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SPANIENinfo www.spain.info/de Informationen aus Spanien | Mitteilungen der Presseabteilung Ausgabe oktober 2009 Balearen Inhalt balearen Ein Winter auf Mallorca – die | 01-02 Insel der Stille Wieder mehr Geier auf | 02-03 Mallorca heimisch baskenland Der Parador von Argomaniz | 03 – Wiedereröffnung des noblen Natursteinpalais Ein Winter auf Mallorca – die Insel der Stille galicien Unterwegs mit dem Jakobsgutschein | 04 Kastilien-Leon FEVE - Neustart für den Express La Robla | 05 kanaren Der Leuchtturm von Jandía | 05-06 Katalonien Herbstliche Genüsse | 06-07 madrid Neuer Parador in Alcalá de Henares | 07-08 Navarra Navarra im Herbst Ein Spaziergang auf den Spuren Hemingways | 08-09 valencia Valencia wiederholt “Offene Küche“-Kampagne KULTURKALENDER DOKUMENTATION Der Garajonay Nationalpark auf La Gomera. Ein Ausflug in die Wälder der Urzeit | 10 | 11-18 | 19-21 Impressum REDAKTION: Presseabteilung Spanisches Fremdenverkehrsamt Frankfurt, Brita Schleinitz (Ltg.), Carmen Frentiu Un Hivern a Mallorca- „Ein Winter auf Mallorca“ ist ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm, das an den berühmten Roman von George Sand erinnert. Es soll den Aufenthalt der Inselbesucher in der ruhigeren Nebensaison noch angenehmer und unterhaltsamer gestalten. PRESSE: Tel. 069-72 50 84 PROSPEKTMATERIAL SPANIEN: Anzufordern unter Tel. 06123-99134 oder Fax 06123-9915134. Auskünfte werden unter dieser Nummer nicht erteilt. Diese geben weiterhin die Spanischen Fremdenverkehrsämter. INTERNET: www.spain.info/de E-MAIL: [email protected] NIPO: 704 - 09 - 008 - 4 Im Anklang an das 1922 von Santiago Russinyol veröffentlichte „L‘Illa de la Calma“ identifiziert sich Mallorca in den Wintermonaten ganz besonders als „Insel der Stille“. In dieser Zeit initiiert und unterstützt das Tourismusministerium der Balearischen Regierung Oficina espaÑola de turismo | Spanisches Fremdenverkehrsamt | Myliusstr. 14 | 60323 Frankfurt/Main | SPANIENinfo www.spain.info/de News nun schon seit 1982 ein ausgesprochen vielseitiges Veranstaltungsprogramm für Bewohner und Besucher der Insel. Das Programm „Un Hivern a Mallorca“ dauert von Januar bis April und findet nach der Sommerpause von Oktober bis einschließlich Dezember seine Fortsetzung. Insgesamt sieben Monate mit vielfältigen Veranstaltungen also, die Urlauber wie Residenten bei freiem Eintritt Unterhaltung bieten. Monatlich wird ein Programmheft herausgegeben, das außer den Veranstaltungen im Rahmen von „Ein Winter auf Mallorca“ noch weitere Ausflugstipps und Anregungen enthält. Man erhält es in den Fremdenverkehrsbüros oder kann es von der Webseite der Balearischen Regierung herunterladen. ➤ www.illesbalears.es Wieder mehr Geier auf Mallorca heimisch Mallorca wirkt mit Erfolg daran mit, Europas Geier wieder in ihren Lebensräumen heimisch zu machen. Die Naturschutzeinrichtung “Centro para la Conservación de la Vida Silvestre en el Mediterráneo” ist Sitz einer neuen Stiftung zum Schutz der Geier. Als 1982 das Programm zum Schutz der einzigen auf der Insel noch verbliebenen Kolonie dieser Vögel anlief, lebten auf Mallorca gerade noch 20 Mönchsgeier. Zwar warnten bereits um 1970 erste Stimmen vor dem drohenden Aussterben des Mönchsgeiers, doch sollte es noch über ein Jahrzehnt dauern, bis wirksame Maßnahmen zum Schutz dieser Art und zu ihrer Wiederansiedlung in den angestammten Lebensräumen ergriffen wurden. Die Fundación para la Conservación del Buitre Negro (Black Vulture Conservation Foundation, BVCF) schloss sich dem Projekt an, und von 1986 bis 2007 entwickelte die Stiftung zum Schutz der Mönchsgeier gemeinsam mit Behörden, Umweltschutzverbänden und freiwilligen Helfern ein erfolgreiches Programm, um diese Vogelart wieder heimisch zu machen. Heute bilden rund 110 Exemplare den Bestand. Ihre Erfahrung will die Stiftung nun gemeinsam mit der Fundación para la Conservación del Quebrantahuesos für den Schutz des Bartgeiers nutzbar machen – eine neue Stiftung, die ihren Beitrag zum europaweiten Bemühen um den Erhalt der verschiedenen Geierarten des Kontinents leistet: Aegypius monachus (Mönchsgeier), Gypaetus barbatus Oficina espaÑola de turismo | Spanisches Fremdenverkehrsamt | Myliusstr. 14 | 60323 Frankfurt/Main | SPANIENinfo www.spain.info/de News (Bartgeier), Gyps fulvus (Gänsegeier) und Neophron percnopterus (Schmutzgeier). Wer das neue Zentrum besuchen möchte, kann sich mit der Stiftung in Verbindung setzen, um die Anlagen und Projekte kennenzulernen. Auf den Balearen gibt es zahlreiche interessante Vogelreviere für Naturfreunde und passionierte Birdwatcher. Fundación para la Conservación del Buitre Negro (BVCF) Centro para la Conservación de la Vida Silvestre Mediterránea Finca Son Pons s/n, Ctra. Palma – Alcúdia, km 38.200 07310 Campanet, Mallorca Tel.: 0034 971 51 66 20 Fax: 0034 971 50 95 41 E-Mail: [email protected] ➤ www.bvcf.org Baskenland Der Parador von Argomaniz – Wiedereröffnung des noblen Natursteinpalais Nach zweijähriger Bauzeit wurde der im Baskenland in der Provinz Alava gelegene Parador von Argomaniz wieder der Öffentlichkeit übergeben. Für die umfangreichen Renovierungsarbeiten, die sich auf das Gebäude selbst wie auch auf die Innendekoration erstreckten, wurden insgesamt 9,5 Mio. € investiert. Der neu renovierte Parador von Argomaniz befindet sich in einem beeindruckenden Renaissancepalais, von dem aus man einen herrlichen Blick über die Naturlandschaft der Tiefebene Álavas, die Sierra von Gorbea und den Ullibarri Gamboa-Stausee genießen kann. Die Umgebung lädt zu einem Spaziergang durch das kleine, anheimelnde Dorf Argómaniz ein. Das Palais, in dem Napoleon Kräfte für den Angriff auf Vitoria sammelte, ziert das Wappen der Familie Larrea an der Fassade des Gebäudes. Die großen Räume des Parador bestechen durch das edle Holz, aus dem die Böden, das Mobiliar, die Truhen und die übrigen Details des Hotels angefertigt sind und das auch den unvergleichlichen Speisesaal ziert. Auf der Speisekarte stehen traditionelle Gerichte, aber auch regionale Spezialitäten wie das Pilzgericht „Perretxikos“, Schnecken oder der Crème-Sahne-Kuchen „Goxua“ werden angeboten. ➤ www.parador.es Oficina espaÑola de turismo | Spanisches Fremdenverkehrsamt | Myliusstr. 14 | 60323 Frankfurt/Main | SPANIENinfo www.spain.info/de News Galicien Unterwegs mit dem Jakobsgutschein In den Herbst- und Wintermonaten werden die Pilger auf dem Jakobsweg weniger und der zur Europäischen Kulturroute ernannte Weg lädt mehr denn je zur spirituellen Einkehr und Meditation ein. Mit dem Jakobusgutschein oder „Bono Iacobus“ finden die Pilger auf bequeme Art und Weise eine angenehme Unterkunft. Dieser für den Jakobsweg entwickelte Fremdenverkehrsservice ermöglicht, etappenweise über die verschiedenen historischen Wege, die seit Jahrhunderten nach Santiago de Compostela führen, zu pilgern und jeden Tag in einem anderen Landhaus unterzukommen. Der Preis schließt Unterkunft, Abendessen, Frühstück und den Transport von den Landhäusern bis zum Anfang und Ende jeder Etappe im Auto ein. Als optionaler Service kann man auch ein Picknick zum Mittagessen, Gepäcktransport und die Unterkunft in Santiago de Compostela beantragen. Alle Landferienhäuser, die mit dem Bono Iacobus zusammenarbeiten, bieten in ihren ausgezeichneten Unterkünften eine familiäre Atmosphäre und eine qualitativ hochwertige Gastronomie. Außerdem liegen sie in der Nähe der Ankunftspunkte einer jeden Etappe. Der Bono Iacobus kann das ganze Jahr über erworben werden, außer im August und zu Ostern. Die Entdeckung der Grabstätte des Apostels Jakobus setzte am Anfang des 9. Jahrhunderts den Anfangs- und Endpunkt eines Weges – des Camino de Santiago. Auf ihm wanderten zwölf Jahrhunderte lang Millionen von Menschen der unterschiedlichsten Herkunft und ihr Zusammentreffen förderte das Aufkommen einer offenen Kultur, die auf dem Austausch von Ideen sowie künstlerischen und sozialen Strömungen beruhte. Der Bono Iacobus lädt dazu ein, über diesen spannenden Weg und seine unterschiedlichen Routen zu pilgern, wunderschöne Orte von besonderer Authentizität zu durchqueren und dabei intensive Erfahrungen zu sammeln. Der herzliche Empfang in den hervorragenden Ferienlandhäusern Galiciens gesellt sich zu den eigentlichen Erfahrungen des Pilgerwegs. Zusätzliche Informationen über den Bono Iacobus sind erhältlich unter: e-mail: [email protected] Tel. 0034-902 200 432 ➤ www.turgalicia.es Oficina espaÑola de turismo | Spanisches Fremdenverkehrsamt | Myliusstr. 14 | 60323 Frankfurt/Main | SPANIENinfo www.spain.info/de News Kastilien-Leon FEVE - Neustart für den Express La Robla Die spanische Eisenbahngesellschaft FEVE will ab Anfang November einen neuen Zug in Betrieb nehmen, der mit dem Luxuszug „Transcantábrico“ vergleichbar ist. Der Express La Robla, der ästhetisch nach dem frühen zwanzigsten Jahrhundert ausgerichtet ist, aber den Komfort von heue bietet, soll Touren durch Nordkastilien anbieten, die in engem Zusammenhang mit der romanischen Kunst stehen. Die Ausflüge des neuen touristischen Zugs mit einer Dauer von vier oder fünf Tagen führen vor allem in den gebirgigen Norden von León, Palencia und Burgos. Die Romanik von Kastilien und Leon ist eines der großen Ziele des Express La Robla, der Kultur und Bildung miteinander kombinieren will. Vorgesehen sind auch weitere Routen durch Asturien, Kantabrien und das Baskenland. Der Streckenverlauf ist jedoch noch nicht endgültig entschieden. Der Zug wird von ein oder zwei Bussen begleitet, die den Passagieren ermöglichen, Ausflüge in die nähere Umgebung der Bahnstrecke zu unternehmen. Wie im Luxuszug „Transcantábrico“ übernachten die Gäste im Zug selbst, jedoch wird der Preis für die Fahrt im Express La Robla finanziell günstiger sein. Der Zug besteht aus zehn Wagons. Hinzukommen zwei weitere Wagen, die für Workshops konzipiert sind. Im Gegensatz zum El Transcantábrico, der in den Wintermonaten pausiert, wird der Express La Robla das ganze Jahr über in Betrieb sein. ➤ www.feve.es Kanaren Der Leuchtturm von Jandía Die Kanareninsel Fuerteventura verfügt über eine neue Attraktion: Am 14. August 2009 öffnete der Leuchtturm an der Punta de Jandia seine Türen für die Öffentlichkeit. Er befindet sich an der Südspitze der weiträumigen Halbinsel von Jandia, die mit ihren einsamen Landschaften und atemberaubenden Stränden allein schon für sich einen Besuch mehr als gerechtfertigt. Die gesamte Halbinsel, die sich einst im Besitz des Marquis von Lanzarote befand, wird im Osten von einem Gebirgszug vom Rest der Insel abgetrennt. An der Südspitze der Oficina espaÑola de turismo | Spanisches Fremdenverkehrsamt | Myliusstr. 14 | 60323 Frankfurt/Main | SPANIENinfo www.spain.info/de News Halbinsel liegt das kleine Örtchen El Puertito, in dem man die lokale Spezialität, Fischsuppe mit Gofio, probieren sollte. Nur ein Kilometer von El Puertito entfernt ragt der Leuchtturm „Faro de la Punta de Jandía“ in das makellose Blau des Himmels über Fuerteventura. Der Leuchtturm, der mit einem eigenen Patio versehen ist, wurde 1864 in Betrieb genommen. Heute beherbergt er eine Wanderausstellung über die Meeresgründe von Fuerteventura. Das spektakulärste Exponat ist ein Skelett eines Schnabelwals, der 2004 in der Nähe des Leuchtturms gemeinsam mit drei Artgenossen gestrandet war. Die Präparierung des Skeletts wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Meeresbiologie der Universität von La Laguna auf Teneriffa vorgenommen. Die wissenschaftliche Auswertung des Skeletts soll im Rahmen des Projekts „Walrouten“ genutzt werden, das sich für den Erhalt der Spezies der Meeressäuger einsetzt. In einem weiteren Raum des Museums sind Luftbilder der Insel zu sehen, die die bizarre Schönheit der Naturlandschaften Fuerteventuras und ihre geologische und biologische Bedeutung belegen. ➤ www.fuerteventuraturismo.com Katalonien Herbstliche Genüsse Der Herbst ist die Jahreszeit der roten Früchte, der kurzen Tage, der Kastanien und der „panellets“, kleine Leckereien, wie sie in Katalonien zusammen mit den Röstkastanien typischerweise in der Nacht vor Allerheiligen verspeist werden. Bei einer „castanyada“ kann man einen urtümlichen Aspekt der katalanischen Esskultur kennenlernen. Der tief verwurzelte Brauch des Röstkastanien-Essens konzentriert sich auf die Tage vor und nach Allerheiligen (1. November) und geht auf die Kultur der Kelten zurück. Allerheiligen und Allerseelen markieren einen entscheidenden Wendepunkt im Zyklus der Natur, wenn nämlich der Sommer in die dunklere Jahreszeit übergeht. Zur „castanayada“ treffen sich an diesen Tagen in ausgelassener Stimmung Groß und Klein. Bei den volkstümlichen Zusammenkünften in vielen Dörfern und in den meisten Schulen in und um Girona werden Kastanien und Süßkartoffeln geröstet und in festlicher Stimmung zu Süßwein, Garnatxa oder Mistela verspeist. Ganz besonders schön wird dieses Fest in Amer gestaltet. Anfang November findet in dieser Ortschaft alljährlich ein Wettbewerb für Kastanienröster statt. Denn das Kastanienrösten will gelernt Oficina espaÑola de turismo | Spanisches Fremdenverkehrsamt | Myliusstr. 14 | 60323 Frankfurt/Main | SPANIENinfo www.spain.info/de News sein. Da gilt es an das Brennmaterial zu denken, die Glut muss heiß, aber nicht zu heiß sein, und der Punkt, an dem die Kastanien gar sind, ist ebenfalls ein Geheimnis, das erst entdeckt werden will. Bis vor wenigen Jahren noch gehörte die Kastanienfrau überall zum herbstlichen Stadtbild. Sie röstete die Kastanien auf ihrem Öfchen und verkaufte sie, noch schön warm in einer Papiertüte, an die vorbeikommenden Passanten. Die Tradition schwindet mehr und mehr, aber ab und zu stößt man doch noch auf einen der alten Kastanienverkäufer. Dann sollte man die Gelegenheit nutzen und zum Bummeln eine Tüte Röstkastanien verspeisen. Auch die „panellets“ sind eine typisch herbstliche Schleckerei. Sie werden aus Mandeln, Zucker, Eigelb und Kartoffeln oder Süßkartoffeln hergestellt und kommen mit den verschiedensten Geschmacksrichtungen auf den Markt: mit Pinienkernen, Schokolade, Kokos, Zitrone oder Mandeln. Um Allerheiligen gibt es kaum eine Mahlzeit, bei der man zum Nachtisch nicht panellets verspeist. Das so typische Produkt der katalanischen Gastronomie findet man in allen Konditoreien. ➤ www.costabrava.org Madrid Neuer Parador in Alcalá de Henares In Alcalá de Henares, der Geburtsstadt von Miguel de Cervantes, wurde im vergangenen Monat ein neuer Parador eröffnet. Das neue Hotel mit 128 Zimmern liegt nur 26 km von Madrid und 20 km vom internationalen Flughafen Barajas sowie dem Messegelände IFEMA entfernt. Der Parador Alcalá de Henares ist in einem herrlichen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, dem ehemaligen Kolleg bzw. Dominikanerkonvent Santo Tomás, untergebracht. Zusammen mit dem Gästehaus Hostería del Estudiante und dem einstigen, von Kardinal Cisneros 1510 gegründeten Colegio Menor de San Jerónimo, das einen herrlichen Blick auf den Dreisprachenhof, den Patio Trilingüe der Universität Alcalá de Henares bietet, bildet es die denkmalgeschützte Anlage der Stadt. Sie geht auf die römische Siedlung Computium zurück und wurde 1998 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Oficina espaÑola de turismo | Spanisches Fremdenverkehrsamt | Myliusstr. 14 | 60323 Frankfurt/Main | SPANIENinfo www.spain.info/de News Um den Kreuzgang des Colegio de Santo Tomás sind das Restaurant, die Cafeteria, der Frühstücksraum, ein Aufenthaltsraum für Gäste, eine abends geöffnete Bar und das Spa angeordnet. Das gastronomische Angebot des Hotels wird durch das Restaurant der Hostería del Estudiante im Colegio de San Jerónimo ergänzt. Auf der vielfältigen Speisekarte der Hostería fehlen weder die Einschläge der regionalen La Mancha-Küche noch das berühmte Gebäck Costradas von Alcalá. Ein weiteres Extra des neuen Parador ist ein Pool, der in der Saison geöffnet ist. Für Tagungen und gesellschaftliche Veranstaltungen stehen 12 Räume mit einer Gesamtfläche von etwa 1000 m2 zur Verfügung. Einige dieser Räume sind mit einer separaten Rezeption ausgestattet. Außerdem besitzt der Parador ein Parkhaus mit Platz für 124 Fahrzeuge, was zum Komfort des Aufenthalts beiträgt. Kurzum – ein unvergleichlicher Rahmen, in dem sich Tradition und Avantgarde verbinden und der dazu einlädt, sich zu entspannen und Erholung zu finden. Parador Alcalá de Henares Colegios, 8 28801 Alcalá de Henares, Madrid Telefon: 00 34 918880330 Fax: 00 34 918880527 E-mail: [email protected] Navarra Navarra im Herbst - Ein Spaziergang auf den Spuren Hemingways Der amerikanische Schriftsteller und Nobelpreisträger Ernest Hemingway wurde 1899 in den USA geboren. Mit einigen seiner Romane setzte er Pamplona und der nordspanischen Autonomiegemeinschaft Navarra ein immerwährendes Andenken. Zu seinen bekanntesten Romanen gehört „The Sun also Rises“ („Fiesta“), der dem Stadtfest von Pamplona, den „Fiestas San Fermines“, zu internationaler Bekanntheit verhalf. Hemingway reiste insgesamt neunmal nach Pamplona. Von seinem ersten Besuch an genoss er es, durch die mittelalterlichen Straßen und Gassen Oficina espaÑola de turismo | Spanisches Fremdenverkehrsamt | Myliusstr. 14 | 60323 Frankfurt/Main | SPANIENinfo www.spain.info/de News der Altstadt von Pamplona zu schlendern, die Weinstuben und Cafés zu besuchen, das landestypische Essen zu kosten und sich am Stierkampf und der Lebensfreude der Einwohner Pamplonas zu ergötzen. Außer Pamplona faszinierten und inspirierten den genialen Romanautor die ruhigen, friedlichen Landschaften Navarras. 1959 hielt sich Hemingway zum letzten Mal in Navarra auf. Anlässlich des 50. Jahrestags seines Aufenthalts hat die Tourismusabteilung der Regierung von Navarra eine Hemingway-Route ausgearbeitet, die zu den Orten führt, die der Nobelpreisträger am häufigsten aufsuchte und die er in einigen seiner bekanntesten Romane verewigte. Die Hemingway-Route in Pamplona führt zu den folgenden Plätzen und Restaurants: • Plaza del Castillo (Bar Txoko, Hotel Quintana, Café Bar Torino, Hotel La Perla, Café Iruña, Café Kutz, Café Suizo) • Paseo Sarasate (ehemaliges Restaurant Las Pocholas) Avenida San Ignacio (Hotel Yoldi) • Calle Mercado (Casa Marceliano) • Calle Eslava, 5 (ehemalige Pension) • Stierkampfarena In Navarra selbst befinden sich die folgenden Orte auf der Hemingway-Route: • Auritz-Burguete • Aribe • Lekunberri • Yesa Die Route ist mit Tafeln in spanischer und englischer Sprache deutlich ausgeschildert, die die Bezüge zu Hemingway ausführlich darlegen. Außerhalb Pamplonas können die literaturbegeisterten Touristen auf den Spuren Hemingways zum Angeln gehen, dem Lieblingssport des Schriftstellers. Er liebte es, mit seinen Freunden am Fluss Irati in den Pyrenäen oder am Stausee von Yesa zu meditieren oder Forellen zu angeln. ➤ www.turismo.navarra.es Oficina espaÑola de turismo | Spanisches Fremdenverkehrsamt | Myliusstr. 14 | 60323 Frankfurt/Main | SPANIENinfo www.spain.info/de News Valencia Valencia wiederholt “Offene Küche“-Kampagne Die valencianische Tourismusorganisation „Turismo Valencia“ bietet vom 16.-22. November ihre gastronomische Kampagne „Cuina Oberta“ zum zweiten Mal in diesem Jahr an. Bei dieser Aktion offerieren die besten Restaurants von Valencia spezielle Menüs zu Sonderpreisen. Der Erfolg der ersten Initiative im Juni gab den Ausschlag, die Woche der „Offenen Küche“ im Herbstmonat November erneut in das touristische Programm der mediterranen Hafenstadt aufzunehmen. So können Valencianos und Touristen Gerichte von profilierten Küchenchefs wie Javier Salvador (La Sucursal), Alejandro del Toro (Restaurante Alejandro) oder Bernd Knöller (Riff ) zu einem für jedermann erschwinglichen Preis genießen. All diese Köche sind Besitzer eines Michelin-Sterns. Bei der Erstausgabe der „Cuina Oberta“ im Juni ließen sie ihrer Kreativität freien Lauf und zauberten lukullische Köstlichkeiten zu erschwinglichen Preisen auf den Tisch. Bei der Aktion im Juni waren 52 Restaurants beteiligt und es wurden fast 6.000 Menüs serviert. Der Umsatz belief sich auf ca. 180.000 Euro. Valencia hat die Vorreiterrolle bei der Einführung der „Cuina Oberta“-Woche, wird inzwischen aber schon von Städten wie New York oder London mit Erfolg imitiert. Mit dieser gastronomischen Initiative will Turismo Valencia die Beziehung zwischen Handel und Tourismus vertiefen, den Bekanntheitsgrad der valencianischen Küche fördern und zu internationalem Ruhm verhelfen. Für die erste Cuina Oberta-Ausgabe schuf Turismo Valencia die Website www.valenciacuinaoberta.com und veröffentlichte einen Führer, in dem alle teilnehmenden Restaurants wie auch die angebotenen Menus vorgestellt werden. ➤ www.valenciacuinaoberta.com Oficina espaÑola de turismo | Spanisches Fremdenverkehrsamt | Myliusstr. 14 | 60323 Frankfurt/Main | 10