Dr. Hermann Scheuerer-Englisch Sicherheit durch Beratung?

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Dr. Hermann Scheuerer-Englisch Sicherheit durch Beratung?
Sicherheit durch Beratung. Impulse für eine gelingende Beratung aus Forschung und Praxis.1
Dr. Hermann Scheuerer-Englisch, Regensburg (www.eb-regensburg.de)
Vorbemerkungen zu Sicherheit
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Wir Menschen werden ICH nur durch ein DU (Martin Buber): Wir kommen so unreif auf die
Welt, dass wir die ersten Jahre existentiell abhängig von der Fürsorge anderer Menschen, in
der Regel den Eltern, sind. Wir brauchen dabei v.a. Unterstützung in Situationen von Unsicherheit und Angst. Dafür hat sich evolutionär das Bindungs-Fürsorgesystem herausgebildet,
welches im Rahmen von Bindungsbeziehungen psychische Sicherheit herstellen soll (Grossmann & Grossmann, 2012)
•
Die beste Strategie gegen Angst und Unsicherheit ist es, eine sichere Bindung zu stabilen und
verlässlichen Bezugspersonen aufzubauen. Die zweitbeste Strategie, um Sicherheit zu erlangen, ist es, unsichere Bindungsbeziehungen aufzubauen, denn sogar unsichere Bindungsmodelle dienen dem Ziel, unsere empfundene psychische Sicherheit zu erhöhen.
•
Unser gesamtes Stress- und unser Beruhigungssystem werden deshalb wesentlich durch Beziehungserfahrungen geformt. Interventionen, die die Sicherheit im Individuum oder Menschen erhöhen sollen sind Beziehungsarbeit! Erziehungs- und Familienberatung hat sich
schon immer als „Beziehungsberatung“ definiert, d.h. es ging nicht in erster Linie um Erziehungsfragen, sondern v.a. auch um die dahinterliegenden psychischen Konflikte und Beziehungsfragen im Familiensystem. Deshalb wurde dies sogar im SGB VIII als wesentliche Aufgabe von Erziehungsberatung definiert: Erziehungsberatung soll Kinder, Jugendliche, Eltern und
andere Erziehungsberechtigte „bei der Klärung und Bewältigung individueller und familienbezogener Probleme und der zugrunde liegenden Faktoren“ unterstützen.
•
Grundlegendes Ziel psychosozialer Arbeit zur Unterstützung kindlicher Entwicklung muss
deshalb die Förderung sicherer Bindungen und Verhinderung von Bindungsdesorganisation
und Bindungsstörungen sein.
Vier wichtige Gehirnsysteme/Prozesse, die durch Beziehungserfahrungen geprägt werden:
•
Bereits während der Schwangerschaft entsteht das hormonell gesteuerte Stress-System
dies ermöglicht „unreife“ Reaktionen von Angriff, Flucht oder Verteidigung bei Überforderung/Bedrohung/Gewalt
•
Nach der Geburt entsteht das körpereigene „Beruhigungssystem“, das Gegengewicht zum
Alarm-Stress-System durch Erfahrungen externer Beruhigung durch die Bindungsperson
wird so die zunehmende Selbstberuhigung des Kindes ermöglicht
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Bearbeitete Texte der Folien des Vortrags auf der Wissenschaftlichen Jahrestagung „Sicher in Vielfalt“ Bundeskonferenz
Erziehungsberatung, Leipzig, 11.09.2014; alle Inhalte des Vortrags sind ausführlich beschrieben in: Scheuerer-Englisch, H.
(2012). Bindungen stärken und Resilienz fördern in der Erziehungsberatung. In: K- Menne, H. Scheuerer-Englisch & A. Hundsalz (Hrsg.) Jahrbuch für Erziehungsberatung Band 9, (S. 37-68), Weinheim: BeltzJuventa
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Das Motivationssystem im Mittelhirn wird durch feinfühlige Bindungserfahrungen (Aufmerksamkeit, Zuwendung, Blickkontakt) geprägt: Die Botenstoffe Dopamin, Oxytocin und Opioide
ermöglichen Wohlgefühle, Energie, Ausdauer und Leistungsbereitschaft
•
System der Spiegelneurone führt von Geburt weg dazu, dass Menschen in allen Bereichen
durch Beobachtung und Nachahmung lernen!
Die Beziehungserfahrungen im Rahmen der Bindungen formen so den „neuronalen Filter“ (van der
Kolk, 1998) und prägen damit handlungsleitend unsere Erwartungen, Gefühle, Gedanken, Stimmungen etc.. Neue Lebenserfahrungen und Situationen werden dann fortlaufend auf dem Hintergrund
der gebildeten inneren neuronalen Strukturen, des Bindungsmodells und der repräsentierten Erfahrungen bewertet.
Sicherheit ist ein wesentlicher Aspekt der menschlichen Existenz
Der Kreis der Sicherheit
Eine Arbeitsgruppe amerikanischer Psychologen (Powell, Cooper, Hoffman & Marvin, 2014; 2003) hat
den Kreis der Sicherheit als Demonstrationsmodell für Eltern entwickelt, um zu erklären, wie die
Bindungsdynamik in der Eltern-Kind-Beziehung funktioniert: Die Bindungsperson ist der sichere Hafen und die sichere Basis für das Kind, um es bei der Erkundung zu unterstützen und bei aktiviertem
Bindungssystem zu beschützen, zu trösten und zu beruhigen. Hat ein Kind genug Sicherheit, dann ist
es bereit zu erkunden und eigenständig zu handeln. Die Sicherheit gelingt, wenn die Bindungsperson
dabei größer, stärker und klüger ist, es also eine familiäre Hierarchie gibt und die Eltern auch bei
Bedarf die Führung in der Beziehung übernehmen.
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Der Kreis der Sicherheit ist für alle Fachleute und Interessierte frei zugänglich und kann auf der Internetseite:
www.circleofsecurity.com im pdf-Format in mehreren Sprachen heruntergeladen werden. Zusätzlich gibt es Erläuterungen in englischer Sprache, die im Rahmen der Psychoedukation von Eltern über die Bindungsdynamik genutzt werden
können.
Bindung ist kein Selbstzweck, sondern dient dazu, dass das Kind ausreichend Resilienzfaktoren
aufbauen kann (im Rucksack) und seine Entwicklungsherausforderungen meistern kann (Scheuerer-Englisch, 2012)
Grundsätzliche Anmerkungen zur Beratung aus einer Sicherheitsperspektive
•
Erziehungsberatung beginnt meist, wenn die Eltern (und Kinder) verunsichert sind wegen
Blockaden/Problemen in der kindlichen/familiären Entwicklung. das Bindungssystem ist also in der Regel aktiviert. dies bedeutet, dass es eine natürliche gefühlte Hemmschwelle bei
den Klienten gibt, sich in die Beratung zu begeben, da sie natürlich wissen, dass es um sehr
persönliche Dinge gehen kann. Umso wichtiger ist das Setting, d.h. die Rahmenbedingungen
der Beratung, die das Gefühl vermitteln müssen, dass man sich dabei sicher fühlen kann.
•
Dass die Klienten kommen und sich auf die Beratung einlassen, ist ein „Wunder des Vertrauens“ und per se schon eine positive Tatsache, mit der wir arbeiten können.
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•
Wir können grundsätzlich entlang der anfangs beschriebenen Gehirnsystem in der Beratung
folgendes beachten:
•
Das Stresssystem der Klienten akzeptieren, d.h. die persönlichen Gefühle und die
Aufregung akzeptieren genauso wie wenig Gefühlsäußerungen
•
Das Beruhigungssystem unterstützen, indem wir Halt geben, Stärken entdecken und
benennen, Zuversicht ausstrahlen, und Sicherheit vermitteln.
•
Das Motivationssystem füttern: „Creation of hope“ (A. Pesso) durch Aufmerksamkeit/Zuwendung
•
Spiegelneuronen: Berater/in als gutes Vorbild
Faktoren, die die elterliche Sicherheit und ihre Sicherheitsfunktion als Bindungsperson gefährden
•
schwierige persönliche und partnerschaftliche Aushandlungsprozesse (Familie/Beruf)
•
aktueller Lebensstress, existentielle Ängste (Armut/fehlende Teilhabe/ Isolation) oder Traumata (z.B. partnerschaftliche Gewalt)
•
niedriges Selbstwertgefühl, schwierige Erwartungen
an sich, Schuldgefühle, Hilflosigkeit gegenüber dem Kind und der Elternaufgabe
•
starke Vermeidung von Beziehung/Gefühlsausdruck
•
Erschöpfung und Überforderung wg. schwierigem Kind
•
unbewältigte Traumata aus der Vergangenheit
•
nicht lösbar erscheinende Konflikte mit dem Partner (hochstrittige Trennung) oder den eigenen Eltern
•
psychische Erkrankungen und Sucht
•
Besondere Situationen: Verlust/bedrohliche Krankheit; Misshandlung, Missbrauch; Pflege/Adoptivfamilien
Diese Kontexte führen dazu, dass es den Eltern nicht so gut gelingt, die Bindungsbedürfnisse des Kindes zu erkennen, das Kind feinfühlig und fürsorglich zu beeltern und ausgeglichen mit ihm und seinen
Belastungen umzugehen.
Unsichere Bindungsorganisation (individuell, dyadisch, triadisch)in der Familie
Damit sind die inneren Arbeitsmodelle von Bindung bei den einzelnen Familienmitgliedern und die
Interaktionsmuster zwischen ihnen gemeint, die lebensgeschichtlich entstanden sind und den Um-
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gang mit Belastungen und Gefühlen beim Einzelnen und in der Familie steuern und eine eigene starke Kraft im Hinblick auf Veränderungsversuche in der Beratung darstellen.
Unterschiedliche Bindungsorganisationen erfordern unterschiedliche Unterstützungs-Angebote
Je unsicherer und desorganisierter die Bindungen sind, desto eher ist eine beratende Intervention
wichtig oder sogar notwendig. Bindungen verändern sich nicht durch Familienbildungsangebote,
sondern erfordern eine vertrauliche, individuelle, geschützte Beratung, in deren Rahmen die Klienten
ggfs. „tiefer“ gehen können und ihre Bindungserfahrungen und ihr Erziehungshandeln geschützt reflektieren können. Die Arbeitsorganisation und das Angebot von Erziehungsberatungsstellen mit
ihrem multidisziplinären Team (und klinisch-therapeutischen Kompetenzen) stellen die ideale Form
dar, um Bindungsprozesse angemessen zu unterstützen und zu ggfs. noch intensiveren Hilfen (Psychotherapie für einen Elternteil oder intensivere Hilfen zur Erziehung) zu motivieren.
Sicherheit erhöhende (Erziehungs-) beratung und Therapie
Berater/innen achten auf das Gelingen familiärer Bindungsbeziehungen im Sinne des sicheren Modells (Marvin u.a., 2004; Marvin, 2009; Scheuerer-Englisch, 2007; 2012).
Wesentliche Bereiche und Aufgaben dabei sind:
•
vertrauensvolle, angstfreie Beziehung zur Familie aufbauen, sichere Basis bilden
•
Ausgangspunkt: Sorgen, Stress, Symptome, Blockaden in der Entwicklung von Vertrauen und
Autonomie
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•
Fortlaufende Bindungsdiagnostik: Bindungsgeschichte Kind/Eltern; Bindungsmuster; kritische
Einflussfaktoren auf die Bindungsfunktionen.
•
Psychoedukation zu Bindungs- und Entwicklungswissen: Inhalte sind:
–
Kreis der Sicherheit und Rolle der Beteiligten und,
–
Aufgaben des Bindungssystems
–
Vorrang der Bedeutung der Bindungspersonen in der Beziehungsmatrix des Kindes
–
Innere Arbeitsmodelle (auch beim Kind/Jugendlichen) als handlungsleitendes Motivsystem beim Kind
–
Alterstypische und familientypische Phänomene in der Entwicklung, z.B. Übergänge
in Krippe/KiGa/Schule; Ablösungsprozesse in der Pubertät; Trennung/Scheidung;
Psychoedukation versetzt die Eltern selber in die Lage, zu verstehen, welche Rolle und
Möglichkeiten sie haben, die kindliche Entwicklung zu unterstützen, z.B.
–
Verantwortung für Begleitung des Kindes in seinen Gefühlen nicht für das Gefühl
selbst (außer sie sind die Auslöser, dann ist die Beziehung zu reflektieren)
–
Wie funktioniert Trost/Autonomie? Was erwartet das Kind, was will es nicht?
•
langsame Fokusveränderung vom Symptom auf die Beziehungsdynamik
•
Ins Gespräch bringen und Wertschätzen von Gefühlen/Bedürfnissen/ Erwartungen aller, auch
der Eltern in ihrer Situation, aber dennoch:
•
vor allem einen gemeinsamen wertschätzenden Blick auf das Kind: seine Bedürfnisse einnehmen Erhöhen der Beobachtungsgabe und Feinfühligkeit der Eltern (ggfs. videogestützt)
•
Arbeit mit dem Kreis der Sicherheit:
•
–
Größer und stärker: Wer führt?
–
Bindung oder Erkundung: Was steht
an?
–
Funktioniert KdS und Regulation von
belastenden Gefühlen/Situationen
und Autonomie? (sicheres Skript)
–
Was hindert mich als Bindungsperson
in meiner Funktion?
Reflexive Fähigkeiten der Eltern erhöhen durch fortlaufenden Fokuswechsel von beobachtbarem Verhalten/Interaktion zu innerer Welt/Repräsentation der Familienmitglieder: erfor6
dert individuell passendes Setting, hohes Vertrauen und therapeutisches Gehalten werden:
positive Folgen sind:
– innere Belastungsfaktoren bei den Eltern werden erkannt, verändert und vermindert
– eigene Bindungsmuster und der biografische Hintergrund des eigenen Erziehungs/Beziehungsverhaltens wird deutlich
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Stärken der Kinder im Erkundungsbereich unterstützen erhöht Sicherheit beim Kind UND
den Eltern (das Kind hat mehr Kompetenzgefühle und wird selbständiger/die Eltern müssen
weniger Sorgen wegen der Entwicklung des Kindes haben)
•
Kindliche Fähigkeit zur Kommunikation von Gefühlen und Bedürfnissen erhöhen, v.a. ab dem
Grundschulalter
•
Netzwerkarbeit: „Sichere Netze knüpfen“:
• Bei Bedarf mit den Eltern zusätzlich weitere notwendige Hilfen im sozialen Netzwerk
aktivieren und nutzen: Kinderschutzfachkräfte, Kinderärzte, Kinderbetreuungsangebote, Familienzentrum, Familiennetzwerke, Psychotherapie für einen betroffenen Elternteil oder ein Kind;
• gemeinsame Ressourcen-Sichtweisen herstellen (Bindungshypothesen)
• bei Bedarf auch Unterstützung von Emanzipationsprozessen gegenüber unangemessenen, kränkenden oder bedrohenden Erfahrungen in der Schule, Kindergarten, Gesundheitswesen oder Jugendamt
• z.B. ist manchmal eine Trennung der Bereiche
Familie (= Bindungsort/Erholung/Basislager) und
Schule/KitTa (= Herausforderungsbereich) sinnvoll, um dem Kind die Möglichkeit zu
geben, sich zu Hause von den Schulbelastungen zu erholen. Wenn beide Systeme
gleichermaßen Druck auf das Kind ausüben, wird es überlastet.
Fallbeispiel
•
Zugang zu EB über Nachbar-Empfehlung, Va. angemeldet, Mu. MigrationH
•
Vater, Mutter, Paul < 16J., lebten bis vor 6 Monaten im Ausland;
•
Massive Krise in der Familie: Va: „ es geht gar nicht mehr weiter.“ aber “Kein JA!“
•
–
Paul tätlich gg. Vater, völlig unverbindlich (tut was er will) gg. Erw., Schule (RS) gefährdet; Klauen; chronische Erkrankung;
–
Eltern ständige, auch tätliche Auseinandersetzungen meist wg. Kind;
–
Vater gestresst/abwesend wg. Finanzen/Whg., Mutter extremes Heimweh, isoliert;
EG mit Vater: Anamnese (massive Gewalt/Sucht in der Vergangenheit); Desorganisation der
Bindung; Allianz Mutter-Kind;
Psychoedukation zur Gesamtsituation: meine Einschätzung: weitere Hilfen zur Erziehung erforderlich bei gleichzeitiger Beziehungsunterstützung in der Familie;
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•
Familiensitzung mit Jugendlichem: Entscheidung für stationäre HzE, Einbeziehung JA:
–
Paul ambivalent, aber zustimmend; Mu: hoch ambivalent wegen eigener Gefühle/Situation; Va einverstanden, aber hoch kritisch gg. JA;
Durchführung der Maßnahme bei zwei weiteren EB-Terminen für Eltern
•
Aber: Es gelang nicht, Paul innerhalb von 5 Monaten in zwei Einrichtungen zu halten: Zunehmende Delinquenz (v.a. Klauen und Streunen), Verweigerung bei allen Regeln, riskantes
Verhalten bzgl. Gesundheit, eskalierende Auseinandersetzungen an den Besuchswochenenden zu Hause; zunehmende Ambivalenz bei den Eltern gegenüber den Einrichtungen und
dem JA;
•
Helferkonferenz in Einrichtung: Beschluss: Rückführung nach Hause;
SPFH/Erziehungsbeistandschaft; weiterführen der Erziehungsberatung (mit Einbeziehung der
SPFH) mit Sprachmittlerin, entscheidender Einfluss der Mutter auf den Jugendlichen wurde sichtbar
•
Eltern: sehr verunsichert und ängstlich, ob das gelingen kann, scheinbare Hilflosigkeit der Erwachsenen
•
Tatsächliche einige Eskalationen zu Hause: ein Notklinikaufenthalt, zwei Polizeimeldungen;
dazwischen immer auch positive Erfahrungen;
Psychoedukative Sitzung mit Mutter und Vater und Sprachmittlerin zur Situation von Paul,
der Familie und seinem Unterstützungsbedarf
•
•
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Das Bild: Paul ist wie eine Billardkugel auf einem Billardtisch und prallt ungestüm gegen die Bande;
links ist die Familienbande. Paul braucht hier die (vorhandene Liebe der Eltern), Standfestigkeit der
Eltern (die nicht mit seinen Stimmungen mitschwingen), ein Ende der aggressiven Stimmungen/Streitigkeiten der Eltern und eine gute Kooperation mit der Sozialpädagogischen Jugendhilfe,
dem Jugendamt (ASD) und der Erziehungsberatung, die die Jugendhilfebande unten darstellen. Die
rechte Bande wird von der Schule (Lehrkräfte und Schulpsychologe, der Einzelgespräche macht) gebildet und bei absoluter Grenzenlosigkeit und Zusammenbrüchen kann die Polizei oder das Krankenhaus nötig sein (obere Bande). Auf diesem Billardtisch soll sich Paul langsam beruhigen können und
irgendwann seinen eigenen guten Weg gehen. Die Familie bekam das Bild mit nach Hause.
Das folgende Bild entstand in einer weiteren Elternsitzung, in der mit Ihnen zusammen die Sorgen
und Kräfte dargestellt wurden, die bei einem Problemverhalten von Paul schwächend auf die elterliche Fürsorge- und Bindungsfunktion wirken (links rot bezeichnet) und dagegengesetzt die positiven
Handlungsmöglichkeiten der Eltern, die ihre Elternbeziehung stärken, ihre Fürsorge gegenüber Paul
sichtbar werden lassen und die sichere Basis stärken, so dass der Zusammenhalt der Eltern besser
wird und Paul eigenständiger und selbständiger in einem guten Sinn werden kann. Das Helfersystem
wird von den Eltern als positiv unterstützend erlebt.
Abschließende Gedanken - Fazit
•
Sicherheit kann nur nachhaltig entstehen oder erhöht werden, wenn die innere Sicherheit
bei den Beteiligten erhöht und damit Resilienzprozessen angestoßen werden.
•
Bindungsveränderungen dauern manchmal länger und erfordern ein eigenes geschütztes
Setting, wie es die Erziehungsberatung idealtypisch zur Verfügung stellt (das muss zu Beginn
nicht immer „freiwillig“ sein).
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•
Klienten sind radikal ernst zu nehmen als Agenten ihrer eigenen inneren Welt, ihrer Entwicklung und der damit verbundenen Aufgaben (auch bei intensiven HzE). Entwicklungspsychologisches und traumaspezifisches Fachwissen ist den Klienten dafür uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen und auch in die Hilfeplanung einzubringen.
•
Die vorgestellte Form der Beratung ist eine elementare Kernform und Kernaufgabe von Erziehungsberatung und begründet in Teilen inhaltlich die neue Definition von Beratung als
„reflexive Beratung“ (Dt. Gesellschaft für Beratung) für Beratungsprozesse in der Jugendhilfe,
insbesondere aber in der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung, die die dafür erforderlichen psychologischen, pädagogischen und therapeutischen Kompetenzen im Team aufweist.
•
Wir Berater/innen beraten dabei auch selbstreflexiv bzgl. unserer eigenen Sicherheit (innerlich und äußerlich) und nutzen unsere Person als Instrument der Beratung. Wir sind ein sicherer Hafen, wenn Gefühle von Unsicherheit und Belastung (Angst, Trauer, Ärger) in der
Familie auftreten und gleichzeitig eine verlässliche Basis, die die Eltern gerne verlassen dürfen, wenn sie dies für richtig finden. Dafür brauchen wir eine gute selbsterfahrungsorientierte und therapeutisch basierte Ausbildung.
Diese wissensbasierte psychoedukative und strukturierende Art von Beratung ist hoch wirksam, erfüllend und sollte weiter gestärkt werden.
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Buchempfehlungen in Zusammenhang mit dem Vortrag:
2003 erschienen, 2012 in 2. Auflage
erschienen 2012
Ainsworth, M.D.S. (2003): Feinfühligkeit versus Unfeinfühligkeit gegenüber den Mitteilungen des
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