Ausblick
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Ausblick
• Louis Comfort (1848-1933), Fuß einer Tiffany-Lampe, ca. 1895, New York, Museum of Modern Art Emile Gallé (18461904),Vase, 1892, Nancy, Musée de l‘Ecole de Nancy • Antonio Gaudi (18521926), Casa Milà, 1906 ff., Barcelona • Peter Behrens (18681940), Stuhl, 1902, Paris, Orsay • Josef Maria Olbrich (1867-1908), Sezessionsgebäude, 1898, Wien • Charles Rennie Macintosh, Schreibschrank, 1901, Österreichisches Museum für Angewandte Kunst, Wien • Richard Riemerschmid (1868-1957), Kleiderkasten, 1903, München, Stadtmuseum • Aubrey Beardsley (1872-1898), Bucheinband für Smithers' Catalogue of Rare Books, 1896 • August Endell (18711925), Atelier Elvira, München 1897 • Henry van de Velde (18631957), Schreibtisch mit Stuhl, 1903, Orsay • Adolf Loos (1870-1933), Haus am Michaeler Platz, Wien, 1910 Staatsoper, Wien • Maurice Denis (1870-1943), Christus (grün), 21x15, Öl auf P/ 1890, Privat • Rubens, Kreuzigung, 1618 Redon: "Alle die Irrtümer, die sich die Kritik anfangs über mich erlaubt hat, bestanden im Übersehen der Tatsache, daß man nichts definieren, nichts begreifen, nichts begrenzen, nichts präzisieren darf“ Mallarmé: "Einen Gegenstand bei seinem Namen zu nennen bedeutet, drei Viertel des Genusses an dem Gedicht zu zerstören, der in der Freude des allmählichen Verstehens liegt; den Gegenstand nur anzudeuten, das ist Traum. Der vollendete Gebrauch dieses geheimen Wunders, das den Symbolismus ausmacht, liegt darin, einen Gegenstand nach und nach aufzudecken, um eine Seelenlage anzudeuten ..." • Maurice Denis, Opfergabe am Kalvarienberg, Öl auf P/ 32x24 cm, Privat Denis: "L'art, au lieu d'être la copie, devenait la déformation subjective de la nature." Kandinsky: Ich habe in dem Bild vieles von meinen Träumen verwirklicht: es ähnelt einer Orgel, da ist Musik drin“ • Wassily Kandinsky (1866-1944), Reitendes Paar, 55x50 cm, 1907, Lenbachhaus Walter Pater: „alle gute Kunst strebt beständig dem Zustand der Musik entgegen.“ Daniel de Monfreid: "Man muß in der Malerei suggerieren und nicht beschreiben, wie es übrigens auch die Musik macht." • Akseli Gallen-Kallela (1865-1931), Der Keitele-See, Öl auf L/ 53 x 66 cm, 1905, London, NG • André Derain, Berge bei Collioure, 1905, Washington, NG „‘Ein Pott voll Farbe, dem Publikum ins Gesicht geschmissen‘, schreibt der Kritiker Mauclair in ‚Le Matin‘ über die im Herbstsalon 1905 ausgestellten Bilder der Fauves ITG: ITG: Keine Keine Modellierung Modellierung • Maurice Vlaminck (1876-1958), Die Brücke von Chatou, 1906, 50x73, Paris, Musée national d'art moderne • Vlaminck: „mit dem Herzen und den Lenden malen, sich nicht um den Stil kümmern, denn am Ursprung der Kunst ist der Instinkt“ • „Was ich im wirklichen Leben nur dadurch hätte erreichen können, dass ich eine Bombe warf – was mich an den Galgen gebracht hätte – erlangte ich durch den Gebrauch möglichst reiner Farben in der Malerei. Auf diese Weise erfüllte ich den Drang, alte Konventionen zu zerstören, ungehorsam zu sein, um eine lebendige und befreite Welt wieder zu erschaffen“ • Ernst Heckel (18831970), Landschaft bei Dresden, 1905, Öl auf L/ Essen, Folkwang Museum • Ernst Ludwig Kirchner (18801938), Mädchen unter einem japanischen Schirm, Öl auf L, 1907/ 92.5 x 80.5 cm, Düsseldorf, Kunstsammlung Henri Matisse (1869-1954), Rotes Zimmer (Harmonie in Rot), 1908, St. Petersburg, Eremitage Matisse: „Ich hatte das Gefühl für die Farbe eines Gegenstandes, was mir ermöglichte, eine erste Farbe auf dem Bild anzubringen. Danach fügte ich eine zweite Farbe hinzu, und dann, wenn ich den Eindruck hatte, dass die zweite zur ersten nicht so richtig passte, fügte ich zur Harmonisierung eine dritte hinzu. Und so machte ich weiter, bis ich den Eindruck hatte, dass mir eine vollständige Harmonie gelungen war.“ • Matisse: „Wenn ich die Fresken von Giotto in Padua sehe, kümmere ich mich nicht darum, welche Szene aus dem Leben Christi ich vor Augen habe, aber ich erfasse sofort die Stimmung, die davon ausgeht, denn sie liegt in den Linien, in der Form, in der Farbe.“ ITG: „Ich ITG: träume von einer AvantgardeKunst des AvantgardeTanzformen Tanzformen Gleichgewichts, der Reinheit, der Ruhe, ohne beunruhigende und sich aufdrängende Gegenstände, von einer Kunst, die für jeden Geistesarbeiter, für den Geschäftsmann so gut wie für den Literaten ein Beruhigungsmittel ist, eine Erholung für das Gehirn, so etwas wie ein guter Lehnstuhl, in dem man sich von physischen Henri Matisse, Bonheur de vivre, 174x238 cm, Öl auf L/ 1905-06, Meryon, Barnes Foundation ITG: ITG: Kahnweiler: Kahnweiler:die die Figuren Figurensind sind„wie „wie mit Axtschlägen mit Axtschlägen zurechtgehauen“ zurechtgehauen“ Derain Derainschließt schließt sich nach sich nachdiesem diesem Bild Picasso Bild Picassoan an und entfernt sich und entfernt sich von vonMatisse Matisse • • • Pablo Picasso (1881-1973), Les Demoiselles d‘Avignon, 244x233 cm, Öl auf L/ 1907, New York, MOMA Picasso: Die Malerei ist ein kriegerisches Instrument, das zum Angriff auf den Gegner bestimmt ist. André Salmon: „Das Bild ist so, wie wenn Du Petroleum trinkst und eine brennende Zündschnur verschlingst“