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Der Treasurer www.derTreasurer.de | www.PeopleandDeals.de Nachrichten für die Finanzabteilung Ausgabe 16 | 21. August 2008 Zweiwöchentliche Onlinezeitung aus der FINANCE-Redaktion Spanier zahlen später Die Zahlungsverzögerungen spanischer Unternehmen sind seit Anfang dieses Jahres um zwei Drittel angestiegen. S. 2 Top-Finanzierung: Fraport Die liquide Fraport AG besorgt sich über Schuldscheindarlehen noch mehr Geld für den geplanten Flughafenausbau. S.4 Euro-Hausse ade Der Höhenflug des Euro gegenüber dem US-Dollar ist gestoppt. Die Abwertung gegenüber dem „Greenback“ wird weiter anhalten, meinen Experten. S. 5 Hoffnung bleibt Das erste Halbjahr enttäuschte die Fondsindustrie zutiefst. Da bleibt nur die Hoffnung auf ein gutes Jahresendgeschäft. S. 6 Wie haben Sie’s gemacht? Michael Kempa, Mitarbeiter im Group Treasury von Kärcher, über Rohstoffpreishedging. S. 7 Tietoenator koooperiert Der finnische E-InvoicingSpezialist arbeitet künftig eng mit der deutschen Seeburger AG zusammen. S. 8 SWIFT will den Mittelstand Internetbasiertes Angebot senkt Kosten Bayer AG Inhalt Bayer ist ein Neukunde von SWIFT – doch der Dienstleister will auch kleinere Kunden anlocken. Die internationale Bankenkooperative SWIFT will im September eine neue Systemschnittstelle vorstellen. Damit soll der Zahlungsverkehr über SWIFT auch für weniger große Unternehmen attraktiv werden. Das „Alliance Lite“ genannte Produkt ist internetbasiert, eine Installation von neuer Software wird nicht nötig sein. Die Hardware besteht aus einem USB-fähigen Security-Stick. Bislang wird das Produkt von 24 Pilotkunden getestet, auch von einer deutschen Bank. Entwarnung für Industrie Treasury-Abteilungen brauchen doch keine Banklizenz Deutsche Industriebetriebe müssen nicht mehr fürchten, künftig eine Banklizenz zu benötigen. Das sagt der aktuelle Entwurf des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) zur Änderung des Kreditwesengesetzes (KWG) und des Wertpapierhandelsgesetzes vom 8. August. „Im zweiten Entwurf werden einige Gesellschaften in der Gesetzesbegründung ausgenommen, unter anderem die Treasury-Abteilungen von Industrieunternehmen“, sagt Antje-Irina Kurz, Rechtsanwältin bei Linklaters in Frankfurt. Die Begründung lautet, dass die Treasury-Abteilungen „Anlegern kein Produkt anbieten, dessen Schwerpunkt die Anschaffung und Veräußerung von Finanzinstrumenten ist“. Der Hintergrund: „Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat 2003 damit begonnen, in- und ausländischen Gesellschaften die Tätigkeit in Deutschland zu verbieten. Sie begründete das damals damit, dass es sich um Finanzkommissionsgeschäfte handle“, erklärt Antje-Irina Kurz. „Das sollte jetzt noch im Gesetz verankert werden.“ Der erste Entwurf des BMF zur Änderung des KWG hatte im Juli dieses Jahres für Entrüstung ge- „Alliance Lite gibt den Banken die Möglichkeit, ihre Kunden – insbesondere mittelständische Unternehmen und kleinere Finanzinstitute – über SWIFT an sich anzubinden“, sagt Christian Kothe, Head of Central & Eastern Europe bei SWIFT. „Das Angebot ist wesentlich kostengünstiger als bisherige SWIFT-Schnittstellen.“ Das neue Angebot wird es in zwei Varianten geben. Die teurere kostet 10.000 Euro im Jahr. Darin enthalten sind 200 gesendete oder empfangene Gratisnachrichten pro Tag. Jede weitere Nachricht kostet 1 Euro. Die zweite Variante ist schon für 2.400 Euro zu haben, dafür schlägt aber bereits die erste Nachricht mit 1 Euro zu Buche. Zum Vergleich: Die aufwendigste Schnittstelle zu SWIFT kostet bis왘 FORTSETZUNG AUF SEITE 2 sorgt. Die deutschen Industriebetriebe mussten befürchten, künftig wie die Banken den Regelungen des KWG unterworfen zu sein. Denn die bislang gültige Definition von Finanzkomissionsgeschäften sollte durch diejenige des Effektengeschäfts ersetzt werden. In der Konsequenz wären Industriebetriebe künftig wie Kreditinstitute der BaFin unterstellt gewesen. Dazu hätten sie eine Banklizenz gesap braucht. ANZEIGE Einladung 3. Sep te 9:30 U mber 08, D hr mit ansc üsseldorf Brunc hließendem h Düsse ldorf In 40474 ternational Air Düsse ldorf port Aus Umlaufvermögen Liquidität generieren – innovative Finanzierung über Bestände und Forderungen Veranstaltungsreihe für Finanzentscheider aus Unternehmen Weitere Informationen und Anmeldung: www.fortis.de Catrin Schulz, Telefon: 0 60 31 / 73 86-23, E-Mail: [email protected] Medienpartner 2 | Zahlungsverkehr & Cash Management Der Treasurer Ausgabe 16 | 21. August 2008 Post wickelt 50% des CH-Zahlungsverkehrs ab Die schweizerische Post hat einen Marktanteil von 50% am Schweizerischen Zahlungsverkehr. Das zeigt eine Studie der Universität Zürich. Trotz des öffentlichen Auftrags zur Grundversorgung sei das Geschäft insgesamt profitabel. Bank-Verlag bietet IBAN-Portal Der Bank-Verlag, ein Tochterunternehmen des Bundesverbandes deutscher Banken, hat ein Internetportal entwickelt, das eine automatisierte Umwandlung von Kontodaten in IBAN und BIC ermöglicht. Der Service kann unter www.iban-service-portal.de abgerufen werden. 왘 SWIFT will den Mittelstand Spaniens Unternehmen zahlen später lang 50.000 Euro pro Jahr, die billigste 10.000 – ohne freie Nachrichten. Neben dem Internet sorgt vor allem eine reduzierte Funktionalität für den niedrigeren Preis. „Alle für einen Firmenkunden uninteressanten Funktionen haben wir weggelassen“, sagt Kothe. Lediglich die Abwicklung des Zahlungsverkehrs, Abrufen von Kontoauszügen und Austausch von FXHandelsbestätigungen sind möglich. Das Internet als Basis sorgt al- Christian Kothe lerdings auch für einen gravierenden Nachteil: Alliance Lite kann nicht die hohe Verfügbarkeit der klassischen SWIFT-Angebote garantieren. Ein Serverabsturz etwa führt zum Systemausfall. SWIFT erhofft sich von der Innovation einen hohen Zuwachs an Firmenkunden. Bislang ist dieser weit hinter den Erwartungen geblieben. „Vor drei Jahren haben wir Die Zahlungsverzögerungen spanischer Unternehmen sind seit Januar um 66 Prozent angestiegen. Die Hälfte der Fälle wird in der Baubranche verzeichnet, die von der Krise besonders schwer betroffen ist. Das meldet der Kreditversicherer Coface. Das Länderrating wurde von A1 auf A2 herabgestuft. Mit der Entwicklung steht Spanien nicht allein: Weltweit hat sich das Zahlungsverhalten der Unternehmen drastisch verschlechtert. Verglichen mit demselben Zeitraum im Jahr 2007 stiegen laut Coface die Zahlungsverzögerungen und -ausfälle in den ersten vier Monaten des Jahres 2008 um 45 Prozent an. Vor allem amerikanische Unternehmen sind betroffen. Dies sei „ein klares Zeichen für den Beginn einer Kreditkrise“. Deutschland konnte sich dem allgemeinen Trend bislang allerdings weitgehend entziehen, auch wenn es – zusammen mit Frankreich – im zweiten Quartal zu einer Risikosteigesta rung um 4,2 Prozent kam. FORTSETZUNG VON SEITE 1 Foto: SWIFT News uns vorgenommen, 20.000 neue SWIFT-Nutzer zu gewinnen“, sagt Kothe. „Doch bis dahin ist es noch ein ziemlich weiter Weg.“ Obwohl SWIFT als Non-Profit-Organisation keine Gewinnsteigerungen erzielen muss, haben die Banken das Ziel der Nutzersteigerung über die Anbindung von Unternehmen vorgegeben. Neu angebunden sind seit Kurzem Bayer und Voith. Für die Geldinstitute hat die Ausweitung einige Vorteile. „Es gibt viele Banken, die alte Kommunikationsverfahren wie Telex ablösen wollen“, erklärt Kothe. „Dann muss man seinen Kunden aber eine Alternative anbieten können – beispielsweise Alliance Lite.“ Dazu unterliegen die Kosten von SWIFT starken Skaleneffekten: Die Infrastruktur macht den Hauptanteil aus, während die Abwicklung von zusätzlichem Verkehr kaum für Mehrkosten sorgt. Jeder neue Nutzer sorgt daher für eine Verbilligung – was den Banken zugute sta kommt. ANZEIGE Unternehmen: Mittelstand Maßfinanzug der; ‹mittelständ.›: mittelständischen Unternehmen auf den Leib geschneidertes Finanzierungskonzept; garantiert optimale unternehmerische Bewegungsfreiheit. Die Deutsche Bank für den Mittelstand. Die Sprache des Mittelstands sprechen wir seit 138 Jahren. Vom staatlichen Darlehen bis zur börsenorientierten Eigenkapitalbeschaffung – dank unserer weltweiten Expertise können wir individuell konzipierte Finanzierungen anbieten. Beispielsweise innovative Modelle, die das Geschäftsmodell vom Rohstoff bis zum Endprodukt auch inanziell optimieren. Unternehmer erhalten für die Finanzierung ihres schwankenden Bedarfs ein maßgeschneidertes Konzept, und die Lieferanten profitieren von noch günstigeren Kreditkonditionen. Kein Wunder, dass uns der Mittelstand vertraut – Freiberufler und Familienunternehmen genauso wie Aktiengesellschaften. www.mittelstand.db.com Maßfinanzug_190x130.indd 1 08.07.2008 14:44:57 Uhr 3 | Der Treasurer | Ausgabe 16 | 21. August 2008 Lenken Sie mit! Für den Erfolg Ihrer Kunden weltweit! Deutsche Post World Net ist der globale Logistiker Nr. 1. Weltweit liefern wir exzellente Qualität – angetrieben vom Können und der Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Lenken Sie diesen spannenden Prozess mit. Für den Erfolg jedes einzelnen Kunden – ob bei DHL, Deutsche Post oder Postbank. Für die Abteilung Corporate Treasury und den Bereich Treasury Operations and Controlling in Bonn suchen wir ab sofort einen/eine Senior-Finanzexperten/-in Ihr Aufgabenfeld umfasst im Bereich Controlling & Compliance die Organisation monatlicher Kontrollsitzungen sowie die Steuerung der Einhaltung von Corporate-Finance-Richtlinien, auch durch unsere Tochtergesellschaften. Sie sorgen für die regelmäßige Meldung der Finanzdaten der Tochtergesellschaften sowie die Pflege von Stammdaten des Treasury-Reporting-Systems. Außerdem steuern und kontrollieren Sie das IT-Budget für den Zentralbereich Corporate Finance. Im Bereich Leistungsmessung bewerten Sie auf Basis der Benchmarks regelmäßig die Leistungen der TreasuryAktivitäten und -Projekte. Die Ergebnisse leiten Sie an unseren Abteilungsleiter Corporate Treasury weiter. Sie entwickeln das Executive Reporting für unseren Zentralbereich Corporate Finance weiter, berichten zielgruppenbezogen dazu und werten die Berichte aus. Sie haben ein betriebswirtschaftliches Studium abgeschlossen und besitzen mehrjährige Berufserfahrung im Bereich Finanzkontrolle, vorzugsweise aus einem internationalen Unternehmen. Erfahrungen im Projektmanagement und fundiertes Fachwissen im Bereich Treasury/Controlling bringen Sie mit. MS Office ist Ihnen bestens vertraut. Sie besitzen exzellente Englisch- und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift. Persönlich überzeugen Sie durch Ihren analytischen Verstand und herausragende konzeptionelle Kompetenzen. Sie agieren verantwortlich und treten selbstbewusst auf; Ihr Arbeitsstil ist engagiert und eigenständig. Mit viel Eigeninitiative setzen Sie sich auch unter hoher Belastung für den Erfolg Ihres Teams ein. Ihre Fragen beantwortet gerne Herr Julien Muet, Telefon 0228 182-64115. Bitte bewerben Sie sich online unter www.dpwn.de/karriere. 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So liegt die derzeitige Marktkapitalisierung der Postbank bei rund 6,6 Milliarden Euro, die Post hatte aber auf einen Verkaufserlös von über 10 Milliarden Euro spekuliert. Außerdem sollen sich Bieter, darunter Lloyds TSB, zurückgezogen haben. Finanzierungsticker Liquide Fraport besorgt sich noch mehr Geld Die Fraport AG hat sich für den ge- men wie BMW oder Siemens. „Da planten Flughafenausbau weiter haben wir schon aus unserer Sicht die Taschen gefüllt. 720 Millionen das Optimum herausgeholt“, glaubt Euro sind über Schuldscheindarle- Schütt. Doch die Marge war nicht hen in die Kasse des Frankfurter entscheidend. Bislang ist Fraport Flughafenbetreibers geflossen, die noch nicht am Kapitalmarkt aktiv gedamit auf stolze wesen. Das Un1,5 Milliarden ternehmen wollEuro angete angesichts der schwollen ist. zukünftigen InWas angesichts vestitionen die eines Umsatzes Finanzierungsvon rund 2 Mil- Ein Fraport-Großprojekt: der geplante Terminal 3. basis verbreiliarden Euro vollkommen überdi- tern, darum durften sich die Kernmensioniert wirken mag, wird an- banken auch nicht an der Schuldgesichts der gewaltigen Investiti- scheinemission beteiligen. Die onsvorhaben verständlich: „Wir in- Strukturierung mit Unterstützung vestieren in den nächsten Jahren 7 der Helaba war schlank, externer Milliarden Euro“, sagt Finanzie- Anwaltsrat nicht notwendig. „Wir rungsleiter Michael Schütt. „Etwa haben uns auf unsere Kreditdokudie Hälfte davon soll über die Auf- mentation gestützt“, erklärt Schütt. nahme von Fremdkapital finanziert „Dazu haben wir die Schuldscheinwerden.“ dokumentation der Banken genomDas Pricing für die Schuldschei- men und beides zusammengene mit sieben und neun Jahren Lauf- führt.“ Das Geld wird kurzfristig in zeit war mit 65 und 72 Basispunkten Termingeldern angelegt. „Unser über 6-Monats-Euribor durchaus ag- Ziel ist ein positiver Cost of Carry“, baf gressiv und besser als bei Unterneh- verrät Schütt noch. Fraport AG News Mezzanine abgeblasen Kapitalmarkt noch nicht bereit für neue Transaktionen Rund 120 mittelständische Unternehmen, die auf Nachrangkapital warteten, werden kein Geld erhalten. Zwei Kapitalmarkttransaktionen wurden in den letzten Tagen abgesagt. Zum einen HEAT Mezzanine 1-2008: Der Arrangeur HSBC Trinkaus hat es nicht geschafft, innerhalb der geplanten Zeit das Volumen von 314 Millionen Euro an Nachrangfinanzierungen für rund 60 Mittelständler am Kapitalmarkt zu platzieren. Dabei hatte die Schweizer Capital Efficiency Group (CEG), die Erfinderin von PREPS, mit HSBC kooperiert und der Plattform Unternehmen zugeführt. Zudem musste SME Growth von der Essener CorporateFinance-Boutique Conpair und den Lehman Brothers abgesagt werden, obwohl das Volumen von 250 Millionen Euro im letzten Stadium sogar auf 125 Millionen heruntergefahren wurde. Der Grund: Es gab nicht genug Investoren für das verbriefte Produkt, obwohl es Ende April noch gut ausgesehen hatte. Neue Negativmeldungen aus den USA sorgten für Verunsicherung. Zudem konzentrieren sich viele Institutionelle derzeit auf den Sekundärmarkt, wo sie wegen hoher Bewertungsabschläge auf bessere Renditen hoffen. Ratingänderungen für bestehende Mezzanineprogramme kamen zur Unzeit: Fitch versah in den letzten Wochen verschiedene PREPS-Transaktionen nach einer Überarbeitung der Methodik mit einem negativen Ausblick. Die betroffenen Unternehmen müssen sich nun nach anderen Finanzierungen umschauen. Aus dem Umfeld der HSBC wie auch der CEG verlautete, dass man weiterhin Standard-Mezzanine für den Mittelstand am Leben erhalten wolle. Man feile derzeit an alternativen mad Lösungen. iStock/Thinkstock/Getty Images Fresenius Fresenius schlägt zu Der Pharmakonzern hat eine Kapitalerhöhung beschlossen. Das neue Kapital wird zur Finanzierung für die angekündigte Akquisition von APP Pharmaceuticals verwendet. Die KonzernInsgezentrale in Bad Homburg. samt sollen 2,75 Millionen neue Stammaktien sowie 2,75 Millionen neue Vorzugsaktien aus genehmigtem Kapital ausgegeben werden. Zuvor hatte sich Fresenius eine Kreditlinie über 2,4 Milliarden Euro gesichert und eine Wandelanleihe über 600 Millionen Euro platziert. +++ Vivacon AG schließt mit NIBC Bank Kreditvereinbarung im dreistelligen Millionen-EuroBereich ab +++ Die GEA Group AG emittiert Schuldscheindarlehen in Höhe von 200 Mio. Euro +++ Deutsche Telekom emittiert Anleihe über 1,5 Mrd. US-Dollar +++ Telekom Austria Finance B.V. begibt Schuldscheindarlehen in Höhe von 300 Mio. Euro +++ S&P setzt Bonitätsnote für die Deutsche Bank von AA auf AAherab und bewertet die Ausblicke der Landesbanken HSH Nordbank, BayernLB und WestLB mit negativ +++ Die Progroup AG sichert sich Fremdkapital- und Mezzanine-Finanzierung für eine Investition über 630 Mio. Euro +++ Fitch stuft das langfristige Emittentenausfallrisiko für Pfleiderer von BB+ auf BB herab +++ Cdv Software Entertainment emittiert eine Wandelschuldverschreibung in Höhe von 1,56 Mio. Euro +++ KOMMENTAR Was nun, IKB? Jetzt steht es fest: Lone Star wird den IKB-Anteil der KfW von fast 91 Prozent übernehmen. Ein Jahr nach Bekanntwerden der schweren Schräglage ist endlich ein Käufer gefunden. Doch was wird nun eigentlich aus der Mittelstandsbank? In der Presseerklärung heißt es lediglich, man wolle die Produktpalette und die Serviceleistungen erweitern, um die Position als Anbieter von langfristigen Krediten und Förderprogrammen auszubauen. Wie Lone Star das rentabel gestalten will, ist die große Frage, an der die alte IKB-Führung spektakulär scheiterte. Zumindest beim Immobilienfinanzierer AHBR (jetzt Corealcredit), den Lone Star Ende 2005 übernommen hatte, ist es dem Investor gelungen, das Geschäftsmodell gewinnbringend umzustellen. Ob das gleiche bei der IKB funktioniert, ist fraglich: Wer braucht in Deutschland neben den etablierten Privatund Landesbanken noch einen breit aufgestellten Mittelstandsfinanzierer? Davon gibt es bereits genug. mad 5 | Risikomanagement Der Treasurer Ausgabe 16 | 21. August 2008 News Unternehmensstabilität wackelt Der Creditreform Risiko Indikator (CRI), ein Maß für das Insolvenzrisiko, ist im zweiten Quartal 2008 auf 2,13 nach 2,09 im Vorquartal gestiegen. Damit weisen pro 10.000 Unternehmen 213 Betriebe ein Negativmerkmal, etwa einen massiven Zahlungsverzug oder einen Insolvenzantrag, auf. Risiken im Autosektor Fitch Ratings blickt mit Sorge auf die Kreditprofile im europäischen Automobilsektor. Neben dem zyklischen Nachfragerückgang würden gestiegene Rohmaterialpreise, ungünstige Wechselkursbewegungen und kostspielige Umweltvorschriften die Branche belasten. Euro-Hausse ade Neue Versicherungen zum Leasing Weiteres Abwertungspotential gegenüber dem „Greenback“ Deutsche Exporteure können aufatmen: Der Höhenflug des Euro gegenüber dem US-Dollar ist gestoppt. Mussten Mitte Juli noch knapp 1,60 US-Dollar je Euro gezahlt werden, ist die europäische Gemeinschaftswährung mittlerweile für deutlich weniger als 1,50 US-Dollar zu haben. Nach Meinung von Wäh- Euro in US-Dollar rungsexperten 1,65 wird der Abwer- 1,60 tungstrend ge- 1,55 genüber dem 1,50 1,45 „Greenback“ an- 1,40 halten. „Wir rech- 1,35 nen mit einer Ab- 1,30 09/07 01/08 wertung des Euro Quelle: Oanda.com auf Kurse um 1,40 US-Dollar bis zum Jahresende“, sagt Ian Stannard, Senior Currency Strategist bei BNP Paribas in London. Im kommenden Jahr seien sogar Notierungen um die 1,30 USDollar möglich. Konsens unter den Währungsexperten ist zurzeit, dass sich die US-Wirtschaft schneller er- holen wird, während Europa das Schlimmste wohl noch bevorsteht. „Der jüngste Einbruch beim Geschäftsklima und dem Konsumentenvertrauen in der Eurozone lassen auf dieses Szenario schließen“, meint Stannard. Hinzu kommt, dass sich die Zinserwartungen in den beiden Währungsräumen inzwischen umgedreht haben. Während in den USA eher mit steigenden Zinsen gerechnet wird, hat die EZB auf ihrer jüngs05/08 08/08 ten Sitzung unerwartet deutlich die Wachstumsrisiken und indirekt die Aussicht auf zumindest nicht weiter steigende Zinsen in der Eurozone betont. Damit spricht auch die Zinsdifferenz, ein wesentlicher Treiber des Wechselkurses, gegen den Euro und für eine Renaissance ank des US-Dollars. Seit August 2008 bietet die GETochter Disko neue Versicherungen von Leasingobjekten in den Branchen Medizintechnik und erneuerbare Energien an. Kunden erhalten auf Wunsch einen erweiterten Versicherungsschutz, den Disko gemeinsam mit der Allianz strukturiert hat. Dazu zählen eine Maschinenbruchversicherung sowie eine Absicherung für Ausfallzeiten von Biogasanlagen in einem Komplettpaket. Die neuen Versicherungen in der Medizintechnik und für Photovoltaikanlagen (PV) decken die finanziellen Folgen durch Sachschäden ab. Die Versicherungen können für PV-Anlagen ebenso wie für komplexe medizinische Geräte wie etwa Ultraschallgeräte abgeschlossen werden. Einer aktuellen Infratest-Studie zufolge, nehmen zurzeit 55 Prozent aller Unternehmen Serviceleistungen ihrer Leasinggeber in Anspruch. Dazu zählen auch Versicherungen der Leasingobjekte. ank ANZEIGE Ihr Ziel im Treasury ist, dass Sie jederzeit flüssig sind. Wir sorgen dafür, dass Sie nicht auf dem Trocknen sitzen. Mit Corporate Treasury Solutions haben wir einen Geschäftsansatz entwickelt, der sicherstellt, dass die Liquidität Ihres Unternehmens immer an der richtigen Stelle und zu jeder Zeit ausreichend zur Verfügung steht. Zinsoptimiert, versteht sich. Kontakt Dass wir das können, zeigt die 2007 zum siebten Mal in Folge verliehene Auszeichnung „Best Treasury Consultant“ des Fachmagazins „Treasury Management International“. Wie wir das auch für Sie tun können, erläutern wir Ihnen gerne bei einem persönlichen Gespräch. Folker Trepte Tel.: +49 89 5790-5530 [email protected] Thomas Schräder Tel.: +49 211 981-2110 [email protected] www.pwc.de © August 2008. PricewaterhouseCoopers bezeichnet die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und die anderen selbstständigen und rechtlich unabhängigen Mitgliedsfirmen der PricewaterhouseCoopers International Limited. pwc08-0004-01_AZ_190x130_Boot_RZ.indd 1 18.08.2008 9:22:33 Uhr 6 | Asset Management Der Treasurer Ausgabe 16 | 21. August 2008 News PE performt negativ Nach einer Untersuchung der Schweizer Unternehmensberatung SCM Strategic Capital Management wird die Jahresrendite europäischer Private-Equity-Investoren 2008 negativ ausfallen. Wesentliche Gründe hierfür sind der Ausfall von Buy-out-Transaktionen und die strengeren Bewertungsvorschriften. SEB investiert nachhaltig Mit der SEB hat ein weiterer großer Finanzdienstleister die von den Vereinten Nationen entwickelten Prinzipien für nachhaltiges Investieren (UN PRI) unterzeichnet. Die 2006 initiierten Prinzipien sind mittlerweile der globale Standard für Nachhaltigkeit in der Finanzwelt geworden. Aktien- und Renten verlieren Neuer Pensionsfonds der Allianz BVI: Erstes Halbjahr mit enttäuschendem Mittelaufkommen Bereits jetzt schielt die Fondsindus- ten rund 4 Milliarden Euro ein und trie in Deutschland auf das Jahres- legten damit die Krise der Vorjahre ende. Wegen der Abgeltungsteuer endgültig ad acta. Wertgesicherte wird in den letzten Wochen und Fonds profitierten mit MittelzuflüsMonaten des Jahres ein Ansturm sen von 2,2 Milliarden Euro von der auf Fondsprodukte erwartet. Tat- Krise am Aktienmarkt. Auf der Versächlich bleibt Fondsvolumina zum liererseite lagen nur die Hoff- 30. Juni 2008 (in Mrd. Euro) dagegen die Klasnung auf ein gusiker Rententes Jahresendge- Summe Wertpapierpublikumsfonds 616,3 und Aktienfonds Aktienfonds 195,3 schäft, schließmit Abflüssen Rentenfonds 170,1 lich war das erste von 1,3 Milliarden Mischfonds 59,9 Wertgesicherte Fonds 24,4 Halbjahr alles anund 1,1 MilliarHedgefonds 1,1 dere als zufrieden Euro. In abGeldmarktfonds 101,8 den stellend. So soluten Zahlen Sonstige Wertpapierfonds 8,8 Dachfonds 55,0 lag das Mittelaufblieben die beiOffene Immobilienfonds 87,2 kommen der In- Spezialfonds den Fondskatego664,6 vestmentgesell- Insgesamt rien mit einem 1.368,1 schaften mit insVolumen von jeQuelle: BVI gesamt 28 Milliweils knapp 200 arden Euro deutlich unter dem Milliarden Euro dennoch das Maß Wert des Vorjahrs (2007: 46 Milli- aller Dinge. Im Gegensatz zu den arden Euro). Positiv schnitten Vorjahren legte das Volumen der Dach- und Mischfonds ab, die beim von institutionellen Anlegern präMittelaufkommen mit 6,7 Milliar- ferierten Spezialfonds nur leicht den und 5,2 Milliarden Euro vorne zu. Das Mittelaufkommen lag hier frs lagen. Immobilienfonds sammel- bei 8,7 Milliarden Euro. Steigendes Interesse an europäischen Pensionslösungen bei internationalen Unternehmen und eine dementsprechend steigende Nachfrage nach grenzübergreifenden Pensionseinrichtungen bewegen immer mehr Anbieter, über ein solches Produkt nachzudenken. Jüngst äußerte auch die Allianz Interesse, ein entsprechendes Angebot auf den Markt zu bringen. Zwar gibt es noch eine Reihe von Hindernissen, insbesondere regional unterschiedliche rechtliche Regelungen. Dennoch ist man auf der Anbieterseite optimistisch, in den kommenden Monaten ein entsprechendes Vehikel auflegen zu können. Im Gegensatz zu bisherigen Asset-Pooling-Konzepten, wie sie beispielsweise vom Öl-Multi Royal Dutch (Shell) umgesetzt werden, die nur eine Bündelung der Vermögenswerte vorsehen, sieht das Konzept eines paneuropäischen Pensionsfonds eine Zentralisierung aller frs wesentlichen Funktionen vor. ANZEIGE KREDITMANAGEMENT – MIT SICHERHEIT sicher vor unangenehmen überraschungen? mit coface deutschland planen sie stets einen schritt voraus. information, kreditversicherung, finanzierung und debitorenmanagement – die vier standbeine für ihre finanzielle sicherheit. www.coface.de 7 | Personen & Positionen Der Treasurer Ausgabe 16 | 21. August 2008 Personalien Tanja Heeke ist seit 1. Juli Leiterin Treasury bei der Winkelmann Group in Ahlen (bei Münster). Zuvor war sie bei der CEAG AG mit Sitz in Bad Homburg als Senior Treasurer tätig. Marcel Herter ist seit dem 1. August neuer Head of Debt Advisory bei Lazard in Frankfurt. Er kommt von Dresdner Kleinwort, wo er als Head of Leveraged Finance für den deutschsprachigen Raum zuständig war. Ralf Menikheim hat am 1. August die Leitung des Vertriebssegments bei HBOS European Financial Services Vertrieb, dem deutschen Vertriebsarm der HBOS-Gruppe, übernommen. Der 44-Jährige war bereits seit Oktober 2006 als Head of Sales Network für die Gesellschaft tätig. Conti-CFO Alan Hippe könnte neuer Chef des Hannoveraner Reifenherstellers werden. Der 41-Jährige würde damit Manfred Wennemer (60) beerben, der sein Amt Ende August wegen der Schaeffler-Übernahme niederlegen wird. Hippe wurde 2005 von FINANCE zum CFO des Jahres gekürt. Wissen Sie von einem TreasurerWechsel? Schreiben Sie uns unter [email protected] Wie haben Sie’s gemacht? Michael Kempa von Kärcher über Rohstoffpreis-Hedging Der rasante Anstieg der Rohstoffpreise hat viele Unternehmen kalt erwischt. Beim Reinigungsspezialisten Kärcher wurde dieser Trend recht früh erkannt, und es wurde gegengesteuert. 2006 startete das Unternehmen die ersten Versuche, Preisrisiken für Industriemetalle mit Finanzderivaten abzusichern. „Langfristige Lieferverträge sind wegen der hohen Volatilität an den Rohstoffmärkten heute gar nicht mehr machbar. Die fehlende Planungssicherheit war ein Grund, weshalb wir uns für ein Hedging mit Finanzderivaten entschieden haben“, erklärt Michael Kempa. Ein Vorteil des Einsatzes von Finanzderivaten: Die physische Beschaffung bleibt von der Absicherung unberührt, der Einkauf muss sich nicht mit dem Management von Preisrisiken beschäftigen. Die größte Herausforderung zu Beginn bestand darin, die Risikopositionen in den verschiedenen Rohstoffen über alle Werke weltweit zu aggregieren. Früher hatte jedes Michael Kempa, Bankkaufmann und Dipl. Betriebswirt (FH), ist seit 1998 im Group Treasury der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG tätig. Neben den klassischen Treasury-Themen wie die Optimierung konzerninterner Zahlungsflüsse, die Planung und Steuerung der Konzernliquidität liegt der Schwerpunkt seiner Tätigkeit im Management operativer Finanzmarktrisiken im Währungs- und Rohstoffbereich. Master Corporate Finance Die Hochschule Luzern bietet einen „Master of Advanced Studies Corporate Finance“ in Zug an. Der berufsbegleitende MAS behandelt in 20 Monaten u.a. die Themenfelder Risk Management, Treasury, Mergers & Acquisitions sowie Private Equity. Er beginnt im November, der Anmeldeschluss ist aber bereits am 13. September. Interessierte müssen mindesten zwei Jahre Berufserfahrung haben. Die Teilnahmegebühr beträgt stolze 27.800 Schweizer Franken. Wenn die Aufnahme bestätigt ist, ist eine Anzahlung zu leisten. Der Restbetrag ist in Raten zu bezahlen. Hier erhalten Sie weitere Informasap tionen. Werk seinen eigenen Kalkulationspreis. „Heute haben wir weltweit feste Kalkulationspreise für die verschiedenen Industriemetalle. Diese sichern wir rollierend über FuturesKontrakte ab“, beschreibt Kempa die Vorgehensweise. Die Absicherungsquoten werden sukzessive angepasst, wenn bestimmte Preisniveaus erreicht werden. Eine Grundsicherung von 25 Prozent findet aber jeweils sofort statt. Auf komplexe Hedging-Strategien verzichtet Kärcher. Zum einen, um den Überblick zu behalten, zum anderen, um die Geschäfte bewerten und bilanzieren zu können. „Sinnvoll ist es, die Wirtschafsprüfer von Beginn an über Strategien und Instrumente zu informieren“, rät Kempa. Kärcher bilanziert nach HGB und bewertet die offenen Derivatepositionen mit Marktpreisen, was extreme Schwankungen im Monatsergebnis zur Folge hat. Dies sei zwar nicht die eleganteste Lösung, räumt Kempa ein. Bilanzierungsusancen dürften aber nicht dazu führen, auf das Risikomanagement ganz zu verzichten. ank Aktuelle Stellenangebote: Voith VTG sucht Referent/in Corporate Finance/Group Treasury (Front-Office) sucht Mitarbeiter (m/w) Finanzen/Treasury International operierender Anbieter der Baustoffbranche sucht Mitarbeiter Treasury (m/w) sucht Leiter Teasury (m/w) sucht Sachbearbeiter/-in im Bereich Cash Management/Treasury (Teilzeit) Kaefer Isoliertechnik Gruner + Jahr Rodenstock sucht Manager Treasury (m/w) QVC Deutschland sucht Spezialist Cash-Management (m/w) RWE Dea sucht Referenten/-in Treasury Management BASF sucht Mitarbeiter für den Bereich Cash Management (m/w) Einfach aufs Angebot klicken. Weitere Stellenangebote auf: www.PeopleandDeals.de/jobs „Der Treasurer“-Veranstaltungskalender Datum 9.–10.9. 10.9. 17.9. 18.9. 22.9. 23.–24.9. Titel Kennzahlen im Treasury-Management 5. Norddeutsches Dresdner Bank Treasury Symposium Pensions: Risky Asset oder sichere Bank? – Betriebliche Altersversorgung in Zeiten des Wandels SAP trifft Credit Manager Geld ohne Bank Zukunft der Mittelstandsfinanzierung Veranstalter ManagementCircle Dresdner Kleinwort Ort München Hamburg Towers Perrin Verein für Credit Management e.V. und SAP AG Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. Mehrwissen München Walldorf Düsseldorf Hof 8 | Software & IT Der Treasurer Ausgabe 16 | 21. August 2008 News Tietoenator kooperiert mit Seeburger Simcorp stärkt Derivate-Bewertung GSW mit neuer Lösung Die Immobiliengesellschaft GSW aus Berlin hat ein neues Cashmanagement-System eingeführt. Es handelt sich dabei um die Softwarelösung Moneta für SAP. Der finnische Spezialist für E-Invoicing, Tietoenator, hat mit der deutschen Seeburger AG aus dem badischen Bretten eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Die beiden Unternehmen wollen gemeinsame Projekte in den Bereichen EInvoicing und Langzeitarchivierung umsetzen. Es handelt sich um eine Vertriebspartnerschaft. Bei einem namentlich nicht genannten Verpackungshersteller ist dies schon der Fall. Das Unternehmen hat sich entschieden, die Rechnungen auf elektronischem Wege von Seeburger bearbeiten zu lassen. Damit optimiert der Verpackungsspezialist seinen Rechnungsprozess und erfüllt die Anforderungen der Kunden nach einem elektronischen Rechnungsversand. Der Versand der Rechnungen erfolgt über ein Tool von Tietoenator, dem sogenannten „Demand Invoicing Service“. Die Partnerschaft solle künftig weiter ausgebaut werden, hieß es von den ITmad Spezialisten. Der dänische IT-Anbieter Simcorp stärkt seine Lösung zur Bewertung von Derivaten. Gerade für strukturierte und exotische Derivate soll künftig ein Modul des IT-Spezialisten Fincad herangezogen werden – je nach den Anforderungen des Nutzers kann es, muss aber nicht einbezogen werden. Dadurch soll es für Simcorp-Kunden einfacher werden, verbundene Risiken zu vermindern und effizienter zu gestalten. Das Thema der Bewertung von Derivaten hatte durch die Finanzkrise eine neue Konjunktur erfahren. Die neue Kooperation zielt allerdings in erster Linie auf Fondsgesellschaften ab. Bereits Mitte 2007 hat sich Simcorp von seiner Treasury-Software IT2 getrennt und an den nordischen Private-Equity-Investor Capman verkauft. Die Transaktion betraf in Deutschland allerdings nur wenige Unternehmen, hatte sich Simcorp doch auf Skandinavien, die USA und Großbritannien mad fokussiert. Sungard-Wettbewerb Der IT-Anbieter hat einen neuen Wettbewerb ausgerufen. Es können sich Treasurer bewerben, die sich durch ein herausragendes Projekte im Cashflowmanagement verdient gemacht haben. Wichtig dabei ist die Einbindung von Kunden und Lieferanten. Bewerbungen können bis zum 9. September hier eingereicht werden. Die Gewinner werden auf der diesjährigen SIBOSKonferenz am 16. Oktober in Wien bekanntgegeben. IMPRESSUM Redaktion: Bastian Frien (baf, verantwortlich), Markus Dentz (mad), Steven Arons (sta), Andreas Knoch (ank), Frank Schnattinger (frs), Sabine Pfisterer (sap) Verlag Herausgeber: FINANCIAL GATES GmbH Geschäftsführung: Dr. André Hülsbömer, Volker Sach 60326 Frankfurt am Main Mainzer Landstraße 199 HRB Nr. 53454 Amtsgericht Frankfurt am Main Telefon: (069) 75 91-24 90 Telefax: (069) 75 91-32 24 E-Mail: [email protected] Internet: www.derTreasurer.de Bezugspreis Jahresabonnement: kostenlos Erscheinungsweise: zweiwöchentlich (20 Ausgaben im Jahr) Anzeigenvertrieb: Sylvia Daun Telefon: (069) 75 91-14 82 Telefax: (069) 75 91-24 95 Grafik: Daniela Seidel, Nicole Laubach (Konz.) 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