreten, wenn nach einem Abort die Konzentration an PAG am Zurückgehen ist; jedoch noch nicht auf das Niveau eines nichtträchtigen Tieres gesunken ist. Da der Test in diesem Fall keinen eindeutigen Schluss auf den Trächtigkeitsstatus des Tieres zulässt, muss das Tier für einen eindeutigen Befund nochmals untersucht werden. In frühen Stadien (< 60 Tage nach Besamung) sollte das Tier nach frühestens 10 Tagen nochmals getestet werden. In späteren Stadien sind Abklärungen durch den Tierarzt erforderlich. Bild: Braunvieh Schweiz Fazit Der Fertalys Milch-Trächtigkeitstest erkennt trächtige Kühe mit einer Sicherheit von 98.8 % und nichtträchtige Kühe mit einer Sicherheit von 97.4 %. Die Zuverlässigkeit des Fertalys Milch-Trächtigkeitstests ist somit vergleichbar mit der von konventionellen Methoden der Trächtigkeitsuntersuchung wie Rektaluntersuchung und Ultraschall. Der Fertalys Milch-Trächtigkeitstest liefert in durchschnittlich 4 % der Fälle den Befund «Nachtesten», bei welchem das Tier für einen eindeutigen Befund nochmals untersucht werden muss. www.suisselab.ch www.fertalys.ch AUKTIONEN MILCHVIEH TAGES-AUKTION AU KRADOLF Aufbau Pumpfässer Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 04. März 2015, 11.00 Uhr TAGES-AUKTION ARENA BRUNEGG Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Donnerstag, 19. März 2015, 10.00 Uhr TAGES-AUKTION CHOMMLE GUNZWIL Braunvieh (LU), Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 25. März 2015, 12.00 Uhr www.vianco.ch Tel 056 462 51 51 Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh www.kuratli-maschinenbau.ch Schneckenpumpen Drehkolbenpumpen Schleppschlauchverteiler Hy.Weitwurfdüsen Front-Heckentleerung Grössen1800lt-4200lt : uns an ie S n rufe 8 6 18 3 6 8 1 7 0 ImBöhler9 CH-9033Untereggen [email protected] 15 Info Milchleistungsprüfungen: Oberkontrolle 2014 OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz Gut 2000 Milchkontrolleurinnen und Milchkontrolleure führen für Braunvieh Schweiz in rund 9400 Herdebuchbetrieben bei total 180 000 Kühen Milchleistungsprüfungen (MLP) durch. Mit der Teilnahme an der MLP verpflichten sich alle Beteiligten – also Betriebsleiter wie auch die Kontrolleure – sich an die «Vorschriften für die Durchführung der Milchleistungsprüfungen» zu halten. Für die Kontrolleure ist der Ablauf zusätzlich im «Handbuch für die Milchkontrolle» beschrieben. Gemäss Tierzuchtverordnung sind die Zuchtverbände verpflichtet, Kontrollen zur Absicherung der Prüfergebnisse vorzunehmen. Bei der MLP erfolgen diese mit Oberkontrollen auf zufällig ausgewählten Betrieben. Die Bestimmungen dazu sind in einem Reglement der Oberkontrolleur Ernst Waser bei der Arbeit. Um richtige Gehaltswerte zu erhalten, muss die Milch in ein Gefäss umgeschüttet werden, bevor sie in die Probeflasche gefüllt wird. Bild: Braunvieh Schweiz Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Rinderzüchter festgelegt. Die Überprüfung nimmt ein Oberkontrolleur von Braunvieh Schweiz innerhalb von fünf Tagen nach der offiziellen Milchkontrolle vor. Die Nachkontrolle erfolgt nach der Methode A4 – d.h. mit Wägung am Morgen und Abend – mit entsprechender Probenahme für die Gehaltsanalyse. Zudem werden die Teilnehmer und Kontrolleure befragt, die Kontrollformulare eingesehen und die Milchwaagen geprüft. Grösstenteils korrekte MLP Braunvieh Schweiz setzt für seine Oberkontrollen drei Personen ein. Es sind dies Hanspeter Näf, Martin Romann und Ernst Waser, welche je mit einem Teilpensum im Bereich MLP arbeiten. Im Jahr 2014 führten sie 195 Oberkontrollen (Vorjahr 177) durch. In vielen überprüften Betrieben stimmte das Ergebnis der Oberkontrolle gut bis sehr gut mit der ordentlichen Kontrolle überein. Auf 18 Betrieben überschritten insgesamt 36 Einzelkühe die Toleranzgrenze von +/–20 % bei der Milchmenge. Bei diesen Kühen wurden die Resultate der ordentlichen Milchkontrolle durch diejenigen der Oberkontrolle ersetzt. Die Abweichungen waren bei 11 Kühen positiv (Tagesmilchmenge bei der Oberkontrolle im Vergleich zur ordentlichen Wägung höher) und bei 25 Kühen negativ. Bei sieben Betrieben betrug die Abweichung beim Gesamtbestand mehr als die tolerierten 10 %. Folglich wurden sämtliche Resultate der ordentlichen Milchkontrolle durch diejenigen der Oberkontrolle ersetzt. Bei allen sieben Betrieben war die Gesamtmilchmenge bei der Oberkontrolle im Vergleich zur ordentlichen Milchkontrolle tiefer. Die Betriebe wurden ermahnt und eine erneute Oberkontrolle in Aussicht gestellt. Proben richtig fassen! Die MLP-Oberkontrollen zeigen, dass die Handhabung der Milchmengenmessgeräte (MMMG) nicht immer richtig erfolgt. Es ist z. B. falsch, die Milch direkt vom Messzylinder in die Probeflaschen abzufüllen. Die Milch muss in ein anderes Gefäss umgeschüttet und gut durchmischt werden. Die Messzylinder müssen senkrecht hängen. Die Milchmenge muss auch bei Schaumbildung richtig abgelesen werden. Ein Grund für tiefe Fettgehaltswerte kann ein schlecht gewartetes Messgerät sein. Das MLP-Reglement verpflichtet die Betriebsleiter, die MMMG mindestens jährlich kontrollieren zu lassen und die Prüfprotokolle an den Zuchtverband weiterzuleiten. Die Oberkontrolleure sind auch Berater und geben oft Tipps für die 16 CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Info praktische Durchführung. In Betrieben mit Laufnummern wird die Arbeit erleichtert, wenn die Tiere nach dieser Nummer auf dem Begleitschein sortiert sind. Verwarnungen und Mängel Wegen Nichteinhalten der integralen Bestandskontrolle musste ein Betrieb verwarnt werden. Die MLP umfasst dauernd sämtliche Kühe, unabhängig in wessen Eigentum sie stehen. Eine weitere Verwarnung musste bei einem Betrieb ausgesprochen werden, welcher die Oberkontrolle verweigerte. Ihm droht der Ausschluss von den MLP und aus dem Herdebuch, sofern die nächste Oberkontrolle nicht problemlos durchgeführt werden kann. Zwei Betriebsleiter wurden ermahnt, weil Melkzeiten verschoben wurden. Bei einem Betrieb mussten die Leistungen annulliert werden, weil er dem Kontrolleur gefälschte Listen aus dem Hofcomputer mit manipulierten Milchmengen übergab. Er musste auch die zu Unrecht bezogenen Bundesbeiträge zurück bezahlen. Vier Genossenschaften wurden aufgefordert, die Zuteilung der Betriebe an die Kontrolleure wegen verwandtschaftlichen Beziehungen sofort zu ändern. Den Kontrolleuren ist es nicht gestattet, bei Tieren, die Ehe- bzw. Lebenspartnern, Eltern, Schwiegereltern, Geschwistern oder Kindern gehören, die Kontrollen durchzuführen. Weiter mussten drei Kontrolleure wegen mehrfachem Überschreiten des Kontrollabstands (31–37 Tage) und einer wegen absichtlich falschen Datumsangaben verwarnt werden. Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser Die Beanstandungen zeigen, dass eine stichprobenartige Überprüfung der Milchkontrolle unerlässlich ist. Wer die Resultate der MLP zu beschönigen versucht, betrügt sich selber. Er hat falsche Grundlagen für die eigenen Zuchtentscheide. Werden Käufer getäuscht, dann suchen sich diese das nächste Mal die Kühe bei einem anderen Züchter. Oberkontrollen können den gewohnten Ablauf beim Melken stören. Sie bedeuten aber nicht Misstrauen gegenüber dem Kontrolleur oder dem Züchter, sondern dienen der Qualitätssicherung. Braunvieh Schweiz dankt den Betriebsleitern für das Verständnis. www.braunvieh.ch: homepage.braunvieh.ch ➔ Downloads ➔ Reglemente ➔ Milchleistungsprüfung ➔ Vorschriften MLP 5. - 8. März 2 015 15. SCHWEIZERISCHE MESSE FÜR LANDWIRTSCHAFT WALD UND FORST SCHWERPUNKT BERGLANDWIRTSCHAFT www.agrimesse.ch Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh Vielfältiges Aussteller-Spektrum, Tier-Ausstellung Täglich um 12 Uhr: Traktor-Oldtimer-Vorführung Öffnungszeiten: Täglich von 9 bis 17 Uhr Eintritt: Erwachsene Fr. 8.– Jugendliche bis 16 Jahre GRATIS Park-and-ride GRATIS Busverbindungen ab Bahnhof Linie 6 17 Info MLP in Betrieben mit ausgewiesenem 7-Tages-Mittel OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz In Betrieben mit Melkrobotern entscheiden die Kühe selber, wann sie gemolken werden wollen. Dabei wird eine minimale Zwischenmelkzeit – in der Regel mindestens 8 Stunden – vorgegeben. Im Durchschnitt weisen Roboterbetriebe etwa 2.6 Melkungen pro Tag auf. Diese Melkmethode wird mit Rx in den Dokumenten gekennzeichnet. Für die Milchleistungsprüfung kann daher nicht wie in Betrieben mit zweimaligem Melken auf die letzten beiden Gemelke abgestützt werden. 7-Tage-Mittel in Roboterbetrieben Bei Melkrobotern wird vom Computer des Melksystems jedes einzelne Gemelk erfasst und die durchschnittliche Tagesmilchmenge der letzten 7 Tage errechnet. Dabei spielen die Zwischenmelkzeiten eine wichtige Rolle. Zudem wird auch eine aktuelle Eintagesmilchmenge ausgewiesen. Diese ist stark von den letzten 3 Gemelken abhängig und natürlich weniger genau als das aussagekräftigere 7-Tage-Mittel. Die neuste Eintagesmenge wird nur dann verwendet, wenn die Kontrolle zwischen dem 5. und 11. Laktationstag erfolgt. Für die Bestimmung der Inhaltsstoffe wird in Roboterbetrieben mit einem Probenahmeapparat (Shuttle) von einem Gemelk eine Probe gezogen. Diese Prüfmethode wird mit ATM4/7d bezeichnet. Die Bezeichnung 7d steht für «7 days» oder eben sieben Tage. Wegen der teils kürzeren Zwischenmelkzeit schwankt bei Melkrobotern vor allem der Fettgehalt von Mal zu Mal noch stärker, als dies normalerweise zwischen Morgen- und Abendmilch der Fall ist. Es ist daher wichtig, dass der Shuttle abwechselnd einmal am frühen Vormittag und das nächste Mal erst gegen Abend installiert wird. Melkstände mit ausgewiesenem 7-Tage-Durchschnitt Die gleiche Prüfmethode wie in Roboterbetrieben kann neu auch in Betrieben mit Melkständen mit elektronischen Milchmengenmessgeräten (MMMG) und zweimaligem (oder dreimaligem) Melken pro Tag angewendet werden. Aber nur, wenn die Prüfmethode ATM4 gewählt wurde. Bei der herkömmlichen Methode ATM4 wird beim Kontrollgang ein Gemelk gemessen und das vorangegangene aus dem Computer übernommen. Die Inhaltsstoffe werden nur aus einem Gemelk bestimmt. Wenn das eingebaute Melksystem das neuste 7-TageMittel ausweist, kann anstelle der Erfassung der Einzelgemelke neu wie beim Roboter die Prüfmethode ATM4/7d gewählt werden. Wechsel auf Verlangen Will ein Betrieb mit elektronischen MMMG auf die Prüfmethode ATM4/7d wechseln, dann muss er dies bei Braunvieh Schweiz schriftlich, telefonisch oder per Mail melden. Aufgrund dieser Meldung wird der nachfolgende Begleitschein (BGS) entsprechend gekennzeichnet. Die Meldung muss vor dem Druck des BGS erfolgt sein, damit beim Einlesen des BGS per Scanner klar ist, ob es sich bei der Milchmenge um Einzelgemelke oder um Tagesmilchmengen handelt. Erst wenn der Milchkontrolleur im Besitz des angepassten BGS ist, darf er die Kontrolle nach der Methode ATM4/7d vornehmen. Aus dem Bruna-Lädeli Schreibunterlage Fr. 24.00 Offiziermesser Fr. 16.00 Preis versteht sich inklusive MwSt. und exklusive Portokosten. Erhältlich bei: Braunvieh Schweiz, Chamerstrasse 56, 6300 Zug, Tel. 041 729 33 11 18 CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Info Kurse für Milchkontrolleure CÉCILE MEILI, Braunvieh Schweiz Im Frühjahr finden wieder die jährlich durchgeführten Kurse für Milchkontrolleurinnen und Milchkontrolleure statt. Die Kursteilnehmer werden in die Aufgaben des Milchkontrolleurs und in die Vorschriften zur Durchführung der Milchkontrolle eingeführt. Für neue Kontrolleure ist dieser Kurs obligatorisch. Sie erhielten eine Einladung für den Kurs. Alle interessierten Personen sind ebenfalls herzlich willkommen. Für sie ist keine Anmeldung erforderlich. Es reicht aus, sich rechtzeitig am entsprechenden Ort einzufinden. Die Aufgabe für Milchkontrolleure ist unabhängig der Rasse die gleiche. Deshalb werden die Kurse gebietsweise von Braunvieh Schweiz und swissherdbook durchgeführt. Kursleiter in Landquart, Gossau und Sins ist Martin Romann, welcher bei Braunvieh Schweiz als Oberkontrolleur tätig ist. Die Kurse in Zollikofen und Spiez leitet Hanspeter Baumann von swissherdbook. Die Kurse beginnen jeweils um 13.00 bzw. 13.15 Uhr in Spiez und dauern bis zirka 16.30 Uhr. [email protected] Datum Dienstag, 03.03.2015 Montag, 09.03.2015 Kursort 3052 Zollikofen BE 3700 Spiez BE Lokal Verbandshaus swissherdbook, Schützenstrasse 10 Restaurant Café Wiler, Gygerweg 18 Beginn 13.00 Freitag, 20.03.2015 Montag, 23.03.2015 Mittwoch, 25.03.2015 7302 Landquart GR 9200 Gossau SG 5643 Sins AG LS Plantahof, Kantonsstrasse 17 Restaurant Moosburg, Wilerstrasse 46 Restaurant Löwen, Luzernerstrasse 22 13.00 13.15 Der Kurs für Milchkontrolleure und Interessierte findet dieses Jahr im März an fünf Standorten statt. Bild Braunvieh Schweiz 13.00 13.00 Agenda: Sa. 14.03.15 Zucht- u. Nutzviehauktion in Rothenthurm SZ Mi. 25.03.15 Chommle Tagesauktion, Gunzwil (LU BVZV) Sa. 28.03.15 Genossenschaftsschau der BVZG Menznau / LU Fr. LUBRA 2015, BBZN Hohenrain / LU 10.04.15 Sa. 02.05.15 Zucht- u. Nutzviehauktion in Rothenthurm SZ Zentralschweizer Vertragsaufzucht Beste Betreuung für ihre Tiere - ganz in der Nähe Sie suchen noch Aufzuchtplätze für Ihre Jungtiere? In der Zentralschweiz finden Sie den geeigneten Betrieb. Die aktuelle Liste der Zentralschweizer Aufzuchtbetriebe finden Sie unter: www.vieh-zentralschweiz.ch Vieh aus der Zentralschweiz Tel. 077 452 40 02 / [email protected] Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh www.vieh-zentralschweiz.ch 19 Info Zusätzliche Versandtermine für die genomische Selektion MARTIN RUST, Braunvieh Schweiz Folgende Versand- und Publikationstermine sind 2015 vorgesehen: Letzter Probeneingang 2. Februar 16. Februar 2. März 16. März 6. April 20. April 4. Mai 18. Mai Die Haarproben für die genomische Selektion werden ab Februar neu zwei Mal pro Monat in das Labor von GeneSeek in den USA zur Genotypisierung versendet. Die Versandtermine sind der erste und der dritte Montag des Monats. Auf diese Art und Weise will man den Eingang der Proben besser verteilen. Treffen weniger Proben am Versandtag ein, kann der ganze Prozess beschleunigt und verbessert werden. Bei Problemen mit der Aufbereitung der DNA kann so schneller reagiert werden (z.B. schnellere Bestellung der zweiten Haarprobe). 1. Juni 15. Juni 6. Juli 20. Juli 3. August 17. August 7. September 21. September 5. Oktober 19. Oktober 2. November 16. November 7. Dezember 21. Dezember Zustellung Resultate an Züchter und KBO 16. März 21. September 20. April 19. Oktober 18. Mai 16. November 15. Juni 21. Dezember 20. Juli 24. August (Vorwoche offizielle Publikation ZW) Die Proben müssen möglichst laufend Qualitas zugestellt werden. Treffen am Tag des letzten Probeneingangs zu viele Proben ein, kann der Versand auf den nächsten Termin verschoben werden. Fixer Publikationstermin Die Berechnung und Publikation der genomischen Zuchtwerte wird neu nach einem festen Terminplan durchgeführt. In der Regel werden die Resultate am dritten Montag jedes Monats publiziert. www.braunvieh.ch ➔ Zuchtwertschätzung ➔ genomische Zuchtwertschätzung Korrigenda Fehler in Betriebsmanagementliste in Nr. 9-2014 In der Ausgabe Nr. 9-2014 vom November 2014 haben wir die Betriebsmanagementliste für das Milchkontrolljahr 2013/2014 publiziert. Dort fehlt in der Liste des Berggebiets der Betrieb von Josef Gasser, Ennetemmen, 6166 Hasle LU. Der Betrieb hat im letzten Kontrolljahr in den massgebenden Kriterien folgende Zahlen erreicht: 42 Laktationen (über 250 Tage) 9293 kg Milch 3.61 % Eiweiss 31 852 kg Lebensleistung 105 Tage Serviceperiode 69 Zellzahl (1000/ml) Braunvieh Schweiz gratuliert Herrn Gasser zu diesem Erfolg. 20 CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Anzeige Multiforsa setzt neu auf Solarstrom Die MULTIFORSA steht seit ihrer Gründung 1946 erfolgreich im Dienste der Schweizer Landwirtschaft und ist inzwischen einer der Marktführer für Mineralstoffe und Kälbermilchpulver in der Schweiz. Im Jahr 2010 errichtete das Unternehmen in der Freiämter Gemeinde Auw ein neues Büro-, Lager- und Produktionsgebäude und verlegte in der Folge den Firmensitz von Steinhausen ZG in den Kanton Aargau. Die neuen Gebäulichkeiten der MULTIFORSA verfügen über eine bis anhin freistehende Flachdach-Fläche von mehr als 1700 m 2, welche ab sofort sinnvoll für die Produktion von Solarenergie genutzt wird. Zu diesem Zweck wurden in den Monaten November und Dezember 2014 insgesamt 716 Solarmodule mit einer Gesamtfläche von 1170 m2 auf den Dächern des Büro- und des Lager-/Produktionsgebäudes installiert. Die neue Photovoltaik-Anlage der MULTIFORSA wurde in Zusammenarbeit mit den Firmen BE Netz AG in Ebikon und der Bütler Elektro Telekom in Beinwil/Muri erstellt und am 8. Januar Die Solarzellen auf dem Dach der Multiforsa AG in Auw. Produktionsleiter Beat Schicker nimmt die Photovoltaik-Anlage in Betrieb. 2015 in Betrieb genommen. In Zukunft soll nun mithilfe der Sonne auf den Dächern der MULTIFORSA über 160 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugt werden, was ziemlich genau dem gesamten Stromverbrauch der MULTIFORSA am Firmenstandort in Auw oder als Vergleich dem Stromverbrauch von 40 durchschnittlichen Schweizer Haushaltungen entspricht. Die MULTIFORSA leistet mit dieser Investition einen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissio- nen durch die Gewinnung und Nutzung von erneuerbarer Energie und sichert sich so auch langfristig eine sichere, wirtschaftliche und ökologisch sinnvolle Energieversorgung. Multiforsa AG 5644 Auw AG www.multiforsa.ch Aceton-Test «Vorbeugen ist günstiger als heilen.» ✔ Sie erhalten ohne Zusatzaufwand eine permanente Aceton-Überwachung. Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 CH-6300 Zug Tel. 041 729 33 11 www.braunvieh.ch DE_INS_DL_Flyer_fbg.indd 4 Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh ✔ Sie ersparen sich eine verminderte Milchleistung Ihrer Tiere. ✔ Sie profitieren von tieferen Tierarztkosten dank gezielten Massnahmen. 01.10.12 15:50 21 Porträts «Wir nutzen FERTALYS konsequent bei all unseren Kühen» DANIEL HOFSTETTER, Braunvieh Schweiz Die Familie Fredy und Vreni Diethelm-Brändli betreiben mit Leib und Seele Braunviehzucht. Mit der aktiven Nutzung des neuen Trächtigkeitstest FERTALYS erhalten sie wichtige Hinweise betreffend die erfolgreichen Besamungen ihrer Kühe. Die einfache, stressfreie und preiswerte Managementhilfe können sie allen Züchtern weiterempfehlen. Die begeistere Braunviehzüchterfamilie Diethelm mit zwei euterstarken Jungkühen v. l. Andreas, Michael, Vreni mit Jongleur-Tochter Hedi, Fredy mit Alino-Tochter Waldi und Petra. Bilder: KeLeKI, Familie Diethelm, Braunvieh Schweiz Der Braunviehzuchtbestand der Familie Fredy Diethelm-Brändli wurde über mehrere Generationen gezielt gezüchtet und zeichnet sich durch starke Euterfamilien aus. Dank dieser tiefen Absicherung der Kuhfamilien können weitere Merkmale verbessert und gezielte Korrekturen vorgenommen werden. Die Freude an der Braunviehzucht wird im Eichholz von den Eltern vorgelebt und die drei Teenager helfen tatkräftig mit. Die jährliche Bezirksschau in Lachen ist im Familienkalender ein wichtiger Termin. Langjähriger Schaupräsident Seit mehreren Jahren amtet Fredy Diethelm als Schaupräsident an der Bezirksviehschau in Lachen SZ. Dies erfordert von Fredy und Ehefrau Vreni einen grossen Einsatz vor, während und nach der Schau. Zudem nehmen sie mit rund zwanzig ihrer schönsten Braunviehtiere aktiv teil. Diverse Schauerfolge in den Schöneuterwettbewerben belohnen die züchterische 22 Arbeit. Leider reichte es noch nie zum Miss-Titel. Aber sie waren ein paar Mal bis fast zum Finale dabei. Der intensive Schautag ist für die ganze Familie immer wieder Motivation für die tägliche Arbeit. Beste Werbung als Zuchtbetrieb Die Erfolge bleiben bei den interessierten Züchtern und vor allem bei den Händlern nicht unerkannt. Einige Kühe und Jungtiere konnten bereits auf dem Schauplatz zu guten Preisen verkauft werden. Dank der Präsentation an der jährlichen Viehschau oder an regionalen Schauen kommen die interessierten Käufer bei ihnen vorbei. Im hellen Anbindestall präsentieren sich die laktierenden Kühe auf der Strohmatratze hervorragend. Die Euterstärke der Braunvieherde im Eichholz ist unübersehbar. Ganz gezielt setzt Fredy Diethelm auf nachzuchtgeprüfte Stiere mit guten Inhaltstoffen, Zellzahl, Milchsicherheit sowie hoch und breit aufgehängte CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Porträts Euter. Vermehrt wird auch gesexte Genetik eingesetzt, um möglichst von den Stammkühen weibliche Nachkommen zu erhalten. Zudem stehen zwei Kühe bei Swissgenetics als Stierenmütter im Einsatz. WagorTochter Wiesel ist vom Jungstier Edinburgh trächtig. Die Alino-Tochter Waldi vertrat an der Nachzuchtschau 2013 in Brunegg die Nachzuchtgruppe ihres Vaters Alino. Sie wurde nun mit Einstein Edgard angepaart. FERTALYS in Kürze –Trächtigkeitstest ab 28. Tag nach Besamung (frühestens 60 Tage nach Abkalben) –Probenahme via MLP –Rückmeldung per SMS und E-Mail –Kosten Fr. 12.– pro Test (exkl. MWST) Informationen unter www.braunvieh.ch ➔ Dienstleistung ➔ Labor Dienstleistung oder www.fertalys / www.suisselab.ch Die Vorteile der Braunviehkuh schätzen Mit den funktionellen Merkmalen, hohen Inhaltsstoffen und den guten Charaktereigenschaften sorgt das Braunvieh im Eichholz für beste Werbung. Freude an der Zucht und das nötige Glück motiviert die Betriebsleiterfamilie, weiterhin mit Braunvieh erfolgreich zu arbeiten. Ein wichtiger Faktor sei laut Fredy und Vreni Diethelm auch die Zufriedenheit mit dem, was man habe! Mit dem blauen Kleber versehen, werden die Milchproben auf FERTALYS untersucht. Begeistert vom Trächtigkeitstest FERTALYS Seit Sommer 2014 bietet das Milchlabor Suisselab den Trächtigkeitstest FERTALYS über die Milchleistungsprüfung an. Er kann direkt mit den Proben der Milchkontrolle durchgeführt werden. Der Milchkontrolleur klebt bei den zu untersuchenden Kühen einen blauen FERTALYS-Kleber auf die Probeflasche. Nach dem Untersuch der Milchproben bekommt jeder Kunde eine Rückmeldung per SMS oder E-Mail, ob die untersuchte Kuh trächtig oder unträchtig sei (Beschreibung siehe Kasten). Auf dem Zuchtbetrieb von Diethelm‘s wurden bisher immer alle Kühe durch den Tierarzt rektal untersucht. Dies gab ihnen laufend die nötige Sicherheit, um keine Überraschungen zu erleben. Mit der neuen Methode können sie den Tieren einen zusätzlichen Eingriff ersparen und erhalten einen sicheren Hinweis; und dies schon ab dem 28. Trächtigkeitstag. Vorarbeit erleichtert die Probenahme Sobald die Milchkontrolle wieder fällig ist, notiert Fredy Diethelm anhand seines Brunstkalenders die Kühe, die vor einem Monat besamt wurden. Mit dieser Vorarbeit kann er seinem Milchkontrolleur bei der Probeentnahme gleich mitteilen, bei welchen Kühen er den blauen FERTALYS-Kleber auf die Probeflasche kleben muss. Bei Unsicherheit wird bei einer weiteren Milchkontrolle nochmals geprüft. Die ersten Erfahrungen überzeugen Diethelm’s vollends und sie sind begeistert. Die neue Dienstleistung können sie allen Braunviehzüchtern weiterempfehlen. Diese Managementhilfe hilft, die Tierartztkosten weiterhin tief zu halten (siehe auch Seite 15). Wagor-Tochter Wiesel verkörpert das Zuchtziel von Diethelm’s. Wiesel leistet Ø 4.Lakt. 9565 kg Milch, F.4.50 %, E.3.43 % und ist mit 93-92-89/97-91/93 beurteilt. Betriebsspiegel Familie Fredy und Vreni Diethelm-Brändli, Eichholz, 8856 Tuggen Kinder Petra (17), Andreas (15) und Michael (12) Lage 500 m ü. M., Voralpine Hügelzone Betriebsgrösse28.50 ha Landw. Nutzfläche, davon 2.00 ha Silomais, 1.50 ha Kunstwiese 3.50 ha Streufläche, restliche Fläche Naturwiesen Tierbestand 33 Stk. Kühe 25 Stk. Aufzuchtrinder 7 Stk. im Aufzuchtvertrag im Kanton Schwyz Jungvieh wird während 100 Tagen gesömmert im Innerthal SZ Ziel: Erstkalbealter 28–29 Monate Leistungsdaten 7830 kg Milch, 4.08 % Fett, 3.38 % Eiweiss Sommerfütterung2–3 Std. je nach Wetter Weidegang, Eingrasen, Gras- und Maissilage, Dürrfutter, Ausgleichsfutter, Mineralstoffe und Salz WinterfütterungDürrfutter, Mais- und Grassilage, Ausgleichsfutter, Eiweisskonzentrat, Mineralstoffe und Salz Milchverwertung213 000 kg Lieferrecht, Züger Frischkäse in Oberbüren SG Verwertung durch einige Mastkälber ArbeitskräfteBetriebsleiterfamilie und Mithilfe von Vater Alfred Diethelm [email protected] Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh Engagement Präsident Viehzuchtverband March, Schaupräsident Lachen 23 Porträts Bringen Vasient und Viking den Durchbruch? MARTIN RUST, Braunvieh Schweiz Die genomische Zuchtwertschätzung eröffnet neue Möglichkeiten in der Hornloszucht. Mit den Jungstieren Viking P (Swissgenetics) und Vasient P (Select Star) stehen zwei Stiere im KB-Angebot, die mit ihren Zuchtwerten den Vergleich mit ihren behornten Kollegen nicht scheuen müssen. Nur wenige Idealisten setzen Hornlosstiere ein, wenn die Kompromisse zu gross sind. Bei konkurrenzfähigen Zuchtwerten wird aber mancher die ausbleibende Entwicklung von Hornansätzen gerne als «Bonus» akzeptieren. Viking und Vasient gehören in diese Kategorie Stiere. Gespannt darf man die weitere Entwicklung über ihre Söhne und Töchter verfolgen. Eine mütterliche Halbschwester zu Viking P, die Lust auf mehr macht: Vasivic Hosiana P vom Betrieb Kaiser. Bild: Nolli 24 Viking – ein Allrounder ohne grosse Schwächen Mit Viking ist erstmals ein genetisch hornloser BS-Stier im Standardangebot von Swissgenetics. Damit muss er also nicht vorgängig über die Reservation bestellt werden. Vaterseits stammt er aus Vigoray, einem Vigor-Sohn aus der Vasir-Mutter Siray Gabi. Mutterseits geht er auf Huray Harmoni vom Zuchtbetrieb Friedrich Kaiser in Lachen/Abishofen DE zurück. Die EX91 eingestufte Stierenmutter hat in zwei Laktationen 7383 kg Milch mit 3.8 % Eiweiss geleistet. Das Hornlos-Gen ist mit MMV Samar P, einem Prophet Sam-Sohn, in die Kuhfamilie gekommen. Viking vererbt mit +953 kg eine hohe Milchleistung mit leicht negativem Fett und knapp indifferentem Eiweissgehalt. In sämtlichen funktionellen Merkmalen weist Viking positive Zuchtwerte auf: Persistenz, Zellzahl, Milchfluss und Fruchtbarkeit. In der Nutzungsdauer ist er mit Index 117 die Nummer 1 im Optimis-Angebot. CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Porträts Vasient Viking Abst.: Vasir x Ace x Rendition P Abst.: Vigoray x Huray x Samar P +++Milch kg ++GZW ++Zellzahl + Beckenbreite, Euter -Beckenneigung -- Sprunggelenkwinkel gerade --Fruchtbarkeit ++Nutzungsdauer + ++Fitness ++ Milch kg +Gesamtexterieur -Beckenbreite KBO: Select Star KBO: Swissgenetics Auch im Exterieur weiss der Vigor-Grosssohn zu gefallen. Ähnlich wie sein Grossvater verspricht er mittelrahmige Kühe. Die Becken sind eher schmal und abgezogen zu erwarten. Im Block Fundament sind die Sprunggelenke knapp gewinkelt, die Fesseln straff und der Klauensatz leicht überdurchschnittlich. Vielversprechend sind die breiten und hoch angesetzten Nacheuter. Auch die anderen Eutermerkmale liegen im positiven Bereich, einzig das Zentralband ist leicht unter dem Schnitt. Die kurzen Zitzen sind ideal verteilt. Viking könnte sehr gut auf Töchter von Glenn, Jolden, Dally oder auch Astro und Fantastic passen. Die ersten Kälber von Viking werden im Frühjahr auf die Welt kommen. Vasient verspricht grossrahmige Töchter mit einer guten Breite und einer leichten Schwäche in der oberen Linie. Die Becken sind sehr breit, aber in der Neigung nicht optimal. Die Sprunggelenke sind sehr gerade und sollten dementsprechend berücksichtigt werden. Die Fesseln sind steil, während der Klauensatz eher knapp ist. Die Euternote ist mit +1.51 auf einem sehr guten Niveau. In den einzelnen Eutermerkmalen ist Vasient sehr ausgeglichen. Die Zitzen sind vorne etwas weiter verteilt. Vasient könnte gut funktionieren beim Einsatz auf Töchter von Blooming, William BV, Silverstar oder auch Jongleur. Vasient – der Leistungsstier Gratis SNP-Typisierung mit guten Eutern Zur Erinnerung: Braunvieh Schweiz bietet für genetisch hornlose Tiere eine kostenlose genomische Zuchtwertschätzung an. Auf dem Auftragsformular muss dazu das Feld «Hornlosigkeit» angekreuzt werden. Die Tiere müssen mindestens einen GZW oder MIW von 110 aufweisen. Vasient ist seit einem Jahr im Angebot von Select Star, die ersten Kälber sind im letzten Herbst auf die Welt gekommen. Gezüchtet wurde der Vasir-Sohn von der Heckenberger GbR in Hochdorf / Riss DE. Mutter Ace Ente EX91 hat in 5 Laktationen durchschnittlich 7878 kg Milch mit 3.7 % Eiweiss produziert. Die Hornlosigkeit kommt vom MMV Rendition P. Vasient ist mit +1394 kg ein gewaltiger Milchvererber. Die Inhaltstoffe sind trotz der hohen Leistung leicht positiv. Stark ist der Zuchtwert Zellzahl mit 110. Vorsicht sollte man hingegen bei der Töchterfruchtbarkeit (Index 83) walten lassen, was bei der Kombination Vasir x Ace auch nicht überraschend kommt. Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh Neutop Vasient Juwana ist eines von rund 100 Vasient-Kälber, die in der Schweiz bereits geboren sind. Bild: Braunvieh Schweiz www.swissgenetics.ch www.selectstar.ch [email protected] 25 Porträts Familie Sutter setzt sich fürs Image der Landwirtschaft ein SAMUEL CADALBERT, Braunvieh Schweiz Der Betrieb der Familie Sutter liegt etwas oberhalb der Gemeinde Brülisau im idyllischen Appenzell Innerrhoden. Das beliebte Ausflugsziel «Hoher Kasten» liegt in unmittelbarer Nähe. Im UNO-Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe haben sie auf Facebook ein Tagebuch geführt und so die Landwirtschaft einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Susanne und Adrian Sutter mit den Kindern Anja, Lea, Nina, Dominik und Mara. Bild: Schweizer Bauernverband Brülisau liegt unmittelbar neben dem Dorf Appenzell. Etwas oberhalb der Gemeinde, sanft in die hügelige Landschaft eingebettet, liegt der Betrieb «Untere Wees» der Familie Sutter. Der 2009 neu erbaute Laufstall bietet Platz für die 20 Milchkühe und die Kälber. Das Wohnhaus steht unmittelbar neben dem Stall. Dort wohnt die siebenköpfige Familie. Adrian und Susanne haben 5 Kinder: Sohn Dominik und die Töchter Nina, Mara, Anja und Lea. Der Pachtbetrieb, wo die Rinder und Mastschweine eingestallt sind, befindet sich etwas oberhalb. Die bewirtschafteten Flächen liegen in einem Umkreis von 1.5 Kilometer um den Betrieb. Quereinsteiger Adrian hat zuerst eine Ausbildung zum Zimmermann abgeschlossen. Sein Vater ist zwar auf dem Betrieb «Untere Wees» aufgewachsen, arbeitete danach 26 aber 44 Jahre auf dem Bau. Zwei Onkel führten den Betrieb. Mit der Landwirtschaft hat Adrian im Jahr 2000 auf dem Pachtbetrieb «Büechli», der oberhalb der heutigen Hofstelle liegt, begonnen. 2002 konnte der Betrieb «Untere Wees» von den Onkeln gepachtet werden. Die Betriebsfläche vergrösserte sich dadurch auf die heutigen 19 ha, was für das Appenzeller Land eine überdurchschnittliche Grösse ist. 2006 konnte der Betrieb «Untere Wees» gekauft werden. Facebook für die Imagepflege An der Viehschau Appenzell wurde die Familie Sutter vom Bauernverband Appenzell Innerrhoden angefragt, ob sie Lust habe, am Projekt «Mein Bauer» mitzumachen. Dabei stellte sich je Kanton mindestens eine Familie auf Facebook vor. Die Familie führte ein Tagebuch, das der breiten Öffentlichkeit zugänglich war. CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Porträts Das Projekt wurde vom Schweizer Bauernverband im UNO-Jahr der bäuerlichen Familien lanciert. Ziel war es, jeden Tag etwas ins Web zu stellen. Susanne und Adrian haben bei diesem Projekt mitgemacht, weil ihnen das Image der Landwirtschaft am Herzen liegt. «Jeden Tag etwas auf Facebook zu posten ist relativ anstrengend», meint Susanne, denn man will jeden Tag etwas Neues bringen. Die Reaktionen auf die Bilder und Texte waren durchwegs positiv. Wer das Tagebuch und die Bilder anschauen will, kann dies unter diesem Link machen: www.facebook.com/familiesutter. Es gab auch Treffen zwischen den Familien, die am Projekt «Mein Bauer» mitgemacht haben. Diese Kontakte schätzt die Familie Sutter sehr. Es sind auch gute Freundschaften daraus entstanden. Drei Standbeine Vor allem im Winter arbeitet Adrian Teilzeit als Dachdecker bei einer Firma in der Nähe. Dieser Nebenerwerb, die Milchviehhaltung und seit diesem Jahr die Mastschweine bilden die Einkommensquellen des Betriebs. So ist das Einkommen breit abgestützt. Problemlose funktionelle Kühe Die 20 Kühe, die im neuen Laufstall mit komfortablen Tiefboxen stehen, müssen für Adrian funktionell und problemlos sein. Denn mit dem Nebenerwerb ist die Präsenzzeit im Stall beschränkt und extra Behandlungen gibt es nicht. Die Hälfte der Laufflächen ist mit Gummimatten ausgelegt. Dies ist laut Adrian die ideale Kombination für die Kühe. Auf den anderen Flächen haben sie genug Abrieb für die Klauen. Auf den Gummimatten zeigen die Kühe die Brunst sehr deutlich, da sie genügend Halt und Sicherheit haben. Die gute Fruchtbarkeit beweisen folgende Zahlen eindrücklich. Serviceperiode im 2014: 98 Tage mit 1.8 Besamungen. Der Betrieb der Familie Sutter liegt sehr schön in die Appenzeller Landschaft eingebettet. Bilder: Familie Sutter Betriebsspiegel Adrian und Susanne Sutter mit Dominik, Nina, Mara, Anja und Lea Lage 980 m ü. M.; Bergzone 2 Betriebsgrösse 19 ha, davon 16,5 ha Naturwiese; 2,5 ha Streuwiese Tierbestand 20 Kühe, 16 Rinder, 50 Mastschweine Leistung7370 kg, 4.2 % Fett, 3.4 % Eiweiss; ZZ ø 62, Serviceperiode 98 Tage, Besamungen 1.8 1⁄ Heu und Emd, 2⁄ Grassilage, Silomais und Fütterung 3 3 Zuckerrübenschnitzel, Eiweiss und Leistungsfutter nach Bedarf bis maximal 4 kg Besamungsstiere ¾ mit Zuchtstieren wie Alino, Bajazzo, Biver, Silverstone, Einsatz von Optimis und gesexten Stieren GebäudeLaufstall erbaut 2009; Rinder im Anbindestall auf dem Pachtbetrieb Milchproduktion 130 000 kg, Arnold Produkte AG Arbeitskräfte Adrian, Susanne + Kinder Ziel 8000 kg Milch Die momentane Leistung liegt bei 7370 kg Milch. Mittelfristig soll sie auf 8000 kg gesteigert werden, ohne aber Einbussen in den funktionellen Merkmalen hinnehmen zu müssen. Um die Leistungssicherheit in der Herde zu erhöhen, wird seit 3 Jahren die Dienstleistung Zuchtberatung in Anspruch genommen. So soll immer die aktuellste und beste Genetik eingesetzt werden. Die ersten Produkte der Zuchtberatung haben frisch gekalbt. Die gemachten Erfahrungen sind positiv. Die Dienstleistung wird auch in Zukunft genutzt. Möglichst viel Milch aus dem Grundfutter Die Fütterung besteht aus 1⁄3 Heu und Emd sowie 2 ⁄3 Grassilage. Weiter werden Silomais und Zuckerrübenschnitzel in Rundballen zugekauft. Das Kraftfutter wird den Kühen um Fressgitter vorgesetzt. Hier arbeitet Adrian mit einem Leistungsfutter, das mit EinzelkomNr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh Der Pachtbetrieb «Büechli»; im Hintergrund ist der Hohe Kasten zu sehen. ponenten ergänzt wird. Ein Mischwagen steht keiner auf dem Betrieb, da mit dem Kran Heu und Silage den Kühen direkt vor die Nase gesetzt werden kann. In trockeneren Jahren ist der Dürrfutter-Anteil höher, 2014 war jedoch nicht das einfachste Jahr, um gutes Dürrfutter zu konservieren. Die tragenden Rinder werden im Sommer gealpt. www.facebook.com/familiesutter [email protected] 27 Galerie Hunderttausender Kühe Bilder: Hugo Studhalter, Braunvieh Schweiz FLAWIA CH 110.4261.0294.2, 16.11.99 V: VINWAY LBE 86-80/86-85/85 1.L LL 102 236 kg 3.92 % 3.17 % E: BZG Broder-Grünenfelder, Sargans Z: Allemann Daniel, Untervaz CRESTA CH 110.2521.2727.0, 02.12.98 V: CONWAY LBE 84-81/84-81/83 1.L LL 101 711 kg 3.91 % 3.41 % E: und Z: Wachter-Lendi Franz, Bad Ragaz LARISSA CH 120.0052.5584.6, 02.02.00 V: STARBUCK LBE 92-87/92-92/91 3.L LL 101 158 kg 3.81 % 3.31 % E: und Z: Buchli-Tomaschett Daniel, Grüsch JULIE CH 120.0317.7662.9, 02.12.02 V: VIDOBA LBE 93-93/88-90/91 3.L LL 101 120 kg 3.99 % 3.31 % E: und Z: Bisang-Huber Ferdi, Kottwil NOVA CH 120.0067.5338.9, 06.05.00 V: EMERALD LBE 82-85/82-75/81 1.L LL 100 617 kg 3.86 % 3.61 % E: und Z: Steinbrüchel Rolf, Hedingen WIRBEL CH 110.0330.9311.4, 29.12.97 V: REMUND LBE 92-84/86-89/88 2.L LL 100 829 kg 4.26 % 3.50 % E: BG Müller-Denzler, Freudwil Z: Müller Jules + Marcel, Wermatswil 28 CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Galerie RONI CH 120.0149.1767.4, 07.02.02 V: ROXWAY LBE 73-78/78-78/77 1.L LL 101 791 kg 3.91 % 3.35 % E: Keller Guido, Stallikon Z: GG Weiss, Bonstetten RINA CH 110.2200.9486.3, 26.01.99 V: ROBIN LBE 88-92/89-92/90 3.L LL 101 203 kg 4.29 % 3.51 % E: Schnider Alois, Flums Hochwiese Z: Schnider-Pfiffner Alois, Flums Hochwiese VIOLA CH 120.0239.9501.4, 06.01.02 V: DOMINATE LBE 92-88/94-89/91 3.L LL 100 775 kg 3.80 % 3.29 % E: Arpagaus Adrian, Falera Z: Arpagaus Josef, Falera Zinsli BS Jetvin WYNA CH 110.3491.4775.4, 11.11.97 V: JETVIN LBE 93-94/96-96/95 2.L LL 100 400 kg 4.19 % 3.55 % E: und Z: Zinsli Peter, Urmein Schmid BS Playboy PRISCA CH 120.0125.0230.8, 28.08.00 V: PLAYBOY LBE 97-95/92-91/94 3.L LL 100 676 kg 4.01 % 3.23 % E: Schmid Jakob, Meilen Z: Schmid Gebr., Meilen Schmid BS Ogi STEFANIE CH 120.0190.9603.9, 13.07.02 V: OGI LBE 90-91/91-91/91 3.L LL 106 970 kg 3.80 % 3.29 % E: Schmid Jakob, Meilen Z: Schmid Gebr., Meilen Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh 29 Treffpunkt «Braunvieh bi dä Lüüt» MICHAEL EUGSTER, Braunvieh Schweiz Braunvieh Schweiz schafft mit dem Event «Brauvieh bi dä Lüüt» eine neue Begegnungsstätte für Braunviehzüchter und Züchterinnen. Mehrmals im Jahr trifft sich die Braunviehfamilie in unterschiedlichen Regionen und auf unterschiedlichen Betrieben. Weiterbildung, Betriebsbesuche und Geselligkeit stehen im Vordergrund. «Braunvieh bi dä Lüüt» soll eine ungezwungene Begegnungsstätte für Züchterinnen und Züchter werden. Das Konzept von «Braunvieh bi dä Lüüt» beruht auf 3 Säulen: Weiterbildung Im Pflanzen- und Ackerbau sind sie längst bewährt: Flur- und Ackerbegehungen. Beratungsstellen, Kantone, Firmen – sie alle bieten Landwirten Weiterbildung direkt im Feld an. Nichts eignet sich besser zur Weiterbildung, als ein Augenschein direkt vor Ort. Sehen und erleben, was gelehrt wird. Eine ideale Verknüpfung von Theorie und Praxis. Braunvieh Schweiz bringt mit «Braunvieh bi dä Lüüt» die Idee der Flurbegehungen in den Kuhstall. Die Themen sind rund um die Viehhaltung gestreut. Experten und Praktiker werden gleichermassen zu Wort kommen und ihre Erfahrungen an die Besucher und Besucherinnen weitergeben. Betriebsbesuch Jeder kennt sie – jeder hat schon mal daran teilgenommen: Tage der offenen Türen. Neues entdecken, Bewährtes vergleichen. Ein Tag der offenen Tür lockt jeweils viele Besucherinnen und Besucher an. Der Einblick in andere Betriebe ist lehrreich, interessant und spannend. Die Veranstaltungen von «Braunvieh bi dä Lüüt» finden auf unterschiedlichen Betrieben Die ersten beiden Anlässe: Donnerstag, 23. April 2015 Ab 19.00 Uhr Betrieb Hanspeter Kaufmann, Nottwil Neuer Laufstall 55 Braunviehkühe Weiterbildungsthema: Grünlandmanagement Freitag, 1. Mai 2015 Ab 19.30 Uhr Betrieb Walter Rhyner, Hoffeld Neuer Laufstall 40 Braunviehkühe Weiterbildungsthema: Grünlandmanagement Der Experte: Heinz Blum, Vorarlberg Österreichischer Heumeister, bekannter Heuhändler, Grünlandprofi, «angefressener» Braunviehzüchter 30 statt. Nebst einem fachlichen Input und spannenden Gesprächen bekommen Sie auch einen Einblick in einen Betrieb, den Sie sonst vielleicht gar nie besucht hätten. Geselligkeit Es gehört zu jedem Anlass, zu jeder Viehschau – das gemütliche Beisammensein, der gegenseitige Austausch. Das Treffen von Gleichgesinnten bringt Lebensfreude. «Braunvieh bi dä Lüüt» soll ein Treffpunkt für Braunviehzüchter sein. Nutzen Sie die Gelegenheit und tauschen sich mit Züchterkollegen, aber auch mit Braunvieh Schweiz aus. Ziele Braunvieh Schweiz möchte mit «Braunvieh bi dä Lüüt» eine neue Begegnungsstätte für Züchterinnen und Züchter schaffen und gleichzeitig die Weiterbildung der Betriebsleiter zu interessanten Themen fördern. Der Austausch zwischen Braunvieh Schweiz und den Züchtern wird gestärkt. CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Treffpunkt Braunviehfreu(n)de: Braunviehkönigin Barbara Reidt mit Alibaba Jasmin. Bild: Han Hopman Braunvieh Schweiz sucht mit «Braunvieh bi dä Lüüt» den Weg in den Kuhstall. Kurz und knackig: So funktioniert «Braunvieh bi dä Lüüt»: – 6–10 Veranstaltungen pro Jahr – Treffpunkt für Braunviehzüchterinnen und -züchter – Unterschiedliche Betriebe und Regionen –Weiterbildung/Fachvortrag zu diversen Themen rund um die Braunviehhaltung – Austausch zwischen Braunvieh Schweiz und Züchtern – Abend- oder Tagesveranstaltungen –Gratis-Teilnahme Mehr Wirtschaftlichkeit – weniger Schauwesen Braunvieh ist eine wirtschaftliche Milchviehrasse. Vielfach wird intensiv über Ausstellungsresultate diskutiert. Wirtschaftliche Leistungen finden hingegen weniger Beachtung. Nach der Schaffung der Elitekuh-Auszeichnung, dem Economy-Star, der Fitness-Star-Prämierung und der viel beachteten Betriebsmanagementliste forciert Braunvieh Schweiz mit dem Event «Braunvieh bi dä Lüüt» den Wirtschaftlichkeits- und Weiterbildungsgedanken noch stärker. Braunvieh bi dä Lüüt ist eine alternative Begegnungsstätte zu den zahlreichen Ausstellungen. Ein gesellschaftlicher Anlass, gepaart mit Weiterbildung auf einem interessanten Betrieb als attraktiver Anlass für alle. [email protected] Gemütliches Beisammensein unter Braunviehfreunden. Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh Bilder: Braunvieh Schweiz 31 Treffpunkt Global-View-Kühe dominieren an der Swiss Expo MICHAEL EUGSTER, Braunvieh Schweiz Die Swiss Expo Lausanne ist Europas wichtigste Tierausstellung. Gut 850 Tiere aller grossen Kuhrassen nahmen teil. Die Braunviehausstellung wurde von zwei Kühen von Hans Dähler geprägt. Global View Julen Dolly gewann den Championtitel. Zuvor schon holte sich Global View Alibaba Jasmin den Schöneutertitel. Diesen Tag wird Hans Dähler aus Muolen nicht mehr so schnell vergessen. Champion und Honorable Mention (H. M.), dazu Schöneuter und Vize-Schöneutersieg bei den Kühen. Und das notabene mit zwei selbst gezüchteten, gepflegten und ausgestellten Kühen. «Ich hätte nicht gedacht, dass ich so etwas noch erleben darf. Es ist ein Traum, der in Erfüllung geht», so ein sichtlich gerührter Hans Dähler. Links Champion Julen Dolly Global View Genetics , Vice Jongleur Rosalie WTS Genetics und rechts HM Alibaba Jasmin Global View Genetics. Bilder: Braunvieh Schweiz Pedrini stark bei Rindern und Jungkühen Überragende Euter Top Tierbetreuung an der Swiss Expo druch Braunvieh Schweiz. Die beiden Global-View-Tiere hatten alles, was Richter Pat Conroy suchte. Ideale Schaukondition, offene Rippen und vor allem sensationelle Euter. Diese Kombination reichte denn auch, um die Schau in Lausanne nach Belieben zu dominieren. Am ehesten in die Phalanx der Global-View-Kühe eindringen konnte Jongleur Rosalie von WTS-Genetics. Rosalie besiegte Jasmin in der Abteilung und holte sich den Vize-Championtitel. Global View hatte mit diesem Triumph wenn auch nicht die ganze Braunviehwelt, so zumindest die Braunviehausstellung von Lausanne fest im Griff. Traditionell mit einem starken Auftritt an der Swiss Expo vertreten war auch Nicola Pedrini. Knebligen Eiger Wanda gewann den Champion- und WTS Blooming Joyce den H.M.-Titel bei den Rindern. Zwischen den beiden Pedrini-Tieren klassierte sich Ippo Ilona von G-Wal Mountain Cows. Damit war der Erfolg der Pedrinis aber noch nicht komplett. Norwin Nora gewann den Championtitel der jüngeren Kühe vor Calvin Juliana von WTS-Genetics. Nora holte sich zudem den Vize-Schöneutertitel der jüngeren Kühe. Ueli Bürkli gewann mit Winkelried Beckham Betty den Schöneutertitel der jüngeren Kühe. Einmal mehr brachte das Präfix «Winkelried» Erfolge für Bürklis Zuchtbetrieb. Tschudenhaus Big Boy Polly von Franz Felder sicherte sich mit dem Miss-Genetik-Titel die letzte Einzelauszeichnung des Tages. Prix Lausanne geht in die Ostschweiz Die Swiss Expo hat bei Braunviehzüchtern keinen einfachen Stand. Um die Ausstellung für diese und insbesondere für die Jungzüchter attraktiver zu machen, wurde der Prix de Lausanne ins Leben gerufen. Eine Gruppe aus zwei Rindern und zwei Kühen marschierte unmittelbar nach der Championwahl in den Ring. Richter Conroy wählte dann die beste Gruppe aus. Der Premierensieg des mit tausend Franken von der Stadt Lausanne dotierten Preises ging an die Gruppe Ostschweiz; rund um die beiden Global-View-Kühe Dolly und Jasmin. Auf Rang zwei klassierten sich die Tessiner Jungzüchter vor der Bündner Delegation. 32 CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Treffpunkt Erfolg für Braunvieh Schweiz Andereggs Kühe gewinnen alles in Lausanne Zum dritten Mal organisierte Braunvieh Schweiz eine kostenlose Betreuungsdienstleistung für eine beschränkte Anzahl Braunviehkühe. Die Nachfrage wird immer mehr genutzt und die Kühe werden immer erfolgreicher. Die 20 Plätze für die Betreuung waren alle besetzt. Mit den beiden Vize-Championtiteln WTS-Kühe Rosalie und Juliana konnte das Betreuerteam auch Erfolge im Schauring feiern. WTS-Genetics wurde dann auch als besster Aussteller gekührt. Die Braunvieh-Ausstellung der Swiss Expo wird durch das Engagement von Braunvieh Schweiz zweifelsohne aufgewertet. Damit wird sichergestellt, dass Braunvieh an der europäisch wichtigsten Ausstellung weiter gut präsentiert wird. Die OB-Züchter waren mit einer beachtlichen Delegation von 20 Tieren nach Lausanne gereist. Über den Rindersieg konnte sich Paul Korrodi mit der DegenTochter Conchita freuen. Ähnliche Erfolge wie Global View bei den BS-Tieren konnte Alfred Anderegg bei den OB-Tieren feiern. Championtitel für Eldorado Zilla und die Schöneuter-Champion-Auszeichnung für Gold Fortuna. Vize-Champion wurde die Franz-Tochter Tirza von Franz Bergmann, Matten, gekürt durch Richter Felix Honegger. OB-Champion Eldorado Zilla von Alfred und Judith Anderegg. Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh www.braunvieh.ch ➔ Aktuelles ➔ Bilder-Galerie ➔ Ausstellungen ➔ Swiss Expo www.swiss-expo.com [email protected] Miss Jungkuh: Norwin Nora von Nicola Pedrini. 33 Treffpunkt Looser’s Vanessa 5 Mal auf dem Siegerpodest ROLF BLEISCH, Zell Die OB-Jungzüchter organisierten mit der 13. SOREXPO einmal mehr ein überzeugendes Schaufenster für das schweizerische Original Braunvieh. Die Siegerparade: Vizemiss Verona von Werner Roos links und rechts Miss SOREXPO 2015 Looser’s Vento Vanessa von Niklaus Looser. Bilder: Braunvieh Schweiz Überzeugende Kommentare zur 13. SOREXPO richteten Braunviehpräsident Markus Zemp, OB-Verbandspräsident Felix Honegger und Richter Andreas Walser an alle. Unter OK-Präsident Thomas Siegrist stellten die OB-Züchter vom Bündnerland bis ins Wallis ihre Zuchtarbeit in Zug vor. Damit bewiesen die OB-Züchter einmal mehr, dass nach wie vor mit hohem Anteil Natursprung erfolgreich gezüchtet und das Zuchtziel im Doppelnutzungstyp auf hohem Leistungsniveau erreicht werden kann. Gleichzeitig ist die OB-Genetik im Berg- wie Talgebiet erfolgreich. Dies hielt auch Markus Zemp fest. Vanessa trumpfte gross auf Eine fast unglaubliche Geschichte spielt sich dann bei den Kühen ab 2. Laktation ab. Die «Schlussabrechnung» fiel klar zugunsten der Zucht der Gebrüder Looser aus dem Toggenburg aus. Die Vento-Tochter Vanessa von Niklaus Looser (Ulisbach) stieg gleich 34 fünfmal aufs Siegerpodest. Es begann mit dem Abteilungssieg und ging weiter mit dem Sieg im Kantonscup. Diesen gewann sie zusammen mit ihrer Halbschwester Vento Vera von Josua Looser (Wattwil) und Mingo Bavona. Bavona ist die Tochter von Vera. Dieses Paar sicherte sich zudem den Mutter-/Tochter-Wettbewerb. Die Erfolgsgeschichte dieser Kühe war aber damit noch nicht beendet, denn Vanessa wurde noch Siegerin im Genetikwettbewerb und Vizemiss im Schöneuterwettbewerb hinter Vero Verona von Werner Roos, Beromünster. Glanzvoller Abschluss war die Wahl der Miss SOREXPO 2015. Richter Walser konnte schlichtweg nicht anders, als diesen Titel an Vanessa zu vergeben. Vizemiss wurde Werner Roos Verona. Vollständigkeitshalber sei erwähnt, dass Vanessa und Vera zwei Vento-Töchter aus den Hold-Zwillingen von Kastor Kerstin sind. CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Treffpunkt Die beiden RioTöchter dominierten die Miss-JuniorWahlen: links Vizemiss Genia von Andreas Bucher und daneben Junior Miss Rubina von Thomas Bucher. Rio-Töchter sorgten bei Erstmelken OB-Tiere überzeugten auf der ganzen Linie für Furore Der Bündner Richter legte starkes Gewicht auf die Euterqualitäten, die Gliedmassen, die Verbundenheit der Körper sowie natürlich auf den geforderten Zweinutzungstyp. Er zog seine Linie bei den Rindern und Erstmelkkühen am Freitagabend sowie bei den 10 Kuhabteilungen und Spezialwettbewerben am Samstag konsequent durch. Dies führte letztlich zu Schausiegerinnen, die das Zuchtziel beim Original Braunvieh bestens widerspiegeln. Auffallend positiv war zudem, dass in den einzelnen Abteilungen der Qualitätsrückgang von den Siegerinnen bis hin zur letzten Kuh minim, aber dennoch sichtbar war. Die SOREXPO gibt immer wieder spannende Einblicke in die Zuchtarbeit. Das begann schon bei den Erstmelken mit vier Rio-Töchtern aus drei verschiedenen Müttern aus dem Stall von Thomas Bucher, Neuenkirch. Alle vier besetzten in ihren zwei Abteilungen den 1. und 2. Rang. Krönung dieser Zuchtarbeit war, dass Experte Walser den Schöneutertitel an Genia von Andreas Bucher verlieh und die Vollschwester Rubina im Besitze von Thomas Bucher den Vizetitel erhielt. Gerade umgekehrt wars dann bei der Miss-JuniorWahl mit Rubina an der Spitze. Das beste Rind, Hecht Oxana, kam aus dem Stall von David Amrein (Willisau). Bester Vorführer bei den Jungzüchtern war Reto Reichmuth aus Buttisholz. Der Titel des besten Jungrichters ging an Kai Rohrer aus Sevelen (SG). www.braunvieh.ch ➔ Aktuelles ➔ Bilder-Galerie ➔ Ausstellungen ➔ sorexpo www.sorexpo.ch [email protected] Zum schönsten Rind wurde Hecht Oxana von David und Nicole AmreinScherrer gekürt. Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh 35 Treffpunkt Die Seite der Stierenhaltervereinigung Stierenhalter sollen Stier bei den Hörnern packen ROLF BLEISCH, Zell Produktion zurückzuführen. Das Angebot im europäischen Markt werde zudem durch das Exportverbot nach Russland belastet. Der teure Franken wirke sich negativ auf den Export von Schweizer Produkten aus. Zudem drücke der Import von Billigware aus dem EU-Raum auf den Milchpreis. Der ungünstige Milchmarkt habe auch negative Folgen beim Viehhandel in der Schweiz und im Export. Diese äusserst schwierige Situation sei nicht der Fehler der Schweizer Milchproduzenten. Darum müsse Bern jetzt zur Verbesserung der Einkommenssituation der Milchbauern tätig werden. Zemps Idee ist es, dass der Bund Direktzahlungen im Bereich von 200–300 Franken pro laktierende Kuh ausrichte. Man müsse achtgeben, dass nicht zu viele Milchproduzenten ausstiegen. Auf die Stierenzüchter ist Verlass, denn sie sind engagierte Züchter mit grosser Treue zum Braunvieh, sei es nun mit OB- oder mit BS-Blut. Bild: Rolf Bleisch Franz Winterberger stellte seine erste Generalversammlung als Präsident der Stierenhalter unter das Motto: «Packen wir den Stier bei den Hörnern!» Das jährliche Treffen stiess auf grosses Interesse. Unter den Gästen konnte er Markus Zemp, Präsident Braunvieh Schweiz, die beiden Altdirektoren Heinz Herzog und Martin Zogg sowie Ruedi Meier als Vertreter der Swissgenetics begrüssen. Mehr Aktivität erwünscht Franz Winterberger ging auf die letzten Zuchtfamilienschauen ein und forderte die Züchter zu aktiverer Teilnahme auf. Natursprungstiere mit genügend Nachkommen sollten für die züchterisch wichtigen Halteprämien und Zuchtfamilien angemeldet werden. Als erfreulich nannte er die leicht steigende Anzahl von Stieren am Zuger Stierenmarkt. Ein Sorgenkind sei jedoch der Winterzuchtstiermarkt Sargans, während die Wattwiler Zuchtstierschau weiter an Bedeutung gewinne. Schwieriges Umfeld In seinem Jahresrückblick erinnerte Winterberger an die Kapriolen des Wetters. Die Agrarpolitik AP 14-17 zeige sowohl negative wie positive Auswirkungen. Für das Überleben der Schweizer Landwirtschaft müsse die Balance zwischen den ökologischen Bestrebungen und einer zukunftsorientierten Nahrungsmittelproduktion ausgewogen bleiben. Für Winterberger ist auch die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus von grosser Bedeutung, da beide Sparten aufeinander angewiesen seien. Milchpreis unter Druck Auf Wunsch des Präsidenten sprach Markus Zemp zur Situation auf dem Milchmarkt. Er verwies auf die Bedeutung der Viehzucht. Die Anstrengungen in der Zucht machen letztlich nur Sinn, wenn man mit den daraus resultierenden Produkten am Markt Absatz und Erfolg haben könne. Die Situation bei der Milch werde durch weiter sinkende Preise bestimmt. Dies sei auf die weltweit zunehmende 36 Rege Diskussion Mit Blick auf die Tierschutzvorschriften fragt sich Rolf Altherr, wie man die Stiere noch sicher anbinden könne. Bei allem Verständnis für eine tiergerechte Haltung dürfe die Sicherheit im Umgang mit den Stieren nicht vergessen werden. Franz Abächerli forderte die Züchter auf, vermehrt Stiere aus dem Stierenzuchtprogramm der Vereinigung einzusetzen. Sowohl die Stiere mit BS-Blut wie auch die OB-Stiere verdienten eine grössere Nachfrage. Markus Zemp verwies auf die genomische Selektion. Sie habe jetzt auch beim Original Braunvieh ihre Feuertaufe bestanden. Es konnten positive Erfahrungen gesammelt werden. Seine Schlussfolgerung sei, dass durch die Nutzung der Genomik die Sicherheit verbessert werden könne. Allerdings sei aufgrund der bis heute zur Verfügung stehenden Vergleichsdaten beim Original Braunvieh die Sicherheit der genomischen Zuchtwerte noch tiefer als beim Braunvieh. CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Treffpunkt Seite der Jungzüchter Ein Tag, zwei Austellungen, ein Festival – Bündner Braunvieh Festival am 7. März DURANA CADUFF, Morissen Glenn Blue von Damian Caratsch: Champion Rind am Alpin Festival 2012. Bild: zvg Die Idee, welche das Braunviehfestival ins Leben gerufen hat, war folgende. Die Bündner Jungzüchter organisieren jedes zweite Jahr das Alpin-Festival in Cazis und die Bündner Züchtergruppe jedes Jahr den Braunviehtag auch in Cazis. Somit fanden bis anhin zwei Ausstellungen innert zwei Monaten am gleichen Ort statt. Die eine Ausstellung war am Tag, die andere am Abend. Daher kam die Idee, aus zwei eins zu machen. So entstand das Bündner Braunvieh Festival. Ein ideale Synergie, um allen Bündner Braunviehzüchtern eine gute Werbeplattform zu bieten. Braunviehtag Wie bis anhin wird der Braunviehtag am Tag durchgeführt. Beginn der Rangierung ist um 10.00 Uhr. Die Spezialwettbewerbe starten um 14.00 Uhr. Es werden 120 Bündner Kühe teilnehmen. Neben dem schönsten Euter und der Championkuh wird auch der Bündner Betriebsmeister gesucht. Unter den Anmeldungen finden sich einige bekannte Kühe. Der Bündner Braunviehtag wird von Erhard Junker gerichtet. sein. Zudem starten 48 ausserkantonale Tiere. Die ausserkantonalen Tiere sind auf zwölf Jungzüchtervereinigungen aufgeteilt. Jede Vereinigung darf mit vier Tieren antreten. Mit dabei sind die Jungzüchtervereinigungen Glarus, St. Gallen/Appenzell, Uri, Zürich, Nidwalden/Obwalden, Luzern, Zug/Aargau, Schwyz, Thurgau, Tessin, Bern und Nordwestschweiz. Somit sind alle Braunvieh-Jungzüchter-Vereinigungen der Schweiz dabei. Dies wird natürlich für Spannung sorgen. Neben der Rangierung der Tiere findet auch ein Vorführwettbewerb statt. Dieser wird von Patrick Rüttimann gerichtet. Weiter findet ein Kantonscup statt. Für das Richten der Rinder am Alpin-Festival ist Daniel Gisler engagiert. Die ganze Tierausstellung wird im Zelt neben den Ställen stattfinden, damit genügend Platz vorhanden ist. Für eine reichhaltige Festwirtschaft ist gesorgt. Schon am Freitagabend ab 21.00 Uhr ist die Bar der Jungzüchter in der Arena geöffnet. Es erwartet uns ein tolles Wochenende mit vielen Top-Rindern und Kühen. Ganz herzlich begrüssen Sie die Bündner Züchtergruppe und die Bündner Jungzüchter. Alpin-Festival Das Alpin-Festival beginnt um 18.30 mit der Rangierung der Rinder. Es werden 46 Bündner Tiere am Start Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh www.buendnervieh.ch www.buendner-jungzuechter.ch 37 Treffpunkt 12. Aargauer Eliteschau am 14. März in Brunegg HUGO ABT, Rottenschwil Die besten und schönsten Braunviehtiere aus dem Kanton Aargau treffen sich am Samstag, 14. März, in der Vianco Arena Brunegg zur kantonalen Eliteschau. Über 60 Kühe werden erwartet. Ab 10.00 Uhr werden die Abteilungen gerichtet und ab 14.00 Uhr werden als Höhepunkt die Spezialpreise vergeben. Die Braunviehpopulation im Kanton Aargau ist bekannt für leistungsstarke, funktionelle Tiere. Dementsprechend kommen auch stets die aktuellsten nachzuchtgeprüften und jungen Stiere auf den Betrieben zum Einsatz. In den Abteilungen der Erstmelkkühe sind somit auch Töchter dieser Vererber anzutreffen. Es wird interessant sein, zu sehen, wie sich die Nachkommen der ersten Glenn-Söhne im Schauring präsentieren werden. Die Kühe werden dieses Jahr vom bekannten Züchter und Schaurichter Beni Schmid, Schüpfheim, gerichtet. Seine Aufgabe wird es sein, neben den Siegerinnen in den Abteilungen auch die Miss Erstmelkkühe, die Schöneutersiegerin und die Miss Braunvieh zu erküren. Für Spannung ist gesorgt. Als weiterer Höhepunkt wird der Titel des «besten Ausstellers» vergeben. Mit der Vianco Arena Brunegg steht eine ausgezeichnete Infrastruktur zur Verfügung. Die geheizte Halle und die leistungsfähige Festwirtschaft bieten besten Komfort. Wir laden Sie herzlich ein, zusammen mit den Aargauer Braunviehzüchtern und Freunden des Braunviehs einen spannenden und erlebnisreichen Tag zu verbringen. www.aargauer-braunvieh.ch 12. Aargauer Eliteschau, Vianco Arena Brunegg Samstag, 14. März 2015 Programm 10.00 Uhr Rangieren der Abteilungen 14.00 Uhr Misswahlen und Spezialpreise www.aargauer-braunvieh.ch 38 CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Treffpunkt 5. Ausstellung der Züchtergruppe Appenzell Innerrhoden THOMAS GANTENBEIN-BÖSCH, Oberegg Die Appenzeller Schausaison 2015 wird mit der 5. Ausstellung der Züchtergruppe AI am Samstag, den 21. März, eröffnet. Die 75 Mitglieder präsentieren auf dem Brauereiplatz rund 70 Kühe, die im Exterieur wie auch leistungsmässig überzeugen. Das Feld wird durch keine geringere als Prunki Fabienne angeführt. Sie wird als Abteilungssiegerin der Swiss Classic sowie an der Europaschau alles daran setzen, den Championtitel der letzten Züchtergruppenschau zu wiederholen. Mit Randy Snowbell, GP-Sargans-Siegerin und Tagessiegerin der Viehschau Appenzell 2014, Smirnoff Farma, Olma-Champion, sind zwei weitere bekannte Schaukühe im Ring. Zudem könnten auch starke Kühe von Jolden, Tau und Glenn ins Geschehen eingreifen. Bei den Jungkühen werden hervorragende Tiere von aktuellen Topstieren wie Blomming, Genox-Boy, Pauer und Einstein vertreten sein. Die Rangierung beginnt um 10.30 Uhr mit den Erstmelkkühen. Zuchtkalb zu gewinnen Versuchen auch Sie Ihr Glück in der Tombola und wer weiss, vielleicht sind Sie schon bald Besitzer eines tollen Kuhkalbes. Brown-Swiss-Night der Jungzüchter Ein besonderes Highlight bieten die Jungzüchter, die mit Stolz und Freude ihre besten Rinder vorführen. Die Rangierung der etwa 40 Rinder beginnt um 20.00 Uhr. Höhepunkt des Abends bildet die Wahl des Champion rindes sowie die Wahl des besten Vorführers. Der Eintritt ist gratis. Auch am Abend steht eine Festwirtschaft sowie eine Bar mit DJ für Sie bereit. Die Züch tergruppe Appenzell Innerrhoden wünscht allen einen schönen und interessanten Tag in Appenzell. 5. Ausstellung der Braunviehzüchtergruppe Appenzell Innerrhoden Samstag, 21. März, ab 10.30 Uhr Brauereiplatz in Appenzell Sönd wöllkomm 70 Kühe von bester Qualität • Wahl Abteilungssiegerinnen • Schöneuterpreise • Lebensleistungskühe • Champion und Vizechampion Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh Brown-Swiss-Night der Jungzüchter und Schauabend ab 20.00 Uhr mit Barbetrieb (Eintritt frei) • Rangierung von rund 40 Spitzenrindern • Wahl des besten Vorführers (Ehrung durch Braunviehkönigin Barbara Reidt) • Wahl Rinderchampion 39 Treffpunkt Österreichs Schönste kommt nach Imst STEFANIE SICK, Tirol Bei der Bundesbraunviehschau kommen die «Schönsten Österreichs» am 18. und 19. April 2015 ins Agrarzentrum West nach Imst. Bild: Matthias Frankhauser Die Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Braunviehzüchter veranstaltet am 18. und 19. April die Bundesbraunviehschau im Agrarzentrum West in Imst in Tirol. Neben zahlreichen Besucherinnen und Besuchern aus Österreich und den angrenzenden Nachbarländern werden die «Schönsten Österreichs» der Rasse Braunvieh erwartet. Als Preisrichter konnte Dr. Alfred Weidele, Geschäftsführer der Rinderunion BadenWürttemberg und dabei Zuchtleiter für Braunvieh, gewonnen werden. Der Eröffnungstag der Bundesschau steht ganz im Zeichen der schönsten Tiere: Im Schauring hat Preisrichter Weidele mit dem Preisrichten der Kalbinnen mit der Gesamtsieger- und Vorführsiegerwahl seinen ersten Einsatz. Gekrönt wird der Abend mit der Eliteversteigerung von genomisch getesteten Elite-Tieren. Der Sonntag beginnt mit einer Tiersegnung und dem anschliessenden Preisrichten der Kühe. Auch die Kleinsten des Braunviehzüchternachwuchses werden beim Bambini-Wettbewerb ihr Können unter Beweis stellen und ihre Kälber im Schauring dem Publikum präsentieren. Die Besucherinnen und Besucher erwarten neben den «Schönsten Österreichs» viele weitere Attraktionen. Am Sonntagmittag ist der ORF mit seiner «Musiktruch’n» zu Gast und lässt die Musikanten zünftig aufspielen. Auch für das leibliche Wohl ist selbstverständlich bestens gesorgt – die Imster Bäuerinnen servieren schmackhafte regionale Spezialitäten aus den teilnehmenden Bundesländern. Und damit die Eltern das alles in Ruhe geniessen können, gibt es eine Kinderbetreuung. [email protected] Züchter-News International Dairy Week Tandara Jolt Sarajevo EX91 (Bild) heisst die Siegerin der International Dairy Week in Tatura VI, Australien. Der Schöneutersieg ging an Tandara Etvei Heidi. Damit holte sich Tandara Brown Swiss in Dingee, Victoria, auch die Auszeichnungen als bester Züchter und bester Aussteller. www.internationaldairyweek.com.au 40 CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Treffpunkt Giubiespo 2015 OK GIUBIESPO Am Sonntag, 22. März, findet die traditionelle GIUBIESPO in der Markthalle «Mercato coperto» in Giubiasco statt. Züchter aus dem Tessin und aus verschiedenen anderen Kantonen präsentieren und vergleichen ihr erfolgversprechendes Braunvieh. Am Vormittag um 08.00 Uhr startet der interkantonale Wettbewerb der Jungzüchter mit Kälbern und Rindern. Erwartet werden etwa 100 Tiere aus der halben Schweiz. Zur Mittagszeit werden Zuschauer und Aussteller mit einer genussvollen Polenta und typischen Tessiner Produkten verwöhnt. Ab 13.00 Uhr haben um die 50 Milchkühe der Tessiner Züchter ihren Auftritt im Ring. Der Höhepunkt des Tages findet ab 15.30 Uhr statt. Der junge Richter Matthias Süess wird seine Favoritinnen preisgeben. Unter kritischen Blicken und grosser Spannung werden die Missentitel an die schönsten Tiere der beiden Wettbewerbe verteilt. Die Tessiner Züchter präsentieren in Giubiasco ihre besten Tiere. GIUBIESPO 2015 Bild: zvg Tessin Vormittag Interkantonaler Jungzüchterwettbewerb Nachmittag Kantonale Braunviehschau Richter Matthias Süess Sonntag, 22. März 2015 Mercato coperto – Giubiasco Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh 41 Treffpunkt Veranstaltungskalender Veranstaltungen bitte melden unter www.braunvieh.ch «Agenda», oder telefonisch unter +41 (0)41 729 33 11, Frau Schuler. Ausstellungen Auktionen März 2015 Sa. 7. Fr. 13. Sa. Sa. Sa. 14. 21. 21. So. 22. Sa. 28. Sa. 28. März 2015 Bündner Braunvieh Festival, Bündner Arena Cazis, Cazis (www.buendnervieh.ch, www.buendner-jungzuechter.ch) 15. Spitzen-Braunvieh Show 2015, ZG- u. Jungzüchterver. St. Gallen, Markthalle Wattwil Aargauer Eliteschau, Vianco Arena Brunegg Arc Jurassien Expo, Saignelégier JU Ausstellung der Züchtergruppe Appenzell Innerrhoden, Brauereiplatz, Appenzell Kantonale Braunviehausstellung Tessin, Giubiespo 2015, in Giubiasco 21. Regionale Rinder- und Erstmelkschau der Bezirke See und Gaster, Benken Genossenschaftsschau BVZG Menznau, Areal Kronospan AG, Menznau April 2015 Sa. Do. Fr./Sa. Fr. Sa./So. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa./So. Sa. 4. 9. Prättigauer Bezirksviehausstellung, Schaugelände «Bruel», Jenaz Frühjahrstagung der Schweiz. Vereinigung für Tierproduktion, Berner Fachhochschule, HAFL, Zollikofen, www.svt-asp.ch/ svt-tagungen.html 10./11. Pizol Open 2015, Viehschauplatz Tiefletzi, Wangs SG (www.pizolopen.ch) 10. LUBRA 2015, Luzerner Braunvieh Topschau, Sennweidstr., Hohenrain 11./12. Agrischa – Erlebnis Landwirtschaft, Bündner Arena, Cazis (www.agrischa-erlebnis.ch) 11. 125 Jahre Jubiläumsviehschau VZG Uster, Reithalle Buchholz, Uster ZH 11. 16. Top-Show der IG Braunvieh in Istighofen/Mettlen Thurgau, Abendveranstaltung 18. Luzerner Rinder Nightshow 2015, Jungzüchter mit Gastkantonen, Sennweidstr., Hohenrain 18. Regionalschau Sargans-Werdenberg, Markthalle Sargans 18./19 Bundesbraunviehschau, Agrarzentrum West Imst/Tirol 25. Gotthard Open, Flugplatz, Ambri TI, www.gotthard-open.ch Mai 2015 Sa. 16. Davoser Viehschau, bei der Reithalle, Davos Frauenkirch, OK, Bauern- und Waldwirtschaftsverband Davos September 2015 Mi./Do. 9./10. Sa. 12. Do. Mo. Di. Mi. 17. 28. 29. 30. Zuger Zuchtstiermarkt Stierenmarktareal, Zug Jubiläumsschau 125 Jahre VZV Gossau-Arnegg, Schauplatz Freihof, Niederdorf SG 11. Toggenburger Stierenschau, Markthalle Toggenburg, Wattwil Herbstviehausstellung Bezirk Schwyz, Feldli Schwyz Herbstviehausstellung Bezirk Einsiedeln, Brüel Einsiedeln Herbstviehausstellung Bezirk March, Hafenplatz Lachen SZ Oktober 2015 Do. Fr. Sa. Sa. Do–So. 1. 2. 3. 10. 8.–18. Herbstviehausstellung Kreis Arth, Baumgarten Arth SZ Herbstviehausstellung Bezirk Höfe, Maihof Schindellegi SZ Genossenschaftsviehschau BVZG Ruswil, Marktplatz Ruswil LU Kantonale Viehschau NW, Wil – Oberdorf OLMA 2015, Gastkanton Aargau November 2015 Sa. 7. Mi. 18. Mi. Sa. 25. 28. 42 14. Internationaler GP von Sargans, Markthalle Sargans (www.gpvonsargans.ch) 118. Delegiertenversammlung Kongresshaus, Claridenstrasse Eingang K, Zürich, 10.15 Expo Swissgenetics, Vianco Arena, Brunegg AG Swiss Classic 2015, Vianco Arena, Brunegg AG Mi. 4. Sa. 14. Do. 19. Mi. 25. Fr. 27. Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Kradolf, 20.00 Nutz- und Zuchtviehauktion, Markthalle in Rothenthurm SZ Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 10.00 Vianco AG, Milchvieh-Auktion, (LU-BV), Gunzwil, 12.00 Drei-Rassen-Abend-Auktion bei Walter Arnold, zwischen Istighofen und Mettlen TG, 20.00 Uhr April 2015 Mi. 1. Do. 9. Mi. 15. Mi. 22. Mi. 29. Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Kradolf, 11.00 Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 10.00 Aargauer Braunviehzuchtverband / Auktion auf dem Horben, Beinwil Freiamt (10.30 Uhr) Vianco AG, Verkaufstag Milchvieh, Gunzwil, 8.00 Vianco AG, Verkaufstag Milchvieh & Fleischrinder, Kradolf, 8.00 Mai 2015 Sa. 2. Di. 5. Mi. 20. Mi. 20. Nutz- und Zuchtvieh, Markthalle in Rothenthurm SZ Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 20.00 Vianco AG, Verkaufstag Milchvieh & Fleischrinder, Gunzwil, 8.00 Vianco AG, Verkaufstag Milchvieh & Fleischrinder, Kradolf, 8.00 Juni 2015 Di. 2. Fr. 5. Mi. 17. Di. 23. Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 20.00 Drei-Rassen-Abend-Auktion bei Walter Arnold, zwischen Istighofen und Mettlen TG, 20.00 Uhr Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Kradolf, 20.00 Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 20.00 Marktplatz auf www.braunvieh.ch such e B n i E ch! i s t n h lo CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2015 Bündner Braunvieh Festival Beste Werbung für Ihr Produkt AgriPromo | Ulrich Utiger | Sandstr. 88 | 3302 Moosseedorf Telefon 079 215 44 01 | Fax 031 859 12 29 E-Mail: [email protected] Samstag, 7. März 2015 Bündner Arena, Cazis Braunviehtag Alpine-Festival - 120 Top Qualität Bündner Kühe - Rinderwettbewerb mit - 10.00 Uhr Rangierung der Kühe ausserkantonalen Beteiligungen - 14.00 Uhr Spezialwettbewerbe - 18.30 Uhr Rangierung der Rinder www.buendnervieh.ch - 21.00 Uhr Spezialwettbewerbe - After Party mit live DJ www.buendner-jungzuechter.ch Impressum Redaktionsteam Jörg Hähni, Leitung Oskar Grüter, Fachbereich Zucht Cécile Meili, Fachbereich Zucht Michaela Meier, Administration Madeleine Berweger, Qualitas Martin Rust, Fachbereich Zucht Ulrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch; Layout Druck und Versand Multicolor Print AG Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar Telefon 041 767 76 76, Fax 041 767 76 77 E-Mail: [email protected] Industrie-Inserate AgriPromo Ulrich Utiger, Sandstr. 88, 3302 Moosseedorf Telefon 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29 E-Mail: [email protected] Nr. 2 ∙ Februar 2015 CHbraunvieh Züchter-Inserate Braunvieh Schweiz Inseratenverwaltung «CHbraunvieh» Chamerstrasse 56, 6300 Zug Telefon 041 729 33 11, Fax 041 729 33 77 E-Mail: [email protected] Inserateschluss 3 Wochen vor Erscheinen Abonnementspreis Fr. 30.– jährlich, Ausland Fr. 55.– Verbreitete Auflage 12 688 WEMF-bestätigt Erscheinungsdaten 2015 1 Di.27.Januar 6 Di.28.Juli 2 Di.24.Februar 7 Do.25. August 3 Di.24.März 8 Di.29.September 4 Fr. 5.Mai 9 Di. 3.November 5 Di. 2.Juni 10 Mi.15. Dezember 43 SPEZ 21.02.15 Zuchtfamilie Pat Zelia von Thomas Blum, Roggliswil TOP ANGEBOT AKTION UFA-Milchviehfutter inkl. Raufutterergänzungswürfel UFA 250/256/280 Bio Rabatt Fr. 3.–/100 kg bis 28.02.15 FUTTER DES MONATS JANUAR UFA 996 CYCLO EXTRA Rabatt Fr. 5.–/10 kg bis 28.02.15 Fruchtbare Kühe mit UFA top-form • 3 Säulen für bessere Fruchtbarkeit – Energie, Protein, gezielte Wirkstoffe • NEU: geschütztes L-Carnitin pansenverfügbarer Kobalt • 25 Jahre Einzigkartigkeit • Kurzfilm (www.ufa.ch) Futters des Monats Rabatt Fr. 25.–/100kg bis 28.02.15 UFA-Beratungsdienst Zollikofen Sursee 058 434 10 00 058 434 12 00 In Ihrer Wil 058 434 13 00 Puidoux 058 434 09 00 LANDI ufa.ch