Unternehmensanleihen – Dramatisch ausgeweitete Spreads
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Unternehmensanleihen – Dramatisch ausgeweitete Spreads
perspektiven Dezember 2008 Unternehmensanleihen – Dramatisch ausgeweitete Spreads Die Spreads von Unternehmensanleihen – der Renditeaufschlag von Unternehmensanleihen gegenüber „risikolosen“ Staatsanleihen – sind auf historisch einmalige Werte auseinander gelaufen. Spreads verändern sich normalerweise im Laufe der Zeit. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, u. a. von der Kreditwürdigkeit der Anleihen-Emittenten, der Risikobereitschaft der Anleger und den Erträgen der Anlage-Alternativen. Aber die Daten von Moody’s Investors Service zeigen, dass die Spreads von „A“ und „Aa“ Anleihen höherer Bonität kürzlich ihren bisherigen Höchstwert erreicht haben. Die Spreads der riskanteren BBB bewerteten Anleihen erreichten die höchsten Werte seit den 1930er Jahren. Ende Dezember lagen die Spreads des Barclays Investment Grade Corporate Index um 575 Basispunkte (bp) über den Renditen der US-Staatsanleihen – der längerfristige Durchschnitt liegt dagegen bei 150 bp. Der Euro-Markt verzeichnete Spreads von 453 bp gegenüber einem längerfristigen Durchschnitt von 88 bp. Die Renditeaufschläge für High Yield Anleihen betrugen sogar etwa 1.900 bp in US-Dollar und EUR.* Die beträchtliche Spread-Ausweitung an diesen Märkten von Mitte 2007 bis Ende 2008 führte bei Unternehmensanleihen zu einer deutlich schwächeren Performance gegenüber Staatsanleihen mit vergleichbaren Laufzeiten. Wie die meisten Anlageklassen litten die Unternehmensanleihen im Verlauf der globalen Finanzturbulenzen. Aber die aktuellen Bewertungen sind schlimmer als diejenigen in bisherigen Rezessionen oder Marktstörungen, und dies trotz der außerordentlichen staatlichen Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzsystems. Die Konjunktur wird ein Sorgenkind bleiben, da sich die Fundamentaldaten der Unternehmenskredite in den nächsten Quartalen verschlechtern dürften. Darüber hinaus führen Strukturveränderun- gen an den Märkten eventuell zu weniger Liquidität und geringerer Nachfrage nach einigen Unternehmensanleihen. Trotz dieser Schwierigkeiten sind wir davon überzeugt, dass die Bewertungen für diejenigen Anleger, die eine gewisse kurzfristige Volatilität verkraften können, bereits eine Menge potenziell schlechter Nachrichten einpreisen. Die hohen Renditen der Unternehmensanleihen bieten einen attraktiven Einkommensfluss, und die Anleger können von Kursgewinnen profitieren, wenn die Spreads später zusammen laufen. Wir halten engere Spreads für möglich, wenn das Konjunkturbild klarer wird und sich die Anleger daran gewöhnt haben, dass die jüngsten Ausfälle bei Investment Grade Unternehmen eher eine Anomalie darstellen als einen dauerhaften Wechsel im relativen Risiko von hoch gerateten Anleihen. Wir rechnen in den nächsten Monaten mit zunehmenden Ausfällen bei High Yields, aber nicht unbedingt in dem Ausmaß, wie es die aktuellen Marktrenditen erwarten lassen. Unter diesen Marktverhältnissen konzentrieren wir uns auf Investment Grade Unternehmensanleihen, vorwiegend auf vorrangige Anleihen der wichtigsten Finanzinstitute, sowie auf Anleihen von weniger zyklischen Industrie- und Versorgungsunternehmen. Wir kaufen zudem High Yield Anleihen von Unternehmen, die so finanzstark sind, dass sie das schwierige Konjunkturumfeld durchstehen können oder von Unternehmen, deren Bewertungen die Wahrscheinlichkeit einer finanziellen Notlage übermäßig eingepreist haben. Das Vermeiden von Problemkrediten wird – ebenso wie bereits 2008 – auch in den nächsten Monaten einen wichtiger Faktor der Portfolio-Wertentwicklung bilden. Die sorgfältige Auswahl der Wertpapiere, gestützt auf eine rigorose Kreditanalyse, ist in diesen Zeiten turbulenter Märkte entscheidend. Eric Takaha Director, Corporate Credit and High-Yield, Franklin Templeton Fixed Income Group Überschussrenditen ausgewählter Unternehmensanleihen* Performance laufendes Jahr vs. USBundesanleihen mit entsprechender Laufzeit USD Investment Grade USD High Yield EUR Investment Grade EUR High Yield GBP Investment Grade –21,9 % –41,4 % –13,3 % –39,9 % –19,9 % * Quelle: Barclays Capital / Franklin Templeton Investments, Stand 30. Nov. 2008. perspektiven Global Fixed Income – Ausblick 2009 Das letzte Geschäftsjahr war für Anleiheinvestoren anstrengend. Allerdings entstanden dadurch auch einige Anlagemöglichkeiten in den Bereichen Zinsen, Währungen und staatliche Kredite. Die starken Inflationsängste führten in der ersten Jahreshälfte 2008 zu volatilen Märkten. Als sich jedoch der Konjunkturabschwung immer deutlicher abzeichnete, gingen die Renditen der Staatsanleihen von entwickelten Ländern in den Keller. Tatsächlich führten Ende 2008 die sinkende Inflation, Deflationsängste und die Überzeugung, dass die entwickelte Welt auf eine langwierige Wirtschaftskrise zusteuert, bei den US-Bundesanleihen zu den niedrigsten Renditen seit Jahrzehnten. Gleichzeitig litten die Risikoaufschläge (Spreads) in allen Sektoren massiv unter Zwangsverkäufen von Anleihen und unter der unsicheren Konjunktur. An der Schwelle zum Jahr 2009 halten wir an unserer Überzeugung fest, dass Wachstums- und Inflationsentwicklung – und vor allem unser Engagement in Durationen – für Anleihen günstig sind. Da in weiten Teilen der entwickelten Welt die Inflationsängste von Wachstumssorgen abgelöst wurden, verfügen die Zentralbanken nun über genügend Spielraum, um die Zinsen weiter zu senken und sie für längere Phasen niedrig zu halten. In den USA sind die Renditen in Erwartung der ausgeprägt lockeren Geldpolitik der Fed bereits kräftig gefallen. Wir sind für ähnliche Reaktionen von Zentralbanken in den besonders stark betroffenen Ländern in aller Welt positioniert. Dabei müssen die Märkte in einigen Volkswirtschaften, die gegenüber der US-Rezession und der globalen Kreditklemme besonders anfällig sind, das volle Ausmaß der geldpolitischen Lockerung erst noch einpreisen. Hinzu kommen noch Binnenfaktoren wie bisherige Zinserhöhungen, eine überbewertete Währung oder eine Spekulationsblase am Markt für Wohnimmobilien, wie z. B. in Mexiko, Südkorea und Neuseeland. Unsere Zinsstrategie dreht sich weitgehend darum, festzustellen, wie flexibel die ver- schiedenen Zentralbanken die Zinsen angesichts des Konjunktureinbruchs senken können. Besonders interessiert sind wir an Ländern, die über eine glaubwürdige Zentralbank verfügen, in denen das Wachstum nachlässt, und die nur ein geringes Inflationsrisiko aufweisen. Zwar wirkten sich die Entschuldung und das langsamere Wachstum in den entwickelten Volkswirtschaften auf das Wachstum in aller Welt negativ aus. Aber dabei dürfte es unter den einzelnen Volkswirtschaften beträchtliche Unterschiede geben. Diese Wachstumsunterschiede werden wohl auf mittlere Sicht die asiatischen Währungen festigen, weil durch sie weiteres Kapital in die Region gelockt wird. Bis vor Kurzem sind die Währungen gegenüber dem US-Dollar auf breiter Front gefallen, aber wir erkennen nun einige Unterschiede in der Entwicklung der einzelnen Währungen. Wir erwarten, dass sich diese Unterschiede in den nächsten Jahren noch stärker ausprägen und dazu führen werden, dass die Währungen der asiatischen Länder mit ihren soliden Fundamentaldaten gegenüber dem US-Dollar und vor allem gegenüber dem EUR noch weiter aufwerten werden. Im Gegensatz zu Asien scheint das Wachstum in Europa besonders anfällig für die aktuelle Lage zu sein. Das europäische Bankensystem ist hoch verschuldet. Diese Institute haben nicht wie die US-Institute im Voraus massive Abschreibungen auf ihre schlechten Vermögenswerte vorgenommen. Wie wir in Japan gelernt haben, ist die Ausweitung von Krediten sehr schwierig, wenn diese Verluste nicht zuvor verbucht werden. Diese Phase der Entschuldung wirkte sich günstig auf bestimmte Währungen aus, u. a. auf den japanischen Yen und den Schweizer Franken. Diese Währungen haben von ihrer Rolle als Netto-Gläubiger profitiert. Da wir mit einigen Marktturbulenzen gerechnet haben, waren wir hier stark engagiert. Dies trug selbst in einem derart schwierigen Umfeld zu einem positiven Ergebnis unserer globalen Anleihestrategien bei. Zudem hat die Verkaufswelle an einigen Märkten, Franklin Templeton – perspektiven – Dezember 2008 Michael Hasenstab, Co-Director, Franklin Templeton International Fixed-Income Group ausgelöst durch Zwangsverkäufe der Hedgefonds und die Entschuldung der Broker auf der Verkäuferseite, die Bewertungen massiv gedrückt. Dank dieser wahllosen Risikosenkung konnten wir bei den Positionen von EM-Staatsanleihen und von Landeswährungen, die wir auf diesen verringerten Niveaus als sehr attraktiv einschätzen, günstig nachkaufen. Zudem sind die Staaten gegenüber dem Ausland geringer verschuldet als in den 1990er Jahren. Daher finden wir einige Möglichkeiten, in denen die Märkte das Ausfallrisiko bei EM-Staatsanleihen eventuell überbewertet haben. Im Ausblick sind wir von einigen Möglichkeiten, die an den globalen Märkten durch Zwangsverkäufe und Marktturbulenzen entstanden sind, sehr angetan. Die Renditen von US-Bundesanleihen sind kräftig gefallen. Aber international können wir uns noch immer in höheren Renditen in anderen Ländern positionieren, wo aus unserer Sicht aufgrund der weltweiten Rezession weitere Zinssenkungen erforderlich sind. 2 perspektiven US-Aktien – Einmalige Bewertungen seit den 1970-er Jahren Die US-Wirtschaft und die Finanzmärkte stehen noch immer vor signifikanten Problemen, u. a. der Schwäche am Häusermarkt, den Störungen am Kreditmarkt, der steigenden US-Arbeitslosigkeit, dem schwächeren Verbrauchervertrauen und den wegen des weltweit nachlassenden Wirtschaftswachstums geringeren Exporten. Darüber hinaus führte eine bisher einmalige Risikoscheu zu einer Verkaufswelle auch von großartigen Unternehmen mit soliden Bilanzen. Da zuerst die USKonjunktur einbrach und eine Masse an Konjunkturprogrammen und Liquidität in die Märkte gepumpt wurde, dürften sich die USA auch schneller als die übrige Welt von der Rezession erholen. Der FTIF Franklin US Equity Fund ist auf diese Trendwende ausgerichtet, da er in ein diversifiziertes Portfolio investiert, das die aus unserer Sicht besten Ideen am USAktienmarkt beinhaltet. Der FTIF Franklin U.S. Equity Fund hat bisher unter Berücksichtigung der schwierigen Marktverhältnisse eine eindrucksvolle Wertentwicklung erzielt. Der Fonds rangierte für einen, drei und sechs Monate, das laufende Jahr und für den Zeitraum von einem und drei Jahren im 1. Quartil* des Morningstar Equity North America Sektors. In diesem Zeitraum hat der Fonds zudem seinen Vergleichsindex, den S&P 500 Index, deutlich geschlagen. Wir wollen eine überlegene Alternative zu Anlagen in US-Aktien und zu den Produkten unserer Mitbewerber bieten. Der Fonds ist nicht eingeschränkt durch Marktkapitalisierung, Stil, Sektor oder sonstige Faktoren. Er besteht vielmehr aus einer Sammlung der besten Bottom-up Research-Ergebnisse, die unsere 40 Analysten erarbeiten. In diesem Markt finden wir zahlreiche attraktive, falsch eingepreiste Aktien, die so günstig bewertet sind wie seit den 1970er Jahren nicht mehr. Unsere langfristige konzentrierte und konsistente Anlagestrategie kommt uns heute zugute – im Gegensatz zu den letzten Jahren. In den Jahren 2005 und 2006 erkannten wir zum Beispiel in den Sektoren Woh- nungsbau und Konsum ein Wachstum, das nicht nachhaltig sein kann. Wir hielten uns entsprechend zurück und versäumten einige Anlagechancen. Wir glaubten, dass die nicht nachhaltige Wertsteigerung bei Wohnimmobilien und die zunehmende Verschuldung der US-Haushalte zu einer Spekulationsblase führen würde. Daher mieden wir Wohnungsbauaktien und positionierten uns defensiv in zyklischen Konsumwerten, die letztendlich dem Fonds zugute kamen. Allerdings unterschätzten wir, wie weit die Häuserkrise auf andere Bereiche überschwappen würde. Wir waren z. B. an AIG beteiligt und unterschätzten das Ausmaß, in dem der Konzern Credit Default Swaps versichert hatte. So wurde diese Beteiligung zu unserem schlechtesten Einzelwert in diesem Jahr. Unterschätzt haben wir auch eTrade – das Unternehmen nutzte Kundenanzahlungen, um hypothekenbesicherte Wertpapiere (MBS) zu kaufen. Insgesamt hat sich jedoch unsere relativ defensive Positionierung in den letzten Jahren gelohnt. Heute bauen wir bedächtig neue Positionen mit guten Unternehmen auf, die die Anleger zusammen mit schlechten auf den Markt geworfen hatten. Wir sind davon überzeugt, dass diese Unternehmen, die derzeit leiden müssen, besser abschneiden werden, wenn die Konjunktur wieder anzieht. Ein Beispiel hierfür ist der US-Bekleidungseinzelhändler Abercrombie & Fitch. Das Unternehmen wird von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den USA sehr geschätzt und expandiert nun nach Europa und Asien. Dieser Hersteller und Einzelhändler von hochwertiger Kleidung für Jugendliche glänzt mit einer Netto-Barposition, die die Schulden übersteigt (negative Nettoverschuldung), ausreichend Liquidität und einer günstigen Bewertung. Die Marke ist im Premium-Preissegment angesiedelt und wird nicht preiswerter angeboten, da dies den Wert der Marke schmälern würde. Daher steht das Unternehmen kurzfristig vor schwierigen Zeiten, aber dank seiner soliden Bilanz kann es diesen Abschwung durchstehen. Wenn sich die Konjunktur Franklin Templeton – perspektiven – Dezember 2008 Kent Shepherd, Fondsmanager, Franklin U.S. Equity Fund (ein Teilfonds der Franklin Templeton Investment Funds, eine in Luxemburg registrierte SICAV) erst einmal stabilisiert – und wir können nicht vorhersagen, wann dies eintreffen wird – dürfte die Bewertung dieses Unternehmen nach oben schnellen. Dies ist unsere Strategie – wir engagieren uns in Unternehmen, die aufblühen, wenn sich die Konjunktur dreht. Kursentwicklung Abercrombie & Fitch über 2 Jahre 100 80 60 40 20 0 12/06 6/07 12/07 6/08 12/08 Quelle: FactSet, Stand 22. Dezember 2008. *Quelle: Copyright – © 2008 Morningstar, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Stand 30. November 2008. 3 perspektiven Emerging Markets – Rückblick /Ausblick 2008 erlebten die globalen Finanzmärkte eine ihrer volatilsten Phasen seit den 1930er Jahren. Ausgelöst wurde sie vor allem durch den Zusammenbruch der Subprime-Hypotheken in den USA. So endete ein langer Bullenmarkt an den Emerging Markets. Nachdem der MSCI Emerging Markets Index in den letzten fünf Jahren erstaunliche 400 % zugelegt hatte, brach er um 53 % ein.* Die extreme Risikoscheu führte zu verschärften Kreditbedingungen, zu Problemen bei Unternehmen, die auf kreditfinanzierten Geschäftsmodellen basieren, zum Zusammenbruch mehrerer großer Finanzkonzerne in den USA und Europa, sowie zu starker Volatilität an den Emerging Markets. Die Emerging Markets von heute unterscheiden sich stark von denen vor 20 Jahren, als wir die ersten Emerging Markets Fonds auflegten. Heute sind die Märkte besser reguliert, transparenter, die rechtliche, finanzielle und technologische Infrastruktur der meisten Märkte ist fortschrittlicher, und die Unternehmen arbeiten nach besseren Bilanzierungsstandards. Die Risikowahrnehmung in den Emerging Markets verschiebt sich nun allmählich, da Anleger drei Dinge erkennen. Erstens, viele der aufstrebenden Länder, vor allem in Asien, haben beträchtliche Devisenreserven aufgebaut und können daher Turbulenzen besser widerstehen, die von außen kommen. China verfügt nun über Devisenreserven von 1.900 Mrd. US-Dollar, Russland von 437 Mrd. US-Dollar, Südkorea von 200 Mrd. US-Dollar, Taiwan von 281 Mrd. US-Dollar, und Indien von 246 Mrd. US-Dollar. China soll z. B. um 8,1 % wachsen, während die USA um 0,6 % schrumpfen dürften. Zweitens, die Länder der Emerging Markets verfügen weiterhin über ein wesentlich höheres Wirtschaftswachstum als die entwickelten Länder. Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds wird 2009 das Wirtschaftswachstum der Emerging Markets durchschnittlich bei 3,8 % liegen, während das der entwickelten Länder um 0,8 % sinken dürfte. Drittens, viele Staaten der Emerging Markets sind geringer verschuldet als die entwickelten Länder. Das Gesamtverhältnis Verschuldung/BIP liegt bei den Emerging Markets durchschnittlich bei 94 %, bei den entwickelten Ländern bei 233 %. Für Japan liegt die Quote bei 365 %, für die USA bei 240 %, für China bei 130 % und für Brasilien bei 90 %. Die günstigen langfristigen Aussichten für die Emerging Markets bleiben nach unserer Überzeugung intakt, aber 2009 könnte ein schwieriges Jahr werden. Aufgrund des nachlassenden Wachstums und der Rezessionsängste in aller Welt, der volatilen Wechselkurse und Rohstoffpreise, sowie der globalen Kreditklemme dürfte sich die Volatilität fortsetzen. Dagegen hat der massive Einbruch der globalen Aktienmärkte einschließlich der Emerging Markets die Bewertungen auf ein noch attraktiveres Niveau gedrückt. Viele Märkte werden zu einstelligen KGVs gehandelt, einige Unternehmen unter ihren Nettovermögenswerten. Häufig haben die bescheide- Bitte beachten Sie, dass es sich bei der vorliegenden Darstellung nicht um eine vollständige Darstellung bzw. Analyse eines bestimmten Wirtschaftszweiges, eines Wertpapiers oder des jeweiligen Investmentfonds handelt. Bei allen angegebenen Zahlen zur Wertentwicklung gilt (sofern nicht anders angegeben): Berechnungsbasis: Nettoinventarwert (Emissionsgebühren unberücksichtigt), Ausschüttungen wieder angelegt. Transaktionskosten, Provisionen und Steuern wurden bei der Berechnung nicht beachtet und würden sich bei Berücksichtigung auf die Wertentwicklung auswirken. Transaktionskosten fallen bei einer Direktanlage bei Franklin Templeton Investments nicht an. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist keine Garantie für die Zukunft. Der Wert der Anteile kann schwanken und wird nicht garantiert. Unter Umständen erhalten Sie nicht den ursprünglich investierten Betrag zurück. Anleger werden darauf hingewiesen, dass der Fonds in Märkten investiert, die risikoreich und unbeständig sein können, und dass es für den Fonds schwierig sein kann, die erworbenen Wertpapiere zu veräußern. Die dargestellten Wertentwicklungen sind Beispiele und stellen kein Angebot zum Kauf oder Verkauf dar. Franklin Templeton Investments veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen. SICAV-Anteile dürfen Bürgern der Vereinigten Staaten von Amerika und dort Ansässigen weder direkt noch indirekt angeboten oder verkauft werden. Kaufaufträge für Fondsanteile werden nur auf der Grundlage des jeweiligen Verkaufsprospektes angenommen, der die mit diesem Investment verbundenen Risiken ausführlich darstellt und dem auch der aktuelle Rechenschaftsbericht des jeweiligen Fonds beigefügt ist. Für eine Beratung wenden Sie sich bitte an Ihren Berater. Auf Wunsch nennen wir Ihnen auch gerne einen unserer unabhängigen Vertriebspartner. Verkaufsprospekte und weitere Unterlagen erhalten Sie kostenlos bei Ihrem Berater oder bei der Franklin Templeton Investment Services GmbH, Postfach 1118 03, 60053 Frankfurt a. M., Mainzer Landstraße 16, 60325 Frankfurt a. 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Dezember 2008 Franklin Templeton Investments – Perspektiven – Postfach 11 18 03 60053 Frankfurt a. M. Mainzer Landstraße 16 60325 Frankfurt a. M. Tel.: 0800/0738002 Fax: +49 (0) 69/27223-120 [email protected] www.franklintempleton.de Redakteur: Isadore Ryan (Paris, Frankreich) 4