Zusammengefasste Erfahrungsberichte zur Farbtherapie - ams
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Zusammengefasste Erfahrungsberichte zur Farbtherapie - ams
Aus: Festschrift Dr. rer. nat. W. LUDWIG zum 75. Geburtstag BIOINFORMATIVE MEDIZIN. Ein Lesebuch aus der Praxis für die Praxis © 2002 by AMS GmbH, D-97941 Tauberbischofsheim, Tannenweg 9 Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Schrift darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der AMS GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Gesamtherstellung: AMS GmbH, Tauberbischofsheim 2002 Die Behandlung von Störfeldern mit Farben – Ein empirischer Bericht Dr. med. Manfred Kuhnle Ein altes Störfeld befindet sich meist in einem Zustand der Degeneration. Das Gewebe ist angefüllt mit Schlacken des unverdauten Stoffwechsels. Die Homöostase ist erheblich gestört; der Ernährungsstrom ist weitgehend zum Erliegen gekommen. Durch die bestehende Azidose ist das Gewebe zusammengezogen und verdichtet. Der große Energiemangel hält das Gewebe gerade so am Überleben. Es bestehen ein Kältezustand und ein Spannungsabfall. Die Regulation ist bis auf ein Minimum eingeschränkt. Energiemangel und Regulationsstarre verschieben das Gleichgewicht zwischen Empathie und Entropie in Richtung Entropie, an dessen Ende die Dunkelheit, das Chaos steht. Licht mit seiner Vielfalt an Farben vermittelt dem Gewebe in seinem traurigen und hoffnungslosen Zustand die Umkehr seiner Bewegungsrichtung. Mit der Farbtherapie können wir den beschriebenen Zustand durch ROT günstig beeinflussen, ja sogar auflösen. ROT ist die Farbe der Kraft, der Energetik und der Dynamik. Es ist materiell und erregend. Es brennt wie Feuersglut und wärmt. Es ersetzt dem kranken Gewebe all das, was es verloren hat. ROT trägt in sich die Emotion der Mutter, das Harmoniestreben der Frau in der Partnerschaft und es knüpft ein spirituelles Netz zu den unbewussten Beziehungen. ROT ist die Farbe des Blutes, der roten Blutkörperchen und aktiviert diese. Es regt die Leber und die fünf Sinne an und scheidet Gewebstrümmer aus. Die Natur mit ihrem GRÜN absorbiert Rot und unterhält mit dieser Energie die für uns so lebensnotwendige Photosynthese mit dem Aufbau energiereicher Verbindungen und der Freigabe von Sauerstoff. Im Übermaß gegeben wirkt ROT zunehmend aggressiv, autoritär und provokant. Dann wird aus Unterspannung plötzlich eine unerwünschte Überspannung. Zerstörung und Chaos können die Folgen sein. Die Erfahrung lehrt uns, dass nach der wohl dosierten und ausreichenden Bestrahlung des degenerativen Gewebes mit ROT noch eine kurze Bestrahlung mit GRÜN erfolgen muss. Damit sprechen wir in der Bi-Polarität der Dinge den anderen Pol der Wechselbeziehungen an. GRÜN ist die Farbe der Natur und verbindet uns Menschen mit den Pflanzen. Es ist die Farbe der Hoffnung und der frühlingshaften Erneuerung. Das geschwächte Gewebe braucht diese Hoffnung und die Energetik der grünen Farbe, um sich zu erneuern. Es braucht diese Harmonie und das Gleichgewicht, die dieser Farbe eigen sind. GRÜN löst Ängste auf, überwindet die zerstörerischen Kräfte und vermittelt Mut. Mut zur Belebung der Kommunikation mit anderen Zellen, die so lange gestört war. Das entzündliche Störfeld ist jünger, kräftiger und unverbrauchter. Es hat noch die Kraft, sich hitzig zu wehren. Dieser energiereiche Abwehrprozess mit all seinen immunologisch aktiven Ausbrüchen und der damit verbundenen Gewebeeinschmelzung bedarf einer anderen Behandlung als der beim kalten Degenerationsprozess. Farbtherapeutisch werden solche Prozesse mit der Farbe ORANGE behandelt. Die Farbe ORANGE, eine Mischung aus ROT und GELB, enthält durchaus alles, was wir der Farbe ROT zuschreiben. Hinzu kommt die Farbe GELB, die Farbe der Sonne, die ebenso ungeduldig ist wie der entzündliche Prozess. Im Gegensatz zum Rot ist GELB ein strahlender Glücksbringer und zudem die Farbe mit dem meisten Licht, der größten Leichtigkeit und Freiheit. So hat ORANGE von beidem etwas. Vom ROT die Energie, die Macht und das Materielle; vom GELB das Leichte, das Fröhliche und die Freiheit. Mit diesem Impuls gelingt es, den scheinbar schon verlorenen Kampf zu gewinnen. Es regt die Atmung an, baut die Schilddrüse auf, löst Krämpfe und regeneriert den Calciumstoffwechsel. Der Behandlung ORANGE folgt eine kurze Gabe von BLAU. Die Farbe des Himmels bringt Kühle in den ausklingenden hitzigen Prozess. Die Extraversion kehrt sich nach innen; das Materielle vergeistigt sich. Ruhe und Beschaulichkeit folgen. Nur so kann eine neue Ordnung gefunden werden. Abb.: MEDICUR color – die bioenergetische Heilkraft der Farben Es gibt aus farbtherapeutischer Sicht noch ein Störfeld, das sich von den genannten Störfeldern unterscheidet und auf eine dritte Weise behandelt werden muss. Dieses Störfeld ist weder kalt noch heiß. Es findet neuerlich oder noch immer eine Metabolie statt. Diese ist jedoch vermindert. Dieses Störfeld wird mit VIOLETT behandelt. Violett hat einen mentalen, spirituellen Bezug und die Kraft zur Inneren Reinigung. Es regt Milz und Lymphe an, aktiviert die weißen Blutzellen, verringert die Gefäßspannung und löst Starre. Über das Milz – Pancreas - System wird die Feuchtigkeitsverteilung im betroffenen Gewebe geordnet. Gleichzeitig wird das Nervensystem in eine beschauliche Mitte gebracht und die Enge aufgelöst. Nach VIOLETT braucht dieses Gewebe eine kurze Behandlung mit GELB, der Farbe der Metabolie und des Nervensystems. Es regt die Verdauung an, führt Schlacken ab, beruhigt die Lymphe und Milz, und hellt das Gemüt auf. ___________________________________________________________________________ Die Farbtherapie ist für mich ein ganz wichtiger Bestandteil der Störfeldbehandlung. Denn letztlich sind alle Gewebs-Desintegrationen Störfelder, die ganz klein beginnen und an Ausdehnung und Dynamik zunehmen. Die Kenntnis dieser Störfelder, die sehr einfach über die Farben gewonnen werden kann, ist unerlässlich für das therapeutische Vorgehen. Dieser Bericht ist mein Dank an Herrn Dr. Wolfgang LUDWIG, der über viele Jahre hinweg mit seinem profunden biophysikalischen Verständnis empirischen Vorgängen zur Wissenschaftlichkeit verholfen und der Therapie mit Farben moderne, technische Impulse gegeben hat. Dass wir heute Patienten mit BIT so erfolgreich behandeln können, verdanken wir nicht zuletzt dem unermüdlichen Einsatz von Dr. LUDWIG Dr. med. Annelies Burki – Kiessling Dr. Wolfgang LUDWIG begegnete ich zum ersten Mal auf einem Seminar zur Ausbildung in Bioresonanztherapie, heute Biophysikalische Informationstherapie (BIT) genannt. Das war 1988. Alles war so neu, unverständlich und unglaublich für mich, dass W. LUDWIG auf diesem Seminar als „seriöser“ Physiker einen glaubwürdigen Pol bildete. Das war wichtig beim Kennenlernen einer so revolutionären Therapiemethode, deren Wirkungsweise mit schulmedizinischem Wissen nicht zu verstehen ist…. W. LUDWIG hat nicht nur praktisch bei der Entwicklung der BIT – Geräte gearbeitet, er hat vor allem uns Nichtphysikern die theoretischen Grundlagen dieser Therapie zu erklären vermocht. Als erfolgreich mit BIT arbeitende Medizinerin werde ich immer wieder von Patienten nach den Grundlagen und der Wirkungsweise dieser Behandlung gefragt. Je nach Bildungsstand der Fragenden wird dann konkretes Wissen verlangt. Phänomene wie Informationsspeicherung im Wasser, Magnetfelder, Biophotonenforschung, Geopathie und all die anderen biophysikalischen Grundlagen des Lebendigen werden in Vorträgen und Publikationen von W. LUDWIG allgemein verständlich erklärt… ___________________________________________________________________________ Dass so viele Kolleginnen und Kollegen heute erfolgreich Patienten mit BIT behandeln können, verdanken sie nicht zuletzt dem unermüdlichen Einsatz von W. LUDWIG. Deshalb möchte ich im Namen aller meinen Dank für dieses große Werk sagen. Und daran schließen sich natürlich die besten Wünsche für viele weitere erfolgreiche Jahre an. Bioinformative Medizin in der praktischen Anwendung Nach zehn Jahren BIT mit ganz verschiedenen Therapiegeräten begann ich im Frühjahr 1999 mit dem COLOR-Punctur-Gerät von W. LUDWIG zu arbeiten. Das Neuartige an diesem Gerät ist die hohe Qualität der gespeicherten Informationen und deren Applikation auf Akupunkturpunkte und Chakren. Wenn dazu noch individuell ausgetestete Zusatzinformationen aus Edelsteinen, Pflanzenessenzen oder Homöopathika kommen, wird eine bisher einmalige therapeutische Qualität erreicht. Diese Therapie ist nicht mehr symptomatisch, wie wir das aus der Allergen- oder Schadstoff – Ausleitung kennen. Hier wird kausal die Blockade im körpereigenen Regulationssystem gelöst, welche verantwortlich ist für die Fehlreaktionen des Körpers und für die mangelhafte Ausscheidung belastender Stoffe. Die Palette der Indikationen für die Therapie mit dem COLOR-Punctur ist sehr groß! Neben den einfachen Indikationen, wie akute Infekte, lassen sich viele, für Schulmediziner unheilbare Erkrankungen heilen. Dazu gehören alle Allergien, chronische Krankheiten des Magen-Darmtraktes, der Atemwege, des Gelenkapparates; auch Hautkrankheiten, Migräne, Pollenallergien, mykotische Belastungen, Menstruationsbeschwerden und vieles mehr. Wie alle biophysikalischen Informationstherapien ist auch die Therapie mit dem COLORPunctur nur erfolgreich, wenn die Therapie individualisiert wird. Jeder Therapieschritt muss exakt für den Patienten in diesem Moment stimmen. Dazu ist das Beherrschen einer bioenergetischen Testmethode eine Voraussetzung. Als Beispiele für erfolgreich zu therapierende Krankheiten möchte ich zwei herausgreifen, weil die Erfolge frappierend und dauerhaft sind. Die zwei Beispiele sind keine Einzelfälle, sondern aus einer großen Anzahl herausgegriffen. Es handelt sich um ein Beispiel von Zöliakie und eins von ADS (= Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom). Die Zöliakie (= Sprue) ist ein Krankheitsbild, das als Folge der Unverträglichkeit von Gluten entsteht. Gluten ist das Klebereiweiß in allen Brotgetreidesorten. Die Symptome dieser Krankheit entstehen durch die Schädigung der Dünndarmschleimhaut, was zu Durchfällen, Unterernährung und Eisenmangelanämie führt. Die Krankheit tritt immer häufiger auf. Früher als chronische Kinderkrankheit bekannt, kann sie heute in jedem Lebensalter neu auftreten. Die Therapie der Schulmedizin besteht in einer lebenslangen Diät, die ganz glutenfrei sein muss. Das heißt, die Betroffenen dürfen nie Produkte aus Mehl essen. Beispiel einer Heilung von Zöliakie mit dem COLOR-Punctur Frau B.P., geb. 1951, war schon als Kind nie ganz gesund. Sie litt immer unter großer Müdigkeit, war infektanfällig und neigte zu Durchfällen. Die Diagnose Zöliakie wurde erst in ihrem einundvierzigsten Lebensjahr gestellt, als sie wegen unerträglicher Müdigkeit wieder zum Arzt ging und von diesem eine starke Anämie festgestellte wurde. Von da an lebte die Patientin streng glutenfrei. Sie erholte sich rasch, war zum ersten Mal in ihrem Leben nicht mehr so müde und hatte eine normale Darmfunktion. Im Oktober 2000 kam die Patientin zur BIT. Ihre Anamnese wurde durch die bioenergetische Testung auf Gluten bestätigt. Es begann die Therapie mit dem COLOR-Punctur. In jeder Sitzung wurde wie üblich eine ganze Reihe von Meridianen und Chakren therapiert, wobei die Farbwahl der Patientin richtungweisend war. Trotz des dringend empfohlenen Trinkens hat die Patientin auf die erste Behandlung mit starken Kopfschmerzen reagiert. Das ist unangenehm, aber ein Zeichen der hohen Wirksamkeit. Nach zwei Therapien im Wochenabstand testete das Gluten verträglich. Wir haben mit dem Versuch, die Glutenkarenz zu beenden, noch zwei Wochen gewartet, weil die Patientin sich nicht getraute. Als sie dann normales Brot und Teigwaren gegessen hatte, berichtete sie glücklich über ihr Abb.: COLOR-Punctur – Farb-Licht-Therapie mit exogener und endogener Informationstherapie Wohlbefinden und dass sie voller Energie sei. Die gesamte BIT hat sechs Sitzungen gedauert. Acht Monate später rief die Patientin beunruhigt an, weil sie Bauchschmerzen und Durchfall hatte. Als sie kam, stellte sich heraus, dass sie einen Magendarminfekt gehabt hatte. Das Gluten testete unverändert verträglich. Sie isst alles und fühlt sich gesund. Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS) bei Kindern ist stark im Zunehmen begriffen. Diese Kinder sind von klein auf hyperaktiv, aggressiv, unkonzentriert und deshalb für die Familie eine große Herausforderung. Später können sie trotz sehr guter Intelligenz zu Schulversagern werden, weil sie unfähig zu einem konzentrierten Arbeiten sind und überall als Störenfriede empfunden werden. ___________________________________________________________________________ Die Schulmedizin verordnet diesen Kindern ein Medikament (Ritalin), das sie ruhigstellt, aber unangenehme Nebenwirkungen wie Schlafstörungen und Suchtgefährdung hat. Die meisten betroffenen Eltern haben große Bedenken, ihr Kind „chemisch“ in ein normales Kind zu verwandeln zu sollen. Auffällig bei diesen Kindern ist der besonders im Kopfbereich gestörte Zellstoffwechsel. Normal ist eine Balance zwischen katabol und anabol. Das ADS –Kind zeigt einen extrem gestörten Kohlehydratstoffwechsel, das heißt, es befindet sich in einer katabolen Entgleisung. Zu allem Unglück lieben diese Kinder nichts so sehr wie Süßigkeiten. Die Eltern wissen genau, wie sich das Verhalten nach einem Zuckerabusus noch mehr verschlimmert und führen einen aussichtslosen Kampf um das Essverhalten des Kindes. Beispiel für die Heilung von ADS mit dem COLOR-Punctur Der Knabe E.H., geboren 1993, kam erstmals im Februar in meine Praxis. Die Mutter erzählte, dass der Kinderarzt die Diagnose POS (=ADS) gestellt habe und dringend zur Therapie mit Ritalin rate. Die Eltern sahen diese Medikation nur als letzte Alternative und wollten vorher die BIT probieren. Die auffälligsten Symptome bei dem achtjährigen E. waren laut Mutter schwere Einschlafstörungen, Wahrnehmungsstörungen akustischer Art, extreme Schwankungen in der Schulleistung und Anfälle von Jähzorn. Dazu ein erhöhter Muskeltonus. In meiner Praxis saß der Knabe unauffällig vor mir und ließ eher teilnahmslos alles über sich ergehen. Die Testung ergab einen extrem katabolen Messwert am Kopf (STT – 80). Von Therapie zu Therapie gingen die Messwerte herunter (STT – 60, -40, -20, 0). Nach fünf Behandlungen im Wochenabstand war E. gesund. Er wirkte aufgeweckt, aber nicht unruhig, die Mutter erzählte glücklich von ihrem „umgewandelten“ Sohn. Nach Abschluss einer solchen Therapie sagte ich den Eltern, dass sie sich wieder melden sollen, falls sich das Verhalten des Kindes wieder verschlechtern sollte. Es gibt zwei Kinder, die nach einem Jahr wieder eine kurze Behandlung brauchten. Das sind zwei Fallbeispiele aus einer Fülle von erfolgreichen Therapien mit dem COLORPunctur von Wolfgang LUDWIG. Acht Ansätze für die professionelle Arbeit mit dem COLORPunctur Dr. Hans-Peter Zimmermann I. Wie ein Hypnotherapeut das Color-Punctur entdeckte Vielleicht werden Sie sich gefragt haben, wie ein Hypnotherapeut, dessen Spezialgebiet doch die Psyche zu sein hat, dazu kommt, über ein Therapie-Gerät zu schreiben, das in den somatischen Bereich gehört. Für die Antwort muss ich ein wenig ausholen. Zunächst stellte ich bei vielen meiner Klientinnen und Klienten eine oder mehrere der folgenden Tatsachen fest: 1. Der Klient klagte über unspezifische Beschwerden wie Kopfweh, Migräne, Schlafstörungen, Verdauungsstörungen, chronische Müdigkeit, neuralgische Schmerzen, Konzentrationsstörungen. Diese Störungen waren in den meisten Fällen eingehend schulmedizinisch abgeklärt worden, und die letzte Hoffnung war der Hypnotherapeut, der die angeblich «seelische Ursache» beseitigen helfen sollte. 2. Der Klient war zwar willig, die seelischen Ursachen seiner Störungen zu bearbeiten, schien aber irgendwie blockiert zu sein, d.h. wir kamen an die Ursachen nicht heran. 3. Der Klient litt unter einer der als psychosomatisch geltenden Krankheiten: Asthma bronchiale, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Magen- oder DuodenalUlkus. Obschon die Beschwerden durch mein Hypnotherapie-Instrumentarium deutlich gelindert wurden, waren sie in den wenigsten Fällen ganz weg. Dies, obschon wir annehmen konnten, dass die seelische Komponente erledigt war. Neben diesen Erfahrungen mit Klienten hatten meine Frau und ich selbst mit Beschwerden zu kämpfen: • Wir hatten beide (aus rein ästhetischen Gründen) innerhalb eines Jahres unsere Amalgam-Füllungen durch Kronen oder Composite-Füllungen ersetzen lassen, und zwar bei einem Zahnarzt in unserem damaligen Wohnort San Clemente in Kalifornien. Wohlverstanden, ohne spezielle VorsichtsMaßnahmen, und ohne eine Ausleitung vorzunehmen. Bald darauf begannen wir unter extremer Müdigkeit, vermehrten Kopfschmerzen, Blähungen und neuralgischen Schmerzen (insbesondere an den oberen Extremitäten) zu leiden. Ein schulmedizinischer Check-up brachte keinerlei körperlichen Befund zutage. • Meine Frau hatte seit ihrer Kindheit unter Asthma bronchiale und verschiedenen Allergien gelitten. Mit Hypnotherapie hatten wir zwar die Beschwerden auf etwa 20 Prozent reduzieren können. Wir wollten uns damit jedoch nicht zufrieden geben. Unsere Ansicht war: Entweder ist die psychische Ursache für diese Restbeschwerden enorm stark verdrängt, oder es gibt noch andere Ursachen dafür, die von der Schulmedizin ignoriert werden. Bei Dr. med. Dietrich KLINGHARDT stieß ich auf eine naturheilkundliche Theorie, wonach jede Krankheit auf eine oder mehrere dieser vier möglichen Ursachen-Komponenten zurückzuführen sei: • Eine psychische Komponente • Eine biochemische Komponente (Vergiftungen, Schwermetalle, Nährstoffmängel etc.) • Eine elektromagnetische Komponente (Geopathischer Stress, Narben, Meridian-Blockaden etc.) • Strukturelle Komponenten (Deformationen der Wirbelsäule, Fehlbildungen oder Asymmetrien der Extremitäten etc.) Eine detailliertere Beschreibung dieser vier Komponenten finden Sie im Internet unter: www.hpz.com/ideomotorik.html Diese Theorie faszinierte mich. Ob hier wohl die Antwort auf die Tatsache lag, dass Patienten, die unter chronischen Krankheiten litten, in einer streng schulmedizinischen Praxis durchweg schlecht bedient waren und bestenfalls auf ein wenig Symptomlinderung hoffen konnten? Während meiner Hypnose-Ausbildung hatten wir unter anderem gelernt, sogenannte ideomotorische Signale zu etablieren und damit quasi direkt mit dem Unterbewusstsein des Klienten zu kommunizieren. Natürlich bleibt bei solchen Verfahren immer der fade Beigeschmack, dass die Antworten auch durch Wunsch- oder Angstdenken des Klienten verfälscht sein könnten. Dennoch begann ich, mit dieser Theorie zu experimentieren. Unter anderem hatte ich Anfang 1999 eine junge Klientin, die mit der Diagnose Morbus Crohn zu mir kam. Sie hatte seit Monaten hohe Dosen Cortison zu sich genommen und konnte als schulmedizinisch «austherapiert» betrachtet werden. Zusätzlich gab sie an, dass sie beim Geschlechtsverkehr große Schmerzen habe und seit Jahren vergeblich versuche, schwanger zu werden. Nachdem wir ihre seelischen Blockaden auf relativ undramatische Weise beseitigt hatten, brachte die ideomotorische Abfrage eine strukturelle Komponente zutage. Und zwar hieß die Information C4 (4. Halswirbel), was aus schulmedizinischer Sicht überhaupt keinen Sinn macht. Ich schickte die Klientin zum Körpertherapeuten. Dieser stellte ebenfalls ein Problem bei C4 fest, behandelte sie entsprechend, und seither ist die Frau völlig beschwerdefrei. Ihr Internist ordnete schon nach wenigen Tagen die Absetzung des Cortisons an. Die Frau hat keine Schmerzen mehr beim Geschlechtsverkehr und brachte vor einigen Monaten ein gesundes Kind zur Welt. Durch solche Erfolge ermutigt, begann ich die ideomotorische Abfrage vermehrt in meine Hypnose-Trainings einzubauen. Die zahlreichen Feedbacks meiner Studenten waren zu einem großen Teil sehr ermutigend. Dennoch blieb für mich die Frage, ob beispielsweise ein Kalzium-Mangel tatsächlich als die eigentliche Ursache einer Krankheit angesehen werden kann. Oder mit anderen Worten: Wie kommt der Körper von einem Tag auf den anderen dazu, das Kalzium aus der Nahrung nicht mehr richtig zu resorbieren? In dieser Zeit lernten meine Frau und ich einen Therapeuten kennen, der mit NeuralKinesiologie (heute Regulations-Diagnostik genannt) nach Klinghardt arbeitete. Er stellte bei uns eine Quecksilber-Belastung fest und verschrieb mir Chlorella-Tabletten und BärlauchTropfen und meiner Frau DMPS zum Inhalieren (siehe dazu auch den Amalgam-Vortrag von www.hpz.com/insider/VortragKlinghardt.pdf ). Dr. KLINGHARDT auf: Da sich unsere Beschwerden zunächst deutlich besserten, begann ich, in dieser Richtung weiterzuforschen. Unter anderem absolvierte ich eine Ausbildung in Neural-Kinesiologie und kaufte mir ein Prognos-Gerät, mit dessen Hilfe man den Energie-Haushalt der Meridiane analysieren und unter anderem auch Schadstoff-Belastungen feststellen kann. Ich begann, meine Klienten systematisch mit Prognos zu messen und stellte fest, dass ungefähr 90 Prozent derjenigen Klienten, die über die oben erwähnten unspezifischen Symptome geklagt hatten, entweder eine Schwermetall-, eine Pilz- oder eine Parasitenbelastung oder alles zusammen aufwiesen. Nicht nur für mich und meine Frau, sondern auch für meine Klienten brach eine Zeit der Schwermetall-Ausleitung sowie der Parasiten- und Pilzkuren an. Den meisten von uns ging es allmählich besser, aber eben nur allmählich und nicht so durchschlagend, wie ich mir das von meinem Temperament her gewünscht hatte. Nach fast einem Jahr Ausleitung nach KLINGHARDT sowie zwei Parasiten-Kuren hatten sich die Beschwerden bei mir und meiner Frau ein wenig gebessert, einige Symptome waren aber wiedergekehrt oder hatten sich verschoben. Wir litten immer noch zu häufig unter Kopfschmerzen, hatten Blähungen und waren chronisch müde. Der liebe «Zufall» wollte es, dass ich anlässlich einer Buchtaufe eine Ärztin kennenlernte, die mit Biophysikalischer Informations-Therapie arbeitet. Ich sprach mit ihr über meine Bedenken bezüglich dieser Therapie, da ich von verschiedenen Seiten gehört hatte, Bioresonanz helfe zwar kurzfristig in oftmals phänomenaler Weise, aber in vielen Fällen kehrten die Symptome zurück oder verlagerten sich bloß. Die Ärztin bestätigte meinen Verdacht. Sie habe zehn Jahre lang mit herkömmlicher Bioresonanz gearbeitet und vor zwei Jahren auf COLOR-Punctur, eine Kombination von Bioresonanz-, Magnetfeld- und Farbtherapie gewechselt. Die Resultate sprächen für sich. Bei meiner ersten Konsultation stellte sie eine schwere Quecksilber-Belastung fest (nach fast einjähriger Ausleitung!), eine katabole Stoffwechsel-Störung, eine Pilz- und Parasiten-Belastung sowie eine Übersäuerung und eine Allergie auf Milcheiweiß. Die Diagnose meiner Frau kenne ich nicht, gehe aber davon aus, dass bei ihr ähnliche Ursachen gefunden wurden. Um es kurz zu machen: Nach sechs Konsultationen zu je 45 Minuten waren meine Frau und ich nicht nur unsere Beschwerden los, sondern erlebten auch einen völlig neuen EnergieLevel. In der Zwischenzeit sind wir begeisterte Selbst-Anwender von COLOR-Punctur und konnten auch schon akute Erkrankungen wie Erkältungen oder Konjunktivitiden mit Hilfe von COLOR-Punctur bereits in ihrem Entstehungsstadium erfolgreich abwehren. Außerdem gehört eine chronische Entzündung meiner Tonsillektomie-Narben nach zweimaliger lokaler Bestrahlung der Vergangenheit an. Um eines klarzustellen: Ich bin am Verkauf von COLOR-Punctur-Geräten nicht finanziell beteiligt. Meine Motivation ist es, da meine Klienten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zu mir kommen, ein Netz von guten COLOR-Punctur-Therapeuten im deutschsprachigen Raum aufbauen zu helfen, damit diese wunderbare Therapieform möglichst vielen Menschen dienen kann. I. Hypothese: Die Ursache hinter der Krankheits-Ursache Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen sowie der Rückmeldungen von Therapeuten stelle ich heute folgende Hypothese auf: Der biochemischen, elektromagnetischen, strukturellen und psychischen Ursache ist eine weitere Ursache vorgelagert: Die Regulations-Störung. Lassen Sie mich das in folgender Tabelle veranschaulichen: Schulmedizin Klassische schulmedizinische Diagnostik Naturheilkunde Biochemische, elektromagnetische, strukturelle, psychische Ursachen Regulations-Medizin Gestörte Regulation Am Beispiel meiner selbst erlebten früheren Symptome (die psychische Komponente habe ich bewusst weggelassen, da wir uns hier um den somatischen Teil kümmern wollen): Schulmedizin Naturheilkunde Regulations-Medizin Diagnose: Diagnose: Diagnose: Gestörte Regulation Unspezifische Symptome ohne Biochemische Ursachen: Quecksilber, Pilze, Parasiten, schulmedizinischen Befund Eiweiß-Allergie, Übersäuerung, Darm-Dysbiose Elektromagnetische Ursachen: Meridian-Blockaden und Narben als Störfelder Strukturelle Ursachen: Spondylo-Listhesis L5 sowie leichter Scheuermann Therapie: Therapie: Therapie: Entweder keine, oder Schmerzmittel gegen Kopfweh, Salben gegen neuralgische Schmerzen, Aufbau-Präparate gegen Quecksilber-Ausleitung mit Naturheilmitteln oder chemischen Präparaten COLOR-Punctur Behandlungen, bis die Beschwerden weg sind und die Regulations-Diagnostik keinen Befund mehr zeigt Pilz- und Parasiten-Kur Müdigkeit, Diät gegen Blähungen Eiweiß-Karenz Säure-Basen-Tabletten Darmsanierung Akupunkt-Massage und Narben-Entstörung Craniosacral-Therapie oder andere geeignete Therapieform (Zum Thema «Grundregulations-System nach PISCHINGER» lesen Sie bitte auch meinen Aufsatz «Allergien aus naturheilkundlicher Sicht» auf: www.hpz.com/allergie.html) Man könnte also sagen, dass … ___________________________________________________________________________ …die Regulations-Medizin noch einen Schritt weiter geht und sozusagen die Ursache hinter der Ursache hinter der Ursache findet und therapiert. Nun kann man sicher mit Fug und Recht auch diese Ursache hinterfragen und postulieren, dass hinter der RegulationsStörung nochmals eine Ursache stecke. Es gibt ja zahlreiche Theorien, die die eigentliche Causa jeder Krankheit im seelischen oder gar im weltanschaulich-karmischen Bereich sehen. Nur hat das den Therapeuten nicht zu interessieren. Nach meiner Meinung sollte ein Therapeut dort helfen, wo Hilfe verlangt wird. Zu viel Leid wurde durch den bei Schulmedizinern und besonders auch bei vielen Naturheilkundlern üblichen Satz «Das ist alles seelisch bedingt» erzeugt. Was nützt es beispielsweise einem 40jährigen Menschen, wenn er erfährt, dass sein Wirbelsäulen-Problem von einem Unfall herrührt, den er mit vier Jahren hatte, und dass dieser Unfall seelische Ursachen hatte. Er ist jetzt 40 Jahre alt und hat in erster Linie ein strukturelles Problem! Ein anderes Beispiel möge meine Sicht zusätzlich veranschaulichen: Bei der Therapie des Asthma bronchiale, unter dem meine Frau leidet, fanden wir heraus, dass sie mit elfeinhalb Jahren den Daumen gebrochen hatte. Mit zwölf Jahren hatte sie den ersten Asthma-Anfall. Für den Therapeuten, der sich in Traditioneller Chinesischer Medizin auskennt, ist der Zusammenhang klar: Durch den Daumen verläuft der Lungen-Meridian. Und wenn ein Meridian während Monaten blockiert ist oder hypofunktioniert, dann muss das entsprechende Organ fast zwangsläufig reagieren. Nun kann man sicher darüber diskutieren, in welcher seelischen Verfassung meine Frau damals war, dass sie sich den Daumen brechen musste. Man kann auch spekulieren, dass ein chinesischer Arzt damals das Asthma hätte verhindern können. Für meine Frau sind das alles nichts sagende Gedankenspiele, denn sie hat jetzt ein Problem, das sie seit Jahrzehnten mit sich schleppt, mit allen GewöhnungsMerkmalen, die chronische Störungen mit sich bringen. Daher lassen Sie uns zurückkehren zum alten Grundsatz: «Wer heilt, hat recht.» Eines der Geräte, mit dessen Hilfe ein geschickter Therapeut heilen kann, ist das COLORPunctur Gerät nach Dr. Wolfgang LUDWIG. Und damit wollen wir uns nachfolgend beschäftigen. III. Acht verschiedene Möglichkeiten, erfolgreich mit COLOR-Punctur zu arbeiten Wir werden uns hier nicht nochmals mit Geschichte und Entstehung der Biophysikalischen Informations-Therapie beschäftigen. Dieses Papier ist in erster Linie für diejenigen Therapeuten gedacht, die bereits von den Möglichkeiten dieser Therapie überzeugt sind und wissen möchten, wie man mit COLOR-Punctur konkret arbeitet. Falls Sie Grundsätzliches erfahren möchten, empfehle ich Ihnen zwei Internet-Adressen: www.bit-org.de Internationale Ärztegesellschaft für Biophysikalische Informations-Therapie www.AMS-Magnetfeldtherapie.de Advanced Medical Systems in Tauberbischofsheim WICHTIG: Es empfiehlt sich, alle Verfahren zu studieren, da diese auch miteinander kombiniert werden können! 1. Die Arbeit mit Biotensor, Rute oder Pendel – Praktisches Vorgehen Dieses Kapitel bitte in jedem Falle lesen, da es Grundsätzliches enthält, das auch für die anderen Verfahren gilt! 1. Der Patient wählt spontan eine der zwölf Farben. 2. Mit dem Biotensor wird nachgetestet, ob die Farbwahl richtig ist. 3. Auf der Meridian-Tabelle wird nachgeschaut, welche Meridiane für die Behandlung in Frage kommen. Zusätzlich zu den drei Meridianen, die in der Bedienungsanleitung stehen, sollten immer auch die beiden Zentralmeridiane Konzeptionsgefäß und Gouverneursgefäß (auch Lenkergefäß genannt) abgefragt werden. (Der Einfachheit halber finden Sie unten eine berichtigte Meridian-Tabelle). Falls der Therapeut sich mit Yamamoto-Akupunktur auskennt, ist es sinnvoll, auch diese Punkte abzufragen. 4. Falls mehrere Meridiane angeben, kann man das Prioritäts-Mudra aus der PsychoKinesiologie anwenden.1 5. Anhand eines Akupunktur-Atlasses werden die genauen Akupunktur-Punkte abgefragt. Auch hier kann mit dem Prioritäts-Mudra gearbeitet werden, um herauszufinden, mit welchem Punkt begonnen werden sollte. 6. Bei paarigen Meridianen wird abgefragt, ob die linke, die rechte oder beide Seiten behandelt werden sollen. 1 Während der Abfrage werden die beiden Punkte Niere 27 (am Unterrand der Clavicula, zwei Cun lateral der Kranial-Kaudal-Achse) am Patienten gedrückt. Drücken kann entweder der Therapeut oder der Patient selbst. Dieses Vorgehen bewirkt, dass nur derjenige Meridian anzeigt, mit dem begonnen werden soll. 7. Sämtliche zusätzlichen Einstellungen des Gerätes werden abgefragt: • Dauer / Impuls • 1,6 Hz / 3,3 Hz • Endogene Frequenztherapie • Exogene Frequenztherapie 8. Falls exogene Frequenztherapie angibt, wird abgefragt, welche Substanz in den Eingangsbecher zu legen ist. 9. Während der Punktsuche kann man mit dem Biotensor zusätzlich fragen «Bin ich auf dem richtigen Punkt?» 10. Während des Therapierens kann mit dem Biotensor abgefragt werden, ob dieser Punkt bereits genügend lange behandelt wurde. 11. Nach diesem Schema therapieren, bis der Klient findet, es steche keine Farbe mehr heraus und bis der Biotensor dies bestätigt hat. Achtung: Es wird dringend empfohlen, pro Behandlung mindestens eine halbe Stunde (besser 45 Minuten) anzusetzen! Die besten Resultate erzielen Sie, wenn Sie therapieren, bis der Klient Mühe hat, eine Farbe zu benennen. Vorteile dieses Vorgehens Der individuellste und dadurch vermutlich effizienteste Ansatz. Nachteile dieses Vorgehens Der Therapeut muss zuverlässig testen können. Der Therapeut muss sowohl sein schulmedizinisches wie auch sein TCM-Wissen in den Hintergrund stellen und sich voll auf den Biotensor verlassen. Die Patienten sollten gegenüber der Arbeit mit Biotensor, Pendel oder Rute nicht allzu negativ eingestellt sein. Wer solche Verfahren rundherum ablehnt, wird möglicherweise auch den Therapeuten ablehnen. Der Therapeut muss gegenüber solchen Verfahren aufgeschlossen sein. Aber das kann man vermutlich voraussetzen bei einem Menschen, der sich mit Schwingungs-Medizin befasst. Der Patient muss auf eine Diagnose im schulmedizinischen Sinn verzichten können. Abkürzungen: • • • • • • • • • • • • • • KG GG Lu Di KS 3E He Dü MP Le Ma Gb Ni Bl = = = = = = = = = = = = = = Konzeptionsgefäß Gouverneursgefäß / Lenkergefäß Lungen-Meridian Dickdarm-Meridian Kreislauf-Sexus-Meridian Dreifach-Erwärmer Herz-Meridian Dünndarm-Meridian Milz-Pankreas-Meridian Leber-Meridian Magen-Meridian Gallenblasen-Meridian Nieren-Meridian Blasen-Meridian Hier ist die ergänzte Meridian-Tabelle: Farbe Rot Rot-orange Orange Gelb-orange Gelb Gelb-grün Grün Türkis Blau Indigo Violett Purpur KG KG KG KG KG KG KG KG KG KG KG KG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG GG 3E KS Ni Bl Dü He MP Ma Di Lu Le Ga He Dü Bl Ni Ga Ma Le MP Lu Di KS 3E MP Ma Di Lu Le Ga 3E KS Ni Bl Dü He In dieser Tabelle habe ich absichtlich die klassischen TCM-Bezeichnungen «Anregung», «Ausgleich» und «Beruhigung» weggelassen, da bei diesen «individuellen» Verfahren möglichst wenig «gedacht», dafür mehr «gespürt» resp. durch das Radiästhesie-Instrument abgefragt werden sollte. Sollten Sie gegenüber diesem Verfahren skeptisch sein, ist das verständlich. Ich möchte Ihnen nur sagen: Die Resultate sprechen für sich! 2. Die Arbeit mit Neural-Kinesiologie (neu: Regulations-Diagnostik) nach Klinghardt – Praktisches Vorgehen Hier wird genau so vorgegangen wie unter Punkt 1, nur dass wir nicht über ein radiästhetisches Instrument abfragen, sondern über den Muskeltest. Aber Vorsicht: Begnügen Sie sich nicht mit einem Feld-Wald-und-Wiesen-Muskeltest. Sie müssen mindestens wissen, wie man feststellt, ob der Patient überhaupt testbar ist und wie man auf Switching und pathologischen Yin-Zustand testet. Falls diese Begriffe für Sie ein spanisches Dorf sind, sollten Sie einen Kurs in Neural-Kinesiologie resp. RegulationsDiagnostik belegen. Vorteile dieses Vorgehens Nachteile dieses Vorgehens Genau so individuell und effizient wie die Arbeit mit radiästhetischen Instrumenten. Der Therapeut muss zuverlässig und ehrlich testen können. Die Akzeptanz durch den Patienten ist in einigen Fällen höher als bei RadiästhesieVerfahren, weil er spürt, dass seine Muskeln tatsächlich stärker oder schwächer reagieren. Der Therapeut muss sowohl sein schulmedizinisches wie auch sein TCM-Wissen in den Hintergrund stellen und sich voll auf den Muskeltest verlassen. Der Patient muss auf eine Diagnose im schulmedizinischen Sinn verzichten können. Der Patient hat in vielen Fällen Muskelkater nach der Therapie. 3. Die Arbeit mit dem Armlängen-Test Der Armlängen-Test ist eine Variation des Muskeltests und im Prinzip gleich zu handhaben. 4. Die Arbeit mit PROGNOS PROGNOS ist ein biophysikalisches Diagnose-Gerät. Es beruht auf einer Messung der zwölf paarigen Meridiane, genauer gesagt, des Hautwiderstands der Anfangs- oder Endpunkte der Meridiane an Händen und Füßen. Mit Hilfe dieser Messung wird die Energiebilanz im Körper grafisch wiedergegeben. Weiter kann die Reaktion des Körpers auf verschiedene Testmittel damit überprüft werden, indem diese Testmittel einfach in die Aura des Patienten gelegt werden (in der Regel in die linke Hand). Beispielsweise bedeutet eine starke Variation des Energiehaushalts auf das Homöopathikum «Amalgam D10» eine akute Belastung durch Quecksilber. Nach mindestens vier Messungen mit unterschiedlichen «Inputs» durch Testmittel überprüft PROGNOS, ob sich der Hautwiderstandswert um weniger als 10 Prozent verschoben hat (Toleranzwert ist variabel einstellbar) und markiert diese Meridiane als blockiert. Mehr über PROGNOS erfahren Sie unter www.medprevent.de. Gemäß Bedienungsanleitung von PROGNOS sind die Probleme nach folgender Priorität zu therapieren: 1. Blockierte Meridiane 2. Asymmetrische Meridiane 3. Hyper- und Hypofunktionen der Meridiane. Daraus ergibt sich das folgende Praktische Vorgehen 1. Mindestens vier PROGNOS-Messungen durchführen. 2. Die erste ohne Testmittel, die zweite nach Provokation mit Biokamm, Piezostift oder Magnetfeldmatte, die dritte und vierte mit je einem Testmittel, das in bezug auf die Anamnese sinnvoll ist (z.B. Amalgam, Fasciolopsis, Candida) 3. Falls Blockaden angezeigt werden: Therapievorschläge von PROGNOS bezüglich Blockaden aufrufen. 4. In untenstehender Tabelle die zugehörige Farbe wählen. 5. Dauer/Impuls und Frequenz intuitiv wählen, wobei erfahrungsgemäß die auf dem Gerät unten angesiedelten Farben eher nach Dauerbestrahlung oder 3,3 Hz verlangen. 6. Endogene/exogene Frequenztherapie entweder weglassen oder intuitiv wählen, wobei die endogene Frequenztherapie eher bei akuten Erkrankungen zum Zuge kommt. 7. Nach intuitiv bestimmter2 Bestrahlungsdauer: Nachmessen mit PROGNOS. 8. Falls Blockaden beseitigt, zur Asymmetrie-Anzeige wechseln. Falls Meridian-Asymmetrien als «kritisch» oder «pathologisch» angezeigt werden: Therapie-Vorschläge von PROGNOS für Asymmetrien aufrufen. 9. In untenstehender Tabelle die zugehörige Farbe wählen. 10. Dauer/Impuls und Frequenz intuitiv wählen, wobei erfahrungsgemäß die auf dem Gerät unten angesiedelten Farben eher nach Dauerbestrahlung oder 3,3 Hz verlangen. 11. Nach intuitiv bestimmter Bestrahlungsdauer: Nachmessen mit PROGNOS. 2 In vielen Fällen spürt der Klient intuitiv, wann ein Punkt genug bestrahlt wurde. 12. Falls Asymmetrien beseitigt (keine Asymmetrie im kritischen oder pathologischen Bereich), zur Energiebilanz wechseln. 13. Falls Meridiane Hyper- oder Hypofunktion anzeigen: PROGNOS-Therapievorschläge für ColorPunctur aufrufen (unter «Wandlungsphasen» zu finden). Dort finden Sie sowohl die zu wählende Farbe wie auch die zu therapierenden Punkte. 14. Nachmessen mit PROGNOS. 15. Entscheiden, ob Hyper- und Hypofunktionen weiter therapiert werden oder Behandlung beenden. 3 Farbtabelle für die Tonisierung der Meridiane: Meridian Lu Di KS 3E He Dü MP Le Ma Gb Ni Bl Wird tonisiert mit der Farbe Indigo Blau Rot-orange Rot Gelb-grün Gelb Grün Violett Türkis Purpur Orange Gelb-orange Farbtabelle für die Sedierung der Meridiane: Meridian Lu Di KS 3E He Dü MP Le Ma Gb Ni Bl 3 Wird sediert mit der Farbe Gelb-orange Orange Türkis Grün Purpur Violett Rot Gelb Rot-orange Gelb-grün Blau Indigo Nach intensiver Therapie sind die PROGNOS-Messungen nicht mehr reproduzierbar, und es empfiehlt sich, eine mehrtägige Pause einzuschalten und später nachzumessen. Nachteile dieses Vorgehens Vorteile dieses Vorgehens Dieses Vorgehen wirkt auf die meisten Patienten wissenschaftlich und systematisch und ist daher von denjenigen Therapeuten vorzuziehen, die eher skeptische Patienten behandeln. Die Fälle sind sauber dokumentiert, zusammen mit den übrigen Patientendaten. Der Therapie-Erfolg kann gegenüber der Krankenkasse sauber belegt werden. Es bedeutet eine Mehr-Investition von ca. DM 20.000.- für das PROGNOS-Gerät sowie die intensive Beschäftigung mit der PROGNOSPhilosophie. Die Messungen nehmen relativ viel Zeit in Anspruch. Es handelt sich um ein systematisiertes und nicht ein individuelles Verfahren und könnte möglicherweise weniger effizient sein als die Abfrage mit Biotensor oder Muskeltest. Erste Erfahrungen zeigen jedoch, dass das Verfahren gut zu funktionieren scheint. 5. Die Arbeit nach der klassischen Akupunktur-Lehre – Praktisches Vorgehen 1. Anamnese und TCM-Diagnose 4 2. Im Akupunktur-Atlas die entsprechenden Therapie-Punkte nachschlagen. 3. In untenstehender Tabelle die passende Farbe wählen. 4. Dauer/Impuls und Frequenz intuitiv wählen, wobei erfahrungsgemäß die auf dem Gerät unten angesiedelten Farben eher nach Dauerbestrahlung oder 3,3 Hz verlangen. 5. Endogene/exogene Frequenztherapie entweder weglassen oder intuitiv wählen, wobei die endogene Frequenztherapie eher bei akuten Erkrankungen zum Zuge kommt. 6. Nach intuitiv bestimmter Bestrahlungsdauer: Überprüfen der Resultate mit TCM-Diagnose. 4 TCM = Traditionelle Chinesische Medizin Tabelle für die Behandlung nach der klassischen Akupunktur-Lehre: Meridian Lu Di KS 3E He Dü MP Le Ma Gb Ni Bl Tonisierung Indigo Blau Rot-orange Rot Gelb-grün Gelb Grün Violett Türkis Purpur Orange Gelb-orange Ausgleich Blau Indigio Violett Purpur Rot Rot-orange Türkis Grün Gelb-grün Gelb Gelb-orange Orange Vorteile dieses Vorgehens Dieses Vorgehen wird vermutlich von den meisten TCM-Therapeuten bevorzugt, da es sich vorzüglich in ihre bisherigen Therapien integrieren lässt. Erfahrungsgemäß erzielen selbst TCMUnkundige mit Hilfe eines guten AkupunkturAtlasses gute Resultate, obschon die radiästhetische oder kinesiologische Abfrage in solchen Fällen wesentlich zuverlässiger ist. 7. Sedierung Gelb-orange Orange Türkis Grün Purpur Violett Rot Gelb Rot-orange Gelb-grün Blau Indigo Nachteile dieses Vorgehens Um mit diesem Verfahren optimale Resultate zu erzielen, sollte der Therapeut in TCM ausgebildet sein. Da sich dieses Vorgehen an den klassischen Akupunktur-Indikationen orientiert, ist es möglich, dass in gewissen Fällen nur die Symptome behandelt werden, anstatt die Regulations-Störung zu beheben. Die Arbeit mit Chakren – Praktisches Vorgehen Chakren sind Energie-Zentren im Körper mit seelischen und somatischen Bezügen. Von alten östlichen Lehren her schon seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden bekannt, ist die Existenz der Chakren in der Zwischenzeit messtechnisch nachgewiesen worden. 5 5 siehe dazu unter anderem: Gerhard Eggetsberger www.eggetsberger.com Literatur über Chakren gibt es zur Genüge. Ich beschränke mich hier auf eine tabellarische Zusammenfassung: Chakra Vermutete Nachgewiesene Lage entlang der Entsprechung im endokrinen Wirbelsäule System Wurzel-Chakra Höhe Musculus pubococcygeus, unterhalb des Steissbeins Eine Handbreit unterhalb des Bauchnabels Eine Handbreit oberhalb des Bauchnabels Höhe des Herzens Nebennieren Höhe Kehlkopf Zwischen den Augenbrauen Höchster Punkt des Kopfes (AkupunkturPunkt GG-20) Schilddrüse Hirnanhangdrüse (Hypophyse) Zirbeldrüse (Epiphyse) Sexual-Chakra Bauch-Chakra Herz-Chakra Hals-Chakra Stirn-Chakra Scheitel- oder Kronen-Chakra Vermutete seelische Entsprechung Therapie-Farbe Rot Sicherheit, Verwurzeltsein, Geerdetsein, materieller Erfolg Orange Sexualität, Gonaden (Frau: Eierstöcke; Geschlechterrolle, Kreativität Mann: Hoden) Pankreas Verzeihen, Gelb Loslassen Thymusdrüse Bedingungslose Liebe Kommunikation Intuition Spirituelles Bewusstsein, Verbindung zum Ganzen, Gott Grün Blau Indigo Violett Dieses Verfahren kann meiner Meinung nach nicht unter «Therapie» eingestuft werden, sondern dient einem allgemeinen Energie-Ausgleich. Es wird vermutlich für viele spirituell orientierte Heiler das Verfahren der Wahl sein, sollte jedoch nicht als Mono-Therapie eingesetzt werden. Empfohlene Bestrahlungsdauer bei diesem Verfahren: Ca. 30 Sekunden pro Punkt. Falls ein bestimmtes Chakra mehr Energie benötigt, kann auch länger bestrahlt werden. Therapeuten, die nach diesem Verfahren arbeiten, werden vermutlich die Behandlungs-Dauer ohnehin radiästhetisch abfragen. Dieses Verfahren kann gut mit der klassischen Akupunktur-Lehre kombiniert werden. So wird zum Beispiel das Wurzel-Chakra bei KG-1 vermutet, das Sexual-Chakra bei KG-5, das Bauch-Chakra bei KG-12, das Herz-Chakra bei KG-17, das Hals-Chakra bei KG-23, das Stirn-Chakra beim Extrapunkt Yintang und das Scheitel-Chakra bei GG-20. Neben den in der Tabelle aufgeführten Farben ist es sinnvoll, für die dazwischen liegenden Punkte die Mischfarben zu verwenden. Hier eine Tabelle der möglichen ChakraTonisierungspunkte für den TCM-Kundigen (in dieser Reihenfolge zu tonisieren): Akupunktur-Punkt KG-1 KG-3 KG-5 Bauchnabel oder KG-8 KG-12 KG-14 KG-17 KG-20 KG-23 Extrapunkt Yintang HN-3 GG-20 Farbe Rot Rot-orange Orange Gelb-orange Gelb Gelb-grün Grün Türkis Blau Indigo Violett Zum Abschluss können mit der Farbe Purpur die Punkte 3E-17, 3E-20, 3E-21, 3E-22 und 3E23 behandelt werden. Es ist dem Ermessen des Therapeuten überlassen, inwieweit er die im Intimbereich liegenden Punkte entweder weglassen oder vom Patienten selbst behandeln lassen will. Vorteile dieses Vorgehens Nachteile dieses Vorgehens Es ist nicht als Mono-Therapie geeignet, Da dieses Vorgehen keine KrankheitsSymptome behandelt, darf es in vielen Ländern sondern wirkt lediglich unterstützend. auch von nicht medizinisch geschulten Theoretisch könnte ein Konflikt mit der Menschen angewandt werden. klassischen Akupunktur-Lehre entstehen, indem zum Beispiel ein Chakra mit seiner Die «Behandlung» ist relativ einfach und entsprechenden Farbe tonisiert wird, während verlangt nur rudimentäre Kenntnisse in bezug dieselbe Farbe einen nahegelegenen auf die Chakren. Akupunktur-Punkt fälschlicherweise sediert. Da jedoch die Chakren ausschließlich auf Zentralmeridianen liegen, ist dieser Fall eher unwahrscheinlich. 8. Lokale Behandlung Dieses Vorgehen ist für alle Therapeuten geeignet, die sich nicht mit Akupunktur befassen wollen. Es ist jedoch auch sinnvoll mit allen anderen Verfahren zu kombinieren. Praktisches Vorgehen Anamnese. Intuitive oder an den Chakren orientierte Farbwahl. Lokale Behandlung der Problemstellen, bis eine spürbare Besserung eintritt. Beispiele • Eine chronische Entzündung der Tonsillektomie-Narben wurde mit zweimaliger lokaler Behandlung mit der Farbe Blau (Hals-Chakra) geheilt. Dabei wurde nur von außen, also am Hals auf der Höhe der Tonsillen, bestrahlt, und zwar an zwei aufeinanderfolgenden Tagen je 5 Minuten pro Körperseite. • Ein Unwohlsein im Magen-Darm-Trakt nach einem schweren Käse-Fondue wurde wie folgt beseitigt: Bestrahlung auf Magenhöhe mit der Farbe Gelb (Bauch-Chakra), bis der Patient angab, das Unwohlsein habe sich in Richtung Darm verschoben. Dann Bestrahlung mit Farbe Gelb-orange und Orange (vom Patienten gewählt) im Bereich des Dünndarms, bis der Patient angab, jetzt sei nur noch ein Druck in der Herzgegend spürbar. Dann Bestrahlung des Brustbeins in Höhe des Herzens (Vorsicht bei HerzschrittmacherTrägern!) mit der Farbe Grün (Herz-Chakra), bis der Patient angab, dass die Beschwerden weg seien. Eine Narbe am Haaransatz wurde mit Indigo (empfohlene Farbe für Narben-Entstörung) wie folgt entstört: Bestrahlung auf der Narbe und um die Narbe herum, bis der Hautwiderstand auf der Narbe ungefähr gleich anzeigt wie derjenige des umliegenden Gewebes. • • Nachteile dieses Vorgehens Vorteile dieses Vorgehens Es braucht keine Kenntnisse in TCM. Für akute Probleme scheint das Vorgehen tauglich zu sein. IV. Inwieweit sich dieses Vorgehen auch für chronische Probleme bewährt, bleibt abzuwarten. Schlussbemerkung Dieses Papier stützt sich auf folgende Erfahrungswerte: • Die Erfahrungen des Autors in bezug auf Naturheilverfahren und TCM. • • • Die dreimonatige Erfahrung des Autors als Selbstanwender von COLOR-Punctur. Die dreizehnjährige Erfahrung einer Schweizer Ärztin in bezug auf Bioresonanz und die dreijährige Erfahrung derselben Ärztin mit COLOR-Punctur. Den regen Austausch, den der Autor mit Ärzten und Naturheilern pflegt. Die Informationen in diesem Papier haben rein hypothetischen Charakter und sollen dem Therapeuten lediglich Impulse geben, damit er sein eigenes Vorgehen mit COLOR-Punctur entwickeln kann. Ich habe von verschiedenen Therapeuten gehört, dass COLOR-Punctur-Geräte ungenutzt in den Praxen herumstehen, weil niemand so genau weiß, wie man mit ihnen arbeitet. Das ist sehr schade, denn mit COLOR-Punctur steht uns ein einzigartiges Instrument zur Verfügung. Wenn dieses Papier dazu beitragen konnte, dass die COLOR-Punctur-Geräte nicht nur gekauft, sondern auch zum Nutzen der Patienten eingesetzt werden, dann hat es sein Ziel erreicht. Damit dieses Papier laufend aktualisiert werden kann, bin ich jedem Therapeuten für Feedback sehr dankbar. Sie erreichen mich wie folgt: Dr. ZIMMERMANN + PARTNER Hans-Peter Zimmermann Schwertstr. 35 CH – 6300 Zug FON: 041 712 35 57 E-Mail: [email protected] www.hpz.com Farbtherapie mit dem MEDICUR color Anwendungsbeispiele für Laien und Therapeuten Dr. med. Manfred Kuhnle Das von Dr. rer. nat. W. LUDWIG entwickelte Farbtherapiegerät MEDICUR color ist eine große Bereicherung der modernen Farbtherapie. Es kann gleichermaßen von Farbtherapeuten wie von Laien benutzt werden. ___________________________________________________________________________ Ich arbeite in meiner homöopathisch, biophysikalisch ausgerichteten Praxis seit 6 Jahren mit diesem Gerät und kann von herausragenden therapeutischen Erfolgen berichten. Die Farbtherapie ist fest in meinen Praxisalltag integriert und kommt in letzter Zeit bei fast allen Patienten zur Anwendung. Durch die tägliche Arbeit mit dem MEDICUR color sind große Erfahrungswerte in der Anwendung von Farbschwingungen bei leichten bis schweren sowie klinischen Krankheitszuständen gewonnen worden. So hat z. B. die Tonsillitis als Entzündungskrankheit eine Erkältungserkrankung der Brustorgane als Ursache. Als bewährte Indikation ist es primär notwendig, den befallenen Brustbereich mit ROT zu bestrahlen um das Kältesyndrom zu mobilisieren. Dem folgt meist eine kurze Bestrahlung mit GRÜN am gleichen Ort oder auf REN 17 (Konzeptionsgefäß). Häufig kommt es in einfachen Fällen spontan zum Abfließen der lymphogenen Stauung und damit des Schmerzes. In schweren Fällen kann zu einem späteren Zeitpunkt (Stunden bis 1 Tag) die Bestrahlung der Tonsillen mit ORANGE und BLAU notwendig werden. Eine korrekte Testung führt uns auf den richtigen Weg. Anwendungsbeispiele für Laien Aus meiner Erfahrung heraus kann ich bestätigen, dass Menschen über die intuitive Fähigkeit verfügen, die für sie therapeutisch wichtigen Farben aus einem angebotenen Farbkatalog zu wählen. Objektiv nachvollziehbar sind die gewählten Farben auch die therapeutisch richtigen Farben. Diese Aussage gilt für Menschen aller Altersklassen. Biophysikalisch gesehen basiert diese Fähigkeit auf dem Gesetz der Resonanz, dem Grundgesetz jeglicher Beziehung. Für die Praxis bedeutet dies, dass wir den zu behandelnden Mitmenschen nach seiner momentanen Lieblingsfarbe befragen und diese dann mit dem MEDICUR color auf den Körper dort aufstrahlen, wo Beschwerden oder Missempfindungen bestehen. Eine weitere sicher funktionierende Therapiemöglichkeit besteht darin, die gewählten Farben auf die li. Innenhand aufzuspielen. Diese sehr ungenau erscheinende Methode bewirkt jedoch eine beachtliche Symptomverbesserung. ___________________________________________________________________________ Wir leben in unserer Welt immer zwischen zwei Polen, zwischen Himmel und Erde, zwischen Mittag und Mitternacht, zwischen Südpol und Nordpol. Aus diesem Bewusstsein heraus versteht sich auch, dass eine Farbe allein gegeben keine Vollständigkeit erreichen kann. ___________________________________________________________________________ So ist es richtig, wenn man nach Anwendung der ersten Farbe eine zweite Farbe auswählen lässt und auch diese zur Anwendung bringt. Mit dieser Methode erreichen wir ein großes Maß an Beschwerdefreiheit. Anwendungsbeispiele für Therapeuten Grundsätzlich gilt, dass Kreativität bei der Chromotherapie, wie bei allen anderen therapeutischen Anwendungen, den Vorrang hat. Eben diese Kreativität ist ärztliche Kunst! Jedes Wesen ist einzigartig und somit auch seine Krankheit. Wie in der Homöopathie gilt auch hier die Symptomenhierarchie. Die nachfolgend aufgeführten Anwendungstechniken sind in meiner Praxis erfolgreich, haben aber dennoch nur beispielhaften Charakter. Anwendung an den erkrankten Organen: Mit einer geeigneten Meßmethode werden das am meisten geschwächte Organ und seine ausgleichende Farbe gesucht. Dann wird diese Farbe mit dem MEDICUR color an das geschwächte Organ appliziert. Danach werden das schwächende Organ und seine stabilisierende Farbe gesucht und behandelt. Anwendung über die Meridiane: Wie bei der Anwendung an den Organen wird der am meisten geschwächte Meridian und seine aufbauende Farbe gesucht, jedoch nicht sofort behandelt. Nun folgt die Suche nach dem geschwächten Meridian und seiner ausgleichenden Farbe. Danach folgt die Behandlung des Meridians, der den zuvor behandelten Meridian schwächt. Zur Behandlung suche man im Meridianverlauf die optimalen Behandlungspunkte. Diese sind mit auf Wasser aufgeschwungenen Farbinformations-Ampullen schnell und leicht zu finden. Anwendung über die Chakren: Die Therapie über die Chakren stellt eine besondere Behandlungsform dar. Sie folgt nicht den schon genannten Abläufen. Die Auswirkung dieser Therapie heilt bei richtiger Anwendung ebenso die körperliche Symptomatik wie die vorher genannten Therapien. Doch es werden viel tiefgreifendere Prozesse der Entwicklung in Gang gesetzt, die nicht mit einer Behandlung abgeschlossen werden können. Da der Heilprozess über die körperliche Ebene hinausgeht, entsteht eine Beziehung ähnlich der eines Lehrers mit seinem Schüler. Wir begeben uns auf einen gemeinsamen Entwicklungsweg, der wahrgenommen werden muss und der dann in weiteren therapeutischen Anwendungen seine Fortsetzung erfährt. Dieser gemeinsame Weg entwickelt eine Tiefe in der beiderseitigen Beziehung in dem Sinne, dass man immerwährende Verantwortung trägt für das Wesen, das man sich vertraut gemacht hat (Der kleine Prinz, Antoine de St. Exypery). Diese sorgfältigst gewählte Therapie beginnt am äußersten Knotenpunkt der Aura des Patienten, an dem sowohl beim Behandler als auch beim Patienten eine deutlich spürbare Reaktion zu erkennen ist. Die Therapie wird dann nach innen fortgesetzt, bis beide keine Störung mehr finden oder empfinden können. Einerseits gibt es körperliche Symptome, die schematisch nach gleichen Regeln behandelt werden können. So benötigen: Kälte – Erkrankungen die Farbe ROT Hitze – Erkrankungen die Farbe ORANGE Feuchtigkeits- oder Schleim- Erkrankungen die Farbe GRÜN Trockenheits-Erkrankungen die Farbe BLAU Andererseits muss die zweite Behandlungsfarbe nicht unbedingt schematisch die Gegenfarbe sein. Sie hängt vom individuellen Krankheitsbild und von der Tiefe der befallenen Schicht ab. Eine korrekte Untersuchung wird uns aber den richtigen Weg weisen. Kälte – Erkrankungen führen zu einer Stagnation und wir finden sie bei allen Arthrosen, den arteriellen und venösen Stasen, den Erkältungen und den Traumatisierungen. Hitze – Erkrankungen entstehen aus Mangel an innerer Kältereaktion wie z. B. beim Stress oder durch äußere Hitzeeinwirkung. Als Beispiel wären zu nennen die Verbrennung, die Eiterung und das Ekzem, die Entzündung und alle Erregungszustände, die sich durch Hitze verschlimmern. Feuchtigkeits – Erkrankungen sind meist innere Erkrankungen mit Bildung von Ödemen oder Hydarthrosen. Oft sind sie Folge chronischer Entzündungsprozesse und mangelhafter Verdauungsfunktion. Im Bereich des Gehirns können sie schwerste psychische Erkrankungen wie Halluzinationen und Verwirrungen auslösen, da die Zellernährung blockiert wird. Trockenheits – Erkrankungen entstehen in der Folge einer Gewebehydration auf dem Boden eines gravierenden Yin- Verbrauchs. Gewebeaustrocknung, Müdigkeit und Depression sind herausragende Symptome. ___________________________________________________________________________ Individuelle Krankheitsbilder erfordern individuelle Therapien. So hat es wenig Sinn, einem Behandler, der seine Anwendungen stets kontrolliert, Therapieschemata zu erstellen. Die genannten Behandlungsempfehlungen haben sich in der Praxis bewährt und können einen Anhalt für den ersten Einsatz der Farbtherapie geben. Den Wert der Farbtherapie sollte man auf keinen Fall unterschätzen. So konnte ich in meiner Praxis schwerste Krankheitszustände zum Abklingen bringen. Von anderen Farbtherapeuten werden gleiche Erfolge berichtet. Fall I: Eine etwa 40-jährige schwangere Patientin kam zur Behandlung mit stetiger Übelkeit und kaum erträglichen Schmerzen im re. Oberbauch. Die Ursache war eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Nach 15 Sitzungen in Abständen von 3 Tagen waren alle Symptome vollständig abgeklungen. Fall II: Eine 80-jährige Patientin wurde mit einer schweren Ganzkörperallergie zur Behandlung gebracht. Sie konnte weder gehen noch stehen. Die sofortige Anwendung von Farben erbrachte schon in der ersten Sitzung eine erhebliche Schmerzerleichterung. Neben der Gabe von Homöopathica, Schüßlersalzen, Selen, Darmsymbionten und Vitamin E konnte dieses schwerste Symptomenbild durch tägliche Farbtherapie in 8 Tagen weitestgehend zum Abklingen gebracht werden. Fall III: Eine sehr aktive und sportliche Patientin war wegen stärkster Schmerzen in den Hüftgelenken zur Hüftoperation angemeldet. Nur mittels Gehstützen konnte sich diese Frau mit kleinen Schritten fortbewegen. Eine Farbtherapie auf die Lendenwirbelsäule und auf die Ileosacralgelenke bewirkte noch am gleichen Tag, dass sie ohne Krücken gehen konnte. Diese Fakten sprechen für sich selbst.