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Nr. 14/April 2012
US-INVEST
JAMESTOWN - I n f o r m a t i o n e n z u U S - S a c h w e r t e n
W Ä H R U N G S D I V E R S I F I K AT I O N
US-Dollar – Wichtigste Alternative für Anleger
Die Euro-Krise führt es deutlich vor Augen: Auch bei Währungen sollten Anleger diversifizieren.
Wichtigste Alternative zur heimischen Währung ist und bleibt der US-Dollar. Gleich mehrere Faktoren sprechen für die amerikanische Währung.
„Die neue Liebe zum Dollar“, so resümierte das „Handelsblatt“ kürzlich
den Trend europäischer Unternehmen, Anleihen in US-Dollar auszugeben. Seit Jahrzehnten ist er die Weltleitwährung Nr. 1, doch vor einigen
Jahren wurden Zweifel laut, ob er diese Position noch auf lange Zeit werde
halten können. Teilweise wurde sogar
darüber diskutiert, ob der Euro den
US-Dollar nicht irgendwann in dieser
Funktion ablösen werde. Spätestens
seit Beginn der Euro-Krise sind diese
Diskussionen jedoch verstummt.
Anleger im Euroland besinnen sich
darauf, dass es auch mit Blick auf
die Währungen vorteilhaft ist, „nicht
alle Eier in einen Korb“ zu legen. Die
Diversifikation ist ein wichtiger GrundSachwertanlage mit Währungsdiversifikation: Grundsatz für eine erfolgreiche
Kapitalanlage
Inhalt
Seite
Währungsdiversifikation
Die neue Liebe zum Dollar
1
US-Immobilienmärkte
Warum Investoren wieder einsteigen
3
Trends
Die teuerste Einkaufsstraße der Welt
4
Forstinvestitionen
Vermögenszuwachs beginnt
mit der Anpflanzung
5
Meldungen
Aktuelles rund um JAMESTOWN
6
Die Seite Acht
Ein Bericht aus dem SOS-Kinderdorf
8
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satz für eine erfolgreiche Kapitalanlage, und das gilt auch und gerade für
Währungen.
Stabile Rahmenbedingungen strahlen positiv
auf den US-Dollar ab
Dabei sollte man sich allerdings nicht
von kurzfristigen Kursschwankungen
leiten lassen. Trotz der auch in den
USA hohen Verschuldung der öffentlichen Haushalte sprechen mehrere
Faktoren langfristig für eine Investition
in den US-Dollar.
Im Gegensatz zu Europa verfügen die
USA über einen einheitlich verfassten
Rechts- und Wirtschaftsraum, einen
riesigen gemeinsamen Binnenmarkt
und stabile politische Verhältnisse. Eigentumsrechte haben hier einen hohen
Stellenwert. Investoren können daher
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zu Recht erwarten, dass diese stabilen Rahmenbedingungen auch auf die
Stabilität der Währung abstrahlen.
Hinzu kommt ein weiterer Aspekt:
Weltweit werden die Preise fast aller
Rohstoffe, zum Beispiel Öl, in Dollar
festgelegt und in vielen unterentwickelten Ländern stellt der Dollar die
Ersatzwährung dar.
Vor diesem Hintergrund dürfte der
US-Dollar auch in Zukunft seine Rolle als wichtigste Reservewährung der
Welt behalten. Die Grafik unten zeigt
die Veränderung der Bedeutung des
US-Dollars zwischen 2000 und 2010.
Der Anteil an den Währungsreserven
aller Länder ist von rund 71 Prozent
im Jahr 2000 auf rund 61 Prozent
im Jahr 2010 zurückgegangen. Es
wird deutlich, dass der US-Dollar unverändert seine Hauptrolle als Weltreservewährung behalten hat, auch
wenn sein Anteil graduell zurückgegangen ist. Der Euro konnte dagegen
von einem Anteil von rund 18 Prozent
auf rund 26 Prozent bis zum Jahr
2010 zulegen.
Schließlich: Im Gegensatz zu allen
europäischen Ländern wird die Bevölkerung in den USA über Jahrzehnte stetig weiter wachsen. Dies
gibt der US-Wirtschaft unabhängig
von kurzfristigen Konjunkturschwankungen wichtige Wachstumsimpulse,
die in den meisten europäischen
Staaten fehlen. Bis 2050 wird in den
USA ein Bevölkerungswachstum von
derzeit circa 310 Millionen auf rund
440 Millionen Menschen erwartet. Im
direkten Vergleich zu Europa werden
damit die Schulden der öffentlichen
Haushalte auf mehrere Schultern
verteilt. Dieses starke Bevölkerungswachstum ist gleichzeitig der wichtigste Werttreiber für Immobilienanlagen. Zusätzlich haben die USA eine
lange Tradition und bewährte Politik
von Immigranten-Integration und damit zur Aufnahme von qualifizierten
Arbeitskräften und Talenten in den
heimischen Arbeitsmarkt.
Investitionen in Fremdwährungen sind zur
Diversifikation ratsam
Was heißt das für deutsche Anleger?
Eine „Flucht“ in den Dollar, also die
Verlagerung des größten Teils des
Vermögens in Dollar-Anlagen, wäre
nicht sinnvoll. Den größten Teil seines
Geldes in der Heimatwährung anzulegen empfiehlt sich schon deshalb,
weil in dieser Währung die meisten
Ausgaben erfolgen. Darüber hinaus
ist es jedoch ratsam, in begrenztem
Umfang auch in ausgewählte Fremdwährungen zu investieren. Ein sinnvoller Weg für private Anleger ist
beispielsweise eine US-Immobilienanlage, die direkt in US-Dollar erfolgt.
Denn dabei wird die Währungsdiversifikation mit einer Sachwertanlage
gekoppelt, die zugleich auch einen
Inflationsschutz bietet.
Zentrale Bedeutung: Der US-Dollar als wichtigste Welt-Reservewährung
100%
Yen (JPY)
Pfund Sterling (GBP)
Prozentualer Anteil an Gesamtreserven
80%
60%
40%
20%
0%
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Quelle: Jahresbericht des Internationalen Währungsfonds 2011
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US-IMMOBILIENMÄRKTE
Mehr als ein Lichtblick
Ausländische Investoren kauften 2011 gegenüber dem Vorjahr doppelt so viele gewerbliche US-Immobilien. Laut Branchenumfrage möchten diese Investoren ihre Investments 2012 sogar noch erhöhen.
Es weht wieder ein frischer Frühlingswind durch die US-amerikanischen
Metropolen. Und dafür sorgen verstärkt internationale Immobilieninvestoren. Denn einerseits sind die mit
US-Immobilien erzielbaren Erträge
wieder im Aufwind. Der erzielbare
Nettomietüberschuss für gewerbliche Immobilien des Core-Segments
– also hochwertige innerstädtische
Objekte – wächst nach Erhebungen
des amerikanischen Immobilienverbandes NCREIF seit 2010 wieder an.
Andererseits verbesserte sich auch
die Vermietungssituation im CoreSegment.
ar 2012 rechnet nach dem Durchschreiten der aktuellen Talsohle bis
zum Ende des Jahres mit wieder
steigenden Einzelhandelsmieten. Entscheidende Faktoren hierfür sind das
geringe Volumen von Neubauflächen
und die konjunkturelle Erholung in
den USA. 2011 war das Wachstum
des realen Bruttoinlandsprodukts mit
1,7 Prozent noch verhalten. Immerhin gab es bis zum Jahresende eine
Aufwärtsbewegung. Wird das Wirtschaftswachstum nur für das vierte
Quartal betrachtet, lag diese Kennzahl
immerhin bei 2,8 Prozent annualisiert.
Mehr Konsum durch
mehr Beschäftigung
Steigende Einzelhandelsmieten erwartet
Die renommierte Publikation „Retail
Review and Outlook“ des Researchunternehmens CoStar vom Febru-
Die Nachfrage nach Büro- und Einzelhandelsflächen hängt wesentlich vom
Beschäftigungsaufbau ab. Im Januar
2012 lag die Arbeitslosenquote in den
Transaktionsvolumen von US-Gewerbeimmobilien in Mrd. US-Dollar
600
500
400
300
200
100
0
2007
2008
2009
2010
2011
Quelle: Real Capital Analytics
USA bei 8,3 Prozent; eine deutliche
Verbesserung gegenüber dem Vorjahr
mit 9,1 Prozent. Allein im Januar 2012
wurden rund 240.000 neue Stellen geschaffen. Langfristig erwartet die Bundesbehörde in der kommenden Dekade einen Beschäftigungszuwachs von
USA-weit rund 20 Millionen Stellen.
Mehr Beschäftigung bedeutet mehr
Vermietung und mehr Konsum. Für
Immobilieninvestoren sind bundesweite Durchschnitte eingeschränkt
aussagefähig. Es kommt vielmehr
auf regionale Entwicklungen an. Bei
der Untersuchung der großen Investitionsstandorte in Ballungsräumen
mit mehr als einer Million Einwohnern
heben sich sowohl der Großraum Washington, D.C. mit lediglich etwa 5,5
Prozent Arbeitslosenquote und der
Großraum Boston mit rund 5,8 Prozent positiv ab.
In New York City schreitet der Aufschwung ebenfalls voran. Die Büromieten stiegen hier im Jahr 2011 im
Durchschnitt um fünf Prozent an; in
einigen Teilmärkten erreichten sie sogar einen zweistelligen Zuwachs. Nach
ebenfalls zweistelligen Zuwachsraten
im Segment Büro im Jahr 2011 wird
in San Francisco für die kommenden
fünf Jahre eine Mietpreissteigerung
von fünf Prozent jährlich prognostiziert.
Auch Fremdkapital ist nach den krisenhaften Zuspitzungen der Finanzkrise
derzeit wieder leichter verfügbar. Die
langsame, aber kontinuierliche Aufwärtsbewegung des gewerblichen USImmobilienmarktes insbesondere für
hochwertige innerstädtische Objekte dürfte sich somit 2012 fortsetzen.
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TRENDS
Das teuerste Pflaster der Welt
Luxusläden, Juweliere, Edeldesigner: Die Fifth Avenue in Midtown Manhattan ist die teuerste Einkaufsstraße der Welt – auch was die Mieten angeht.
Spätestens seit dem Anfang der 60er
Jahre gedrehten Film „Breakfast at
Tiffany‘s“ gilt sie als die Top-Adresse
für Luxusboutiquen schlechthin: Die
Fifth Avenue im Herzen von New York
City. Audrey Hepburn in ihrer Paraderolle als lebenshungriges, aber unsicheres Partygirl verhalf dem Film zu
einem Riesenerfolg und der dort ansässigen Tiffany-Filiale zu Weltruhm.
Neben dem Juwelier reihen sich heute Edeldesigner wie Gucci, Louis Vuitton, Prada und Versace aneinander,
und die Schönen und Reichen durchstöbern die jüngsten Kollektionen der
Premium-Labels.
Mieten auf Rekordniveau
Doch nicht nur der Einkaufsbummel
kann in der Fifth Avenue schnell sehr
kostspielig werden – auch die Mieten,
die die Einzelhändler dort zahlen, haben Rekordniveau: Gemessen an den
Ladenmieten ist der obere Teil der
Fifth Avenue – zwischen der 49. und
der 60. Straße – der teuerste Einzelhandelsstandort der Welt. Vermieter
verlangten hier im Jahresdurchschnitt
2011 eine Angebotsmiete von über
2.000 US-Dollar pro Quadratmeter –
nicht im Jahr, sondern im Monat! Zum
Vergleich: Auf Europas teuerster Einkaufsstraße, der Avenue des Champs
Elysées in Paris, lag die durchschnittliche Angebotsmiete bei rund 890
US-Dollar pro Quadratmeter. In Münchens Kaufingerstraße, dem teuersten
Einzelhandelsstandort Deutschlands,
betrug diese durchschnittlich „nur“
rund 480 US-Dollar pro Quadratmeter – ein echtes Schnäppchen im
4
Vergleich zur New Yorker Luxusmeile.
Allein in den vergangenen fünf Jahren sind die Mieten im oberen Teil der
Fifth Avenue um knapp 60 Prozent
gestiegen. Neben dem begrenzten
Flächenangebot liegt das daran, dass
die großen, bekannten Modemarken
verstärkt auf New Yorks Hauptgeschäftsstraßen drängen. Für sie wird
es immer wichtiger, an den TopAdressen der Welt präsent zu sein.
Kultmarken wie Abercrombie & Fitch
oder Hollister sowie europäische Einzelhandelsketten wie Zara oder H&M
haben hier ihre Vorzeigeläden, die sogenannten Flagshipstores, eröffnet.
Hierzu zählt auch die japanische Textilkette Uniqlo, die zuletzt im Herbst
2011 ihren 4.600 Quadratmeter großen Flagshipstore in der Fifth Avenue
eröffnet hat – und weitere 1.600 Filialen in den USA plant.
Ausweitung der Luxusmeile
Die Expansionsstrategien internationaler Einzelhändler verdrängen jedoch
immer mehr alteingesessene Mieter.
Sie können sich die steigenden Mieten
nicht mehr leisten und müssen sich
nach neuen Standorten umsehen. Da
die Adresse Fifth Avenue jedoch weiterhin ein unverzichtbarer Bestandteil
des Renommees vieler Mieter ist, ziehen diese Einzelhändler verstärkt vom
oberen Teil der Luxusmeile in den
unteren Abschnitt zwischen der 42.
und 49. Straße – dort, wo sie die Mieten noch bezahlen können. Während
die Angebotsmiete im vierten Quartal 2011 in der Upper Fifth Avenue
durchschnittlich schon 2.140 USDollar pro Quadratmeter und Monat
betrug, waren es in der Lower Fifth
Avenue rund zwei Drittel weniger. Es
scheint aber nur eine Frage der Zeit
zu sein, bis sich die Mietpreise des
unteren Teils der Straße denen des
oberen Teils annähern werden. Allein
im vergangenen Jahr sind die Angebotsmieten in der Lower Fifth Avenue
um rund 65 Prozent gestiegen.
Für Liebhaber exklusiver Einkaufserlebnisse ist dieser Trend durch und
durch positiv: Mit der Ausweitung der
Luxusmeile wächst auch das Angebot an Premium-Marken und Edelboutiquen.
Geschäftiges Treiben auf der Fifth Avenue: Liebhaber exklusiver Einkaufserlebnisse kommen hier auf ihre Kosten
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FORSTINVESTITIONEN
Wie aus Pflanzen ein Vermögen wächst
Mit größter Sorgfalt kümmern sich Bolko von der Schulenburg, Forstexperte bei JAMESTOWN,
und seine Kollegen in Georgia darum, dass aus zarten Setzlingen starke Bäume werden.
Frisch ist es an diesem Februarmorgen um kurz vor acht, aber nicht frostig. Fünf Grad zeigt das Thermometer
im Stateline Forst im Hügelland von
Georgia, gut 100 Kilometer östlich der
US-Metropole Atlanta. Vor drei Tagen
ist endlich der ersehnte Regen auf die
Pflanzbeete gefallen. Nun rumpeln ein
Truck, ein Kühllaster und zwei Traktoren mit angehängten Maschinen über
den Forstweg. Auf 270 Hektar sollen
in den nächsten Tagen fast 370.000
Kiefernsetzlinge ausgebracht werden.
„Auf den Regen haben wir fast zwei
Wochen gewartet“, sagt Bolko von
der Schulenburg, Forstexperte bei
JAMESTOWN, und zerdrückt einige
Klumpen der feuchten Erde zwischen
seinen Fingern. „Nun ist der Boden
ausreichend verdichtet und wir können pflanzen.“
Hochbetrieb im Winter
In den ersten beiden Monaten des
Jahres herrscht Hochbetrieb auf den
Forstgrundstücken in den Bundesstaaten Georgia, Florida und Alabama. Denn schon im Frühjahr ist es
zu warm zum Pflanzen. Nur fünf bis
zehn Grad vertragen die empfindlichen Setzlinge. Geliefert werden sie
ohne Erde an den Wurzeln in gekühlten Beuteln zu 1.000 Stück. Dann ist
Tempo gefragt. Die Maschine muss
in kurzen Abständen immer neu bestückt werden, denn an der frischen
Luft nehmen die Pflanzen ohne Erde
bereits nach ein bis zwei Stunden
Schaden.
Welche Kiefern in die Erde kommen,
entscheiden die Forstexperten rund
Nach getaner Arbeit: Angepflanzte junge Kiefernsetzlinge
ein Jahr vor der Neupflanzung. „Maßgeblich für die Auswahl der Setzlinge sind die Qualität der Böden, ihr
Nährstoffgehalt und die Feuchtigkeit“,
erläutert von der Schulenburg. Im
Stateline Forst werden überwiegend
Weihrauchkiefern gepflanzt. Diese Art
wächst in Georgia und Florida viermal schneller als ihre Verwandten in
Deutschland. Durch jahrzehntelange
Züchtung ist sie für unterschiedliche
Nährstoffgehalte optimiert worden,
so dass es heute für jeden Boden die
passende Variante gibt.
zen.“ Auch dort, wo sich durch den
Einsatz von Maschinen Kosten verringern lassen, sind die Aufwendungen
beachtlich. „Bei JAMESTOWN kalkulieren wir eine Pflanzung mit 1.100
Dollar pro Hektar. Im Schnitt werden
in dieser Region nur 600 bis 750 Dollar investiert. Die höheren Kosten sind
den hochwertigen Setzlingen und
der speziellen Düngung geschuldet,
die nach zwei Jahren erforderlich ist.
Langfristig führen diese Investitionen
zu einem überproportional hohen
Mengen- und Qualitätszuwachs.“
Per Hand oder Maschine
Ob der Aufwand zum gewünschten
Erfolg geführt hat, wird von der Schulenburg im Juni oder Juli kontrollieren.
„Die Messlatte liegt bei 95 Prozent“,
sagt er. Sind neunzehn von zwanzig
Setzlingen angewachsen, ist er zufrieden. „Schließlich gilt: Nur wenn die
Bäume gut wachsen, wächst auch
das Vermögen unserer Anleger.“
Von der Schulenburg blickt über das
leicht hügelige Terrain und erzählt:
„Hier in der Gegend gibt es auch einige Hanglagen, an denen wir die
Traktoren nicht einsetzen können.
Dann müssen wir mit Trupps von mindestens zehn Leuten von Hand pflan-
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MELDUNGEN
JAMESTOWN 27 weiterhin zur Zeichnung offen
Mit dem attraktiven Einzelhandelsportfolio von 28 historischen Gebäuden auf der Newbury Street in Boston
hat der Fonds JAMESTOWN 27 sein
zweites Investitionsobjekt erworben.
Mit diesem hochwertigen Portfolio hat
der Fonds eine ideale Ergänzung zum
JAMESTOWN-Verträge
mit „sehr gut“ bewertet
Alameda Shopping Centre im Großraum San Francisco erhalten. Bislang
haben sich über 5.700 Anleger mit
rund 280 Millionen US-Dollar Eigenkapital beteiligt. Der Fonds steht noch
längstens bis 30. September 2012
zur Zeichnung offen.
Zweite Fondsinvestition für JAMESTOWN 27: Einzelhandelsportfolio
Newbury Street, Boston
Besonders stolz ist JAMESTOWN darauf, dass keiner der 26 Vermietungsfonds für die Anleger ein Gesamtergebnis unter 8,5 Prozent vor Steuern
pro Jahr erbrachte.
6
Die führende Ratingagentur Feri
EuroRating Services AG hat das
Beteiligungsangebot JAMESTOWN
Timber 2 mit A
g Dezembe
tin
bewertet
und
bescheinigt dem
Timber
Fonds damit eine
Fonds
sehr gute Qualität. In dem Fazit
der Analyse werden dem Fonds eine hervorragende
Investitionsstrategie, ein sehr gutes
Portfoliomanagement und eine einwandfreie Fondskonzeption bescheinigt. Anleger können sich ab 15.000
US-Dollar an diesem Fonds beteiligen, der noch bis zum 31. Mai 2012
zur Zeichnung offen steht.
011
r2
2011 hat JAMESTOWN die noch verbliebenen Fondsobjekte der Fonds
JAMESTOWN 18, 24 und 25 veräußert und damit alle Vermietungsfonds
bis einschließlich JAMESTOWN 26
erfolgreich aufgelöst. Für die Anleger
der Fonds ergaben sich damit aus
Verkaufserlösen und jährlichen Ausschüttungen Gesamtergebnisse von
21,7 Prozent pro Jahr (JAMESTOWN
18), 28,6 Prozent pro Jahr (JAMESTOWN 24) und 18,1 Prozent pro Jahr
(JAMESTOWN 25).
Feri bewertet
JAMESTOWN Timber 2
mit sehr gut
Feri R
a
Erfolgreiche
Fondsauflösungen
Auch im Jahr 2011 hat das Analysehaus Scope die Vertragsgestaltung
geschlossener Fonds untersucht. Das
Ergebnis der Auswertung von 136
Fonds lautet: Anlegerinteressen kommen in vielen Verträgen zu kurz. Nicht
so bei JAMESTOWN: Die emittierten
JAMESTOWN-Fonds bekamen bei
der Beurteilung der Vertragsgestaltung die Bestnote „sehr gut“. Bei 36
Prozent der geschlossenen Beteiligungen stufte Scope die Kontraktfairness als „überdurchschnittlich“ ein. 30
Prozent aller Fondsangebote erhielten
nur eine durchschnittliche Bewertung.
Bei etwa jedem dritten Fonds sind die
Verträge zum Nachteil der Anleger
formuliert. Scope untersuchte unter
anderem die Ausgestaltung der Verträge zu Gesellschafts-, Treuhandund Mittelverwendungskontrolle. Bei
fair konzipierten Fonds überwacht
ein unabhängiger Mittelverwendungskontrolleur, wie die Anlegergelder
ausgegeben werden. Verflechtungen
von Anbieter und Treuhändern gibt
es nicht. Insbesondere in Sachen Gebühren und Rückgaberechte fiel der
aktuelle JAMESTOWN-Fonds 27 vorbildlich auf.
US-Immobilienfonds für
institutionelle Anleger
JAMESTOWN hat seinen ersten
Fonds mit amerikanischen Vermietungsimmobilien für institutionelle Investoren aufgelegt. „JAMESTOWN
Premier“ investierte im Dezember
2011 in drei Trophy-Immobilien in
New York und San Francisco, die zusammen einen Verkehrswert von 1,4
Milliarden US-Dollar aufweisen. Anleger sind überwiegend Pensionsfonds
aus den USA, Europa und Australien.
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JAMESTOWN Co-Invest 5
voll investiert
JAMESTOWN Co-Invest 5 hat zusammen mit amerikanischen JointVenture Partnern in New York das
Gebäude 530 Fifth Avenue erworben,
das einen ganzen Straßenblock zwischen 44. und 45. Straße einnimmt.
Das Fondsobjekt verfügt über eine
Gesamtmietfläche von rund 50.000
Quadratmetern, die sich auf Büround Einzelhandelsflächen (unter anderem LensCrafters) verteilen. Der
Kaufpreis betrug insgesamt 390 Millionen US-Dollar. JAMESTOWN CoInvest 5 ist damit voll investiert.
Neues Fondsobjekt für JAMESTOWN Co-Invest 5: 530 Fifth Avenue
JAMESTOWN Co-Invest 4
Fondslaufzeit verlängert
Gold-Auszeichnung
für Artmore Hotel
Die Anleger des Fonds JAMESTOWN
Co-Invest 4 haben mit großer Mehrheit
der Verlängerung der Fondslaufzeit bis
31.12.2018 zugestimmt. Die Komplementärin hatte diese Verlängerung
vorgeschlagen, um die Wertpotenziale
bei Grundstücks- und Projektentwicklungen zu heben und hierdurch die
prognostizierten Gesamtrückflüsse an
die Anleger zu verbessern.
Das Artmore Hotel in Atlanta ist einer
der „best places to stay in the world“,
und damit aufgenommen in die Gold
List des Condé Nast Traveller‘s, eines
der führenden Reisemagazine der
Welt. Außerdem kürten die Nutzer
des Hotelbuchungsportals Priceline
das Artmore als „Most Romantic Hotel“ von Atlanta. Das historisch-mediterran anmutende Boutique-Hotel
in Midtown Atlanta ist Fondsobjekt
des JAMESTOWN Co-Invest 4 und
befindet sich in einem der ältesten
Gebäude der Stadt. Der Fonds hat
rund vier Millionen US-Dollar für die
Modernisierung der 102 Zimmer, der
Lobby und des Gebäudeinnenhofs
aufgewendet und hiermit wesentlich
zur Repositionierung des Hotels im
Kunstviertel von Atlanta beigetragen.
Impressum
Herausgeber
JAMESTOWN US-Immobilien GmbH
Marienburger Str. 17 · 50968 Köln
Redaktion – Verantwortlich für den Inhalt
Dr. Jürgen Gerber · Geschäftsführung
Telefon 0221/3098-0 · Fax 0221/3098-100
[email protected]
JAMESTOWN im Internet
www.jamestown.de
Copyright
JAMESTOWN US-Immobilien GmbH
US-Invest erscheint halbjährlich und wird unentgeltlich abgegeben. Alle Rechte vorbehalten. Wir haften nicht für unverlangt eingesandte
Manuskripte. Nachdruck ist unter der Quellenangabe JAMESTOWN US-Immobilien GmbH
gestattet. Angaben ohne Gewähr.
Bildnachweise
JAMESTOWN, SIS Stock Illustration Source,
Fotolia
Romantisches Ambiente: Innenhof des Artmore Hotels
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DIE SEITE ACHT
Hilfe zur Selbsthilfe
Die Dominikanische Republik ist ein Urlaubsparadies, doch viele Einheimische leiden unter Armut
und Kriminalität. Zusammen mit seinen Kunden und Geschäftspartnern unterstützt JAMESTOWN
seit mehr als zehn Jahren ein SOS-Kinderdorf im Norden der Insel und hilft jungen Menschen,
wieder ein Zuhause zu finden.
Weiße Sandstrände, kristallklares
Wasser, strahlend blauer Himmel – die
Dominikanische Republik verspricht
paradiesische Zustände für Touristen.
Doch das Leben der einheimischen
Bevölkerung steht dazu in krassem
Gegensatz. Viele Menschen sind arm,
Drogensucht, Kriminalität und Obdachlosigkeit sind typische Probleme
in dem Karibikstaat.
Neues Zuhause für
verwaiste Kinder
Seit 2004 gibt das SOS-Kinderdorf
am Stadtrand von Santiago de los
Caballeros im dicht bevölkerten Norden der Insel verwaisten Kindern
ein neues Zuhause. Seit Beginn der
Planung im Jahr 1999 unterstützt
JAMESTOWN mit Hilfe seiner Kunden, Geschäftsfreunde und Mitarbeiter das Projekt. Für den Bau und
den Unterhalt des SOS-Kinderdorfes
„Santiago de los Caballeros“ spendeten sie gemeinsam bislang knapp
sieben Millionen Euro. Rund 350.000
Euro beträgt der jährliche Unterhalt
des Dorfs. Christoph Kahl, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer
der JAMESTOWN US-Immobilien
GmbH, besucht es regelmäßig und
beteiligt sich aktiv an der Entwicklung
des Projekts.
Zurzeit beherbergt das Dorf 85 Jungen und 55 Mädchen. Die Kinder sind
auf 15 Familien verteilt. Jede von ihnen lebt in einem eigenen Haus. In
den Familiendomizilen kümmern sich
die SOS-Mütter liebevoll um die kind8
Strahlende Kinderaugen: Christoph Kahl zu Besuch im SOS-Kinderdorf
„Santiago de los Caballeros“
gerechte Entwicklung ihrer Schützlinge.
können, findet der Unterricht im ZweiSchicht-Betrieb statt.
Hilfe auch für die
Nachbarschaft
Im Jahr 2010 ging die SOS-Schule
in die Zuständigkeit des dominikanischen Schulministeriums über. Dadurch haben die Kinder nun auch
Zugang zu weiterführenden Schulen.
Jugendliche, die diese Möglichkeit
nicht nutzen können oder wollen, werden bei der Suche nach Ausbildungsund Arbeitsplätzen unterstützt.
Die Wirkung des Dorfes reicht weit
über seine Grenzen hinaus: Bereits
seit einigen Jahren gibt es sechs Außenstationen des Kinderdorfs in den
armen Stadtvierteln, wo für alleinerziehende Berufstätige eine Kindertagesbetreuung angeboten wird. So
können die Kinder weiter bei ihren
Familien wohnen. Der dorfeigene
Kindergarten und die Schule werden
nicht nur von den vor Ort betreuten
Kindern genutzt. Der Kindergarten
bietet 190 Plätze und in der Schule
werden 690 junge Menschen unterrichtet. Damit möglichst viele Schüler vom Bildungsangebot profitieren
Hilfe zur Selbsthilfe – so lautet das
Prinzip in den Familien, aber auch im
Dorf insgesamt. Ziel ist, das Kinderdorf weitgehend autark zu machen.
Kleine Äcker zur Bewirtschaftung und
Selbstversorgung sowie technische
Anlagen zur Sicherstellung der Energie- und Wasserversorgung sind die
nächsten Projekte, die realisiert werden.
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