Betreutes Wohnen mit Service
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Betreutes Wohnen mit Service
b.punkt Juni | 2010 Mitgliederbeilage des Landesverbandes Berlin/Brandenburg Betreutes Wohnen mit Service Selbständig leben und doch zuverlässig betreut Studien belegen klar: 80 Prozent der deutschen Senioren möchten auch im Alter gern selbständig in der eigenen Wohnung leben – und zwar möglichst stadtnah. Doch gleichzeitig wünschen sich die Ruheständler schnelle Hilfe im Notfall und Unterstützung im Alltag, wenn die eigenen Kräfte nachlassen. Das Konzept „Betreutes Wohnen“ wird daher immer beliebter. Die Johanniter in Berlin/ Brandenburg bieten das attraktive Service-Wohnen inzwischen in Altenhof und ab Ende 2011 auch in Potsdam an. Die Senioren leben dabei in ihren eigenen, persönlich eingerichteten vier Wänden und nutzen nur den Service, den sie benötigen. Hausnotruf, Menüservice und ambulante Pflege gehören zu den Standardleistungen. Aber auch Concierge- oder Fahrdienste, Hilfe im Haushalt oder beim Einkaufen, die Begleitung zu Arztbesuchen oder Behördengän gen werden in den Seniorenwohnanlagen angeboten. Hier lebt man in netter Nachbarschaft, unterstützt sich gegenseitig und nutzt die vielfältigen Freizeitangebote, die teilweise auch von den Bewohnern selbst organisiert werden. Dank der gesicherten Grundversorgung, die maximale Eigenständig keit – bei Bedarf aber auch größtmögliche Unterstützung – bietet, müssen die Bewohner ihr Zuhause bei zunehmender Pflegebedürftigkeit nicht verlassen. Bei Menschen, die an Demenz erkrankt sind, verhindert eine aktivierende Pflege den Rückzug in die Isolation. Die pflegenden Angehörigen werden so gut wie möglich entlastet. | Lesen Sie weiter auf Seite 6 / 7 | Weitere Themen Johanniter helfen Haiti Viele Menschen spenden – Detlef Burczyk hilft vor Ort | Seite 4 / 5 Johanniter-Quartier wird gebaut In Potsdam entstehen 62 barrierefreie Wohnungen | Seite 7 Preisrätsel Fünf wunderschöne Blumensträuße zu gewinnen | Seite 11 | Editorial | Hausnotruf Jörg Lüssem Landesvorstand Berlin/Brandenburg Liebe Leserinnen, liebe Leser, 2| den Menschen eine gute Betreuung und ein Leben in einer attraktiven, ihren Bedürfnissen entsprechenden Umgebung zu ermöglichen, zählt zu den vordringlichsten Aufgaben der Johanniter. Der Landesverband Berlin/Brandenburg geht mit gutem Beispiel voran: Seit 2009 erfreut sich die wunderschön gelegene Seniorenwohnanlage am Werbellinsee regen Zuspruches. In Potsdam bauen die Johanniter seit April dieses Jahres 62 barrierefreie Wohnungen mit einem Logenblick auf die Havel. Hier bieten wir „Betreutes Wohnen mit Service“, einen ambulanten Pflegedienst sowie zwei Wohngruppen für Demenzkranke. Im Sinne der christlichen Nächstenliebe engagieren wir Johanniter uns immer da, wo wir gebraucht werden. So berichtet ein Mitarbeiter in dieser Ausgabe über seine Erlebnisse im Erdbebengebiet von Haiti. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Spendern bedanken, von denen wir einige vor stellen. Wir werten dies auch als Vertrauensbeweis für unsere Hilfsorganisation, die im Dezember 2009 wieder mit dem „DZI-Spendensiegel“ ausgezeichnet wurde. Damit Ihre Spenden auch dort ankommen, wo sie eingesetzt werden sollen! Herzlichst, Ihr Jörg Lüssem |b.punkt Juni|2010 Vorsicht beim Wechsel zu Voice-over-IP ( VoIP )-Anbietern Einige unserer Kunden haben uns von Problemen bei der Kontaktaufnahme mit der Hausnotrufzentrale berichtet. Wenn Sie einen Wechsel von einem ana logen Telefonanschluss zu einem Voice-over-IP-An schluss vornehmen, also über das Internet telefonieren, können hier tatsächlich technisch bedingte Probleme bei der Notrufübermittlung auftauchen. Aktuelle VoIP-Anschlüsse haben eine Verfügbarkeit von durchschnittlich 97 Prozent, was im Umkehrschluss bedeutet, dass der Telefonanschluss an bis zu elf Tagen im Jahr nicht erreichbar sein kann. Darüber hinaus benötigen die Endgeräte ( Router ) an der herkömm lichen Steckdose eines VoIP-Anschlusses eine weitere permanente Stromversorgung, so dass auch bei einem Stromausfall ein Notruf abgesetzt werden kann. Um dieser technischen Herausforderung erfolgreich zu begegnen, arbeiten wir zusammen mit den Geräteherstellern an gemeinsamen Lösungen. Inzwischen haben wir unser Sortiment entsprechend erweitert und können den Teilnehmern des Johanniter-Hausnotrufs geeignete Modelle anbieten, die eine maximal mög liche Sicherheit bieten. Bitte informieren Sie bei einem bevorstehenden Wechsel Ihres Anbieters Ihre nächstgelegene Johanniter-Dienststelle, damit wir Ihnen weiterhin eine bestmögliche Lösung für Ihr Zuhause anbieten können. |Herausgeber: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Berlin/Brandenburg Berner Straße 2-3 12205 Berlin Tel.030 816901-102 Fax030 816901-703 |Redaktion: Grit Schreck, Frauke Engel, Kathrin Symens |Gestaltung und Satz: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Fachbereich Kommunikation ( Landesverband Niedersachsen/Bremen ) |Fotos: Artwork, Johanniter, Andreas Schölzel, Pötting Architekten, Ralf Hansen, www.pixelio.de | Landeswettkampf der Johanniter Auf zum „Rendezvous in Schwedt“! Am 4. September messen sich bei ihrer „Olympiade des Rettens“ Teams der Brandenburger und Berliner Johanniter in Theorie und Praxis und prämieren anschließend die Besten aus ihren Reihen. Mehr als 150 Kinder und Jugendliche, Rettungssanitäter und -assistenten sowie Hundestaffeln und Schnell-Einsatz-Gruppen ( „SEG’s“ ) werden auf dem Sportplatz „Dreiklang“ neben der Grundschule Astrid Lindgren in Schwedt / Oder antreten, um ihr Ausbildungsniveau und ihre Einsatzfähigkeit in realitätsnah nachgestellten Notfallsituationen unter Beweis zu stellen. Die Hundestaffeln werden interessierten Hundebesitzern demonstrieren, wie dem Vierbeiner richtig „Erste Hilfe“ geleistet werden kann. Unterteilt in Altersgruppen und nach unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden unterziehen sich alle Mannschaften einem theoretischen und einem praktischen Test. Die Sieger qualifizieren sich für den Bundeswettkampf und fahren 2011 nach Dortmund. Neben dem Landeswettkampf präsentieren die Johanniter auf der „Rettermeile“ ihr gesamtes Leistungs angebot. Besucher können unter anderem Europas größten Behindertenreisebus, modernste Einsatzleit-, Kranken-, Rettungs- und Intensivverlegungsfahrzeuge, die Motorrad-Stauhelferstaffel und viele weitere Attraktionen besichtigen. Darüber hinaus stellen sich Kinder- und Jugendeinrichtungen und viele weitere soziale Dienstleistungen wie der Hausnotruf und Menüservice vor. Außerdem finden Gewinnspiele rund um die Johanniter statt. Der Wettkampf findet im Rahmen des Brandenburg-Tages statt, der in diesem Jahr unter dem Motto „Rendezvous in Schwedt. Adler trifft Pipeline!“ steht. | 3 Jahrgang 1978, gebürtig aus Erfurt ( Thüringen ), Bilanzbuchhalter, ledig. „Zahlen und Finanzen haben mich schon immer interessiert. Abläufe und Arbeitsschritte zu organisieren, zu strukturieren, die Verfahrensweise in der Buchhaltung neu zu gestalten, das macht mir Spaß“, erklärt Ronny Grobe. Ausgebildet als Bürokaufmann in einer Handwerks firma, trat der Erfurter 1998 seinen Zivildienst bei den Johannitern im Kreisverband Erfurt an und war anschließend ehrenamtlich im Fahrdienst tätig. Sein Engagement zahlte sich aus: Im Mai 2000 sprach ihn der Verband an, ob er Interesse an einer Stelle in der Verwaltung habe. Zunächst als Nachfolger der ausscheidenden Vorstandsassistentin eingestellt, wählte Grobe die Buchhaltung nach dem Umzug der Verwaltung nach Gotha zum Aufgabenschwerpunkt. Bei der | Kurz vorgestellt.Ronny Grobe Fachbereichsleiter Finanzen in der Landesgeschäftsstelle Organisation von Veranstaltungen, der Betreuung des Internetauftritts oder Werbeaktionen gewann er daneben „jede Menge JUH-Wissen.“ In seiner Freizeit qualifizierte sich der rührige Thüringer ab 2005 zwei Jahre lang zum IHK-geprüften Bilanzbuchhalter. 2006 führte ihn das neu gegründete Buchhaltungszentrum zurück nach Erfurt. Dort wickelte er die vollständige Buchhaltung von drei Verbänden ab und wurde 2008 die offizielle Vertretung der Bereichs leiterin. 2009 wechselte der 31-Jährige von der Landesgeschäftsstelle Sachsen-Anhalt-Thüringen zur Landesgeschäftsstelle Berlin/Brandenburg. Seitdem genießt der Neu-Berliner das „Highlife“ in der Großstadtmetropole ebenso wie das viele Grün und das Wasser – und erkundet Berlin auch gerne per Rad. |b.punkt Juni|2010 | Spenden für Haiti Kleine Chronik der Spendenbereitschaft Viele Menschen haben für die Arbeit der Johanniter beim Wiederaufbau in Haiti gespendet. Wir bedanken uns bei allen und noch vielen anderen, die nicht alle erwähnt werden können. Ihre Hilfe ist lebensnotwendig! CDU Spree-Neiße Cottbus. Die Mitglieder der CDU Spree-Neiße haben auf ihrem Kreisparteitag in Spremberg Spenden gesammelt. Ergebnis: 550 Euro wurden am 21. Januar durch den Kreisvorsitzenden Harald Altekrüger an den Südbran denburger Auslandshelfer Ronny Urbanczyk von den Johannitern übergeben. Unterstützt werden soll unter anderem ein Krankenhaus in Port-au-Prince. Kita „Branitzer Parkspatzen“ 4| Cottbus. Zwei Wochen lang verzichteten die Kita-Kinder der „Branitzer Parkspatzen“ auf Süßigkeiten. Das eingesparte Geld in Höhe von 115 Euro wurde am 3. Februar an den Johanniter-Auslandshelfer Ronny Urbanczyk übergeben, der den Kids auf dem Globus Haiti zeigte und von den Hilfsmaßnahmen der Johanniter vor Ort berichtete. Kakaofabrik Euromar Commodities GmbH Fehrbellin. Einen Scheck über 10.000 Euro überreichte die Firma Euromar Commodities GmbH am 11. Februar an Ralf Boost, Regionalvorstand des Regionalverbandes Brandenburg-Nordwest. Der Geschäftsführer von Euromar, Peter Johnson, hatte angekündigt, den von den Mitarbeitern gespendeten Betrag zu verdoppeln. Unterstützt werden soll eine mobile Orthopädie-Werkstatt der Johanniter in Haiti. Boosts spontaner Dank: eine kostenlose Erste-HilfeSchulung für die Mitarbeiter des Betriebes. |b.punkt Juni|2010 Johanniter-Kita und Hort Groß Gaglow Groß Gaglow. Hier organisierten Kinder, Erzieher und Lehrer am 25. Februar einen Kuchenbasar. Nachdem im Hort, im Kindergarten und auch daheim eifrig gebacken wurde, verkauften die Kinder am nächsten Tag den selbst produzierten Kuchen und noch vieles mehr, das von zu Hause mitgebracht wurde. Der Erlös von 216 Euro geht an die Kinder von Haiti. Mitarbeiter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Cottbus. 800 Euro für die Hilfsmaßnahmen der Johanniter in Haiti wurden von Mitarbeitern der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gespendet und am 5. März durch die Initiatorin Martina Drescher, aus der Direktion Potsdam an Auslandshelfer Ronny Urbanczyk übergeben. Verein One Africa e.V. Berlin. Trommeln, Tänze und Filmvorführungen: Insgesamt drei Benefizveranstaltungen für Haiti organisierte der Berliner Verein One Africa e.V. mit Künstlern aus dem Kongo, Angola, Kamerun und Ghana. Bei der Abschlussveranstaltung am 6. März im Lumumba Club in Berlin übergab die Vorsitzende von One Africa e.V., Gisela Hirmer, den Scheck in Höhe von 987 Euro an den Vorstand der Berliner Johanniter-Unfall-Hilfe, Angelika Steckler-Meltendorf, und Rettungsassistenten Detlev Burczyk. | Auslandshilfe Detlef Burczyk im Haiti-Hilfseinsatz Als am 12. Januar die Erde in Haiti bebte, war bald klar: Ein Einsatz für die Johanniter-Auslandshilfe stand bevor! Anfang Februar reiste der auslands erfahrene Katastrophenhelfer Detlef Burczyk in das Erdbebengebiet, um zu helfen. Obgleich er von der Not der Menschen tief getroffen war, zieht er für sich eine positive Bilanz. Der Brandenburger gehört zu einem Pool von 300 Auslandshilfe-Mitarbeitern und kennt sich durch seine Einsätze in Pakistan, Birma und nach dem Tsunami in Sri Lanka bestens mit der Notfallhilfe in Krisengebieten aus. Eigentlich Fachmann in der notfallmedizinischen Erstversorgung, war in Haiti Logistik gefragt: Als Teamleiter war der gelernte Rettungsassistent für die Vorbereitungen des Aufbaus einer mobilen Orthopädiewerkstatt im westlich von Port-au-Prince gelegenen Léogâne zuständig, half aber auch bei der Versorgung und dem Transport der Opfer. Zwischen 16 und 18 Stunden am Tag kümmerte er sich um die Station, fuhr aber auch zu Verletzten in Bergdörfern, zu denen bislang noch kein Helfer gelangt war. So wurde etwa ein kleiner Junge mit Bauchnabelinfektion, der auf rasche fachmännische Hilfe angewiesen war, sogleich ins nächste Lazarett gebracht. „Ich würde immer wieder in Krisengebieten helfen“ Viele Menschen haben bei der Flucht vor dem Erdbeben durch umher fliegende Trümmerteile Knochenbrüche erlitten. Nachdem in den ersten Wochen nach dem Beben rund 80 Amputationen pro Tag durchgeführt wurden, brauchen diese Patienten nun dringend eine orthopädische Weiterbehandlung. „Die Johanniter werden in den kommenden Monaten zur orthopädischen Erstversorgung beitragen sowie die Therapie von traumatisierten Menschen unterstützen“, erklärt Detlef Burczyk vom Regionalverband Oderland-Spree. Der 48-Jährige, der im Erstberuf als Jockey gearbeitet hat und seine Freizeit am liebsten mit Fallschirmspringen und Reiten zubringt, würde immer wieder in Krisen gebieten – ausgeschlossen Kriegsgebiete – Missionen übernehmen. „Ich finde es einfach schön, wenn ich helfen kann“, meint der Rettungsassistent aus Neuenhagen. Haiti ist ein auf der Insel Hispaniola gelegener Inselstaat. Er umfasst den westlichen Teil der Karibikinsel, deren Ostteil die Domini kanische Republik einnimmt. Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre, ein stark bevölkerter Agrarstaat mit dem geringsten ProKopf-Einkommen Lateinamerikas. Die meisten Menschen, nämlich rund 2,4 Millionen, leben im Ballungszentrum der Hauptstadt Port-au-Prince. Das Erdbeben vom 12. Januar hat die schwierige wirtschaftliche und politische Situation weiter verschärft. |b.punkt Juni|2010 | 5 | Betreutes Wohnen Sommerfest am Werbellinsee Mit Musik und kulinarischen Leckereien auf der Terrasse feiert die Seniorenwohnan lage Altenhof am 1. Juli ein großes Sommerfest. Seit über einem Jahr betreuen hier die Johanniter 45 Wohnungen. 6| Die Anlage mitten im Grünen bietet einen wunderbaren Rahmen für ein Fest – auf einer Anhöhe in einem Park über dem Werbellinsee gelegen, lässt sich’s hier prima feiern: Mittags Hier bietet sich ein wird gegrillt, und nachmittags herrlicher Blick auf auf der Terrasse zu musikalischer den Werbellinsee. Untermalung Kaffee und Kuchen serviert sowie – bei Bedarf – das Tanzbein geschwungen! Darüber hinaus können sich Interessierte bei Führungen durch das Haus und über das 34 000 Quadratmeter große Gelände mit seinem parkähnlichen Garten ein Bild von Ausstattung und Service der Anlage machen. Weitere Angebote der Johanniter in der Region werden ebenfalls vorgestellt. Bereits im Februar 2010 konnte die neu erbaute Anlage, die über 45 Wohnungen in einer Größe von 29 bis 50 Quadratmeter verfügt, auf ihr einjähriges Bestehen zurückblicken. Bereits in den ersten drei Monaten nach der Eröffnung haben mehrere Senioren ein neues Heim gefunden. Den breit gefächerten Service einschließlich ärztlicher Versorgung, Medikamenten lieferservice, Hilfe bei der Wohnungsreinigung und bei den Einkäufen sowie der ambulanten Haus- und Krankenpflege, Fahrdienst und Menüservice genieIn dem großzügigen ßen auch zahlreiche Bewohner Wintergarten finden mit Pflegestufe. Dank des Hausregelmäßig Veranstal- notrufes, der Bestandteil aller tungen statt. Wohnungen ist, ist für Sicher- Jede Wohnung besitzt einen großen Balkon und lädt zum Blick ins Grüne ein. |b.punkt Juni|2010 Die Bewohnerin Hildegard Bürger ( rechts, mit Katharina Retzlaff ) feierte in diesem Jahr ihren 98. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch! heit rund um die Uhr gesorgt. Im Bereich der Rezeption steht täglich ein Ansprechpartner zur Verfügung und das Beraterbüro bietet Hilfe zu regelmäßigen Sprechzeiten. Auch das kulturelle und kulinarische Angebot der Umgebung wird regelmäßig mit besonderen Aktionen vorgestellt. Und wer das Wohnen in Altenhof einmal unverbindlich ausprobieren möchte, der kann sogar einige Tage mietfrei „Probewohnen“. Bei einem Umzug finden künftige Bewohner Unterstützung, auf Wunsch wird auch der komplette Umzug organisiert. Zwei zunächst als Gästewohnungen geplante Räumlichkeiten wurden entsprechend ausgestattet und können jetzt auch als Ferienwohnungen gebucht werden. Eine dritte, barrierefreie Ferienwohnung wird aktuell ausgebaut und eingerichtet. Bei Fragen oder Interesse wenden Sie sich bitte an Nicole Henkel unter Telefon 033363 527992. | Das „Johanniter-Quartier“ wird gebaut Service-Wohnen mit exklusivem Havelblick Auf dem Gelände an der alten Stadtgärtnerei in Potsdam herrscht seit April rege Bautätigkeit. Direkt an der Havel entstehen 62 barrierefreie Wohnungen mit Wohnflächen von 45 bis 120 Quadratmetern. Zusätzlich sollen zwei Wohngemeinschaften für demenzkranke Menschen mit je zehn Bewohnerzimmern angeboten werden. Diese Kombination bietet älteren Paaren mit verschiedenen Krankheitsbildern eine interes sante Perspektive. „Das ‚Johanniter-Quartier’ an der Potsdamer Zeppelinstraße verbindet Komfort und exzellente Wohnqualität mit hoher Sicherheit. Perfekt für Senioren, die ihren Lebensabend aktiv und unabhängig genießen wollen“, fasst der Berliner Architekt Jörn Pötting das Konzept zusammen. Von ihm stammt der Entwurf für das viergeschossige, L-förmige Gebäude, das in moderner Niedrigenergie-Bauweise errichtet wird. Alle Wohnungen verfügen über Balkone oder Loggien mit Blick auf die Havel, ein seniorengerechtes Bad und eine Einbauküche. Auch darüber hinaus wird das „Johanniter-Quartier“ den Bewohnern allerlei Annehmlichkeiten bieten. Dazu gehören eine Wellness-Oase mit Bewegungs becken sowie ein angrenzender Fitnessbereich, Restaurant und Café, Clubraum mit Kamin, Friseursalon, Bibliothek, Fahrradkeller und Andachtsraum. Im Außenbereich entstehen eine großzügige Terrasse und eine eigene Steganlage an der Havel. Die Bauzeit für das Objekt beträgt zirka 20 Monate. „Wir rechnen damit, die Wohnanlage im Herbst 2011 eröffnen zu können“, erklärt der Potsdamer Regional vorstand Ralf Boost. Das „Betreute Service-Wohnen“ ermöglicht den Senioren ein selbständiges, individuell gestaltetes Leben in den eigenen vier Wänden. Wenn jedoch Hilfe benötigt wird, ist sofort jemand zur Stelle: Die Bewohner profitieren von einem 24-Stunden-Notrufsystem der Johanniter sowie einem vielfältigen Freizeit-, Therapie- und Serviceangebot. Bei Bedarf oder Pflegebedürftigkeit können Dienstleistungen wie Menülieferservice, Hilfe bei der Wohnungsreinigung und bei Einkäufen, Wäscheservice, ambulante Haus- und Krankenpflege oder ein Fahrdienst in Anspruch genommen werden. | 7 Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte an: Martina Kotschenreuther Telefon 0331 27579-0 oder per E-Mail an [email protected] www.johanniter-quartier.de |b.punkt Juni|2010 | Leben mit Demenz Neue Betreuungsangebote in Brandenburg Die Pflege von Demenzkranken bedeutet für pflegende Angehörige eine hohe körperliche und psy chische Belastung. Bei frühzeitigem Erkennen der Krankheit stehen die Chancen jedoch gut, die Lebensqualität der Erkrankten zu erhalten und sie dank der entsprechenden Begleitung und Unter stützung durch Fachkräfte lange in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld versorgen zu können. In Brandenburg bieten die Johanniter Einzel- und Gruppenbetreuungen an, um Freiräume für die Angehörigen zu schaffen. Die verschiedenen Angebote können durch die Pflegekassen unterstützt werden. In Brandenburg an der Havel steht beim ambulanten Pflegedienst der Johanniter immer der Mensch im Vordergrund. Das Ziel des Dienstes ist es, die Pflege ambulant zu ermöglichen, vorhandene Aktivitäten zu unterstützen und notwen- dige Pflegeleistungen zu erbringen. Hier werden zwei Varianten von Betreuungsangeboten offeriert. Die Angehörigen werden zum einen durch Betreuungs angebote im häuslichen Bereich und zum anderen durch eine Gruppenbetreuung für Demenzkranke entlastet. So findet zweimal wöchentlich am Nachmittag eine Gruppenbetreuung durch eine eigens für die Demenz betreuung geschulte Pflegerin statt. Die Gruppen sind mit vier bis sechs Personen bewusst klein gehalten, so dass eine individuelle Betreuung möglich ist. Von den Johannitern wird ein Fahrdienst für die Gruppennachmittage angeboten. Von einer Demenzerkrankung sind in Deutschland immer mehr Menschen betroffen. Auch ohne Pflegestufe erhalten Patienten Geld für Betreuungsleistungen. Dafür muss ein Antrag bei der Pflegekasse gestellt werden. Die Johanniter helfen Ihnen gerne bei der Beantragung. Ansprechpartnerin im Regionalverband Brandenburg-Nordwest: Heike Jäger Warschauer Straße 21 14772 Brandenburg an der Havel Tel. 03381 702474 Fax03381 701270 8| | Lesertelefon-Aktion Sie fragen – wir antworten: der ambulante Pflegedienst der Johanniter Viele Menschen möchten ihre gewohnte Umgebung auch im hohen Alter und bei Krankheit nicht aufgeben. Die Johanniter passen sich Ihren Bedürfnissen an: mit einem ambulanten Pflegedienst. Doch welche Hilfen bieten die Johanniter genau an? Was muss man bedenken, wenn ich oder ein Angehöriger pflegebedürftig wird. Und wie beantrage ich die Leistungen bei der Pflegekasse? Diese sowie auch Fragen zur ambulanten Kinderkrankenpflege beantwortet Ihnen unsere Expertin Susanne Kröner. Rufen Sie am 8. Juni von 10:00 bis 13:00 Uhr an oder schreiben Sie an: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Berlin/Brandenburg Stichwort: Pflege Berner Straße 2-3 12205 Berlin [email protected] |b.punkt Juni|2010 Lesertelefon mit der Pflege-Expertin Susanne Kröner am 8. Juni von 10:00 bis 13:00 Uhr unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800 5642664 | Aktiv in der Region Das CSR-Portal: Regionale Förderprojekte per Mausklick finden Auf einer speziellen Internet-Plattform können sich Interessierte schnell und übersichtlich darüber informieren, welche sozialen Projekte der Johanniter sie in ihrer Region unterstützen wollen. Hinter dem Projekt steht der Gedanke der „Corporate Social Responsibility (CSR)“. Dabei vernetzen erfolg reiche Unternehmen und etablierte Hilfsorganisationen ihre gemeinsamen Interessen miteinander. Zu jeder Art der einzelnen Angebote – zum Beispiel „Hilfe für Menschen mit Behinderungen“, „Trauer- und Hospizarbeit“ oder „Angebote für Kinder und Jugendliche“ – kann sich der Internetnutzer unter www.johanniter.de/csr-bb individuell über das Angebot der Johanniter in der gewünschten Region informieren. Alle Standorte werden auf einer „google map“-Karte angezeigt und offenbaren beim Anklicken den Projekttitel, eine kurze Zusammenfassung und einen Link zu weiteren Informationen. Eine Auflistung aller angebotenen Projekte eines Verbandes findet sich auch auf der Menüleiste auf der jeweiligen Startseite. Neben einer kurzen Beschreibung des Projektes und Nennung der jeweiligen Ansprechpartner ist hier auch zu erfahren, wie das entsprechende Projekt unterstützt werden kann. So werden zum Beispiel der Integrationskindergarten mit behinderten und nicht behinderten Kindern in Rüdersdorf im Regionalverband OderlandSpree oder die Teestube Finsterwalde, eine Anlaufstelle für sozial Schwache, in Zusammenarbeit mit einer ört lichen Kirchengemeinde im Regionalverband Südbrandenburg vorgestellt. So eröffnen sich mittelständischen Unternehmen neue Wege für soziales Engagement, Umweltschutz oder Kinder- und Behindertenhilfe. Gleichzeitig wird die Arbeit der Projekte gesichert. Denn unternehmerischer und sozialer Erfolg hängen unmittelbar zusammen – und eine andauernde, zuverlässige Wohlfahrt für alle kann nur gemeinsam erreicht werden. | 9 Ambulante Kinderkrankenpflege: Liebevoller Einsatz im Kinderzimmer Der ambulante Kinderpflegedienst der Johanniter hilft in der Region Südbrandenburg, dass kleine Patienten in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung versorgt und schneller gesund werden. Von der Medikamentenvergabe, Verbandswechsel bis zur Betreuung von intensivmedizinisch zu behandelnden Kindern: Unser examiniertes Pflegepersonal unterstützt Sie. Wünschen Sie mehr Informationen oder wollen Sie als Kinderkrankenschwester/-pfleger in unserem JohanniterTeam arbeiten? Wir helfen Ihnen gern weiter! Anzeige 0355 2904850 Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband Südbrandenburg Werner-Seelenbinder-Ring 44 03048 Cottbus |b.punkt Juni|2010 | Aus- und Weiterbildung Eine gelungene Qualifizierungsmaßnahme: Männer in die Kitas! Ein Mann als Erzieher in einer Kindertagesstätte: Brandenburg geht hier neue Wege. Mit einer berufspraktischen Qualifizierungsmaßnahme in Groß-Galchow erhalten arbeitslose Männer wie Sebastian Schulz, 27, eine neue und sinnvolle berufliche Perspektive, indem sie in Ergänzung der „typischen Frauenaufgabe“ der Erzieherin speziell den Jungen wichtige Erfahrungen durch männliche Bezugspersonen vermitteln. 10 | Der Bedarf an Fachkräften ist da: Der rechtliche Anspruch auf einen Kitaplatz bis 2013 erfordert in Deutschland voraussichtlich rund 50 000 zusätzliche Stellen. Männliche Erzieher sind hier bislang im gesamten Bundesgebiet mit 3,25 Prozent stark unterrepräsentiert. In Brandenburg stellen sie gar nur 2,44 Prozent. Trotz zunehmender Kapazitäten in den Fachschulen im Osten sieht Detlef Diskowski, Leiter des Referats Kindertags betreuung und familienunterstützende Angebote im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport ( MBJS ), die Gefahr, dass zunehmend unqualifizierte Kräfte diese so wichtigen Aufgaben übernehmen müssen. Daher setzten sich das MJBS und das Berliner Institut für Frühpäda gogik für diese Neuausrichtung der Ausbildung ein, die intensiv von Fachleuten begleitet wird und mit einer Prüfung abschließt, die die Absolventen mit staatlich anerkannten Erziehern gleichstellt. Zielgruppe sind Arbeitslose zwischen 20 und 40 Jahren, die in ihrem |b.punkt Juni|2010 Beruf keine Stelle finden. Sie können – gerade wenn sie aus handwerklichen oder technischen Berufen stammen – mit der richtigen Qualifikation wertvolle Erfahrungen vermitteln. So hat der gelernte Fliesenleger Sebastian Schulz, der seit 2008 an der Maßnahme teilnimmt, in der Johanniter-Kita „Am Froschteich“ in Cottbus sogar zu seinem Traumberuf gefunden. Als einziger Mann unter sechs Frauen betreut er seine Schützlinge und bringt ihnen auch einmal bei, wie man einen Nagel in die Wand schlägt. Oder er lässt es – anders als seine Kolleginnen – zu, wenn sich die Kleinen „mal richtig einmatschen“. Bei den Kindern ist „Basti“, der kumpelhaft jeglichen Befehlston im Hort vermeidet, äußerst beliebt. Solcher Umgang mit den Kindern ist seitens der Unterstützer der Maßnahme durchaus erwünscht: „Andere Lebenswege, andere persönliche und beruf liche Erfahrungen können der Kita als Sozialisations instanz und Bildungseinrichtung nur gut tun“, so Diskowski. Auch Schulz meint: „Für Kinder ist es nur positiv, einen männlichen Erzieher zu haben, weil sie im Verlauf ihres Lebens noch mit vielen zu tun haben, wie Lehrern oder Vorgesetzten.“ Bislang läuft die Maß nahme positiv: Im ersten Ausbildungsdurchgang von 2005 bis 2007, die wie die aktuelle Maßnahme vom Europäischen Sozialfonds und vom Regionalbudget des Landkreises Spree-Neiße gefördert wurde, konnten von den 20 Absolventen neun vermittelt werden. | DZI-Spendensiegel Orientierungshilfe für Wohltäter Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist seit 2004 Trägerin des DZI-Spendensiegels. Im Dezember 2009 erhielt die Hilfsorganisation zum fünften Mal in Folge das Zertifikat, das vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen jeweils für ein Jahr vergeben wird. Damit wird den Johannitern ein korrekter, sparsamer und seriöser Umgang mit Spendengeldern bescheinigt. Zu den Vergabekriterien des sogenannten „Spenden-TÜV“ gehören ein niedriger Anteil der Werbeund Verwaltungskosten von unter 20 Prozent an den Gesamtausgaben, eine zweckgerichtete Mittelverwendung, sinnvolle Haushaltsplanung oder unabhängige geprüfte Rechnungslegung. Von den bundesweit rund 615 000 gemeinnützigen Organisationen in Deutschland tragen derzeit nur 249 das Siegel. Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist mit 13 000 Beschäftigten, fast 29 000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und rund 1,5 Millionen Fördermitgliedern die zweitgrößte deutsche Hilfsorganisation. In Berlin/ Brandenburg sind aktuell 1 089 Menschen hauptamtlich beschäftigt, über 2000 arbeiten ehrenamtlich. Zu den Aufgaben der Johanniter zählen unter anderem der Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz und die Erste-Hilfe-Ausbildung. Hinzu kommen soziale Dienste wie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Betreuung und Pflege von älteren und kranken Menschen. Die Johanniter engagieren sich ebenso in der humanitären Hilfe im Ausland. | Johanniter-Preisrätsel Einsendeschluss ist der 19. Juli 2010. Fünf Gewinner erhalten einen Fleurop-Blumenstrauß. | 11 Bitte schreiben Sie das Lö sungswort auf eine ausreichend frankierte Postkarte und schicken diese an: Johanniter–Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Berlin/Brandenburg Stichwort: Preisrätsel Berner Straße 2-3 12205 Berlin Über ein Buch „222 Übungen fürs perfekte Gedächtnis“, das der Gräfe und Unzer Verlag freundlicherweise für die Ausgabe 11/2009 zur Verfügung gestellt hatte, konnten sich freuen: Klaus Frömke aus Friedrichskoog, Elisabeth Maier aus Brandenburg an der Havel, Otto Bardella aus Berlin, Hans Kuebart aus Märkische Heide, Ingrid Reinecke aus Berlin. Das Lösungswort des letzten b.punktes lautete: Schutzengel |b.punkt Juni|2010 Die Johanniter kümmern sich um Ihre Angehörigen! Hausnotruf, Wir organisieren organisierenfür fürSieSieden den Hausnotruf, Menüservice,und Pflegedienst und vieles mehr. Menüservice vieles mehr. Rufen Sie Sie uns unsan, an,wir wirberaten beraten gerne. SieSie gerne. Servicenummer Servicenummer 0800 08005642664 5642664(gebührenfrei) ( gebührenfrei ) www.johanniter.de/bb www.johanniter.de/bb Stand März 2010 Sorgenfrei in den Urlaub!